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THEMA: Testebrichte in Zeitschriften

THEMA: Testebrichte in Zeitschriften
Startbeitrag
Dirk - 13.08.04 10:49
HAbe eben den Frischen Modelleisenbahner erhalten.
Darin wird der SVT von Kato (mit Vorserienfotos) und die 194 von Fleischmann getestet. Die sind mit beiden sehr zufrieden (auch mit der Zugkraft).
Was mir aber nun aufgefallen ist, ist, (ist das so richtig formuliert?)dass in keiner der Einschlägigen Zeitschriften im Neuheitenteil auf die Hobby-Tauri hingewiesen wurde, weder Hobbytrain noch Minitrix. Ich denke dasss gerade solch ein Schritt in einer neuen Richtung (von beiden Firmen) zumindest ewähnt werden sollte. Schließlich wurden die Hobbyloks von Piko auch unter die Lupe genommen und man wurde mit Tips zu Supern überschüttet.
Vieleicht sollte man da mal die Verlage auf diese Modelle aufmerksam machen. Besonders das EM macht häufig Vergleichstest ähnlicher Modelle verschieder Hersteller, das wäre doch das richtige um die Leute darauf aufmerksam zu machen. Was meint ihr?

Gruß
Dirk

Ich denke, im nächsten NBM werden wir etwas lesen, auch Kritik wie z.B. an der Post V36...
@ MM Nr. 1: Im N Bahn Magazin 04/2004 (Juli/August) vom Alba-Verlag ist auf Seite 12 ein Testbericht der Dingler POST V36. Die Lok ist dabei gar nicht schlecht weggekommen!
Man darf nicht vergessen, dass die Verlage eine gewisse Zeit brauchen, bis eine Neuheit im entsprechenden Heft erscheint.
Die Tauruse von Conrad sind ja erst Ende Juli erschienen, da sind die September-Hefte in der Regel schon fertig.
Wenn überhaupt diese Neuheit erscheint, dann wahrscheinlich ab den Oktober-Heften.
Allerdings gehe ich nicht davon aus, dass es bei den Großen einen Testbericht geben wird geschweige denn einen Vergleichstest.

Gruß  Halil
@Nr.2: Aber es wurde auch nicht mit Kritik gespart, nur das Fazit fällt zu positiv aus, was sicherlich am Preis liegt.
MM: die Bildbeschreibungen ließen das hoffen, was das Modell verdient hätte - einen derartigen Verriss, dass sich Dingler zu einer Rückrufaktion genötigt sieht. Schade, dass dieses "Ding", dass sicherlich (inklusive RAm) das schlechteste ist, was in den letzten 20 Jahren produziert wurde, nicht auch passend dazu "gewürdigt" wurde.
@Kai!
Hast du die Dingler-Lok jemals in Händen gehalten?

lg
ismael
Zu Nr. 4:
Was ist denn an dem Preis für die Postlok gut ??
79,90 Euro für dieses Fahrzeug sind nicht günstig, nur weil es im Magazin so steht. Wenn man das Fahrwerk anschaut, absolut kein Standard.
Wenn das günstig sein soll für eine Rangierlok ohne KKK etc., dann braucht man sich über Preise gar nicht mehr zu wundern.
Gruß
Jüli.
Zur Erinnerung: Die MTX-V36 kostete vor ca. 5 Jahren (in DM!) ca. 130. Bei Schweiger in Nürnberg erhielt ich seinerzeit sogar eine Doppelpackung ("doppeltes Lottchen" für 129,-- DM.  Wie gesagt - DM!!
Träumt nur weiter .  es gibt nicht schöneres. Zum Beispiel von objektiven Testberichten in Zeitschriften..... Hat eigentlich mal jemand eine "Übersetzungstabelle" für diese "Tests" angefertigt? Gruß Bernd
Hallo,

das Problem liegt ja wohl auf der Hand, wenn man sich einmal die Hefte durchblättert und die Anzeigen der Hersteller zählt.

Die Zeitschriften leben überwiegend von den Anzeigenkunden, da kann man also allzugroße Kritik nicht erwarten.

Wie sonst kann man verstehen, dass Modelle die wirklich nicht zu verschmerzende Konstruktionsfehler aufweisen, wie m. E. die Minitrix-Triebwagen wie z. B. der SBB Zug (RAm ??? oder so ähnlich) mit seiner grausamen ausschweckbaren Verkleidung noch gut wegkommt. Beispiele für solche geschönten Test gibt es unzählige, so dass man manchmal glaubt man hat das falsche Modell gekauft.

Gruß Volker
@Jüli, malleto: ACK, aktuell kostet die Trix-Lok 20% mehr, hat dafür Digitalschnittstelle, Schwungmasse, zumindest scheinbar durchbrochene Räder, gerade Puffer, eine anständige Kuppelstange und kann langsamfahren. 20% mehr Preis für 100% mehr Leistung.

ismael: ich habe genug Fotos gesehen, um diese 80? mit sicherheit nicht an diese Firma zu verschwenden - und was ich sonst so über den Laden (inklusive deren H0-Versuch) gehört habe, kann ich denen nur wüschen, so schnell wie möglich Pleite zu sein!
Der neue Modelleisenbahner ist diesmal wirklich sehr freundlich zu den N-Bahnern! Nicht nur Katos SVT und das Fleischmann Krokodil wurden getestet, sondern auch der Minitrix VT 75, Kato US-Güterwagen und die EiPo-Masttransformatoren (haben 4 von 5 punkten bekommen).

Der Conrad-Hobby-Taurus wird wohl frühestens im nächsten Heft kommen, denn für das aktuelle Heft ist er doch noch zu frisch auf dem Markt...

Schönen (Olympia-)Abend,

Stephan
Diese ganzen Testberichte sind doch gefaked. Das ist genau wie in Auto-Zeitschriften, da ist es immer dasselbe, wird ein Benz oder BMW getestet, schneidet dieser immer am besten ab, bestes Beispiel ist Auto, Motor und Sport, die können sich auch Auto, Motor und VW taufen. Es gibt keine Sendung bzw. Heft, wo kein VW getestet wird und immer super abschneidet.
Ich weiß, ist etwas abgeschweift und nicht ganz das Thema, aber einen hab ich noch, dass muß sein: Ich habe mal einen Test vom Astra Coupe gesehen bei Motorvision, dort wurde die optik bemängelt, es ähnelt zu sehr dem normalen Astra (warum heißt es wohl Astra Coupe???!!!!!!!). In der gleichen Folge wurde das 3er Coupe getestet, dort wurde nicht bemängelt, dass es dem normalen 3er ähnelt. Da weiß man doch, wie der Hase läuft.

Wer die meiste Kohle zahlt gewinnt, ich denke bei der MoBa wirds nicht so heftig sein, aber ähnlich. Denn, wirklich schlechte Test-Ergebnisse habe ich auch noch nie gelesen, und ich kann mir nicht vorstellen, dass alles spitze ist, was neu ist.


Grüße, Marco
@13 Marco, das ist (im Prinzip) genau das Thema. Ob Autojournalisten ein Wochenende in Schweden finanziert wird (zum testen, was sonst?) oder ob man Moba-Zeitschriften mit Musterloks versorgt - man erwartet eine tolle Berichterstattung. Ansonsten laufen keine Anzeigen und ohne Anzeigen ist keines dieser Hefte machbar. Gruß Bernd
genau deshalb ist es auch meist sinnlos, einfach nur die Vergleichsergebnisse stur nach Punkten zu lesen und zu beurteilen. Unabhängig davon, welche Zuwendungen die Testredakteure oder Verlage bekommen, sind die Berichte dennoch für mich äusserst hilfreich, vor allem wenn man auch mal zwischen den Zeilen liest und versucht, das ganze auch zu verstehen. Darin stehen oftmals mehr Hinweise über das Testobjekt als mancher glaubt.

Wenn ich beispielsweise mal die diversen Testberichte des letzten N-Bahn Magazin so anschaue, dann gibt mir das doch sehr aufschlussreiche Informationen. Natürlich versucht der Redakteur viele positive Dinge wegen den o.g. Gründen hervorzuheben, aber bspw. die Dingler Postlok ist doch ziemlich verrissen worden, wenn man das ganzen mal genau durchließt. Veraltete Technik, viele Kompromisse in der Optik, nicht durchbrochene Antriebsräder etc. Alles in allem für mich ein vernichtender Artikel. Natürlich kann man auch anders darüber denken. Aber wie gesagt, man sollte bei solchen Tests immer auf die Deatils in den Artikeeln achten, dann können sie auch sehr hilfreich sein unabhängig davon, was die Tester so alles dafür bekommen.

Ein unrühmliche Ausnahme ist eindeutig die Computerbild, hier treffen schlichte Unkenntniss und falsche Angaben in geballter Menge aufeinander aber das ist ein anderes Thema.

Gruss, Michael
@Stephan,

stimmt da war noch me N, das hatte ich beim ertsen durchblättern übersehen, wobei im beiligenden Heft: ModellbahnSchule N kaum praktisch nicht erwähnt wird, obwohl es einen Bericht über das Aufstellen von Signalen gibt, da hätte man auch ein N Übersicht machen können.

Das mit den Tauri war mir insofern komisch vorgekommen, da doch die 194 und der 175 nach den Stieren erschienen sind (meine ich zumindest) und über die ein großer Bericht drinsteht, die andern aber nicht mal mit einer kleinen Notitz erwähnt werden.

Zu den Berichten allgemein, Selbst wenn die Ansichten der Zeitschriften nicht immer ganz ungetrübt sind, lese ich sie doch recht gerne, dann man erfäht doch mehr, als wenn man nur am Rande von so einer NEuheit hört, und die Fotos offenbahren auch eine Menge.

Gruß
Dirk
Hatte mal einen Bekannten, der bringt oder brachte eine Modellbahnzeitung raus.
Er hatte auch Test -Berichte drin, aber nur von den Lok´s die er von den Firmen zugesandt bekommen hat und auch behalten durfte. stand da "bitte nach Test zurück" schrieb er entweder gar nichts oder aber halt so lala.

Ich selber habe früher auch für meine Firma Tesbericht und Anzeigen geschaltet; da hiess es auch immer Redatkion und Anzeigen haben nichts miteinander zu tun. Wenn ich aber keine Anzeige schaltete, kam auch kein Bericht über mein Produkt. (liess sich jederzeit reproduzieren)!

Jürgen
der deshalb keinem Tesbericht mehr glaubt.
(den er nicht selber geschrieben hat).
@Dirk:

Stimmt schon, sowohl die 194 als auch der SVT 175 sind später im Laden erschienen, nur waren die Projekte schon lange öffentlich bekannt und die Testmodelle aus der Nullserie werden rechtzeitig an die Redaktionen versandt worden sein.
Der Billig-Taurus war ja bis kurz vorm erscheinen top secret und Conrad wird schon darauf geachtet haben, dass es so bleibt.

Zu den Zeitungen: Ich hab nur den Modelleisenbahner abonniert, merke aber wie er mich merklich immer weniger interessiert. Das liegt wohl auch daran, dass in letzter Zeit nicht alle Berichte so toll waren (teilweise sehr oberflächlich oder sehr einseitig - Bsp. die australische Anlage im aktuellen Heft, da dreht sich das meiste nur um die Fahrzeuge, die aber zum Teil nicht einmal abgebildet werden) und mir auch einige der vorgestellten Anlagen überhaupt nicht gefielen.

Teilweise haben MiBa und EJ sehr schöne Artikel, ganz zu schweigen von Willy Kosaks Nietenzählermagazin, was ich richtig gut finde und auch kaufen würde, wenn da a) nicht der Preis wäre und b) einmal was für die Spur N drinstehen würde...

Ciao, Stephan

Da möchte ich einigen von Euch Recht geben. Ich habe auch öfter das Gefühl, dass Anzeige und Test zusamenhängen, auch wenn es die die Journalisten-Ehre eigentlich verbietet.
Insgesamt möchte ich jedoch dem MEB ein Lob aussprechen.
1. ist er gnadenlos günstig.
2. wird dort über "N" sehr häufig (im Vergleich zu den Mitbewerbs-Magazinen) berichtet.

Manchmal nerven aber die häufigen Artikel über die "Superungen" von Fahrzeugen und Modellen, vor allem wenn Tiedtke und Chocolaty (Autoren) am Werk sind.
Mir kommt da immer das Kotzen, wenn die "Superung" der Bremsanlagen am Waggonboden beschrieben wird! Ebenso der 3 Millionste Beitrag über Gipshäuschen, wie wenn es nicht etwas anderes gäbe.
Und wenn so ein Weinert-Schnuckelchen erscheint sind bestimmt 5 Seiten Bautipps dabei. Naja, wenn es gefällt!

Aber freue mich trotzdem, wenn er Mitte des Monats im Briefkasten liegt.

Liebe Grüße

Wolfi
Hallo
Die Testberichte  des Modelleisenbahners waren schon mal wesentlich besser gewesen. In Heften nach der Wende hießen diese Darstellungen -Ähnlichkeiten erwünscht. Da wurde direkt das Modell mit dem Vorbild samt Detailfotos miteinander verglichen. So konnte man schon optisch erkennen wie die Modellumsetzung gelungen ist. Es mag ja heiter wirken, wenn man diese sprichwörtlich in Szene setzt. Die kleine Gesamtansicht der 194 in die mittige Heftbindung zu legen und manchen Freiraum  sinnlos untergehen zu lassen, dass ist für das ehemalige Fachblatt schon schwach.
Moin, Stefan,

"Teilweise haben MiBa und EJ sehr schöne Artikel, ganz zu schweigen von Willy Kosaks Nietenzählermagazin, was ich richtig gut finde und auch kaufen würde, wenn da a) nicht der Preis wäre und b) einmal was für die Spur N drinstehen würde..."

a) schau mal nach, wie viele Anzeigen von welchen Firmen drin sind und ich glaube, die Auflage ist auch nicht so hoch wie bei Miba & Co. So relativiert sich auch ein wenig der Preis.
b) selten, aber manchmal kommt es vor. Das liegt aber auch u. U. daran, daß Willy kein N-Bahner ist und andere ihn nicht gerade mit Artikeln überschütten...

Gruß
Kai
@Kai:

Der Preis von 12,80 ist für so ein Hochglanzmagazin mit sehr begrenzter Zielgruppe sicherlich kein Wucher, nur steh ich dann halt meist im Zeitungsladen und überlege ob ich sie mitnehme - und lass sie meist liegen. Ich hab halt immer noch eine Hemmschwelle was Zeitungen über 10 Euro angeht, da muss dann schon was gaaaaanz wichtiges drinstehen damit ich die kaufe. Da bin ich irgendwie knauserig.

Vielleicht ist aber auch besser, dass ich mir nicht allzu oft einen Ausgabe gönne, sonst käme ich vielleicht noch auf den Gedanken mein seit 3 Jahren eingemotteten H0-Fuhrpark hervorzuholen und auf Eignung für H0-pur zu untersuchen...

Genug der ketzerische Gedanken,

ciao, Stephan

Der zumindest Kosaks Artikel über den Landschaftsbau und Vegetation für N verwertbar findet....
Es scheint aber doch mittlerweile wohl so zu sein, das immer weniger Leute einen Artikel (Kfz / MoBa-Artikel usw.) nach Testbericht kauft. Die das wohl noch machen, kann man eindeutig zu der Kategorie der "Hartgesottenen" zählen.

Die einseitigen Testberichte der vorbelasteten Schreiberlinge bleiben nicht mehr verborgen, sie schaffen es auch nicht mehr ihre Lobhudeleien in entsprechender Wortwahl zu verpacken (wieso denke ich jetzt auch an PISA?)

Es fällt immer wieder auf, das die hochgepriesenen High-End Produkte aus D sich immer häufiger einer Rückrufaktion unterziehen müssen.
Oder die Rückläuferquote bei vielen anderen Produkten unnatürlich hoch ist.

Dumm nur, in Langzeituntersuchungen tauchen dann diese ach so dollen Sachen garnicht mehr auf oder wenn, auf den hintersten Plätzen.

Aber das ist dann das Resultat wenn nicht mehr die Techniker über die Qualität eines Produktes entscheiden; wenn (wie ich vermute) Testberichte schon vor Beginn der Produktion bereitliegen (der PC kann alles, also auch testen).
Dann kann auch der Schreiberling auch rationell arbeiten......

Günter
(der auch nichts von Testberichten hält)


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