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THEMA: Peco Gleise Ansetzen in Kurven

THEMA: Peco Gleise Ansetzen in Kurven
Startbeitrag
damp23Lok - 24.06.14 09:50
Hallo,

ich bin sicher, das Problem gab es hier schon, aber ich finde keine geeigneten Suchebegriffe für die Forensuche. Mein Problem:
Ich muss zwei Peco Flexgleise in einer engen Kurve (r=215 mm) aneinander anschließen. Das ging an der Stelle leider nicht mit nur einem Stück. Und ich schaffe es an der Stelle einfach nicht, eine sauberen Übergang zwischen den beiden Schienen hinzubekommen, da ist immer eine Ecke. Ich habe sie zwar nun relativ ordentlich hinbekommen, aber 3-achsige Wagen beschweren sich leider immer noch.
Aber eigentlich kann ich mir nicht vorstellen, dass dieses Problem nicht irgendwie lösbar ist, bzw. nicht schon gelöst wurde. Wäre dankbar dafür, wenn mir jemand Tips gibt oder mir die Begriffe nennt, unter denen ich diesen Problem im Forum finde.

Viele Grüße,
Moritz

Hallo Moritz,
ja, das ist eine kniffelige Angelegenheit.
Es gibt da bestimmt viele Möglichkeiten, das anzugehen. ich würde versuchen:
- die Verbindungsstelle aus der engen Kurve wegzulegen, indem ich die Stückelung eine halbe Flexschiene, eine ganze Flexschine,  eine halbe Flexschine einbaue, so dass die enge Kurve in der Mitte der ganze Flexschiene ist
- vor dem Einbau, wenn die Flexschienen noch gerade sind, die Verbindungsstelle "kräftig" verlöten, d. h. die Schienenverbinder fest verlöten, ggf. an der Aussenseite der Schienen ein Stück festen Draht, keine Litze, anzulöten
- bei Einbau die "Schraubklötzchen" (ich komme gerade nicht auf den richtignen Namen dieser Teile) zu verwenden. Die helfen recht gut beim Kurvenlegen von Flexgleisen
- die Flexschienen mit Nägeln in der gewünschte Stellung halten, bis das Einschottern fertig ist. Dann halten die Gleise fest in der Stellung.
- bei einigen Flexgleissystemen gibt es spezielle Endstücke, die mehr oder weniger bis an das Gleisende gehen. Auch damit könnte deine Aufgabe gelöst werden.
Wahrscheinlich werden sich noch andere Mitforenden mit anderen Methoden melden.
Freundliche Grüße
Reinhold
Hallo Klaus,

hilfreich fand ich es bei mir,
a) die Schienenstöße versetzt anzuordnen und, das ist noch wichtiger
b) einen sehr stabilen Schienenverbinder zu wählen.

Leider weiss ich nicht mehr von welchem Hersteller und kann nur ein Bild beifügen, vielleicht
kennt ein Mitforent diese Art. Wenn ich raten müßte: Roco

Gruß und viel Erfolg
Detlef

PS Wie ich auf Klaus komme kann ich nicht sagen, Moritz verzeih bitte.

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Hm,

.......wenn möglich Schienenverbindung niemals in Kurve, vor allem bei engeren Radien.

...wenn nicht anderst möglich (Kurve zu lange für ein einziges Flexgleis), dann...
1.) Schienenstoß versetzt
2.) längere Schienenverbinder nehmen und Flexgleise noch im nicht eingebauten Zustand, also wenn sie noch gerade sind miteinander verlöten. Erst dann Kurve biegen und Gleise verlegen.
3.) Schienen entsprechend Radius biegen (eventuell überbiegen) damit kein/kaum noch Gegendruck ist. (Vorsicht bei den Lötstellen!!)
4.) wenn nicht anderst geht, dann mittels Gleisnägel an den Schienen(Schienenverbinder) [an Schienenaußenseite] stützen [=ist aber Geräuschbrücke]


Fixierungen alleine nur mittels Nägel in den Plastikschwellen ist nicht optimal, da diese dem Schienendruck nachgeben!!! (=Überbiegen der Schienenprofile notwendig)

Überbiegen der Schienenprofile:
Schienen des Flexgleises enger als der eigentlich gewünschte Radius biegen und sie dann erst wieder auf den eigentlich gewünschten Radius drücken.

mfG.
"tattoo"
Hallo Moritz,
Ich würde dir auch zu dem Roco-Schienenverbinder 22213 raten. Der ist aus VA und stabiler als viele andere. Läßt sich leider daher schwer löten. Und dann würde ich dir zu den Conrad Flexgleisspannern 217734-MA raten. Da diese sich für jede Schienenseite einzeln spannen lassen und nicht wie die von Fohrmann nur als ganzes.

Gruß Gerd
Hallo,

das sind ja schon ein paar nette Hinweise, danke dafür.
Mit Nägeln habe ich das schon versucht, aber die doofen Gleise sind einfach zu störrisch und wollen nicht :). Das mit den Schraubklötzchen (ich denke, ich weiß, was du meinst), werde ich auf jeden Fall noch einmal probieren, vielleicht geht das.
Für Versetzte Schienenstöße müsste ich die Gleise noch einmal ausbauen, das würde ich gerne vermeiden. Das versuche ich erst dann, wenn ich mir anders nicht mehr helfen kann. Der Schienenverbinder sind zumindest für mich auch nach Roco aus, kommt aber leider nicht in Betracht, da dort eine Isolierstelle hin muss, gleiches gilt deshalb für Verlöten.
Mein Problem mit dieser Ecke ist, dass ich bei Peco ja die erste Schwelle am Ende einen Gleises immer entfernen muss, um Platz für den Schienenverbinder zu haben. Damit habe ich eben etwa 1cm Gleis, das sich nicht mit fixieren lässt, da es ja nicht im Schwellenband mehr drin ist. Gibt es da irgendeine Abhilfe?
Edit: Da waren ja noch zwei schneller als ich mit dem Antworten: Man könnte doch auch versuchen, die Verbindungsstelle mit dem beschriebenen Schienenverbinder herzustellen und dann ein paar Zentimeter davor/dahinter  das Gleis mit einer Trennscheibe zu durchtrennen um so eine Isolierstelle zu erhalten, oder?

Viele Grüße,
Moritz
Moin,

wie wärs mal mit nem Foto von der Stelle ?

Gruß Kai
Hallo Kai,

ja gerne, aber erst am Wochenende, da die Bahn bei meinen Eltern steht, hier ist leider kein Platz dafür.

Grüße,
Moritz
Hallo Moritz,

mit der Trennstelle wird es natürlich etwas schwieriger, schon eingebaut sowieso. Du kannst versuchen, das Gleis in die korrekte Position zu »zwingen«, ideal mit den »Schraubklötzchen« und ggf. anderen temporären Hilfsmitteln. Wenn du genau unter den Enden der Trennstelle jeweils eine Messingschraube setzt, deren Kopf mit der Unterkante des Schienenprofils fluchtet, kannst du dort das Profil auflöten. Einen Isolierverbinder brauchst du dafür dann auch nicht.
Solltest du das Gleis neu verlegen, dann möglichst aus einem Stück und an der Trennstelle nach obiger Methode verfahren. Also auf die zwei Schrauben löten. Wenn alles zur Zufriedenheit passt und der Gleisabschnitt die Rollprobe bestanden hat, kannst du zwischen den Schrauben das Gleis trennen - fertig.

Wie tattoo schreibt, hast du hier natürlich eine Schallbrücke.

Schöne Grüße, Carsten
Servus Moritz

Bei so engen Radien die letzten 5-10cm der Flexgleise einfach wegschneiden.

1. Vorbiegen mit leichtem Überbiegen
2. An der Stelle hinhalten, schauen ob es passt
3. Mit dem dort anzuschliessenden Flex genauso verfahren.
4. Überprüfen wo die überlappenden Flex keinen Knick bilden.
5. Bei beiden Flex die "störrischen cm" entfernen - lieber etwas mehr als zu wenig - auch passend genau zwischen den Schwellen ablängen.
6. Jetzt erst die letzte Schwelle entfernen und Gleise befestigen.

Das funktioniert bei Flexgleisen von allen Herstellern.

Greetings from Austria
Gerhard

Hallo

Ich musste einige Verbindungen in Kurven machen.
Ich hatte Flex-Schienen. Ich hatte die Schnitte immer versetzt angeordnet.
Ebenfalls habe ich die Schienen im geraden Zustand zusammengelötet und erst danach gebogen und fixiert. Also zuerst verbinden, dann verlegen.
Man muss halt mit den Plastikschwellen ein wenig "werkeln"
Vielleicht hilft dir diesen Typ weiter.
Gruss Böbu
Moin Moritz,

ich hatte dieses Problem auch.

Sollten die beiden Flexgleise nur verbunden werden, so habe ich sie vorgebogen, dann abgelängt, dann miteinander verlötet und dann in den endgültigen Radius gebogen und befestigt.

Sollten Isolierverbinder eingeschoben werden, so habe ich zwischen den beiden Flexgleisen noch zusätzlich zwei ganz kurze feste Gleisstücke gelötet und die Isolierverbinder zwischen die kurzen festen Gleisstücke gesteckt (flex-kurz/kurz-flex). Die kurzen Gleisstücke waren etwa 3 bis 4 cm lang. Das hat alles gut funktioniert.

Liebe Grüße
Matthias
Hallo Moritz,

muss die Trennstelle an exakt die Stelle, wo sich die beiden Flexgleise treffen?
Wenn die Trennstelle auch um etwa 5 cm versetzt werden kann, ist es vielleicht sinnvoll, zuerst die beiden Flexgleise stabil zu verlöten, zu biegen und sauber zu verlegen (mit Kleber!) . Erst dann, wenn alles fest ist, machst Du per Diamantscheibe den Trennschnitt (der braucht übrigens nicht im rechten Winkel zu sein, Hauptsache ganz durch!). Zur Sicherheit kann man den Trennschnitt mit einem kräftigen Kleks 2K-Kleber ausfüllen und nach dem Aushärten beischleifen.
Dann sollte es schön durch die Kurve laufen.

Viele Grüße
Michael
Hallo Michael

ich habe es bei mir so gelöst, dass ich zwei Flexgleise aneinander gelötet habe. Dann dieses lange Flexgleis von der Mitte aus dem Kurvenverlauf angepasst (so das der Bereich der Lötungen fix bleibt) und dann die eine Seite entsprechend an das bestehende Gleis angepasst (abgelängt und verlötet).
Dadurch habe ich 'knickfreie' Kurven erhalten, auch wenn der Radius klein war und die Lötstelle in der Kurve liegt.

Gruss
Thorsten
Hallo,

ich habe als Hilfsmittel Schablonen (siehe Bild) von Harald Brosch verwendet.
http://www.eisenbahn-modulbau.de/#Schablonen
Zunächst habe ich zwei Flexgleise mit Schienenverbindern verbunden und diese verlötet. Danach wurde die Schablone in das angesetzte Gleis und einen Teil des bereits liegenden Gleises gepresst und damit der korrekte Radius hergestellt.

Um bei der Verbindung - oder auch bei  Trennstellen - das unerwünschte "Auswandern" zu verhindern, verwendete ich Schwanheimer Zwei-Komponenten-Kleber-Paste. Nähere Beschreibung siehe hier
http://www.muellerbahn.de//pages/tipps-und-tricks/trennstellen-im-bogen.php

Die mit dieser Methode gebaute 6-stöckige Wendel funktioniert einwandfrei.

Gruß
K.U.Müller



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Hallo,

die "Schraubklötzchen" sind Krause Gleisklammern. Bekommt man u. a. bei Fohrmann: http://www.fohrmann.com/spezial-werkzeug-fur-m...-krause-klammer.html .

Ich mach das mit den Peco Flexgleisen auch so wie beschrieben, zwei mit Gleisverbindern zusammen, dann verlöten und dann biegen. Die Gleisklammern sind dabei eine große Hilfe. Die anschließenden Gleise werden bei mir mit Kleber befestigt und das hält super bis zum einschottern.

Grüße

Michael

edit: Fehler berichtigt
Hallo,

ich schließe mich meinen Vorredner an. Insbesondere das Versetzen der Schienenstöße macht die Sache stabiler und entgleisungssicherer. Ich habe eine enge Kurve neu gebaut. Die ursprünglichen Kato-Gleise flogen raus. Sie brachten nicht das erhoffte Ergebnis, da hier wieder die Übergänge von Kato zu Peco Probleme machten. Ist aber auch eine knifflige Stelle Radius 216mm mit S-Kurve und nur sehr kurzer Zwischengrade. Und noch dazu schwer einsehbar. Da entgleist es sich besonders gern.

Die Schienenstöße wurden ca 5 cm versetzt. Die längeren Profile wurden dabei in den Schwellenrost des anderen Gleises geschoben. So musste lediglich da, wo die Verbinder sitzen das Schwellenrost weggeschnitten werden. Das Ganze bis zum erhärten des Klebers mit Krause-Klammern gehalten und endlich passieren auch meine "speziellen Kapriziosen" ( LS.Models) ohne zucken diese Passage.

Gruß aus Berlin

Ralf
Hallo Moritz,

ich verwende kleine Platinchen, auf die ich die Schienen löte. Ich kann da dann entscheiden, ob ich die Lötbrücke schliesse oder offen lasse für eine beideseitige Schienentrennung. Hält wunderbar!

http://fichtelbahn.de/addon_trackline.html

LG Alex
Hallo,

noch mal jede Menge schöne vielversprechend klingende Ideen, die ich dann ausprobieren kann. Solche Gleisklammern lege ich mir zu, auf Schrauben und Schallbrücken würde ich gerne verzichten, da ich relativ viel Aufwand zur Schallisolierung betrieben habe, das wäre schade.
Die Sache mit den Platinen gefällt mir sehr gut, ist aber leider im sichtbaren Bereich eher ungeschickt.

Vielen Dank an alle!,
Moritz

Hallo,

so, ich habe das Problem nun gelöst.
Ich habe es zunächst mit den Gleisklemmen versucht, ich habe die an die Knicks gespannt und den Kleber um die Stelle noch einmal aufgeweicht, dann das ganze eine Woche in Ruhe gelassen. Ergebnis: Für etwa einen halben Tag war das ok, danach hatten sich die Gleise wieder zurückgebogen.
Also habe ich dieses Wochenende die alten Gleise entfernt und ein neues erlegt, ohne in der Kurve anzustetzten. Das funktioniert gut. Nun werde ich noch zwei Trennstellen einfügen, die eben um ein paar Zentimeter verschoben und hoffe, dass das die Schienenführung nicht beeinträchtigt.

Viele Grüße,
Moritz
Hallo Moritz,

das Ursache des Problems sind die Federkräfte der Schienen, die nicht den passenden Radius haben. Um den Knick endgültig zu beseitigen, müssen also die Schienen gebogen werden.

Das ist an den Schienenenden nicht ohne Hilfsmittel möglich. Das Hilfsmittel, das sich sehr bewährt hat, nennt sich 'Muschelzange' und findet sich bei jedem Augenoptiker in der Werkstatt.

Diese Zangen gibt es in zwei Krümmungen, ggf. reicht die große aus. Einfach mal mit einer Schiene zum Testen zum Optiker deines Vertrauens und ausprobieren. Dabei ist ein wenig Gefühl gefragt, dein Optiker zeigt Dir sicher den Umgang. Und dann die grwünschte Zange von ihm bestellen lassen.

Jens

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Hallo
ich habe das Problem folgendermassen gelöst:
Das Flexgleis ganz normal verlegen, die Enden gleichlang am Schluss mit der Trennscheibe. Normale Schienenverbinder von Peco, das neue Flexgleis einschieben, dann die Schienenverbinder mit den Schienen verlöten, dann sanft in den Radius anpassen und fertig.

Gruss Guido
Hallo Jens, Hallo Guido,

@Guido, wenn du weiter oben ließt, ich brauche da eine Trennstelle, also geht löten nicht.

@Jens
Nunja, ich hoffe, dass sich das Problem nun auch so löst, wenn die Trennungen der Schienen um ein paar Zentimern versetzt werden, die Schienenende alle komplett im Plastik stecken und von den Schwellen zu der jeweils anderen Seite gehalten werden, auf der es ja keinen Knick geben kann.
Aber das mit der Zange merke ich mir auf jeden Fall einmal.

Die eigentlichen Ansätze sind nun alle in der Geraden.

Viele Grüße,
Moritz
Hallo Moritz

sorry hab ich Tatsächlich nicht gelesen , ich habe auch eine Trennstelle im Radius. Dies habe ich so gelöst, 2 Gleisnägel an der Trennstelle anlöten, danach mit der Trennscheibe zwischen den Nägel durchtrennen und die Trennstelle ist mit allen Wagen und Loks befahrbahr ohne Probleme.

Gruss Guido
Hallo alle
Was ich hier vermisse ist, warum hat noch niemand erwähnt, daß es auch Schablonen von Peco direkt gibt? Es sind veschiedene Radien vorhanden. Ich habe sie beim Modulbau verwendet, da hatte ich das gleiche Problem wie Moritz. Die gebogenen Gleise gingen genau durch die Modulkante. Hier mußte ich allerdings die Schienen auf Messingschrauben auflöten, und das will Moritz ja nicht. Aber der Bogen ist Knickfrei (Bild) und eine Trennstelle ist es außerdem.

Gruß elber

Edit: Link eingefügt. http://www.muellerbahn.de//pages/tipps-und-tricks/gleisschablonen.php


Die von berndt* zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login



Hm,

die Schablonen alleine beheben nicht das Problem, daß die Metallschienen der Flexgleise das Bestreben haben wieder gerade zu werden. Sehr gut zu erkennen, wenn bei einer Flexgleiskurve nachträglich eine Trennstelle geschnitten wird. Diese Trennstelle bildet nach kurzer Zeit einen kleinen Knick in der ansonsten harmonischen Kurve. Aber genau dieser Knick ist in Folge die Ursache warum Rollmaterial genau dort entgleist.
Es hilft dann nur mittels Justierzange an der Trennstelle ein Stück der Schienen zu biegen (= zu justieren).

Ich selbst habe mir angewöhnt Flexgleiskurven so zu bauen indem ich das Flexgleis viel stärker biege als wie die Kurve die ich will und dann das Flexgleis langsam wieder retour forme bis ich den Radius der gewünschten Kurve erreiche.
Somit erreiche ich, daß die Flexgleis-Schienen bereits stärker gebogen wurden und nicht mehr so stark sich gerade richten wollen. Das Flexgleis inkl. Schienen behält den Kurvenradius bei.

Flexgleisstöße in Kurven:
Gerade Flexgleise mit Schienenverbinder mit Versatz der Schienen zusammenlöten, dann von dieser Lötstelle aus die Kurve biegen. Dann Angleichung an die folgenden Gleise.

Wenn möglich keine Trennstellen in Kurven. Ansonsten gebogenens Fixgleis mit passendem Radius verwenden und in dieses die Trennstelle schneiden. (Auch bei PECO Code 55 können, ROCO, ect. Fixgleise verwendet werden.)

Ansonsten Messingschrauben an der Trennstelle, darauf Flexgleischienen löten und dann die Trennstelle schneiden. (=Schallbrücke)

mfG.
"tattoo"

Noch ein Nachtrag von mir:

An besonders kritischen Stellen habe ich auch schon mal ein Stückgleis genommen, auf Maß gesägt und erst daran Peco befestigt. Sieht man nach dem Einschottern nicht mehr.

Gruß
Detlef
Wie lötet man denn das Gleis auf Messing schrauben, so dass es sich nicht mehr verbiegt?

Gruß Thomas
Hallo Thomas,

die Schraubst zunächst die Schraube in deinen Untergrund und legst dann die Schiene drauf. Natürlich musst du sie nun erst einmal so fixieren, dass die über der Schraube liegt, also dort, wo sie hin soll.
Dann verlötest du die Schiene mit der Schraube und entfernst die Fixierung.

Gruß,
Moritz
Hi
Darf ich hier noch eine Anmerkung machen, sinnvoll ist das vorverlöten der Schraube und der Schiene. Nach Möglichkeit soll kein Spiel zwischen Schraube und Schiene sein. Dann wie oben erwähnt die Schienen fixieren und dazu am besten die Schablonen verwenden. Diese sitzen nämlich stramm in dem Gleiszwischenraum. Zum Löten läst man die Schablone im Gleis, erst nach dem erkalten kann sie wieder raus. Ich hoffe das ich jetzt nichts vergessen habe.

Gruß elber
Hm,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

....vorverlöten...

  

Du meinst sicher vorverzinnen. Vorverzinnen beider zu verlötenden Teile ist beim löten eine der Grundregeln um eine gute Lötstelle zu bekommen.
Vorverzinnte Teile müssen nur noch zusammengehalten werden und mit dem Lötkolben erwärmt werden. Das auf den beiden Teilen befindliche Lötzinn wird weich und verbindet beide. Ein zusätzliches dazuhalten von Lötzinn ist meistens nicht mehr notwendig.
Den nicht vorverzinnte Teile zu erwärmen und Lötzinn dazuhalten ergibt sehr oft die unschönen Lötzinnklumpen und leider auch schlechte (kalte) Lötstellen.

mfG.
"tattoo"
Hi

Ich meinte nicht das Löten

Ich meinte den kompletten Prozess:

Die Schiene hat ja noch das Schwellenband drunter.
Also die Schraube so weit hochstehen lassen, daß sie zwischen die Schwellen paßt?
Die Schwelle dazu entfernen, an der Stelle wo die Schraube sitzt?
Und es müssen ja auch 2 Schrauben sein, um dazwischen die Trennstelle anzubringen?
Und die Schrauben sicher ganz dicht nebeneinander?
Was für Schrauben habt ihr genommen Messing Senkkopf 2mm x 10?


Gruß
Thomas
Hallo Tattoo
Ja hast ja recht, ich meinte vorverzinnen
Grüß dich Thomas
Nimm ein oder zwei Schwellen raus, Die freien Schienen kannst du nun verlöten und die Schwellen hinterher wieder einpassen (abschneiden und zwischen legen und die Schwellenenden außen einpassen). Nach dem Einschottern ist dann nichts mehr von der Verlötung zu sehen.
Gruß elber

@17 - Hallo Alex,

danke für den Tipp!!!!

Habe meine "Platinen" am 7.7. bestellt und bereits gestern per Post erhalten - sehr fix und sehr empfehlenswert!

LG aus Innsbruck!

Alfred
Hallo zusammen,
ich bin neu hier und der höflichkeitshalber stell ich mich erstmal kurz vor. Ich bin Ersin, 31 und erst seit kurzem im Modellbahnhobby unterwegs. Ich möchte in L-Form eine Anlage mit den Maßen 3,75m lang, 2,5m breit und 1m tief bauen. Das ganze soll auf zwei Ebenen stattfinden und selbstverständlich alles in Digital. Zur Steuerung nutze ich die aktuelle MS. Da ich die Fehler anderer nicht machen wollte und das Peco Code 55 wirklich sehr schön aussieht, habe auch ich mich für das Peco Gleis entschieden. Nach anfänglich großen Schwierigkeiten und jede Menge lesen hier und im Stummis haben mir Hoffnung gegeben bei Peco zu bleiben. Die Tipps, die hier im Thread stehen haben mir sehr geholfen, da ich genau vor den selben Problemen stehe bzw. stand.Die Gleise mit Verbindern Löten war sehr hilfreich. Auch die Klammern, ich habe die von Conrad, sind Super. Das einzige, was ich überhaupt nicht hinbekomme ist, unter die getöteten Stellen Schwellen zu platzieren. Das sieht überhaupt nicht schön aus. Hat hierzu noch jemand Tipps?
Vielen vielen Dank im Voraus.

Gruß Ersin
Ich stückel die Schwellen: einmal das Mittelteil und dann jeweils rechts und links den kleinen "Knubbel" seitlich an die Profile ankleben. Fällt nicht wirklich auf, dass die eingesetzten Schwellen gestückelt sind


VG Jörch
Hallo,

ja, das geht nicht sauber.... manche Stellen kann man tarnen ( Bohlenübergang, Schotter usw. ). Andere Übergänge habe ich ohne Schienenverbinder gemacht, da  entweder ohnehin eine Trennstelle sein musste oder diese mit "Unterflurkabeln" verbunden. Jedenfalls ohne die Unterlegschwellen.....

VG Christian
Hallo Ersin #34,

ich schleife die Schwellen an der Unterseite ensprechend ab bis es paßt.

m.f.Gruß
Werner V.


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