THEMA: Schattenbf. als Schiebebühne

hi

kann mich dunkel an einen bericht im "modelleisenbahner" erinnern, da hat einer ein flexgleis genommen unn damit ne riesige segmentdrehscheibe für seinen schattenbahnhof gebaut....konnte man auch komplett aus der versenkung holen...schien gut geklappt zu haben...

ich persönlich würde mir eine art einrast-funktion einbauen, damit ich immer sicher sein kann dass das richtige gleis angewählt ist...net dass der zug irgendwo zwischen zwei gleisen landen...

gn8 *g*

Hallo "Karl" ,
... na, dann brauchst Du ja "oben" keinen Bahnhof mehr zu errichten - denn dann hast Du ja mit dem SBHF schön reichlich genug Betrieb ; da läßt sich nämlich nix (oder nur mit seeeehr viel Aufwand) automatisieren ))

... oder frag mal die Braunschweiger, wie deren Abstellbahnhof "betrieben wird : http://www.hnk-kn.de/aktuelle_Modelle/P1010021.jpg
Gruß ; AL,-me

Hallo Karl,
wäre es nicht einfacher und betriebssicherer, statt der Schiebebühne einen Sbf mit relativ wenigen, aber dafür längeren Gleisen vor zu sehen? Wenn man erst mal davon abgeht, daß der komplette Sbf in der selben Höhe liegt, ist das planerisch kein Problem. So läßt sich mit wenigen Weichen ein sehr betriebssicherer Sbf mit hoher Abstellkapazität darstellen.
Meinen Sbf habe ich nach diesem Prinzip gebaut und habe sehr gute Erfahrungen gemacht. Ich würde es jederzeit wieder so planen!
Jens

Hi ,
Die Idee ist in England weit verbreitet .Ich würde mal nach Schubladenführungen im Baumarkt schauen.Die sind z.T. kugelgelagert und gleiten sehr leicht und ruckfrei .Falls du digital mit PC steuerst ,ist die automatische Einbindung kein Problem.
Als Antrieb würde ich eine Zahnstange verwenden.Die Position sollte über einen Magneten und Reedkontakten ermittelt werden,aber auch ein einfacher Microschalter leistet gute Dienste.
Ich denke für mich seit einiger Zeit über einen Paternoster für Züge nach.Ähnlich dem Train-Lift ( Warenzeichen ? ) aber nur einspurig um als Vitrine zu dienen .
Wahrscheinlich wird diese Idee aber auch mal wieder nicht umgesetzt ,da die Massenträgheit zu groß ist . ( Die von mir ,nicht des Materials )

Grüße ,
Und viel Motivation ,

Jürgen H.

Hallo Karl,
schau mal auf der Seite vom Modellbauteam Köln/Bonn "http://www.mtkb.de/" bei den Modulbildern das Modul 17 an.
Schönen Sonntag noch
Udo

Ja genau, MTKB wollte ich auch anführen. Das Teil hab ich 2002 in Sinsheim gesehen, genial!

Felix

Hallo Karl! Laß uns etwas die Begriffe klären! Ein Schattenbahnhof ist ein betriebliches Element einer Anlage. Speichert Züge, regelt Zugfolge und man muß wissen, dass diese "Bahnhöfe" aus genau diesem Grund meist automatisiert sind. Denn echt Bahnhofsbetrieb will hier ja keiner machen. Eine Suche wird mindestens 10 Hersteller von Schattenbahnhofssteuerungen ergeben. Die MTKB - Lösung und den Vorschlag sind (zunächst) nicht automatisiert. Da mußt Du echt Hand anlegen, was bei einer Modulanlage, wo einer dafür sowieso zuständig ist, was anderes sein kann, wie auf Deiner Heimanlage. Wenn dies Dein Ziel ist, ist die MTKB Lösung wohl der beste Kompromiß zwischen Aufwand und Technik. Ich plane etwas ähnliches - bezeichne es aber als Abstellgruppe um hier bei Bedarf Züge in den Betrieb einschleusen zu können (oder umgekehrt). Du mußt also echt überlegen, ob dies alles den Wegfall von ein paar Weichen wirklich wert ist und wie so eine Schiebebühne in das Konzept Deiner Anlage paßt. Hier ein paar meiner Ideen, die von MTKB abweichen: Durch den Riegel entstehen mir zu große Gleisanstände. Der Riegel kann so konstruiert sein, das er Seiten- und Höhenjustage übernimmt. Er überlege immer noch, ob ich nicht L-Profile statt Gleise nehme. Hat den Vorteil, dass Zuggarnituren leicht einzusetzen sind. Und bei geringem Gleisabstand passiert nichts, wenn doch mal ein Wagen sein Gleis (bzw. Schiene) verläßt. Die L-Profile sind dann gleichzeitig Führung für den (oder die) Riegel. Sieht etwa so aus (Z=Zug R=Riegel):

I_Z_II_Z_IRI_Z_II_Z_I........

Ansonsten nochmal ein Kompliment an MTKB. Super gemacht !!!

Gruß Bernd

Herzlichen Dank für die Tipps,

das Thema scheint mir nicht uninteressant zu sein, und ich hoffe, dass noch weitere Beiträge kommen.

Ich weiß, dass eine Automatisierung des Betriebs mit einer solchen "Abstellgruppe" schwierig ist (dafür wären sehr professionelle mechanosche und elektronische Lösungen erforderlich). Aber ich gehöre zum Modellbahnertyp "Lokführer", der sich natürlich sein Tfz und die dazu gehörige Wagengarnitur persönlich abholt und Spaß daran hat, den Zug fahren zu sehen.. Für Modellbahner der Marke "Fahrdienstleiter" wäre die von mir angedachte "Zuglagermöglichkeit" sicherlich nicht geeignet.

Es grüßt

Karl Schotter