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THEMA: Fleischmann Drehscheibe 9152 C?
Hat von euch schon jemand diese Drehscheibe, ich denke, dass es die 9152 C ist, weil die die runden Schleifer in der Bühne hat, repariert?
Ich habe gerade solch eine Bühne vor mir gehabt und graue Haare bekommen (nee, die hatte ich schon vorher), die Mechanik ist ja wirklich grausam!!
Die Schnecke mit dem Motorstopper drehte sich frei auf der Motorwelle und der Schieber verklemmte sich leicht in der einrastung des grossen Zahnrads. Das habe ich alles soweit wieder gerichtet und dann an einen Fahrtrafo angeschlossen. Relais zieht den Schieber vor und schliesst den Motorkontakt, Bühne läuft. Den Trafo in die andere Richtung gedreht und das Spiel ging anders herum. so weit, so gut, mittlerweile habe ich die Vorgänge soweit ganz gut begriffen und würde mich auch an andere Bühnen herantrauen, da ich ja noch "warm" bin mit der Materie.
Was ich noch nicht verstanden habe:
Wo wird dem Motor gesat, wie herum er die Bühne drehen soll? Er wird ja mit Gleichspannung betrieben, also muss irgendwo ja eine Umpolung stattfinden. Passiert das im Turn-Control, den ich natürlich nicht dabei habe und auch nicht kenne. Oder ist da was in dem grauen Kästchen, wo die Leiterbahnen von der runden Schleiferplatte ran gehen und die drei Drähte wieder abgehen richtung Motor. Der Kasten ist offenbar ein Relais, aber mir ist der Zweck und die Funktion schleierhaft. Angeschlossen hatte ich den Trafo an den abgehenden Drähten, das Relais hatte ich umgangen, weil ich nicht weiss, wo das was dran kommen müsste und was es damit aufsich hat.
Ich denke ja, dass hier bestimmt einige Leute sind, die sich auch schon mit dem Ding auseinandersetzen mussten und mir da auf die Sprünge helfen könnten. Im Web gibts ja etliche Bilder und Umbauten zu sehen. Die machen einem zwar ganz gut klar, wie die Mechanik funzt, aber über dieses Relais habe ich leider nichts finden können.
Viele Grüsse
Mathi
die Umpolung erfolgt im Drehscheiben-Schalter oder -Steuergerät.
http://digital-bahn.de/bau_ds/drehsb/schalter.pdf
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=466070
Die Polung gibt die Drehrichtung vor - so wie Du das mit dem Trafo gemacht hast. Das Relais (bistabiles Relais, gepolt) liegt parallel zum Motor und schaltet entsprechend der vorgewählten Polung den Fahrstrom auf den linken oder rechten Bühnenabgang um.
Grüße, Peter W.
Besten Dank soweit, aber das macht mich nicht schlauer. Nur insoweit, dass dieses Relais nichts mit der Drehbühnenansteuerung zu tun hat, sondern nur den (falls er so verwendet wird und nicht wie im digitalbetrieb auf alle Gleisanschlüsse gelegt ist) Fahrstrom an den richtigen Gleisanschluss schaltet.
Oder habe ich das völlig in den falschen Hals bekommen und das Steuergerät, ob nun Schalter oder turn-control, gibt an das Relais den Impuls für die richtige Drehrichtung. Das Relais, bistabil heisst ja, dass es in jeder der beiden Stellungen einrastet, scaltet dann entweder um, wenn die andere Drehrichtung gewünscht wird, oder bleibt einfach da stehen, weil sie ja schon die richgtige Drehrichtung hat?
Viele Grüsse
Mathi
zuerst wird die Richtung (Polung) eingestellt, was auch das bistabile Relais in die eine oder andere Lage kippen lässt. Dann wird der Startimpuls gegeben.
Das Relais folgt immer genau der Polung der Motorspannung, unabhängig davon, ob der Motor läuft oder nicht. Der eigentliche Kontakt zum Motor wird ja von dem Elektromagneten ausgelöst.
Der ganz alte FL Schalter hatte nur einen Umschalter für die Richtung (Umpolschalter) und einen roten Startknopf (Taster). Der neuere FL Schalter mit dem "Drehknopf", welcher mit der "C" Version auf den Markt kam, funktioniert so:
1. Legt man den Schalthebel in die gewünschte Richtung (Rastfunktion), stellt man die Polung des Motors ein und schaltet gleichzeitig das Relais hin und her
2. Drückt man den Schalthebel in der gewünschten Richtung noch weiter (Tastfunktion) - startet die Drehung
3. Hält man den Hebel durchgedrückt, dreht die Scheibe endlos.
Nachdem die Bühne wieder steht kann man mit dem (Umpol-)Schalter auswählen, ob der linke oder rechte Gleisabgang Schienenspannung erhält. Das ist im Digitalbetrieb irrelevant wenn man die Bühne nicht als Einspeisung nutzt.
Das elektronische Steuergerät macht nichts anderes als der Drehscheibenschalter.
Grüße, Peter W.
Ich glaube, ich habs jetzt gerafft, Danke Dir sehr!
Dann sollte meine Reparatur ja hinhauen, denn so, direkt, macht die Bühne alles was sie soll.
Viele Grüsse
Mathi
was jetzt noch fehlt sind beleuchtete Signale
mfG
Ralf
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Schöne Sache!
Allerdings weiss ich nicht, ob sowas schon vorhanden ist, denn die Drehscheibe ist nicht meine, sondern stammt von der riesigen, vollautomatischen, via PC gesteuerten SX-Anlage eines Freundes.
Spassig ist eigentlich, dass die Drehscheibe vorher lief. Das einzige, was ihn störte, war der langsame Bühnenlauf nach dem Kaltstart. Nach der zweiten Gleisanwahl lief die bühne deutlich schneller. Also sind wir dabeigegangen und wollten mal nachschauen, eventuell reinigen und neu abschmieren.
Dazu muss der Deckel der Mechanik angenommen werden, tja, und anschliessend ging das Ding gar nicht mehr. Die turn-control zeigte error6, also einen Kurzschluss.
Später fand ich dann die auf der Motorwelle rutschende Schnecke, naja, und das habe ich dann eben alles wieder hingefummelt. War für mich völliges Neuland und hat auch ganz schön gedauert, bis ich die Zusammenhänge überhaupt geschnallt habe!
Aber nun bin ich fit mit dem Drecksding! Wenn also jemand damit ähnliche Probleme hat, so will ich gern mal meine Künste daran üben!!! Das gilt natürlich auch für die anderen Nummern, denn da ist die Mechanik überall die Gleiche!
Viele Grüsse
Mathi
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Allerdings weiss ich nicht, ob sowas schon vorhanden ist, denn die Drehscheibe ist nicht meine, sondern stammt von der riesigen, vollautomatischen, via PC gesteuerten SX-Anlage eines Freundes.
Hallo zusammen,
die Drehscheibe um die sich Mathi so liebevoll kümmert ist meine und das Ding hat auch mir die ersten grauen Haare wachsen lassen...
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Das einzige, was ihn störte, war der langsame Bühnenlauf nach dem Kaltstart. Nach der zweiten Gleisanwahl lief die Bühne deutlich schneller.
Das Problem beim Kaltstart war, dass die Bühne nur unwillig anlief und damit immer meinen Fleischmann Turn-Control durcheinander brachte. Der ging davon aus, dass die Bühne zwei Gleisabgänge weiter gelaufen ist und tatsächlich hat sie aufgrund des unwilligen Anlaufens nur einen Gleisabgang geschafft.
Im Ergebnis stimmten Anzeige auf dem Turn-Control und Bühnenstellung nicht mehr überein.
Wenn die Drehscheibe aber erst einmal "warm" gelaufen war, dann gab die Bühne richtig Gas. Plötzlich drehte sie sich absolut willig und so flott, dass es auch wieder albern aussah.
Ich habe schon einen Nachmittag zusammen mit Mathi an dem Ding rumgebastelt. Wobei schon Stunden vergangen sind, bis wir überhaupt in etwa gecheckt hatten, wie der Antrieb funktioniert und wofür die vielen Teile zuständig sind.
Mathi hat die Drehscheibe dann in seine heimische Werkstatt mitgenommen und sich ins Thema eingelesen. ich bin sehr gespannt auf das Ergebnis. Heute Abend gibt es einen Probelauf.
Und Mathi hat richtig einen gut bei mir!
Sonnige Grüße,
Mathias
ist die Oper nicht zu Ende!!!!!!!!
Man müsste sich aber mal Gedanken darüber machen, ob sich die Bühne nicht viel zu schnell dreht. Wenn ich mir das jetzt so anschaue, müsste sie etwas gedrosselt werden. Das Drosseln muss dann natürlich in Abstimmung mit der turn-control erfolgen, damit sie nicht dauerhaft zu langsam wird und ihre Anschlüsse nicht erreicht.
Ein Vorteil wäre dabei sicher auch, dass die Mechanik geschont wird, der langsam drehendere Motor besser durch den Drehstopp angehalten wird und sich dadurch der Schieber in der Zahnradnut nicht verkemmen kann, ausserde, wird die Schnecke auf der Motorwelle nicht zu stark belastet.
Nun habe ich keine Ahnung, wie man das am besten machen könnte, ich denke da an die Diodengeschichte, die auch zum Verlangsamen von Raserloks genutzt wird. Damit dürfte ja die Endgeschwindigkeit um jew. 0,7V/Diode gesenkt werden, die reduzierte Anfangsgeschwindigkeit oder besser gesagt die Startpunkt des Motors ist herbei ja nicht wichtig.
Das alles davon ausgehend, dass die Bühne auch im kalten Zustand schnell genug fährt, um ihre Positionen zu erreichen und die turn-control-Regelung nicht verwirrt wird.
Vielleicht hat ja jemand von euch sowas schon gemacht, oder kann mir einen Tip geben, ob es noch eine bessere Möglichkeit gibt.......?
Platz für diverse Dioden (doppelt für beide Drehrichtungen) ist unter der Bühne ja genügend, aber mal hören, was unsere Gemeinde dazu meint!!!
Viele Grüsse
Mathi
Du misst Geschwindigkeit in Volt/Diode???
SCNR Gerd
ich stand vor ein paar Jahren vor exakt dem gleichen Problem. Wir haben im Verein auf einem bestehenden Modul ein BW dazu gebaut, mit einer gebrauchten 9152C, die schon längere Zeit gelegen hatte. Ein Drehscheibenschalter war auch nicht vorhanden, somit musste die Ansteuerung mit Kippschalter und Taster im Stellpult realisiert werden. Mehr brauche ich ja nicht zu schreiben, die auftretenden Probleme und den damit verbundenen Recherche- und Serviceaufwand kennt ihr ja jetzt.
Nur die Bezeichnung "Drecksding" mag ich so nicht unkommentiert stehen lassen. Es gibt halt keine bessere. Der eckige GFN Motor ist nun mal an der Leistungsgrenze. Verbessern kann man den Antrieb mit einem maxon Motor und einer Drehscheibensteuerung mit optischem Encoder. Das ist aber nicht mit dem Turn Control kompatibel.
Toi toi toi
Grüße, Peter W.
z.B. so :
http://www.muet-digirail.de/modellbahn/index.ph...rieb/26-news-0120082
Den Kram habe ich bei einem SX-Kollegen eingebaut. Signale sind auch auf der Bühne.
Traumhaft.
Jürgen H.
ist das denn auch DCC-tauglich (TwinCenter), ohne einen PC dafür bereithalten zu müssen ?
Gruß HJ
Das "Drecksding" war auch eher ironisch gemeint, weil es unsäglich fummelig ist, wenn man es noch nicht vollständig kennt. In Wahrheit ist es ein gut ausgetüffteltes Lehrstück für mit Elektronik gekoppelter Mechanik.
Ja Gerd, ganz genau!
An jeder Diode fallen ca. 0,7V ab, also bei 4 Dioden knapp 3V, die die Endgeschwindigkeit des Motors verringern. Der Nachteil dieser Massnahme bei Rennlokomotiven ist eben der, dass die Lok nun nicht mehr mit dem Trafo bei zB. 2V anfängt zu fahren, sondern erst bei ca. 5V, denn die Dioden fressen ja da auch. Bei der Drehscheibe ist das gleichgültig, den die Startgeschwindigkeit ist ja nicht die, die reduziert werden muss.
Alle anderen Massnahmen sind vielleicht die Mittel der Wahl, wenn die Mechanik einfach nicht mehr will. Bis dahin will Westerland aber wohl noch die alte Konfiguration nutzen.
Viele Grüsse
Mathi
@13 HJ
Soweit ich weiß gibt es bei Muet nur SX. Das Twincenter hat aber keinen SX Bus und kann nur SX Fahren, aber nicht schalten (keine Bit-Funktionen).
Weiters hat das Twincenter - wie alle Intelliboxen - überhaupt keine native Unterstützung für Drehscheiben. Am ehesten kann man noch bei der IB II eine einfache Drehscheibenbedienung im Stellpult-Modus definieren.
@14 - Mathi
Ich würde den Motor nicht drosseln, sonst kommt der nicht vom Fleck und mit den digitalen Steuergeräten gibt es dann auch wieder Probleme. Da die Drehscheibe keinen Positionskontakt hat, arbeitet das Turn Control offenbar mit einer Zeitsteuerung. Anders kann ich mir nicht erklären, dass es nicht weiß, wie weit die Bühne gelaufen ist.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Alle anderen Massnahmen sind vielleicht die Mittel der Wahl, wenn die Mechanik einfach nicht mehr will.
Das sehe ich auch so.
Grüße, Peter W.
Das war ja genau das, worauf ich gehofft habe!
Klar hat das mechanische Ding keine Positionserkennung, sondern der Punkt ist immer dann erreicht, wenn der Schieber durch die kleine Blattfeder in die Nut zurückgedrückt wird. Dann fällt das Relais ab und der Blattkontakt für den Motortrieb wird geöffnet.
Ob das mit dioden hinhaut oder nicht, wäre einfach mal auszuprobieren, denke ich. einfach mal 4Stk und nochmals 4Stk antiparallel in Reihe in eine Zuleitung zum Motor, und dann testen, eventuell Dioden hinzufügen oder auch reduzieren. Bei letzterer Lösung kann man aber nicht mehr viele wegnehmen, sonst ist der Nutzen dahin.
Mal schauen, wie das Ding nun läuft, heute Abend weiss ich ja mehr!
Viele Grüsse
Mathi
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Weiters hat das Twincenter - wie alle Intelliboxen - überhaupt keine native Unterstützung für Drehscheiben. Am ehesten kann man noch bei der IB II eine einfache Drehscheibenbedienung im Stellpult-Modus definieren.
In Verbindung mit dem Littfinski-Modul (TT-DEC) kann ich derzeit jedes Gleis gezielt ansteuern. Würde das nicht evtl. auch hier einsetzbar sein ?
Gruß aus Nordertown
ich mach das auch mit dem TT-DEC und das funktioniert super in Verbindung mit dem Twin-Center. Entweder direkt über die Weichentasten oder wie z.B. auf meiner Testanlage über Traincontroller.
Wie das dann aussieht könnt ihr im zweiten Video (Rubrik Testanlage) auf meiner Homepage sehen http://www.herberts-n-projekt.de/testanlage/
Viele Grüße
Herbert
www.herberts-n-projekt.de
bei einer anderen Sache habe ich das Problem, dass der 5V-Motor mit 5V einfach viel zu flott ist; verringert man die Geschwindigkeit durch Reduzierung der Spannung (auch mittels Dioden), reicht aber die Kraft nicht mehr. Ein Motortausch ist nicht möglich und auch nicht sinnvoll (und mir auch zu teuer -- ich brauche das Teil nämlich seeehr oft!)
Eine Lösung, die ich demnächst ausprobieren will:
In der Frequenz regelbare 5V-impulse (also eine einfache Impulsfrequenzsteuerung) -- die sollten den Motor mit genügend Kraft treten, damit der seine Aufgabe erledigen kann.
Die Bauteile liegen schon rum bei mir, aber ich muss erst die Zeit zum Zusammenbau und Testen finden...
Das Prinzip könnte vielleicht auch für die Drehscheibe eine Lösung sein.
Viele Grüße
Michael
zu #14: vielen Dank für die ausführliche Erklärung; mir war schon klar was du gemeint hast. Ich konnte nur bei deiner Formulierung nicht wiederstehen. Bitte nicht übel nehmen.
Gruß Gerd
Das ist doch kein Problem!
Ich bin ja Laie und drücke mich eben so aus, wie ich es verstehe und wohl auch die meisten anderen, die ebenso viel oder wenig Ahnung haben. Hochtrabendes Geschwafle soll denen überlassen bleiben, die zwar Fachleute sind, aber auch Fachidioten, die sich nur mehr in ihrer Welt artikulieren können, aber leider verlernt oder vergessen haben, dass sie hier hauptsächlich mit Laien reden, die nichts anderes wollen als MoBa-Freude.
Michael, da magst Du sicher Recht haben, aber dieser Motor in der Drehscheibe nimmt mehr Volt als nur 5V und er vierliert kaum was an Kraft, wenn er weniger als die normalen 12-16V bekommt. Ich hatte ja geschrieben, dass ich die Funktion nach der Reparatur mit einem Fahrtrafo in beide Richtungen getestet habe. Der Antrieb funktioniert auch noch zuverlässig, wenn ich nicht voll aufgedreht, sondern nur so Dreiviertel, aber halt langsamer und das lässt mich hoffen.....!
Viele Grüsse
Mathi
dann hast Du da Glück gehabt mit dem Motor.
Oder es war ein Trafo mit Halbwellen oder PWM
Was ich mit dem Prinzip meinte:
Man kann so eine Schaltung ja auch für 12 oder 16V bauen...
Viele Grüße
Michael
Nee, das war ein ganz alter Arnold-Trafo, der zwar zwei zusätzliche Anschlüsse für Halbwelle-Langsamfahrt hat, aber im Normalbetrieb nicht und auch andere Trafos von Trix oder Fleischmann arbeiten in dem Bereich über oder um die 8V auch nicht mehr mit Halbwelle.
Warum ich aber Glück gehabt haben soll, habe ich nun gar nicht begriffen, der Motor ist doch ein ganz normaler Fleischmann-Motor, ausgelegt für die analogen 12V-Trafos, nur wohl nicht so schnelllaufend wie ein Lokmotor, nehme ich mal an.
Wenn es meine Drehscheibe wäre und ich mit dem Lauf absolut nicht zufrieden wäre, die Diodengeschichte nicht hinhauen würde, dann könnte ich mit gut vorstellen, eine kleine PWM-Schaltung mal dranzuklemmen.
Aber so weit sind wir ja noch gar nicht, erstmal schauen ob der Vogel überhaupt wieder brauchbar läuft!
Viele Grüsse
Mathi
Gruß aus Nordertown
nun wird es Zeit das Ergebnis zu verkünden:
Habe gerade ausgiebig getestet und die Drehscheibe läuft absolut einwandfrei. Schon das Geräusch ist nicht mehr so gequält wie früher. Super!
Einen ganz großen Dank an Mathi; ich hatte das alte Ding schon fast abgeschrieben...
Viele Grüße,
Mathias
jetzt bin ich etwas irritiert... Wieso Halbwelle, bzw. 12Volt-Trafo ?
Sprichst Du von der Gleichstrom-Spannung ?
Meines Wissens wird der Drehscheibenmotor mit der Wechselspannung des Lichtausgangs beim Trafo gespeist. Entsprechend siehe dazu meinen Eintrag unter #24.
Hast Du den Motor etwa mit Gleichspannung betrieben ?
Gruß aus Nordertown
Ich hatte geschrieben, dass ich die gesamte Motor-Mechanik in der Bühne überholt und anschliessend getestet habe. Da ich nur die Bphne hatte und nicht wusste, wo an dem Relais bzw. an den runden Schleifringen ich was anklemmen muss, habe ich den Saft direkt auf die Spule gegeben und dann die Bühne mit dem grauen Hebel fahren lassen. Den Fahrtrafo habe ich dann in die andere Richtung gedreht um so die Gegenrichtung der Bühne zu testen. Von Wechselspannung habe ich nie geschrieben, ich weiss aber, dass AC am Eingang anliegen kann, die dann aber irgendwo gleichgerichtet wird, denn der Motor ist ein DC-Motor und Elektronik funzt eigentlich immer nur mit DC. Ausserdem kann auch nur mit DC ein DC-Motor umgepolt werden.
Da musst Du wohl was falsch verstanden haben, oder ich habe mich so "missbräuchlich" ausgedrückt.
Mathias:
Das freut mich ja sehr und ich bin richtig froh, dass alles so gut funzt, ehrlich gesagt hatte ich da fast nicht mit gerechnet, was die Steuerung angeht jedenfalls.
Dem Motor hat mal ein wenig Schmierung gefehlt, dafür war natürlich Öl überall drin, nur nicht an den wichtigen Stellen. Fehlt die Schmierung, klingste halt auch gequält, und irgendwann biste wund
Viele Grüsse
Mathi
da habe ich mich wohl unglücklich ausgedrückt...
Zitat - Antwort-Nr.: 23 | Name: mathi
Warum ich aber Glück gehabt haben soll, habe ich nun gar nicht begriffen, der Motor ist doch ein ganz normaler Fleischmann-Motor, ausgelegt für die analogen 12V-Trafos, nur wohl nicht so schnelllaufend wie ein Lokmotor, nehme ich mal an.
Das "Glück" bezieht sich auf die Kombination "starker Motor für höhere Spannung (12-16V)" und "trotz Spannungsreduzierung in der Anwendung noch funktionsfähig".
Da hatte ich halt "Pech", dass das bei mir nicht funktioniert hat -- meine 5V-Motoren drehen sich zwar bei 3V schön langsam, aber damit "ziehen sie keinen Hering vom Tisch" Also muss ich eben mit 5V tricksen...
Fröhliches Lokdrehen und viele Grüße
Michael
Ich kenne mich damit nicht aus, aber sind denn in Drehscheiben auch 5V-Motoren drin.
Wie auch immer, es ist ja wurscht. Mit leuchtet aber ein, dass ein doch viel kleinerer Motor mit nur 5V nicht die Kraft entfalten kann wie einer mit mehr als doppelt so viel Power.
Dein Motor ist nach der Reduzierung ja auch nur noch halb da, das würde beim üblichen 12V-Motor ja nur gut 6V bedeuten und das reicht dann sicherlich nicht mehr aus, um eine Fleischmann-Drehscheibenmechanik noch zuverlässig zu bewegen.
Aber gut soweit, euch allen nochmals vielen Dank für euer Mitwirken an dem Problem.
Wie der Mathias sich geäussert hat, ist er ja mit dem Ergebnis vollauf zufrieden und ich hoffe, dass der Zustand der Drehscheibe auch dauerhaft so bleibt. Ob ihm die Bewegungsgeschwindigkeit der Bühne zu schnell ist, kann ich noch nicht sagen, wenn doch, dann werde ich mir die Gedanken dazu machen und was ausprobieren.
Wenn nicht, dann ist alles gut, und ich habe nicht nur was schon als hoffnungslos Aufgegebenes wieder mal hingekriegt, einen MoBa-Kumpel glücklich gemacht, meinen eigenen Ehrgeiz befriedigt und ne ganze Menge dazu gelernt.
Was will man eigentlich mehr?
Viele Grüsse
Mathi
Die 5V-Motoren werden von mir _nicht_ in einer Drehscheibe verbaut, die sind für was ganz anderes gedacht -- nur die Geschwindigkeitsproblematik ist halt irgendwie ähnlich ...
Und nein, es geht nicht ims automatische Tisch-Abräumen (falls sich jemand wegen der Heringe Gedanken macht)
Viele Grüße
Michael
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Nur die Bezeichnung "Drecksding" mag ich so nicht unkommentiert stehen lassen. Es gibt halt keine bessere.
Hallo zusammen,
ich habe meine Drehscheibe gestern am späten Abend nochmal ausgiebig und in Ruhe getestet. Alles läuft wieder einwandfrei. Super!
Trotzdem wird es mal Zeit für eine neue Drehscheibe eines Großserienherstellers in Spur N.
Die Arnold Drehscheibe war wenig brauchbar und ist neu nicht mehr lieferbar und auch das Fleischmann Modell ist doch arg in die Jahre gekommen.
Der Antrieb der GFN Drehscheibe ist zwar ein elektromechanisches Wunderwerk, lässt sich mit heutigen Mitteln aber mit Sicherheit einfacher realisieren!
Zudem ist die Grube der Drehscheibe viel zu tief und die Proportionen passen daher nicht zum Vorbild.
Außerdem ist die Scheibe sehr groß; die BR01 meines historischen Zuges passt beispielsweise locker drauf. Die Scheibe ist überdimensioniert und passt daher eher in ein Dampflok-BW à la Hamburg Altona und nicht in die typischen Modellbahnbetriebswerke.
Trotzdem bin ich sehr froh, dass meine Scheibe wieder einwandfrei läuft. Aktuell gibt es zur Fleischmann Drehscheibe eben keine richtige Alternative.
Viele Grüße,
Mathias
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Außerdem ist die Scheibe sehr groß; die BR01 meines historischen Zuges passt beispielsweise locker drauf.
Aber es Jedem recht zu machen, ist sowieso eine Kunst, die niemand beherrscht
Gruß aus Nordertown
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