1zu160 - Forum



Anzeige:
aat-net - amerikanische und kanadische modellbahnen

THEMA: Sounddecoder nachrüsten

THEMA: Sounddecoder nachrüsten
Startbeitrag
Ossi - 11.06.14 07:14
Guten Morgen,

ich möchte gerne nach und nach meine Loks umrüsten mit Sound.

Und zwar geht es vorrangig um die Modelle mit der 6-poligen Schnittstelle (NEM 651) und Plux 12. Nun gibt es ja diverse Hersteller, die Decoder mit Sound anbieten z.B. ESU. Bei ESU benötige ich dann ja den ESU-Lok-Programmer, damit ich Sounds verändern kann etc. Sprich der Lok-Programmer funktioniert also nur mit ESU-Decodern.

Da ich gerne einen einheitlichen Hersteller für die Sounddecoder hätte, ist nun meine Frage, welcher denn empfehlenswert ist? Gibt es Möglichkeiten über ein herstellerunabhängiges Programm verschiedene Hersteller zu bearbeiten?

Wenn ich z.B. ESU nehme, kann ich bereits ausgestattete Soundloks von Fleischmann oder Minitrix nicht gescheiht bearbeiten?

über hilfreiche Antworten freue ich mich

Gruß Sven


Hallo Sven,
leider können die Geräte und Programme der jeweiligen Hersteller immer nur die eigenen Decoder bedienen. Es ist also nicht möglich mit einem ESU-Programmer z.B. einen Zimo zu laden und umgekehrt.

Ich persönlich schwöre inzwischen auf die Sounddecoder von Zimo. Meiner Meinung nach reicht denen in Sachen Fahrverhalten und Sound kein anderer das Wasser. Dort wo kein Zimo reinpasst verbaue ich die Decoder von Tran, die zwar die Soundabläufe nicht ganz so detailliert wiedergeben können, dafür aber extrem klein sind.

Fleischmann verbaut seit einer Weile Decoder von Zimo, früher von ESU. Trix hat inzwischen Decoder von D&H drin, die Soundmodule dürften inzwischen auch von dort stammen. Früher müsste es Dietz gewesen sein. Brawa verbaut D&H.

So ganz zwingend ist aber ein Programmer eigentlich nicht nötig, jeder Händler, z.B. auch ich, kann dir die Decoder schon mit dem gewünschten Sound bestücken.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Carsten,

bietet denn Zimo auch Sounddecoder für die Plux12 Schnittstelle an?

Gruß Sven
Hallo Sven,
bisher nicht, dort kann man sich aber mit einem Kabeldecoder behelfen, an den man eine Steckerleiste lötet. Das dürfte zumindest bei den N-Fahrzeugen sowieso nötig sein, da schon "normale" PluX12-Decoder kaum in den Decodereinbauraum passen. Piko hat sich da leider nicht an die Norm gehalten.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
hallo carsten,

die neueren minitrix fahrzeuge haben keinen d&h sounddecoder. das ist m.w. eine märklin-eigene entwicklung.

gruss ho
Hallo ho,
ok, danke für die Info. Ich dachte, da wäre was auf Basis des SH10A drin...

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Moin Zusammen,
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Fleischmann verbaut seit einer Weile Decoder von Zimo, früher von ESU.



ich habe mir gerade die BR 52 von Fleischmann zugelegt. Ich musste feststellen, dass der Sound nicht besonders kräftig rüberkommt. Auch scheint es so zu sein, dass der Sound in die Knie geht und verzerrt, je mehr zusätzliche Verbraucher - bei mir waren es Minitrix-Dostos (mit Innenbeleuchtung) - auf dem Gleis um die Spannung buhlen.
Ist das von Zimo-Decodern bekannt oder ist in dem Modell noch ein ESU drin ?

Gruß aus Nordertown  
Hallo,

Roco-Fleischmann bauen nur mehr Zimo Sounddecoder ein, und in H0 auch Zimo Lokdecoder.

Das beschriebene Verhalten deutet eher auf einen Spannungsabfall hin. Miss doch mal die Gleisspannnung mit!

Welche Zentrale/Booster verwendest Du? Wie hoch ist die Gleisspannung?
Ist das Netzteil bzw. der Trafo ausreichend dimensioniert? Ist der Trafo zu weich?

Wie gross ist der Querschnitt der Zuleitung für die Schienenspannung? Wie sind die Verbindungen zur Schiene aufgebaut?
Hast Du eine Ringleitung installiert? Gibt es ausreichend Einspeisungen ins Gleis?
Sind "denkende" Weichen oder andere Fahrstrom schaltende Elemente (Kippschalter o.ä.) in der Zuleitung zum Gleis?

Grüße, Peter W.

... bin z.Z. nicht in Reichweite der Moba, um alle Fragen beantworten zu können. Nur soviel: Es handelt sich bei der Zentrale um das Twincenter, mit dem dazugehörigen Netzteil. Der Effekt trat bei Fahrt im Wendel auf, der bei einer geschätzten Länge von drei Metern ebenfalls drei Einspeisungen hat. Da ich in diesem Bereich immernoch in der Bauphase bin, sind die Streckenenden nicht verbunden.
Dieser tontechnische Schwächeanfall ist allerdings noch bei keinem anderen Modell beobachtet worden.
Gruß vom Arbeitsplatz in HH
Hallo,

versuche mal ob der "Schwächeanfall" auch auf anderen Anlagenteilen zu reproduzieren ist. An dem TWC/IB + Trafo wird es wohl nicht liegen, also könnte maximal ein Problem bei der Einspeisung in die Wendel vorliegen oder die 52 hat ein Problem. De facto müsste da sowas wie ein MX646 drin sein.

Leider haben wir im Verein noch keine 52 mit Sound, da unser Stammhändler den gesamten Bestand wegen Problemen mit dem Sound zur Nachbesserung zurück geschickt hatte. Möglicherweise haben die Decoder irgendeinen Knacks.

Grüße, Peter W.
Hallo,

es wäre schön, wenn wir nicht abschweifen vom eigentlichen Thema.

Vielen Dank

Gruß Sven
Hallo Sven,
eigentlich sind deine Fragen ja soweit beantwortet... Bzgl. der Empfehlung wirst du kaum richtig hilfreiche Antworten bekommen, lediglich subjektive Meinungen. Es hat eben in Sachen Decoderhersteller jeder so seine Vorlieben und Abneigungen.

Hast du denn noch irgendwelche spezifischeren Fragen zu dem Thema?

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Sven,

sorry, here we go...

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wenn ich z.B. ESU nehme, kann ich bereits ausgestattete Soundloks von Fleischmann oder Minitrix nicht gescheiht bearbeiten?


Jeder Hersteller sein eigenes Format, sein Programmiergerät und seine eigene Software. ESU kann man nur mit ESU Software/Hardware bearbeiten, Minitrix schwer bis gar nicht und Fleischmann (Zimo) sollte man mit der z21/Z21 sowie mit Zimo Zentralen und Zimo Programmern bearbeiten können.

Einen mit Sound geladenen Decoder kann man allerdings grundsätzlich nur nachbearbeiten, wenn man die Quelldateien dazu hat. Man kann den Sound nur einspeichern, aber nicht aus dem Decoder heraus ziehen. Dafür gibt es technisch (noch) keinen Weg.

In der Regel gibt es die Möglichkeit, die im Soundprojekt verspeicherten Einzelgeräusche (Pfiff etc.) per CV-Programmierung zu aktivieren oder zu deaktivieren und die Tastenzuordnungen zu ändern. Bei Zimo gibt es auch Soundprojekte für mehrere Varianten.

Bei Lösungen mit Susi (z.B. ältere MTX Modelle mit Dietz-Soundmodul, Brawa Gravita mit DH Sounddecoder) kann man den Sound leider auch NICHT über die Schienen bzw. den Lokdecoder laden. Man muss die Lok zerlegen, die Susi Kabel trennen und an den Sound-Ladeadapter anschließen. Möglicherweise ist auch noch die Programmiersperre gesetzt, dann muss man auch noch einen Jumper öffnen (Zinnklecks ablöten).

Neuere MTX Modelle sind/werden dem Vernehmen nach mit hauseigenen Soundmodulen ausgestattet, welche auch über Susi angesteuert werden. Ob die hauseigenen Lokplatinendecoder bzw. der 66840 die Sounddaten tunneln können, ist mir nicht bekannt. Ich bezweifle es.

Bei Loks mit ESU, Tran oder Zimo Sounddecodern kann man das Soundprojekt auch im eingebauten Zustand jederzeit überschreiben. Das müsste also auch für alle aktuellen Fleischmann Soundloks gelten, deren Decoder von Zimo hergestellt sind. Dazu muss man die Sounds oder das Soundprojekt als Datei(en) am PC vorliegen haben.


Meine Meinung: Die bessere Lösung ist immer der Sound-Lok-Kombinationsdecoder. Bei der PC-Software finde ich seit Jahren ESU im Spitzenfeld, bei Technik ist es ZIMO, und in Sachen Miniaturisierung hat TRAN unbestritten die Nase vorn.

Grüße, Peter W.
Hallo Peter,
ich hab beim Taurus schon Firmware-Updates ganz normal übers Gleis gemacht, Soundprojekt wird sicherlich auch gehen.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Carsten,

betreffend Soundprojekt werde ich am Zimo Stammtisch mal nachfragen, ob es bei OEM Sounds technische Sperren gibt oder nicht.

Grüße, Peter W.
Hallo,

also mir geht es darum, dann ich mir einen Hersteller suche, der gescheihte Sounds zur Verfügung stellt, bzw, wenn es noch keine Soundprojekte für einen spezifischen Loktyp gibt, dass ich den, bei Erscheinen einer entsprechender Version, auf den Dekoder schreiben kann. Ich kann zwar, wie schon erwähnt, entsprechende Wunschsounds mitbestellen, aber dafür 20€ extra bezahlen ist auf Dauer auch viel, wenn ich mir die Sounddecoder selbst bestücken kann, wie es ja bei ESU und div. anderer Hersteller möglich ist.

Als Bsp. ich habe eine BR 101 von Fleischmann mit der Standart-Schnittstelle und einem ESU Lok-Decoder. Nun möchte ich diesen Decoder austauschen durch einen Sounddecoder, meinetwegen auch von ESU. Um nun die entsprechende Sounddatei von der BR101 dort draufspielen zu können, benötige ich den ESU-Lok-Programmer und die entsprechende Sounddatei (sofern vorhanden) oder ich kaufe mir den Decoder beim Händler mit dem Aufpreis und habe den Decoder entsprechend bestückt. Wenn es nun aber eine verbesserte Version des Sounds gibt, brauche ich ja nun dennoch den Lok-Programmer um, die neue Version einzuspielen.

Und dieses Prinzip gilt sicherlich auch für andere Hersteller.

Und nun ist meine Frage halt, welcher Hersteller da was Gescheihtes hergibt. Mir nützt es nix, wenn ich bei der Standartschnittstelle ZIMO nehme, weil Fleischmann Soundloks direkt mit ZIMO Sounddecoder geliefert werden und andere wiederum mit D&H Sounddecodern geliefert werden.

Also wenn es hart auf hart kommt, benötige ich mehrere Module zum Bearbeiten von Sounddecodern, entsprechend der Hersteller, oder ich kaufe nur noch Loks mit einer Schnittstellenvariante und bau mir nur einen Hersteller ein?

Gruß Sven
Hallo Sven

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich kann zwar, wie schon erwähnt, entsprechende Wunschsounds mitbestellen, aber dafür 20€ extra bezahlen ist auf Dauer auch viel


Da gebe ich dir Recht, deswegen verlange ich dafür auch nix extra. Ausnahme sind die Coded-Projekte bei Zimo, aber dort kostet auch nicht das Aufspielen Geld, sondern das Projekt an sich.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Mir nützt es nix, wenn ich bei der Standartschnittstelle ZIMO nehme, weil Fleischmann Soundloks direkt mit ZIMO Sounddecoder geliefert werden und andere wiederum mit D&H Sounddecodern geliefert werden.


Ein andere Möglichkeit bleibt dir leider nicht, wenn du nicht mehrere Programmer vorhalten willst. Die verschiedenen Hersteller setzen eben unterschiedliche Decoderhersteller ein und die erfordern jeweils ihr eigenes Ladegerät.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

oder ich kaufe nur noch Loks mit einer Schnittstellenvariante und bau mir nur einen Hersteller ein?


Das wäre durchaus eine Variante, braucht aber eben Geschick, Zeit und oft auch einen Fräser.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo

#12: Peter, Du schreibst, dass ich Fleischmann bzw. Zimo Sounddecoder mit der Z21 umprogrammieren kann.

Ich habe die Z21 und würde das gerne etwas geanuer wissen!!

Gruß

Robert
Hallo Robert,

genauere Informationen findest Du vermutlich im Handbuch zum Maintenance Tool.
http://www.z21.eu/content/download/1123/12953/f....07%20-%20Manual.pdf

Mehr weiß ich leider auch nicht. Ich habe die Z21 nicht, und habe zur Zeit auch nicht vor, eine zu kaufen.

Grüße, Peter W.
Hi,
wie einfach kann man noch nachträglich einem Flm-Taurus den Sound nachrüsten oder ist das Innenleben des Soundtaurus gänzlich anders?

Gruß Bernd
siehe hier z.B.
http://www.mtkb.de/Umbau/Mt_Taurus_Sound.htm
Gruß Gunter
Danke Gunter,
ist denn der Umbaubericht für den MT-Taurus so ohne weiteres auf den Flm-Taurus anwendbar?
Gruß Bernd


Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->

Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account





Zum Seitenanfang

© by 1zu160.net;