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THEMA: Frage zu DE 2500

THEMA: Frage zu DE 2500
Startbeitrag
Jetliner - 17.06.14 00:35
Hallo,

hat Jemand von den werten Mitlesern eine Erklärung für das Anker-Symbol unter dem rechten Fenster von
202 004? (Meine Vermutung: Fährbootfähig, passt ins englische Lichtraumprofil?)
https://www.flickr.com/photos/42309484@N03/5599672696/in/set-72157626327393303

Fragt neugierig und erwartungsvoll:

Christian H.

Hi Christian,

auf dem Bild https://www.flickr.com/photos/42309484@N03/5599678430/in/set-72157626327393303 kann man erkennen, dass das Lichtraumprofil der Lok nicht kleiner ist als bei den dahinterstehenden Personenwagen. Ich kann mir kaum vorstellen, dass die Lok in das UK-Lichtraumprofil passen würde. Der Anker kann eigentlich nur die Fährschiff-Tauglichkeit der Lok bedeuten --> Fährschiffe nach Skandinavien.
VG
Andreas

Moin,

Richtig ! Fährschifftauglich ...

Gruß Björn
Hallo,
bin ich eigentlich der Einzige, der die Dinger potthässlich findet? ;)

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Zitat - Antwort-Nr.: 3 | Name: Carsten

bin ich eigentlich der Einzige, der die Dinger potthässlich findet?



Hallo ?

Die Frage nach dem Ankersymbol hat wohl nichts mit einem "Schönheits-Wettbewerb" zu tun.  

Gruß : Werner S.  
Hallo Werner,
die Frage war doch beantwortet, da würd man doch mal dürfen dürfen ;)

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Carsten!

Bin ganz Deiner Meinung! Und da die Frage des Thread-Eröffners beantwortet und der Thread nicht geschlossen wurde, darf man sicher dürfen. Auch wenn die Meinungen über Schönheit auseinanderklaffen werden, zumindest einer, nämlich der, der diese Lok designed hat, wird sie schön finden. Ich nicht.

Liebe Grüße

Boris

Edit:

PS: es könnte allerdings sein, dass wir durch unsere OT Meinung jetzt jemandem die Möglichkeit genommen haben, sein Wissen zu dem Anker-Symbol kundzutun, dafür entschuldige ich mich in aller Form. Vielleicht bedeutet dass Symbol ja auch, "Lokführer muss Anker werfen, damit die Lok nicht ungewollt entrollt".

Hallo Carsten,

eine Schönheit ist die DE 2500 nicht, aber sie hat Charakter. Und es gab sie in mehreren Farben

Die Loks waren als Versuchsträger gedacht und man hat es deswegen wohl bei recht knackigem Industriedesign belassen. Im wesentlichen ist der Lokkasten quadratisch-praktisch und trägt viele Merkmale moderner Loks, insbesondere gerade Flächen, wenig Rundungen. Formal ist sie, mit dem durchgehenden hohen Lüfterband und der panoramaartigen Frontscheibe, sehr klar strukturiert.
Die offenbar angesetzten Fronten sind sehr aufgeräumt gestaltet, da gibt es nix zu meckern. Der Knick teilt die Front horizontal. Oben eine glatte, vermtl. ganz leicht gewölbte Fläche mit der Windschutzscheibe und oberem Spitzlicht. Unten geht die Frontfläche mit deutlichen Rundungen in die Seitenwände über. Spitzen- und Schlußlichter, sowie Rangiergriffe auf einer Achse mit der Loknummer — klassisch und hier besonders aufgeräumt.

Was der Gesamterscheinung bestimmt guttun würde, wären höher positionierte Lüfterbänder, z. B. Oberkante Seitenfenster. Apropos Lüfterbänder bzw. Seitenwände, die neue DE 245ME finde ich in der Seitenansicht furchtbar »krümelig«.

Je mehr ich drüber nachdenke, umso besser gefällt mir die DE 2500 in all ihrer Nüchternheit. Und obwohl, oder vielleicht gerade weil die Front so klar gestaltet ist, wirkt sie aus dieser Perspektive irgendwie harmlos. Womöglich sagt sie: »Ich will doch bloß fahren«?

Schöne Grüße, Carsten

Moin,

und es gibt einen Bausatz für die Lok!
Einmal habe ich sie schon zusammengebaut.

lg  Christian

Die von c-martens.de zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo nochmal!

Herzlichen Dank an Alle für die Antworten.

Das Design war meiner Meinung nach auf der Höhe der Zeit. Die Formensprache sieht aus, als wenn es eine Verbindung zur HfG Ulm gab (Ist aber nur meine persönliche Vermutung).

Hier gibt es für Interessierte eine schöne Beschreibung der DE 2500 und ihrer Geschichte: http://www.h0-modellbahner.de/content/category/2/3/43/5/25/ (Ergänzend dazu sollte die geplante Variante für ein Meterspur-Drehgestell nicht unerwähnt bleiben)

Beste Grüße

Christian H.

PS.: Hi Christian(@#8), wer liefert den Bausatz?
Moin Christian,

der Bausatz stammt von Herrn Sackarnd.
http://gelbe-fahrzeuge.homepage.t-online.de/

lg  Christian
Hallo Christian,

danke für den interessanten Link.
Wer reinschnuppert, sollte nicht über den Fehler im ersten Satz stolpern, sicher ist diesel-hydraulisch anstatt »diesel-elektrisch« gemeint. Schließlich wurde in Deutschland bis dahin fast ausschließlich auf hydraulische Kraftübertragung gesetzt und nicht wie andernorts auf elektrische.

Übrigens finde ich den Hinweis auf die Ulmer Schule nicht unpassend, so aufgeräumt, wie diese Loks aussehen.

Schöne Grüße, Carsten
Hallo,
das nennt man "Zweckformstil".
Form folgt dem Zweck und nicht dem Auge.

Auf dem Niveau der damaligen Hochschul- und Uni- Absolventen.

Ein schlimmer Abschnitt des Postmodernen, der sogar noch "grottiger" als der Nachkriegsstil auftritt.

Dass ein Anker drauf ist, ist bei Prototypen, die weltweit etabliert werden sollen,
eigendlich nicht hinterfragungswürdig..

L.G.
Hans-I.

Hallo,

@11 Carste-N:

Henschel-BBC DE2500 oder Henschel-Voiht DH2500?

>Kopfschüttel<,
StaNi
@Christian: Herzlichen Dank!

@Carsten: Hi, was er genau gemeint hat, darüber sollten wir den Verfasser fragen. Ich kann mir schon vorstellen, daß zum damaligen Zeitpunkt die Entwicklung der "diesel-elektrischen" Antriebe ausgereizt war (sh.: http://de.wikipedia.org/wiki/Henschel-SSW_DE_2000 ).
Und schließlich ging es den Entwicklern ja wohl nicht darum, diese Lok nur für Deutschland zu bauen.

@Hans-I: Form follows Function. So what?
Glaubst du etwa daß die Braun AG ohne den Einfluß der Ulmer Schule weltweit so erfolgreich geworden wäre?

Beste Grüße

Christian H.
Hallo,
die "Ulmer Schule" ist eine schöne Aussnahme.

Waren ja nicht Alle professorenhörig.

"Einfach einen Quader um das Objekt falten".
DAS MUSS MAN SEHEN, AUCH WENN ES ANDERS IST!

Die Bezeichnung "Zweckformstil" hat sich nicht etabliert und fast niemand möchte heutzutage damit in Verbindung gebracht werden. Lediglich auf mittlerer Führungsebene, ist es bei Einzelnen noch im Arrgument.

Hans-I.

Hallo StaNi,

keine Ahnung worüber du den Kopf schüttelst. Sowohl hier im Thread, als auch in dem verlinkten Text geht es um die Henschel-BBC DE2500.

Klär mich bitte auf.

Schöne Grüße, Carsten
Zitat

sollte nicht über den Fehler im ersten Satz stolpern, sicher ist diesel-hydraulisch anstatt »diesel-elektrisch« gemeint



D wie Diesel,
E wie Elektrisch

Deshalb.

StaNi

[NL] etwas nach unten scrollen bis 1600P: http://nicospilt.com/index_Lok1600.htm .
Hallo zusammen,

also so http://de.wikipedia.org/wiki/Henschel-BBC_DE25...atei:DE2500-UMAN.jpg gefällt Sie mir ja deutlich besser

Gruß Michael
Hallo

@18 - die 103 lässt schön grüssen...

Die Debatte ob schön oder hässlich ist schon witzig - ausgelöst von Fans der (n.m.M.) grauslich hässlichen DR-Dieselbomber...
*duckundweg*

Grüße
Peter
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

die 103 lässt schön grüssen



Die Lok wurde ja auch extra so (um-)gebaut, daß die Führerstandsfenster der 103 verwendet werden konnten. Die Stromlinienfront wurde übrigens aus Holz gebaut und vor den normalen Führerstand montiert.

Gruß Lothar
Aber Hallo!!

Die "Dieselbomber" der DR stammen aus UdSSR Produktion,
und sind nordamerikanischen Loks nachempfunden.

Sowohl in Antrieb als auch Form.

Die Europäer ( ohne Insel.....) bevorzugten runde windabweisende geschwungene Formen.
Dieselhydraulische V200 als Beispiel für Viele.
Eckige Übergangs-Formen dann bei der V80 zur V100, und V160 Lollo zur V320, die "V160 Doppellok".
Der westliche Ostblock ohne UdSSR folgte.

Aber eine Dieselelektrische mit Drehstromsteller mußte natürlich auffallen.

L.G.
Hans-i.



Zitat - Antwort-Nr.: 17 | Name: StaNi

D wie Diesel,
E wie Elektrisch

Deshalb.



Das ist mir klar. Den einleitenden Satz verstehe ich auf den deutschen Diesellokbau und die Situation in den 1960er Jahren bezogen. Bekanntlich hatten in Deutschland bis dahin diesel-elektrische Loks keine nennenswerte Bedeutung und die Entwicklung war mit der V160 Familie und dem V320 Einzelstück an eine Grenze gekommen.
Gut, man kann den Satz auch anders verstehen. Damit ist er aber für mich nicht eindeutig. Deshalb!

Schöne Grüße, Carsten
Nein!
Die Strömungsgetriebe und Wandler sind noch lange nicht an ihren Grenzen.

Wir haben zur Zeit eben die "Drehstrom-Motor-Ritis".

Hans-I.
Müßte es nicht "Drehstrom-Asynchron-Motor-Ritis" heißen?

BG CH
Hallo Hans-I.,

heute vielleicht nicht, aber damals? Voith hatte inzwischen die Grenzen mit der Maxima schon ein beträchtliches Stück weiter geschoben.

Der Werdegang der 202 zeigt doch klar den Weg auf, für eine »Drehstrom-Motor-Ritis«, wie du es nennst. Man hat mal eben aus einer Diesellok eine Ellok gemacht, wenn auch mit gekuppeltem Steuerwagen. Der Vorteil ist die höhere mögliche Gleichteilezahl von El- und Dieselloks sowohl beim Bau, wie im Unterhalt. Gerade wenn Dieselnetze immer kleiner werden nicht zu unterschätzen.

Schöne Grüße, Carsten
Guten Tag Carste-N,

>mich hinter dem Ohr kratz<

ja, doch, da hast du dann recht.
1. Dort doof Formuliert, und
2. von mir dann falsch verstanden, und
3. dich von mir - fälschlicherweise! - vorgeworfen.

Da biete ich dir mein  P a r d o n  .

(Hätten die das Projekt doch nur DDreh oder wenigstens DD genannt ...)


Abtippe aus "125 Jahre Henschel Lokomotiven", 1973; 2. Auflage, ISBN 3-87094-017-4 Seite 13:
Zitat

... nur mit sehr Leistungsstarken und äußerst robusten Vortriebsaggregaten geringer Masse verwirklicht werden kann.


womit dann wohl auf die
Zitat

... kleinen, robusten und leistungsfähigen Drehstrom-Asynchron-Fahrmotoren.

gezielt wird. Im Sinne: für das Rad/Schiene-Verkehrssystem sind die bis dann bekannte und angewandte Antriebssystemen nicht (ausreichend) Zukunftssicher.

LG aus NL,
StaNi

PS
Wüsste >wer< zu melden, ob es eine 202 001 gegeben hat?
Hallo,

Eine 202 001 gab es, allerdings handelst es sich hierbei um die Henschel/SSW-DE 2000

http://de.wikipedia.org/wiki/Henschel-SSW_DE_2000

Und eine 201 gab es auch:

http://de.wikipedia.org/wiki/Krupp-AEG_ME_1500

Gruß Lothar
Tag Lothar,
da sage ich: Dankeschön .

LG aus NL,
StaNi

>mich vor dem Kopf klatsch< Wiki IST mein Freund ...
Hallo StaNi,

nach Fremo-Stammtisch und Spanien-Chile sehe ich gerade deine Nachricht:

Zitat - Antwort-Nr.: 27 | Name: StaNi

Da biete ich dir mein  P a r d o n  .



Da schlag ich gerne ein

Schöne Grüße, Carsten
Hallo,
wer war denn jetzt die "Hässlicheste im ganzen Land"?

Das Quader oder das Ei?

L.G.
Also wenn ich eine Lok im Momen hässlich finde, dann ist es die Euro 4000 von Vossloh...

Gruß Lothar
Was?

Das ist doch das zu Stahl gewordene, brutale grausame Mannsbild!
http://de.wikipedia.org/wiki/Vossloh_Euro_4000#...R335_Photo33_30A.jpg

Wirklich daneben ging die "UmAn" mit ihren beiden verschiedenen Fronten ( Ei oder Quader?).
Die Lackierung kaschiert es ein Bisserl.
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/5d/DE2500-UMAN.jpg

L.G.
Hans-I.



Hallo,

für mich ist die BR 245 eine hässliche Lok.

VG
Kurt Hegermann

Wir hatten die BR202 auch mal im Vertrieb !



Die von KH-MODELLBAHNBAU zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo Kurt,

also findest du auch 145er, 146er, 185er bzw die ähnlich aussehenden 152er und 189er auch hässlich?
Hallo Florian,

Schönheit liegt im Auge des Betrachters.

Mir ist die 245 nur negativ aufgefallen, wegen dem höckerartigen Dach.

Aber ich bin sowieso kein Freund von modernen Lokomotiven, obwohl sie heute ihre Berechtigung haben.

Aber diese schwarzen Dinger, mit Dampf u. Ölgeruch finde ich besser !


VG
Kurt Hegermann
http://www.kh-modellbahnbau.de


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