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THEMA: Fleischmann Weichen (analog) schnarren
THEMA: Fleischmann Weichen (analog) schnarren
mixdorff - 16.06.14 06:47
Hallo miteinander,
Ich betreibe einiger meiner GFN Weichen mit Schaltungen von Mecktronic (Niederlande). Dafür verwende ich einen 4A Trafo mit 12V mit Graetz-Brücke und Kondensator, d.h. die Weichen bekommen geglättete Gleichspannung. Am Ausgang des Netzteils messe ich in Ruhe ca. 16,8V.
Am selben Trafo hängt auch die Spannungsversorgung für den Fahrbetrieb (analog) an einer extra Graetz-Brücke. Der Trafo liefert 6, 8, 10 und 12V. Für den Fahrbetrieb nutze ich normalerweise die 8V-Stufe.
Nun beobachte ich bisweilen, wenn eine größere Anzahl Züge (> 4) fährt, dass Weichenantriebe zu schnarren beginnen oder im Extremfall sogar schalten, ohne dass sie einen Impuls von einem Zug bekommen - vermutlich in dem Moment, in dem andere Weichen schalten. Die eigentlichen (gewollten) Schaltvorgänge funktionieren reibungslos. Hat jemand eine Idee, was da los sein könnte? Ist der Trafo trotz 4A eventuell zu schwach? Muss man die Weichen mit Dioden puffern? Sollte man Fahrspannung und Schaltspannung generell trennen?
Beste Grüße,
Hansjörg
Ich betreibe einiger meiner GFN Weichen mit Schaltungen von Mecktronic (Niederlande). Dafür verwende ich einen 4A Trafo mit 12V mit Graetz-Brücke und Kondensator, d.h. die Weichen bekommen geglättete Gleichspannung. Am Ausgang des Netzteils messe ich in Ruhe ca. 16,8V.
Am selben Trafo hängt auch die Spannungsversorgung für den Fahrbetrieb (analog) an einer extra Graetz-Brücke. Der Trafo liefert 6, 8, 10 und 12V. Für den Fahrbetrieb nutze ich normalerweise die 8V-Stufe.
Nun beobachte ich bisweilen, wenn eine größere Anzahl Züge (> 4) fährt, dass Weichenantriebe zu schnarren beginnen oder im Extremfall sogar schalten, ohne dass sie einen Impuls von einem Zug bekommen - vermutlich in dem Moment, in dem andere Weichen schalten. Die eigentlichen (gewollten) Schaltvorgänge funktionieren reibungslos. Hat jemand eine Idee, was da los sein könnte? Ist der Trafo trotz 4A eventuell zu schwach? Muss man die Weichen mit Dioden puffern? Sollte man Fahrspannung und Schaltspannung generell trennen?
Beste Grüße,
Hansjörg
Hi,
Vermutlich bricht die Spannung ein unter die Mindestspannung der Elektronik.
Du solltest mal bei Fahrbetrieb am Trafo messen.
Ich würde immer die Fahrspannung von anderen Dingen trennen.
Du sagst ja selbst, dass das Problem nur bei Belastung mit mehreren Zügen auftritt.
Dioden "puffern" nicht, sondern sorgen, wie eine Art Rückschlagventil, dafür, dass die
Induktionsspannung einer Spule, wie im Weichenantrieb, nicht "rückwärts" ins System geht.
Eine Elektronik für Weichenantriebe sollte das aber bereits eingebaut haben.
Wäre das die Störquelle, würden die Probleme unabhängig vom Fahrbetrieb auftreten.
Jürgen H.
Vermutlich bricht die Spannung ein unter die Mindestspannung der Elektronik.
Du solltest mal bei Fahrbetrieb am Trafo messen.
Ich würde immer die Fahrspannung von anderen Dingen trennen.
Du sagst ja selbst, dass das Problem nur bei Belastung mit mehreren Zügen auftritt.
Dioden "puffern" nicht, sondern sorgen, wie eine Art Rückschlagventil, dafür, dass die
Induktionsspannung einer Spule, wie im Weichenantrieb, nicht "rückwärts" ins System geht.
Eine Elektronik für Weichenantriebe sollte das aber bereits eingebaut haben.
Wäre das die Störquelle, würden die Probleme unabhängig vom Fahrbetrieb auftreten.
Jürgen H.
Hallo Jürgen,
Danke für den Hinweis. Ich werde als erstes mal einen extra Trafo für die Spulenantriebe anschaffen und sehen, ob sich das Verhalten ändert. Vermutlich ist der 12V-Trafo einfach von der Spannung her schon an der unteren Kante. Wenn dann noch die Signallämpchen mit gespeist werden, geht sie noch einmal um 2V in die Knie.
Beste Grüße,
Hansjörg
Danke für den Hinweis. Ich werde als erstes mal einen extra Trafo für die Spulenantriebe anschaffen und sehen, ob sich das Verhalten ändert. Vermutlich ist der 12V-Trafo einfach von der Spannung her schon an der unteren Kante. Wenn dann noch die Signallämpchen mit gespeist werden, geht sie noch einmal um 2V in die Knie.
Beste Grüße,
Hansjörg
Hallo Hansjörg,
ich frage mich immer wieder warum das ganze Gedöns mit der Gleichrichterei?
Das macht doch nur Sinn, wen ich da ein komplette Fahrstraßenmatrix haben möchte, wo ich mit einem Schalter/Taster mehrere Weichen gleichzeitig schalten möchte, und je nach Schalter/Taster halt unterschiedliche weichen geschaltet werden,
Wenn pro Schalter/Taster aber nur ein Weiche geschaltet werden soll, dann ist ein WS von 16V (1A) aus eine herkömmlichen Modellbahn Trafo absolut ausreichend - bei beleuchteter Weichenrückmeldung aber ein paar Amperé mehr, je nach der Höhe des Gesamtstromes der Rückmeldung
Und selbst wenn ich mehrere Weichen einem Schalter/Taster (Fix) zuordne, ist das damit kein Problem - bis zu 4 Stück.
Nur halt bei einer Diodenmatrix gehen es mit WS nicht, das ist GS nötig.
Ich empfehle Dir mindestens 3 getrennte Trafos.
1. Fahrspannung
2. Schaltspannung für magnetische Antriebe
3. Beleuchtung
Bei Verwendung von handelsüblichen Modellbahn Trafos können der GS Ausgang und der WS Ausgang aber schon als 2 getrennte "Trafos" gesehen werden.
Gruß Detlef
ich frage mich immer wieder warum das ganze Gedöns mit der Gleichrichterei?
Das macht doch nur Sinn, wen ich da ein komplette Fahrstraßenmatrix haben möchte, wo ich mit einem Schalter/Taster mehrere Weichen gleichzeitig schalten möchte, und je nach Schalter/Taster halt unterschiedliche weichen geschaltet werden,
Wenn pro Schalter/Taster aber nur ein Weiche geschaltet werden soll, dann ist ein WS von 16V (1A) aus eine herkömmlichen Modellbahn Trafo absolut ausreichend - bei beleuchteter Weichenrückmeldung aber ein paar Amperé mehr, je nach der Höhe des Gesamtstromes der Rückmeldung
Und selbst wenn ich mehrere Weichen einem Schalter/Taster (Fix) zuordne, ist das damit kein Problem - bis zu 4 Stück.
Nur halt bei einer Diodenmatrix gehen es mit WS nicht, das ist GS nötig.
Ich empfehle Dir mindestens 3 getrennte Trafos.
1. Fahrspannung
2. Schaltspannung für magnetische Antriebe
3. Beleuchtung
Bei Verwendung von handelsüblichen Modellbahn Trafos können der GS Ausgang und der WS Ausgang aber schon als 2 getrennte "Trafos" gesehen werden.
Gruß Detlef
Hallo Detlef,
Danke für den Hinweis. Du hast recht, früher habe ich die Weichen auch direkt mit Wechselstrom geschaltet. Die Schaltungen für die Kontrolle der Weichen von Mecktronics laufen nun aber mal mit Gleichspannung. Sie ziehen die Antriebe beim Schalten Richtung Masse, auf der anderen Seite hängt dann halt eine positive Spannung. Ich habe mir heute einen extra Trafo besorgt, der 18V Wechselspannung liefert und hoffe, dass es damit läuft.
Beste Grüße,
Hansjörg
Danke für den Hinweis. Du hast recht, früher habe ich die Weichen auch direkt mit Wechselstrom geschaltet. Die Schaltungen für die Kontrolle der Weichen von Mecktronics laufen nun aber mal mit Gleichspannung. Sie ziehen die Antriebe beim Schalten Richtung Masse, auf der anderen Seite hängt dann halt eine positive Spannung. Ich habe mir heute einen extra Trafo besorgt, der 18V Wechselspannung liefert und hoffe, dass es damit läuft.
Beste Grüße,
Hansjörg
Hallo Hansjörg,
meine FLM Antriebe werden von einem getrennten Trafo mit geregelter 15 V Gleichspannung betrieben. funktioniert absolut betriebssicher. Auch mit den 14 V Wechselspannung aus dem Flm Trafo gab es keine Probleme. Auf Gleichspannung bin ich nur wegen der Glöckner Antriebe im sichtbaren Bereich umgestiegen, da sich diese leichter unterflur einbauen lassen.
Viele Grüße
Enrico
meine FLM Antriebe werden von einem getrennten Trafo mit geregelter 15 V Gleichspannung betrieben. funktioniert absolut betriebssicher. Auch mit den 14 V Wechselspannung aus dem Flm Trafo gab es keine Probleme. Auf Gleichspannung bin ich nur wegen der Glöckner Antriebe im sichtbaren Bereich umgestiegen, da sich diese leichter unterflur einbauen lassen.
Viele Grüße
Enrico
Hallo Enrico,
Mir ist aufgefallen, dass in der Tat die 14V Wechselspannung aus dem FLM Trafo immer funktionierte, während die geglättete 16,8V Gleichspannung von dem 12V Trafo bei manchen Antrieben Probleme bereiteten. Hast du bei der Verkabelung sonst irgendetwas beachtet, wie z.B. die Weichenversorgung sternförmig zu legen?
Beste Grüße,
Hansjörg
Mir ist aufgefallen, dass in der Tat die 14V Wechselspannung aus dem FLM Trafo immer funktionierte, während die geglättete 16,8V Gleichspannung von dem 12V Trafo bei manchen Antrieben Probleme bereiteten. Hast du bei der Verkabelung sonst irgendetwas beachtet, wie z.B. die Weichenversorgung sternförmig zu legen?
Beste Grüße,
Hansjörg
Hallo Hansjörg,
ich habe mehrere Verteilungspunkte und gehe von dort sternförmig zu den Weichen.
Viele Grüße
Enrico
ich habe mehrere Verteilungspunkte und gehe von dort sternförmig zu den Weichen.
Viele Grüße
Enrico
de Meester - 17.06.14 10:28
Moin Hansjörg,
Welcher Kapazität hat dann die Glattungskondensator?
fragt Jan aus Assen (NL)
Zitat - Antwort-Nr.: 0 | Name: Hansjörg
4A Trafo mit 12V mit Graetz-Brücke und Kondensator, d.h. die Weichen bekommen geglättete Gleichspannung
fragt Jan aus Assen (NL)
470uF. Im Oszi sah man eine absolut glatte Spannung. Da hier der Rat kam, Antriebe und Fahrbetrieb zu trennen, habe ich mir jetzt einen extra 18V Trafo für die Weichenantriebe zugelegt, der mehr Wums hat. Ich weiß leider nicht, wie hoch ich mit der Spannung gehen kann. Mit Kondensator lag die schon bei ca. 25V. Da zerschieße ich mir vielleicht die Spulen. Daher habe ich jetzt nur einen Gleichrichter hinten dran.
Allerdings habe ich bemerkt, dass sich Signalantriebe oder Weichenspulen auch manchmal im Ruhezustand aufschwingen, wenn kein Zug fährt. Der Grund liegt vermutlich doch in der Schaltelektronik. Muss da wohl noch weiter forschen. Vielleicht wird da etwas von draußen eingekoppelt.
Beste Grüße Hansjörg
Allerdings habe ich bemerkt, dass sich Signalantriebe oder Weichenspulen auch manchmal im Ruhezustand aufschwingen, wenn kein Zug fährt. Der Grund liegt vermutlich doch in der Schaltelektronik. Muss da wohl noch weiter forschen. Vielleicht wird da etwas von draußen eingekoppelt.
Beste Grüße Hansjörg
Hallo Hansjörg,
470uF erscheint mir etwas wenig. Unter Belastung dürfte die Spannung am Oszilloskop keine Gerade mehr sein. Verwende einen Festspannungsregler mit15 V und als Kondensator 2200 uF.
Schaltung findest du im Netz z. B.: http://www.finger.de-web.cc/info/Spannungsregler.pdf
Grüße
Enrico
470uF erscheint mir etwas wenig. Unter Belastung dürfte die Spannung am Oszilloskop keine Gerade mehr sein. Verwende einen Festspannungsregler mit15 V und als Kondensator 2200 uF.
Schaltung findest du im Netz z. B.: http://www.finger.de-web.cc/info/Spannungsregler.pdf
Grüße
Enrico
Beitrag editiert am 18. 06. 2014 09:02.
Hallo Hansjörg
Eigendlich kann eine Flm Weiche nicht schnarren, auch wenn die Gleichspannung ( DC ) nicht sauber gesiebt ist . Zum einen schaltet die Weiche ja auch mit AC ( Wechselspannung ) zum anderen hat die Weiche ja eine Endabschaltung . Etwas weiter oben erwähnst du einen Oszi . Dann messe doch mal an den Leitungen mit den die Weiche geschaltet wird - mit dem Oszi - und ich wette fast das Du hier negative Impulsspitzen siehst . Die werden dann vermutlich von deiner Elektronik kommen . ev. ist dessen Versorgungsspannung , keine absolut saubere DC oder der Fusspunkt der Elektronik ist nicht korrekt abgeblockt . Dann neigt die Elektronik zum selbst schwingen
Gruß Werner
Eigendlich kann eine Flm Weiche nicht schnarren, auch wenn die Gleichspannung ( DC ) nicht sauber gesiebt ist . Zum einen schaltet die Weiche ja auch mit AC ( Wechselspannung ) zum anderen hat die Weiche ja eine Endabschaltung . Etwas weiter oben erwähnst du einen Oszi . Dann messe doch mal an den Leitungen mit den die Weiche geschaltet wird - mit dem Oszi - und ich wette fast das Du hier negative Impulsspitzen siehst . Die werden dann vermutlich von deiner Elektronik kommen . ev. ist dessen Versorgungsspannung , keine absolut saubere DC oder der Fusspunkt der Elektronik ist nicht korrekt abgeblockt . Dann neigt die Elektronik zum selbst schwingen
Gruß Werner
Hallo Werner,
Ich denke, da hast du recht. Habe schon den Einschalter des Netzteils als eine Fehlerquelle identifiziert. Der hat anscheinend lustige Lichtbögen produziert Jetzt schnarrt es seltener und eigentlich nur noch an einem der Flügelsignale, aber ich werde vorsichtshalber die ganze Spannungsversorgung für die Elektronik ersetzen. Ein weiteres Problem sind relativ große aufbaubedingte Kabellängen zum Signal hin.
Einen schönen Abend,
Hansjörg
Ich denke, da hast du recht. Habe schon den Einschalter des Netzteils als eine Fehlerquelle identifiziert. Der hat anscheinend lustige Lichtbögen produziert Jetzt schnarrt es seltener und eigentlich nur noch an einem der Flügelsignale, aber ich werde vorsichtshalber die ganze Spannungsversorgung für die Elektronik ersetzen. Ein weiteres Problem sind relativ große aufbaubedingte Kabellängen zum Signal hin.
Einen schönen Abend,
Hansjörg
de Meester - 20.06.14 14:08
Moin Hansjörg,
Hab jetzt ein bisschen Zeit zum durchlesen der Mecktronics Info-Mappe Teil 1: https://www.mecktronics.nl/index.php?item=&...10000018&lang=NL
Hast du deinen Trafo-Schaltung ähnlich aufgebaut wie die untere Bild "VOED" auf Seite 8 ?
Benutzt du auch die Platine "STAB" (oder ein ähnlicher Selbstbau) zur Speisung der Electronic?
Gibt's auch die 1k Widerstand uber Plus und Minus der Fahrspannungs Graetz-Brücke?
Ist die Gemeinschaftliche Masseleitung der Fahrspannung, Electronic und Weichen ausreichend dimensioniert?
Vieleicht bringen meinen Fragen dir etwas genauer zum Ziel.
Grüße aus Assen (NL)
Jan
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Hab jetzt ein bisschen Zeit zum durchlesen der Mecktronics Info-Mappe Teil 1: https://www.mecktronics.nl/index.php?item=&...10000018&lang=NL
Hast du deinen Trafo-Schaltung ähnlich aufgebaut wie die untere Bild "VOED" auf Seite 8 ?
Benutzt du auch die Platine "STAB" (oder ein ähnlicher Selbstbau) zur Speisung der Electronic?
Gibt's auch die 1k Widerstand uber Plus und Minus der Fahrspannungs Graetz-Brücke?
Ist die Gemeinschaftliche Masseleitung der Fahrspannung, Electronic und Weichen ausreichend dimensioniert?
Vieleicht bringen meinen Fragen dir etwas genauer zum Ziel.
Grüße aus Assen (NL)
Jan
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Hallo Hansjörg
Das schnarren hatte ich auch schon mal bei normaler Ansteuerung mit 14 - 16 V Wechselstrom.
Bei der Fehlersuche habe ich dann die Antriebe geöffnet und alle Kontaktbahnen sauber gemacht auch die Feder im Schieber nicht vergessen. Nach zusammenbau ging es wieder. Ein Versuch wäre es wert.
Gruß elber
Das schnarren hatte ich auch schon mal bei normaler Ansteuerung mit 14 - 16 V Wechselstrom.
Bei der Fehlersuche habe ich dann die Antriebe geöffnet und alle Kontaktbahnen sauber gemacht auch die Feder im Schieber nicht vergessen. Nach zusammenbau ging es wieder. Ein Versuch wäre es wert.
Gruß elber
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