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THEMA: N-Bahn von Dummie

THEMA: N-Bahn von Dummie
Startbeitrag
loni - 06.07.14 10:34
Moin,

ich glänze durch die Abwesenheit von handwerklichem Talent, halt typischer Kopfmensch, möchte aber doch etwas schaffen. inzwischen habe ich zahlreiche Versuche hinter mir, eine N-Bahn zu planen, zu beginnen ... . Ich habe da auch schon tolle Unterstützung in diesem Forum erhalten. Alle meine Projekte sind gescheitert . Auch in diesem Forum habe ich dann den Tipp erhalten, einfach mal loszulegen; genau das mache ich jetzt.

Dieser Thread soll dazu dienen andere, die ähnliche Umsetzungsherausforderungen haben wie ich, zu motivieren, doch zu starten. Ausserdem erhoffe ich mir natürlich auch Tipps, wie ich etwas besser machen kann, oder ggf. überhaupt löse. Übrigens baue ich mit Styrodur, weil dieses Material meinen handwerklichen Kompetenzen entspricht.

Zu meinen Interessen: Ich möchte bauen, schnell fahren und viel Zug sehen. Dann soll es nicht nur ein Kreisfahren sein. Ich freue mich auf den Dialog und euer Feedback.

Jetzt beginne ich einfach mal. Hier seht ihr die Ebene "0". Diese ist nicht verdrahtet, ich habe dann begonnen, die weitere Gleisführung zu bauen.



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Hallo Ioni!

willkommen hier im Forum!

ein paar Angaben wären schon noch hilfreich!
Fährst Du analog oder Digital, ist später eine "Automatisierung" geplant? Steuerung über PC?

Zu Deinen Gleisanfängen: bei dem Gleise das diagonal über die Grundplatte führt ---> steuerst Du auf eine Kehrschleife zu!
In Analog gibt es da einiges zu beachten (Umpolen der Strecke!)
Digital bedarf es einer Kehrschleifenschaltung (Fertigbaustein oder ev. im Booster schon integriert)
Deine Aussage: ich will nicht nur im Kreis fahren!
Dein jetziges Gleisbild ist aber reines Kreisfahren!
Abhilfe (zumindest was den optischen Eindruck betrifft): ein Hundeknochen wäre ein möglicher Ansatz!
Trotzdem:
nur mal drauflos, Du solltest halt nicht gleich alles fix machen sondern richtig experimentieren.
Auch wenn man handwerklich nicht besonders geschickt ist kommen mit der Zeit auch Erfolge zustande!

Hab nur Geduld!

wünscht
Herwig

Hallo Herwig, warum sollte das System etwas mit der Gleisplanung zu tun haben? Man kann Kehrschleifen in beiden Welten problemlos bauen. Bild 1 dürfte übrigens die Systemfrage beantworten.

Hallo Ioni,

wie Herwig schon schrieb: Beim bisher sichtbaren Aufbau ist die Kreisfahrt vorprogrammiert. Ich empfehle Dir Günter Feuereißens Buch "Modellbahn-Gleispläne für Einsteiger". 5€ und jede Menge Ideen.

Als einfachster Standardaufbau fällt mir der gefaltete Hundeknochen ein: Der Bahnhof wird diagonal gebraucht (bringt etwas mehr Bahnsteiglänge, durch eine Kurve geht es dann auf einer Seite durch eine Kurve in den Untergrund. Dort ist wieder diagonal ein Schattenbahnhof für die Abwechslung und es geht wieder zurück nach oben. Das andere Bahnhofsende führt in eine in der Steigung liegende Kurve. Über eine Brücke geht's über den Bahnhof, über eine weitere Kurve parallel zum Anlagenrand wieder zurück. Dieser Entwurf ist kein Burner, aber er funktioniert, ist einfach zu bauen und er ist bewährt. Keine Kehrschleifen etc, klare einfache Gleisführung. Die hochgelegene Strecke ist zum Präsentieren, Du hast einen Bahnhof und der U-Bahn-Teil sorgt für Abwechslung.

Viele Grüße
Zwengelmann

Nachtrag: Im genannten Buch wäre das die Anlage "Ballenstedt". Etwas größer und aufwändiger wäre "Waldesruh". Dort kommen die Züge an unerwarteten Stellen raus, hier schon diskutiert wurde Weinböhla. Scans lade ich nicht hoch, sonst bekomme ich vom Hausherren zu recht eins auf die Mütze bzw. er würde es sofort wieder löschen. In einem anderen Forum ist man laxer, dort gibt es auch den Gleisplan: http://www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=24&t=99317 Herrn Feuereißens Pläne haben teils heftige Steigungen, etwas mehr Anlagengröße tut gut. Und nein, die genannten Pläne haben keine Kehrschleifen, auch wenn es so aussieht.

Hier nun einige weitere Fotos über den aktuellen Stand.

@Herwig: Vielen Dank für deine Hinweise: Wo siehst du die Kehrschleife? Ich denke ab Ebene 1 wird klar, dass ich nicht nur Kreisverkehr habe. Auf Ebene "0" habe ich einen solchen Kreisverkehr verbaut, um aus dem Schattenbahnhof heraus, immer unterschiedliche Züge auf der langen Gegengerade sehen zu können. Ausserdem will ich mir dadurch die Option offen halten, die Anlage ggf. in ein größeres Projekt doch noch zu integrieren.

@Zwengelmann: Danke für deinen Tipp mit dem "Gleispläne für Einsteiger". Mein Problem ist genau, dass ich mich schon so viel mit Gleisplänen beschäftigt habe, dass ich einfach nicht mehr dazu gekommen bin, das auf die "Strasse" zu bringen. Den Gleisplan Weilböhla finde ich aber wirklich gelungen.

Ich habe im April begonnen auf der Basis eines Gleisplans zu bauen und habe während des Bauens alles über Bord geschmissen. Styrodur erlaubt es mir ja, einfach zu schneiden. Das habe ich gemacht. Jetzt will ich aber alles finalisieren - sprich, ich werde beginnen die Ebene 2 (die beiden Kurvenweichen = Durchgangsbahnhof einer Nebenstrecke), sauber auszuschneiden, nageln und leicht zu kleben. So will ich mich dann wieder auf Ebene "0" runterhandeln. Ist ein eher ungewöhnlicher Weg und ich bin gespannt, wie es enden wird .

Ich fahre übrigens digital mit einem TC.

Viele Grüße Christian




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und hier noch drei weitere Bilder. Der Hauptbahnhof ist übrigens noch nicht gelegt. Das ist jetzt der aktuelle Stand. Alles aus Resten "zusammengenagelt" und noch nicht fahrbar (bis auf Ebene "0"). Jetzt habe ich mir neue Styrodurplatten gekauft und werde beginnen, die Fahrspuren sauberer "herzurichten".

Viele Grüße Christian

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Hallo Christian,

Dein pragmatischer Ansatz gefällt mir.

Auf den Fotos sind mir einige S-Kurven aufgefallen: z. B. Linkskurve mit anschließender Rechtsweiche. Hast Du darüber schon mal Probefahrten durchgeführt? Die Br 103 sollte als Drehgestelllok damit weniger Probleme haben, aber ein D-Zug mit langen Wagen sieht dort nicht so gut aus.

Besser würde die Linkskurve 15° Grad vorher enden und sich dann eine Linksweiche anschließen. Auf freier Strecke sollte ein gerades Gleis von mindestens 10 cm Länge zwischen den gegenläufigen Kurven liegen.

Viel Spaß und viel Erfolg beim Bauen.

Georg
Hallo Loni,

sehr interessant Dein Vorgehen !!

Ein paar Worte zu meinem Vorgehen, vielleicht ist etwas passendes für Dich dabei:

Ausgangspunkt: Ich habe fast keine Erfahrung vom Bauen, weiß noch nicht ob ich nur fahren oder auch rangieren möchte, will v.a. fahren, das Bauen ist eher notwendiges Übel, wollte schnell erste fahrende Züge sehen ohne zuerst lange bauen zu müssen.

Lösungsweg:
Bauen in kleinen Etappen -> Ich kann schnell das neu hinzugefügte in Betrieb nehmen / Anlage steht nur kurzzeitig still bis sie wieder fahrbereit ist (nehme dafür z.T. provisorische Gleisverbindungen in Kauf, die ich später wieder abändere).

Schienen leicht lösbar befestigt (bei mir: Schrauben)

Habe mit einem Testbrett begonnen: Platte 50 x 200 cm mit zwei Kreisen und paar Weichen, nur Ebene 0, keine Landschaft (nur vollflächig mit Grasmatte belegt), Weichen von Hand bedient -> Innerhalb von ein oder zwei Tagen fuhr der erste Zug (!!); das Brett ist durch Unterlegen von Holzleisten (oder Bücher) als ganzes neigbar -> so kann ich einfach unterschiedliche Steigungen simulieren.

Fahre digital (Müt-Zentrale, Sx), Weichen zunächst handbedient -> Konnte ohne nennenswerte Verkabelung schon mal fahren mit zwei Zügen (meine Frau und ich oder ich alleine). Bei den Weichen habe ich vorsorglich isolierte Schienenverbinder eingebaut für eine spätere Steuerung, aber zunächst alles durchverbunden, also nur ein Stromkreis.

Dann mit einem ebenerdigen Abstellbahnhof ergänzt (quasi offener Abstellbahnhof, ca. 40 bis 50 x 250 cm, zunächst 4-gleisig) -> kann zwischen mehreren Zügen wechseln ohne sie jeweils vom Gleis zu nehmen. (Kehrschleife zunächst von Hand umgeschaltet)

Dann ein Teil der Weichen über Taster und Diodenmatrix elektrisch bedient.

Dann habe ich ein Steuerungsprogramm gekauft und erste Besetztmelder eingebaut (siehe später) -> Zughalt im Bahnhof automatisch mit sanftem Bremsen und Beschleunigen.

Erste Weichen mit Dekoder ausgestattet -> Zugwechsel im Abstellbahnhof automatisch. Dies ist der derzeitge elektrische Stand (etwa die Hälfte der Weichen elektrisch, etwa die Hälfte der geplanten Besetztmeldungen eingebaut).

Landschaft hatte ich zunächst keine geplant. Dann mal ein paar von früher vorhandene Häuschen einfach auf die Platte gestellt -> Damit v.a. auch meine Frau was fürs Auge hat. Später festgeschraubt und die ersten mit Licht versehen. In weiteren Etappen kamen immer mal wieder einzelne Bäume, Tiere und Wegbeleuchtung hinzu. Einen kleinen Badesee habe ich so realisiert: Ein Loch in die Grasmatte geschnitten und dunkelblaues Papier untergelegt, dazu zwei badende Männchen halbiert und aufgeklebt -> vier schwimmende Personen. Einen Steg aus dunkelbraun gefärbten Zündhölzchen gebaut.

Ziemlich früh habe ich einen passenden Hintergrund gekauft (von JoWi) -> Verschafft dem schmalen Brett deutlich mehr Tiefenwirkung.

Die Schienenverbindungen zwischen den beiden Brettern ("Testbrett" und Abstellbahnhof) sind lösbar -> zwei handliche Bretter, die ich zum Löten hochkant stellen kann.

Computerprogramm: Ich habe mich für Traincontroller Gold entschieden. Mit ca. 500 Euro zwar teuer, aber sehr flexibel. Für mich wertvoll:
"Virtuelle Melder" -> mit einem einzigen Melder je Bahnhofsgleis kann ich z.B. bestimmen: 30 cm nach Einfahrt mit Bremsen beginnen, Zughalt in 100 cm (diese Distanzen kann ich im Programm einfach ändern ohne die Gleisisolierung ändern zu müssen). Oder Zugmitte an MItte des Bahnsteiges anhalten. Oder Schranke öffnen wenn der Zugschluss passiert hat (ohne dass jeder Zugschluss einen Stromverbraucher hat). Fahrt mit Steuerwagen voraus geht. Später soll es Züge geben, die länger als der kürzeste Block sind (dazu ist ein Schlusswagen mit Stromverbraucher nötig). Änderungen am Gleisplan sind ohne viel Aufwand im Programm umsetzbar -> Meine Anlage ist ja noch im Wachsen. Später beabsichtige unterschiedliche manuelle / automatische Betriebsweisen: Fahren von Hand - Fahren ereignisgesteuert (wenn Zug A im Bahnhof angekommen ist, startet Zug B) - Fahren nach Fahrplan (um 10 Uhr startet Zug A mit Ziel ..., um 10.03 startet Zug B mit Ziel ... usw.). Dies geht alles mit dem gleichen Programm.

Bilder: 1 = See, 2, 3 = Wirkung des Hintergrundes

Viele Grüße Joni

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Moin,

ich habe gestern Abend noch ein wenig gebaut. Hier die Fortschritte. Den Durchgangsbahnhof (2 Bogenweichen) habe ich zurückgebaut und auf einer neuen Styrodurplatte nachgebaut. Dabei habe ich noch eine abgehende Weiche hinzugefügt, um später ein Abstellgleis, Industriegleis (z.B. Holzbearbeitung) einbauen zu können. Die Verdrahtung habe ich nach unten durchgeführt. Zudem habe ich die abgehende Strecke modifiziert. Statt nach zwei Geraden links abzubiegen, führe ich das nun als  Gerade bis zum Schluss der Platte durch.

Jetzt habe ich auch schon eine Frage: Irgendwann möchte ich die Fahrt automatisieren: Sollte ich jetzt schon Trennstellen einbauen? Wenn ja, an welchen Stellen des Nebenbahnhofs sollte eurer Meinung das geschehen?

@Georg: Danke für dein Kompliment. In Ebene "0" habe ich einen IC mit 4 Wagen probegefahren und das klappte. Welche Weichen sind deiner Meinung nach problematisch?

@Joni: Das ist ein wirklich interessanter Ansatz von dir. Gefällt mir auf Anhieb. Könntest du mal Gesamtanschauen einstellen? Ich möchte übrigens irgendwann auf z21 umstellen. Mir gefällt der Ansatz mit dem Tablett und zudem scheint dies die einfachste Lösung für so einen Menschen wie mich zu sein .

Viele Grüße Christian

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Hallo Christian,

Beispiele für S-Bögen zeigen Dein zweites und drittes Foto:


Die Kurve vorne rechts und die anschließende Weiche. Hier besser die Kurve 15 Grad vorher enden lassen und eine Linksweiche anschließen.


Die Überführung am hinteren Anlagenrand. Zwischen den beiden Bögen wäre ein gerades Gleisstück besser, das so lang ist, wie der Abstand der Drehzapfen Deiner D-Zug-Wagen.

Gegen S-Bögen sprechen zuerst optische Gründe. Die Wagenenden werden gegeneinander versetzt und die Preisers und Mertens im Übergang zwischen den Wagen zerreißt es. Und manchmal gibt es auch Probleme im Fahrbetrieb, z. B. bei langen Dampfloks oder geschobenen Zügen.

Viele Grüße

Georg

P.S.: Leider schaffe ich es nicht, auf die Fotos zu verlinken. Aber wie geschrieben im Eröffnungsbeitrag das zweite und dritte Foto

Moin Georg,

danke für den Tipp. Wenn ich die Paradestrecke finalisiere, versuche ich mal eine Gerade zwischen das S einzubauen. Das erste Beispiel habe ich leider immer noch nicht gefunden .

Viele Grüsse Christian
Hallo Christian,

ich denke, Georg meint diesen Bereich. Habe mir erlaubt, in dein Bild zu malen. Da fährt dein Zug aus der Kurve kommend links - rechts - links.

Gruß Gerd

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Moin,
das S der Weichen im Schattenbahnhof sehe ich jetzt nicht als problematisch an, läuft in ähnlichen Konstellationen (durch noch mehr Weichenstraßen) völlig problemlos bei uns, das mini-S in Nr. 4 Bild 2466 allerdings schon.
Grüße Horst
Hallo Christian,

wie gewünscht ein paar Bilder. Du kannst Weichenabzweige ohne weiterführende Gleise entdecken - hier soll es mal weitergehen. Als ich das Testbrett erweitert hatte, hatte ich ein paar Weichenverbindungen geändert. Im Gleisplan findest Du Gleise, die ich (noch) nicht realisiert habe.

Die S-Bögen des inneren Kreises sind ein Teil des Testes: Welche Züge schaffen dies ? Und wenn ich das Brett neige, dient es der Simulation einer Steigung im Bogen (z.B. Wendelersatz) -> D-Züge sehen hier nicht schön aus (siehe #8) kommen aber durch; lange zweiachsige Güterwagen entgleisen hier immer wieder. Züge mit normalen oder kurzen Zweiachser gefallen mir hier - sie schlängeln sich durch - ist halt Geschmackssache. DKW und Bogenweichen sind ebenfalls testweise drin -> Bei Bogenweichen (ohne leitendes Herzstück) hat meine dreiachsige Tenderlok Kontaktprobleme (plane den nachfolgenden Personenwagen zur Stromversorgung mit heranzuziehen - bisher rangiere ich nicht). Bei der DKW kommt es beim Schieben eines Güterzuges ab und zu zu Entgleisungen (im normalen Fahrbetrieb mache ich dies nicht). Sonst habe ich keine Weichenprobleme. Auch mein R1-Radius und die 24°-Weiche machen keine Schwierigkeiten (Zuglänge bis etwa 130 cm). Weil ich nicht schottern wollte, habe ich mich für Fleischmanngleise mit Schotterbett entschieden -> weniger Arbeit, ändern leicht möglich, Gleis aber teurer.

Teilweise war ich beim Einbauen der Weichen und Gleise nicht sorgfältig genug -> Entgleisungen -> nach dem Korrigieren: Probleme beseitigt.

Unter dem Brett des Testbrettes habe ich Leisten und Klötze geschraubt (siehe Bild 6) um Freiraum für Verkabelung und Platinen zu haben. Das Brett ruht einfach auf einem Tisch (Bild 2). Bei der Erweiterung (Abstellbahnhof) habe ich Schienen an die Wand geschraubt, in die ich Winkel einhänge - wie bei Regalen. Auf diesen Winkeln ruht das Erweiterungsbrett - ebenfalls mit Klötzchen dazwischen (Bild 7).

Die Verkabelung war zunächst fliegend. Nach und nach bin ich dabei sie ordentlich auszuführen. Die Bilder der Unterseite dienen zugleich der Dokumentation. In der Originalauflösung der Bilder sind die Beschriftungen lesbar.

Die Bäume habe ich mit doppelseitigem Klebeband festgeklebt, die Füße der Menschen und Tiere habe ich mit einem Pritt-Stift mit Kleber versorgt. So kann ich alles wieder lösen wenn es sein muss. Ein Hochkantstellen des Brettes halten sie meist aus, gelegentlich löst sich jedoch eine Figur oder ein Baum.

Das Verbindungsgleis Testbrett - Abstellbahnhof (ganz links auf Bild 3) ist als ganzes lösbar - wenn ich eines der Bretter kippen möchte. Dazu hat das Verbindungsbrettchen (Holzleiste) Zapfen, die ich in entsprechende Löcher der Anlagenbretter stecke. Damit die Zapfen exakt in die Löcher passen, habe ich zunächst die Löcher ins Verbindungsbrettchen gebohrt, dann das Verbindungsbrettchen mit Schraubzwingen an seiner geplanten Stelle befestigt und durch diese Löcher hindurch ins Anlagenbrett gebohrt. Anschließend habe ich Alu-Rundstangen in die Löcher gesteckt. Im Verbindungsbrett ist der Lochdurchmesser so, dass der Aluzapfen klemmt (Presspassung). Im Anlagenbrett ist das Loch einen Tick größer, so dass der Zapfen mit etwas (möglichst wenig) Spiel reingesteckt werden kann.

Trennstellen: Soweit möglich und Bedarf bekannt baue ich sie gleich ein, z.T. aber auch erst später. Die Zuggarage (Bilder 8,9) besteht aus Kabelkanälen. Sie hängen an der Wand und sind zugleich quasi eine Vitrine. Hineingestopfte Schaumstoffwürfel verhindern ein unbeabsichtigtes Rollen der Züge.

Viele Grüße, Joni

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Moin,

vielen Dank für euer Feedback.

@Georg, Gerd, Horst: jetzt weiß ich, welches "S" gemeint war. Vielen Dank. Ich habe, wie Horst einen IC mehrmals darüber fahren lassen. War total problemlos. Ich werde die Stelle aber mal genau beobachten.

@Joni: vielen Dank für deine Bilder und deine ausführlichen Erläuterungen. Aus ähnlicher Motivlage heraus, hast du auch einen eigenen Weg entwickelt, damit das Hobby N-Bahn wirklich Spaß macht. Du hast dich aber auch schon wirklich tief in die Materie Digitalsteuerung eingearbeitet. Die Idee mit den Kabelkanälen, als Zuggarage finde ich ja geradezu phänomenal. Hast du da mal experimentiert, in die Kabelkanäle Gleise aufzunehmen, sodass du von dem Kabelkanal direkt auf die Strecke gehen könntest? Da müsste doch eine Lösung - z.B. mit deiner Zapfen Verbindungslösung - möglich sein, oder?

Ich brauche jetzt aber auch noch einen Tipp von euch: Wo soll ich auf dem Nebenbahnhof die Blöcke (sprich Trennstellen) integrieren. Ich möchte zwar in naher Zukunft noch nicht in Blöcken fahren, mir aber die Möglichkeit offenhalten? Ich stelle das aktuelle Bild noch einmal ein.

Viele Grüße Christian



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Hallo Christian,

ein Freund von mir fährt elektrisch in die Kabelkanäle rein und raus. Wenn Du willst und er es gestattet, würde ich bei ihm Bilder machen. Das kann allerdings eine Woche bis einen Monat dauern. (Von ihm habe ich die Idee mit den Kabelkanälen.)
Trennstellen: Einen Teil der Trennstellen, besonders nachträgliche, mache ich häufig mit einer Trennscheibe auf einer kleinen Bohrmaschine (Kreise). Falls ich sie dann doch nicht mehr brauche, überbrücke ich sie mit einem dünnen Drahtstückchen (rechter Kreis). (Optisch mag es bessere Lösungen geben ...)

Viele Grüße, Joni

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Hallo Christian,

wenn dich die Idee mit den Kabelkanälen als Zugspeicher interessiert, dann schau dir das hier http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show...amp;sb1=maNNikla#top mal an.

Gruß Gerd
@Gerd: danke für den Hinweis. Gerade auch deine Idee mit den Zapfen und die Holzlösung gefällt mir. Das könnte ich ggf. auch realisieren, weil ich ja unterhalb der Ebene 0 einen Holzrahmen habe. Muss ich mir mal überlegen.

@Joni: da ich mit Styrodur arbeite, ist es für mich später nicht einfach, Leitungen an die Schienen zu löten. Wenn ich nicht aufpasse, schmilzt schnell alles weg .

Hätte denn bitte jemand noch Hinweise für mich, wo ich die Trennstellen in meinem Nebenbahnhof anbringen sollte. Ich denke, dass ich am WE mal wieder "bauen" kann.

Viele Grüße Christian

Hallo Christian / loni,

Zitat - Antwort-Nr.: 16 | Name:

da ich mit Styrodur arbeite, ist es für mich später nicht einfach, Leitungen an die Schienen zu löten. Wenn ich nicht aufpasse, schmilzt schnell alles weg


Das kannst Du mit einem Kartonstück, auf das Alufolie vollflächig geklebt ist, leicht verhindern: Einfach vor dem Löten drunterschieben (evtl brauchst Du in dem Karton einen kleinen Schlitz für den Draht) und löten
Das Alu leitet die Wärme ab und der Karton isoliert ausreichend.
Ok, wenn man länger "rumbrät", reicht das nicht mehr -- aber bis dahin sind die Schwellen in der Nachbarschaft auch schon alle davongeflossen
Also:
Draht/Litze vorverzinnen und dann kurz und heiß drauf

Viele Grüße
Michael
Vielen Dank, Gerd (#15), genau das habe ich gemeint. Gruß Joni
Hallo,

inzwischen habe ich mal eine Kurve ersetzt. Ich habe mal vorher und nachher eingestellt. Hier sieht man sehr schön, warum Styrodur für einen handwerklichen Dummie genau das richtige Material ist.

Jetzt werde ich mich an die Ebene 1 ran wagen. Dazu habe ich mich entschlossen. Diese mit einer 0,6 cm Tischlerplatte zu verstärken. ich möchte die Ebene 1 so bauen, dass ich diese komplett abnehmen kann, um an Ebene 0 arbeiten, reparieren zu können. Im Moment denke ich, dies mit 2 Verbindungen hinzubekommen. Wie ich ganze dann fixiere, weiß ich aber noch nicht.

@Michael: der Tipp ist wirklich gut. Ich denke, dass dies eine Möglichkeit ist.
@Joni: hat dein Kumpel es genauso gemacht, wie Gerd.
@Gerd: beste Grüße nach Österreich, du hast mir schon oft tolle Tipps geben können

Viele Grüße Christian

Wie kann man eigentlich mehr als 3 Bilder anhängen?
Habt Ihr keinen Tipp für die Trennstellen Nebenbahnhof für mich?

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Hallo Christian,

Klaus (Link in #15) ist dieser Freund den ich meinte.
Mehr als 3 Bilder: Erste 3 Bilder abschicken -> Beitrag editieren -> weitere 3 Bilder abschicken -> Beitrag editieren -> 3 Bilder abschicken -> ...

Viele Grüße, Joni
Moin Christian,

Zitat - Antwort-Nr.: 19 | Name:

Wie kann man eigentlich mehr als 3 Bilder anhängen?



indem du das Kleingedruckte über dem roten Text liest, der erscheint, sobald man hier Bilder einfügen will:
Zitat

Hinweis: Das Bild muss jeweils ein JPG sein, mind. 50 Pixel haben und darf max. 2 MB bzw. max. 2.500 Pixel groß sein!
Weitere Bilder können über die Edit-Funktion eingefügt werden.



Gruß
Kai, der aber auch schon oft genug sehen mußte, daß auch der dicke rote Text mißachtet wird...
Heute habe ich mich mit der Ebene 1 beschäftigt. Ich möchte diese so gestalten, dass ich den oberen Teil  komplett herausnehmen kann. Dazu habe ich 4 mm starke Pappelplatten gekauft und heute zurecht gesägt. Im nächsten Schritt werde ich diese losen Platten auf eine Art Rahmen montieren. Das werden eher dünne Leisten sein, die das Ganze stabilisieren sollen. Ich hoffe es wird genügen. Dann werde ich darauf das Styrodur kleben ... und weiter sehen.

Viele Grüße Christian

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Hallo Christian,

4 mm finde ich recht / zu dünn. Allerdings kann ich Dir auch nicht sagen was "richtig" ist - irgendwas zwischen 6 mm und 10 mm. (Bei 6 mm reduziert sich die Durchbiegung auf 1/3, bei 8 mm auf 1/8, bei 10 mm auf 1/15 gegenüber 4 mm.)

Viele Grüße, Joni
@Joni: danke für den Hinweis, dass die Platten zu dünn sein könnten. Deshalb will ich ja auch so einen Leistenrahmen bauen. Ich werde berichten, ob es tragfähig und modular einsetzbar ist.

Jetzt habe ich ein anderes Problem: wie bekomme ich die Leisten auf die Platten. Da die Platten auf den Leisten liegen, weiß ich nicht genau wo ich schrauben kann. Habt ihr einen (weltmeisterlichen) Tipp für mich. Bitte aber daran denken, dass ich weitestgehend von handwerklichem Geschick befreit bin

Viele Grüsse Christian
Servus

Die Platten ganz genau auf die Leisten legen und deren Lage von unten mit einem weichen Bleistift vorsichtig anzeichnen. Eine Seite plus beide Ecken reicht, den Rest kann man ja ausmessen. Dann kann man die Löcher mit einem etwas kleineren Bohrer vorbohren. Ist bei wenig Platz schwierig, aber machbar. Du musst nur aufpassen das beim Anzeichnen nichts verrutscht, sonst.......

Greetings from Austria
Gerhard
Hallo Christian,
ich bin ebenfalls ein "Dummie", allerdings bist du mir einen Schritt voraus,  wo hast du die Steigungen her, ich arbeite da mit sperrholz und unterbaue die Trasse mit Stützen, da fine ich deine lösung wesentlich eleganter.

Viele grüße Carsten

Hallo Carsten,

die Steigungen sind von Woodland. Da gibt es auch einige You Tubes drüber. Für mich waren die wirklich hilfreich, um von der Ebene 0 nach oben zu kommen. Bei allen weiteren Steigungen ist Styrodur ein sehr dankbares Material. ich habe schon mehrmals Verbsserungen durchführen können.

Viele Grüsse Christian
Hallo Christian,  wirklich gelungen,  leider für mich zu spät, wenn ich da mal richtig gegoogelt hätte!!!Hätte mir viele nerven gespart, jetzt habe ich es mit einem Taschenrechner und viel holzverschnitt hinbekommen. Aber das nächste mal, da greif ivh darauf zurück, mit styrodur arbeite, sehr gutes material auvh um felsen zu gestalten.

Viele grüße
Carsten
Hallo Carsten,

es wäre toll, wenn du auch einmal einige Bilder deiner Anlage zeigen könntest. So können wir "Dummies" alle gegenseitig voneinander lernen und Anregungen bekommen.

Viele Grüße Christian
Heute habe ich mal eine Kurve verbessert, in der ich bisher immer Anhänger verloren habe . Styrodur sei Dank. Dann ist mir aufgefallen, dass die Steigungen in Abhängigkeit von der Perspektive unterschiedlich ausfallen. Da meine Bahnhofsgleise max. 5 Personenwagen aufnehmen, denke ich, dass auch deutlich mehr als 4% kein zu großes Problem darstellen werden.

Jetzt werde ich mich daran machen, dass Styrodur teilweise festzukleben, insbesondere auf die Pappelplattenkonstruktion der Ebene 1. Dazu gibt es auch ein Foto.

Viele Grüsse Christian

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Hallo Christian,
dat wird ja ne richtsche Testanlage.
Über 4% klingt gefährlich, mit Haftreifenloks aber noch möglich.
Grüße Horst
Immer noch 27 Grad draußen...
... mit den 5 Anhängern klappt es prima. Hier noch zwei Bilder der entschärften linken Kurve. Ich musste einige Male korrigieren, so dass ich ein Übergangsstück basteln musste. Styrodur erlaubte es sogar mir, alles passend zu bekommen. Es ist aber immer noch ein Provisorium und nicht verklebt.

Viele Grüße Christian

PS: Bild 3 stellt die alte Kurve noch einmal dar, die ich ersetzt habe.

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... Nachdem ich die Auffahrten zu Ebene 1 final geklebt habe, kann ich mich nun von Ebene 1 auf Ebene 2 begeben. Die Rechtskurve ist schon fertig, diese wird auch weitestgehend zu sehen sein. Danach geht es in eine Gerade, die nur teilweise sichtbar sein wird.

Neu ist, dass ich mir überlegt habe von Links kommend, noch eine Gerade zu einem Sägewerk oder Ähnlichem über den rechten Kurven zu führen.

Wie gefällt es euch?
Viele Grüsse Christian

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