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THEMA: Arnold Modernisierungswagen (3)

THEMA: Arnold Modernisierungswagen (3)
Startbeitrag
RF - 20.07.14 18:22
Hallo,

Zitat

fertig für das nächste Hundert?


Aber natürlich. Da müssten wir doch bald den goldenen Faltenbalg gewonnen haben, für die große Anzahl an Beiträgen - und insbesondere das Fakten-pro-Beitrag-Verhältnis!

Aber Scherz beiseite, eine Frage habe ich noch, die gestern beim Stammtisch auftauchte:
SInd die Farben der Inneneinrichtung korrekt? Insbesondere die Farben des Fußbodens?

Grüße,
RF

Hallo,
gehts denn noch?

Wenn die Fensterrahmen nicht stimmen, wer sieht dann noch auf den Fußboden.

Beigebraun (Schokolade) wie das Orginal. Die Sitze waren Stahlrahmen mit blaugrauen
Plastepolstern. Das könnte man nachbessern.

L.G.
Hans-I.



Hallo,

Zitat

gehts denn noch?


Ja, es geht noch. :-D

Zitat

Wenn die Fensterrahmen nichtt stimmen, wer sieht dann noch auf den Fußboden.


Ich, der Preiserlein reinsetzt und beleuchtet. Die freuen sich nämlich, dass sie größere Fenster haben, da sehen sie mehr :-P Zum Beispiel Wagen ohne KKK, ausschwenkende Pufferbohlen, eine deutsche Garratt, sortenreine Schnellzüge, saubere Kohlewagen, eine 10 neben einer Bundesbahn 62er, eine E44.5 außerhalb ihrer Einsatzstrecke und noch vieles mehr!

(Ich kann deine Schmerzen förmlich hören!)

Grüße,
RF

Guten Abend!

So nun möchte ich meinen "Senf" auch noch dazugeben.
Grundsätzlich gefallen mir die Wagen optisch sehr gut.  Ich hänge mal zwei Fotos an. So könnte der Städteschnellverkehr D 1160 / 1161 zwischen Meiningen und Erfurt im Sommer 1967 ausgesehen haben (BR 01.5, Y-Wagen, Mod.-Wagen 1.Klasse, Y-Wagen). Mir fällt dabei auf, so mich meine Erinnerung nicht trübt, dass entweder die Y-Wagen zu niedrig oder die Mod.-Wagen etwas zu hoch sind.
Übrigens, laut Herrn Dr. Thielmann ("Schnelle Züge nach Berlin") hatte der D 1160 / 1161 im Winterfahrplan 1967 / 68 nur 2 Wagen zwischen Erfurt und Meiningen (1 x 1. Klasse und 1 x 2.Klasse). Ab Sommerfahrplan 1968 hatte der Zug dann die V 180.2 als Zuglok.

Die von Oack ne jechn! zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo Oack ne jechn,

leider sind die Y-Wagen aber nicht für Epoche 3 einsetzbar da in Epoche 4 beschriftet. Da warte ich auch schon ne ganze Weile drauf. Von Piko gab es die mal, sind aber recht selten.
Allerdings sehen die Y-Wagen auf deinem Bild aus, als ob sie Epoche 3 sein könnten. Leider sieht man das DR-Signet nicht und neben der Tür des rechten Wagens in Bild 2 sieht es so aus, als ob da ein Anschriftenfeld sein könnte. Die Wagen aus dem Interzonenzug-Set haben das nicht. Kannst du da noch mal ein Bild von deinem Y-Wagen machen? Welche Art-Nr. hat der?

Danke und Grüße von Torsten
Hallo,
in der  Epoche 3 war nicht nur der Schnellzugverkehr im Thüringer Wald vom Mangel geprägt.

So dass zwischen Meinigen - Suhl und Arnstadt auch Vorkriegswaggons eingereit wurden.
Die erst später den Mod.- oder Reko-Programm zugeführt wurden.

Mir fuhren in Hof a.d. Saale die Interzonenzüge ( besser Innerdeutschen Züge),
merhmals täglich an der Nase vorbei.
Ich nahm diese Züge aber erst so richtig wahr, als so hochdachigen (Y- bzw. Y/B)  Wagen mitfuhren.

Diese Züge wurden ab den größeren Grenzbahnhöfen, wie Hof und Bebra, aufgeteilt und mit DB Waggons zu neuen Schnellzügen zusammengestellt.  Da liefen dann viele von der DB aufgearbeiteten Vorkriegswagen mit. Und dann ging´s mit Volldampf weiter, tief nach Trizonesien hinein.

Ein Modernisierungs AB und/oder ein Reko B liefen im "Kleinen Grenzverkehr" von Plauen nach Hof bis in den Oktober 1989.

Von den Y-Wagen von Piko habe ich nach der Grenzöffnung zwei längere Züge zusammengekauft.
Sind leider gegenüber den Minitrixmodellen zu kurz und technisch aufzupäppeln.

L.G.
Hans-i.

Hallo,

wo wir schon mal in der Ep III sind. Wie sieht es denn mit dem Vorbild für 13728 Schürzenwagenset von Minitrix aus. Ist ja hübsch anzusehen aber sind die Wagen tatsächlich so gelaufen und wenn ja, gib es irgendwo Fotos zu sehen?

Grüße Torsten
Hallo!

@ Torsten: Die mtx Y-Wagen habe ich mit Hilfe von Decals umgenummert! Ist sicher nicht ganz stimmig Epoche III Anschriftenfeld und Längsträger Epoche IV. Neue Längsträgerbeschriftung war mir zu aufwendig, zumal man beim "Spielen" eh nicht viel davon sieht. Über ein größeres DR - Zeichen kann man reden.

# 5 Meines Wissens fuhr der Städteschnellverkehr schon mit neuen Wagen nach Meiningen. Die Verbindung gab es ja erst ab Sommerfahrplan 1967! Die Schnellzüge D 49 und  D 194 hatten dagegen noch Altbauschnellzugwagen.
Da ich u.a. den Bahnhof Plaue/Th in Epoche IIi nachbaue, wäre ich an weitergehenden Informationen sehr interessiert!

Herzliche Grüße, Wieland.
Hallo,
ein schönes Set.
http://www.spurweite-n.de/ncontent/ndb/ndb-artd...=0&MaxCount=4489

Ob so ein buntes Ding, zusammen mit den gerähmten Mod-Wagen, jemals gefahren ist,
kann bestimmt niemand nachweisen.

Den Speisewagenweg weg lassen, dann schon möglich.

Da der normale DDR-Bürger absolut ahnungslos gehalten wurden,
kann  da wohl ein Märchen,  mehr oder weniger, nicht viel schaden.

Einen schönen Dampfer davor.

L.G.
Hans-I.
Hallo,

Zitat

Da der normale DDR-Bürger absolut ahnungslos gehalten wurden,
kann  da wohl ein Märchen,  mehr oder weniger, nicht viel schaden.


Ich habe irgendwie das Gefühl, dass Du in letzter Zeit das falsche Zeugs rauchst.

Zitat

Den Speisewagenweg weg lassen, dann schon möglich.


Warum? Gerade der Speisewagen muss mit rein, insbesondere im Interzoneneinsatz.

Grüße,
RF
Es nervt langsam gewaltig, dass in diesem Forum alle Threads mit DR-Bezug mit diesem fränkischen Grundrauschen vollgespamt werden. Keiner hat was gegen einen fröhlichen oder ironischen Beitrag ab und zu, aber in manchen Threads ist mittlerweile jeder vierte Beitrag gefüllt mit diesen zusammenhanglosen, oft vollkommen unwahren und manchmal auch ziemlichen wirren Nachrichten eines einzelnen Users.

Im 2. Teil des Mod-Wagen-Threads wurde offen zur vorsätzlichen Verletzung von Urheberrechten aufgerufen - ich bin kein Fan von einer strengen Forenmoderation, aber die derzeitige Narrenfreiheit finde ich schon extrem grenzwertig.
Hallo Stephan,
da hast du leider Recht. Irgendwie nervts, wenn man ständig einen Beitrag überspringen muss, weil man schon am Namen erkennt: Da kann nix Brauchbares drinstehen.

Hallo Wieland,
wenn dir die Mod-Wagen zu hoch sind, schau doch mal, ob du vielleicht etwas kleinere Räder bekommst. Das macht zwar nicht viel aus, hilft aber evtl. schon ausreichend...

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Na,
dann beschreibt doch mal Eure eigenen Erfahrungen oder Überlieferungen mit diesen Wagen,
das unterliegt keinen fremden Rechten.

## Unangebrachte Worte gelöscht - Admin ##

Ich habe noch nie in einem normalen Interzonenzug einen roten Vorkriegsspeisewagen gesehen.
Und täglich mehrere gesehen.

So gibt er eigendlich nur eine kaufbare Literatur, das EK Sonderheft "Modernisierungs und Reko-Wagen der DR".

L.G.
Hans-I.

Hallo,

nur weil jemand das noch nie gesehen hat, gibt es das auch nicht?
Gab es vielleicht noch andere Interzonenzüge, die nicht zwangsläufig da vorbei kamen?
Fragen über Fragen.

Lg
Nico
der immer dachte, er sei zu doof, die Pointen zu erkennen, jetzt aber sieht, dass er nicht alleine ist.  
Moin,
warum hab ich bei Hansi immer wieder Waldemar Hartmann mit seinen Weizenbieren vor Augen?
http://de.wikipedia.org/wiki/Waldemar_Hartmann#
Hfftl. war das jetzt keine Horstelgate.

So, genug OT.
Grüße Horst
Auf die Gefahr hin, dass ich wieder nur den gleichen Troll füttere:

Der WR4ü-39 1165 (später dann in 055-052 umgenummert) wurde z.B. am 24.03.1962 von Joachim Claus in Hof Hbf. fotografiert, zu finden auf Seite 20 im berühmten EK-Buch von Rico Bogula.

Den Beitrag #12 finde ich unglaublich anmaßend, aber eine Diskussion auf dem Niveau tue ich mir gewiss nicht an.
Hallo,

stimmt, das ist eigentlich eine Frechheit:

"Man muß sich auch mal seiner eigenen Geschichte stellen, wenn auch nicht allzu viel hängen geblieben sein dürfte. Mit Verweigerungshalten ist es nicht getan.
Dann blieb mir viel Schreiberei erspart."

So schnell kann man garnicht lesen, wie da die Beiträge editiert werden.

LG
Nico
Hallo,

Zitat


Man muß sich auch mal seiner eigenen Geschichte stellen, wenn auch nicht allzu viel hängen geblieben sein dürfte. Mit Verweigerungshalten ist es nicht getan.
Dann blieb mir viel Schreiberei erspart.



Ich hätte es doch schon viel, viel eher tun sollen:

<°((((((((><

Grüße,
RF

P.S.: Falls noch nicht genug, ich hab noch 'nen abgenagten da: <°(------><
Hallo Ihr,

#12

was soll man schon erwarten.
Wir wurden über LANGE & KURZE HALBERSTÄDTER belehrt, nachdem uns mitgeteilt wurde, dass die 118 eine LUSTIGE KOPIE DER V200 IST, nun werden wir mit Mod für dumm verkauft.

Tja, auch ich war 9x im Pionierlager in Papstdorf, allerdings mit dem Fanfarenzug. Deshalb weiß ich, wie die "Bundis" in Pionierlagern auch für dumm gehalten wurden. Solche Leute sollten sich bei ihren Belehrungen mal besser vor den Spiegel stellen. Mich neven gewisse Einträgfe im Forum auch.
Carsten und Stefan, Ihr habt Recht.

Gruß Frank U
Zitat - Antwort-Nr.: 10 | Name: ?

diesem fränkischen Grundrauschen vollgespamt werden.



Hallo !

Ingolstadt,...und das gehört wohl bekanntlich zu Oberbayern  

Gruß aus Franken : Werner S.  
Hallo!

Das die Mod Wagen zusammen mit den Schürzenwagen gelaufen sind dürfte eher unwahrscheinlich sein , da die Schürzenwagen mit die ersten umbauten waren.
Außer den Speise und Schlafwagen sind wohl auch alle umgebaut worden.
Aber man kann ja nie wissen was es damals so alles gegeben hat.


Gruß Holger
Naja,
jetzt laßt mal wieder gut sein.

Habe von 1957 bis 2001 am Hofer Hbf gewohnt.
Täglich mit den Material der DR in berührung gekommen.
Da wir im Westen keine Infos bekamen, gebe ich das weiter was wir uns in Hof so zusammen tragen konnten.
Die Interzonenzüge sind mir als Kind erst bewußt aufgefallen als die Y-Wagen mit den hohen Dächern so herausragten.

Speisewagen fuhren von Hof nach Berlin, und das waren bei uns kein Interzonenzüge, sondern sog. innerdeutsche Züge. Dafür kann ich jetzt auch nichts. Habe mir das nicht ausgedacht.
In den 80er Jahren bin acht mal mit dem "Sassnitz Express" durch die DDR gefahren.
Fotoausrüstung war nicht erlaubt.

Nachts, fuhr ein "Schlafwagenzug" von München über Nürnberg nach Dresden mit einem grünen Speise- oder Büffett-Wagen. Was das für einer war habe ich nie heraus gebracht.

Wenn ihr glaubt das ich mich über die damaligen DDR Bürger lustig machen wollte, dann irrt Ihr euch gewaltig.

Ab 1991 durfte ich dann für knapp zwei Jahre in Suhl arbeiten. Das habe ich mit umfangreichen Eisenbahnmitfahrten genossen. Von den Höhen des Thüringer Waldes bis ins Saaletal von Saalfeld.

Habe eigendlich nur nette freundliche Leute von der DR getroffen. Die auch das ein oder andere noch wußten.

Bin auch nicht so wie Horia, daß ich jeden Wagen einzeln analysieren mußte, sondern erfeue mich eben an den Zügen.

Gedenkt, die ihr oftmals mit diesen Wagen mitgefahren seit,
auch den Zugbildern die ihr noch Erinnerung habt.
Und vergleicht diese mit den Modellen von Arnold.

Die Epoche 3 ging so bis 1968, wenn sich doch noch jemand erinnern könnte.

L.G:
Hans-I.



Hallo Hans-I,

bei unserer DR ging die Epoche 3 bis Sommer 1970, in einem recht kurzen Zeitraum wurden alle Lokomotoven umgenummert, siehe EK die DR vor 25 Jahren, 1970.
Bei den Wagen war es ein etwas längerer Prozess, so dass man die Zeit Sommer 70 recht gut auf der Moba darstellen kann.
Wo du wahrscheinlich Recht hast ist, dass Schürzenwagen eher nicht mit den Mod-Wagen zusammen eingesetzt wurden weil auch aus den Schürzenwagen unsere Mod-Wagen entstanden. Die Speisewagen und auch die Schlafwagen sind jedoch noch längere Zeit gelaufen, so wie auch einige Gruppe 28 und 36 Wagen sich in die Epoche 4 retten konnten. Auch Eilzugwagen kenne ich noch aus eigenem Erleben.

Auf jeden Fall ist genau diese Zeit für mich die Interessanteste weil man praktisch alles mischen kann...Gut, eine 132 ist noch nicht einsetzbar.

Ich persönlich muss ganz ehrlich sagen, dass mir die Mod-Wagen im Unterschied zu den Rekos nie so recht aufgefallen sind. Erst bei der Beschäftigung mit der Modellbahn kam das Interesse dafür.
So wie dir, sind mir aber auch die Y-Wagenj besonders aufgefallen, auf meiner Haus- und Hofstrecke Leinefelde-Gotha lief in den 80ern ein Zug des Städteschnellverkehrs (6:01 ab Mühlhausen) mit dem ich oft nach Berlin gefahren bin. In diesem Zug waren auch dunkelgrüne Seitengang-Wagen, mitten drin war ein Gepäckabteil, auch dieses hatte einen Seitengang. Möglicherweise war das ein Mod-Wagen. Beim 25 minütigen Aufenthalt in Erfurt kam dann ein Speisewagen vor den Zug, gemeinsam mit der Ellok, die bis Halle dran war. Was das für ein Speiswagen war kann ich nicht sagen.

Grüße Torsten
Gerade gefunden, ein Bildr vom Original soweit ich das auf dem Telefon beurteilen kann: http://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?17,7021428
Ich hoffe der Link funzt. Das vorletzte.
Grüße, Pierre

Hallo,

da ich bei mir im Zeitraum 1990-1995 unterwegs bin, finde ich interessant, daß einige Gepäckwagen den Sprung zur DB AG geschafft hatten und dort wohl bis 1996 liefen. Aus den aktuellen Sets würde mich lediglich der grün-beige Dgse interessieren, theoretisch also auch mit DB-Keks möglich! Müsste aber einige Nächte drüber schlafen (hinsichtlich Anschaffung, wegen des Kekses sowieso)!

Gefunden in grün mit DB Keks, nein sogar eineinhalb Keksen:
http://www.bahnbilder.de/bild/Deutschland~Wagen...-der-ehem-dr-dg.html

Auch nicht schlecht:
http://www.mabidati.de/grwe.htm

Beste Grüße
Karsten
Hallo,

habe bei eBay mal nach den Modernisierungswagen gesucht. Von Piko gab es zu DDR Zeiten grüne Mod. Wagen mit Zierstreifen. Einmal mit hellgrauem und einmal mit dunkelgrauem, fast schwarzen Dach. Gab es diese Unterschiede in der Dachfarbe im Original  wirklich (von Verschmutzungen natürlich abgesehen)?
Sind diese Dachfarben unterschiedlichen Epochen zuzuordnen?

Lg
Nico
Moin,

ich hätte gerne _einen_ grünen Epoche IV-Wagen ohne Streifen und das ungeduldigerweise jetzt. Auf das Set möchte ich nicht warten, zumal mir ein Wagen genügt. Deswegen habe ich heute angefangen, die grüne Bonzenversion in eine weniger exklusive Version für das Volk umzuarbeiten. Dazu mussten zuerst die Gardinen weg. Wie Ingo mir am auseinandergebauten Wagen zeigte, sind sie glücklicherweise nicht graviert, sondern nur von hinten auf die glatte Rückseite der Fensterbänder aufgedruckt und lassen sich daher einfach beseitigen. Dazu werden die Fensterbänder ausgebaut und mit der Rückseite auf Fingernagelpolierfeilen gerieben, bis die Gardinen weg sind. Dann werden die Bänder auf immer feiner werdenden Körnungen gerieben, bis sich die matte Rückseite wieder nahezu durchsichtig zeigt. Für den glänzenden Duchblick werden die Fensterbänder dann auf Zeitungspapier gerieben. Bis hierhin betrug der Zeitaufwand etwa 30 min.

Beide Fensterbänder sind mir an den "Sollbruchstellen" jeweils einmal durchgebrochen. Das macht nichts, die halten auch so.  Es empfiehlt sich nicht, die Fensterbänder auf den Tisch zu legen und dann die Rückseite mit den Feilen zu bearbeiten. Dabei würde die silberne Farbe der Fensterstreben leiden, was sich nur schwer reparieren ließe. Da sich durch die klaren Fenster nun freie Sicht auf´s Mittelmeer eingestellt hat, habe ich die Sitze der Inneneinrichtung grün angemalt.  Das schmale silberne "DR" habe ich mit einem Zahnstocher vorsichtig weggerubbelt und stattdessen weiße "DR"-Decals (TL-Decals, Art.nr. 1931) angebracht. Die Bauartangabe "Salon" unter der Betriebsnummer habe ich gelassen. Es fehlen noch Klassenziffern und die Hinweise für Freunde und Feinde des Nikotins. Leider sind mir die entsprechenden Decals ausgegangen, weswegen an dieser Stelle ein vorübergehender Baustopp unvermeidbar ist.

Siehste Ingo, geht doch ....

Gruß, Carsten

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Hallo Carsten!

Ein kleiner Hinweis noch, die Sitzfarbe war für Raucher und Nichtraucher unterschiedlich.
Raucherabteile hatten Rotbraunes Kunstleder:

Gruß Holger
Hallo Holger,

bist du sicher mit dem Rotbraun? Ich kann mich an Raucherabteile mit so blau-grauem Kunstleder erinnern. Oder war das in den Mod-Wagen unterschiedlich zum Bghw?
Ich kann mich auch an Rotbraune Sitze erinnern, allerdings auch an dunkelgrüne. Hat irgendwer Bilder?
Evtl. doch mal das Heft vom EK besorgen

Grüße Torsten
Hallo Torsten, Holger,

nach meiner Erinnerung waren die Nichtraucher rotbraun, Raucher blau-grau (würde ich auch so beschreiben). Dunkelgrün waren die 2 und 3achser Reko.

Grüße
PeterE

Hallo,

die Raucher werden im Neuzustand wohl auch rotbraun gewesen sein. Im geräuchert-vergilbten Zustand dann erst blaugrau

lg
Nico
Hallo


Da ich nun auch so einen Mod.-Wagen habe möchte ich Euch gerne ein paar Bilder zeigen.


Zuerst zum Thema Fenster: Bild Modwagen 4
Die Fenster sind tatsächlich zu groß, um ca 0,6mm in der Breite. Der Istwert beträgt 8,1mm und der Sollwert soll 7,5mm betragen.


Zum Thema Kupplung: Bild Mod Wagen 1 und Mod Wagen 1a
Die Deichsel hat in der Kulisse ca. 0.7mm Spiel, dadurch werden bei langen Zügen die Wagenkastenenden um 1,4 weiter auseinander gezogen.


Allgemein:
Der Kunststoff des Fahrwerkes ist von sehr minderer Qualität und auch die Ausführung des Fahrwerksgrundkörpers läßt sehr sehr zu wünschen übrig.
Die Lackierung und Bedruckung des Gehäuses sind top, nur die Kunststoffqualität läßt auch hier sehr sehr zu wünschen übrig.


Gruß Jens

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Moin,

vielen Dank für die Hinweise auf die Sitzfarben. Das kann den Wagen nur besser machen. In Estler, Typenkompass - Reisezugwagen der DDR, transpress (2012) steht zur Sitzfarbe genausoviel wie bei Wagner/Wagner/Deppmeyer, Reisezugwagen deutscher Eisenbahnen, alba (1979), nämlich nichts. Im EK-Special 82 "Umbau- und Reko-Wagen von DB und DR" heißt es auf S. 80 zu den Sitzfarben salomonisch: "Die Farbe des Kunstleders war baulosweise unterschiedlich". Deswegen haben bei meinem Modell analog zu Brawas Rekowagen die drei Raucherabteile ihre dunkelgrünen Sitze behalten und bei Nichtrauchers sind sie rotbraun geworden. In der Modellaußenansicht wäre der Unterschied zwischen grünen und blaugrauen Sitzen ohnehin nicht groß zu erkennen gewesen. Deswegen muß ich mir also keine Kopfschmerzen holen ...

Gruß, Carsten

Edtih korrigierte "Deppmayer" in "Deppmeyer"

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Hallo


Für die Inneneinrichtungsfarben würde ich bei den Abteil und Gangwänden dieses Lindgrün verwenden und bei den Sitzen Rotbraun für Nichtraucher und dunkelgrün für Raucher. So wüde ich die 2Kl. Wagen innen lackieren. Bei der 1Kl. bin ich mir nicht ganz sicher, für die 1Kl. eigentlich ein helleres Grün, da die Sitze einen Velourssitzbezug hatten. Die Fußböden in einem dunklen braun.



Gruß Jens
Hallo,

hat jemand einen Idee wie man die Fleischmann-Profi-Kuppelung 9545 vernünftig verwenden kann.
Die Aufnahme ist unter aller Sau. Die Kuppelung steht schief nach oben, ein sicherer Betrieb ist kaum möglich!

Gruß Berni
Hallo Herbert,

vielen Dank für den Hinweis. Vor lauter Diskussion wegen der Fenster habe ich das glatt übersehen.

Gruß Berni
Hallo,

ich habe mal alle mir bis dato verfügbaren Angaben zur inneren Farbgebung der Mod-Wagen zusammengefaßt:


- 1.Kl.:

grüne Sitze (auch Dunkelblau wurde angeführt)
Wände Abteile/Seitengang (dunkles) Holzimitat

- 1./2. Kl.:

Innenraumausstattung wie reinklassige Wagen

- 2. Kl.:

Sitzfarbe je nach Fertigungslos unterschiedlich (u.a. Rot, Grau, Hellblau)
Verkleidung der Abteilwände (meist) in Grau
Decke elfenbeinfarbig
Wände Toilette Lindgrün

- Büffetwagen:

Wände und Büffet pastellfarbig (?), auf jedenFall sehr hell

- Gepäckwagen:

Laderaum Hellgrau

Gruß
Rainer
Hallo Zusammen,

ich konnte am Wochenende den Buffetwagen in Heiligenstadt besichtigen. Zuerst wunderte ich mich über die Fenster, diese waren größer als beim dahinter stehenden Bghw. Die freundlichen Vereinsmitglieder konnten es aufklären. Die originalen Fenster waren dermaßen desolat, dass man sie gegen Silberlingfnster ausgetauscht hatte.
Im Inneren war das Bistro zu sehen, vieles nicht mehr Original, so dass ich auf Fotos verzichtet habe. Die Innenwände waren alle beige-braun. Bei den Sitzen sah ich meist braune, das Kunstleder ist sehr brüchig und nicht benutzbar. Ein Abteil wurde wieder ergänzt, dort waren die grau-blauen zu sehen, ich bekam die Info, dass die aus einem Raucherabteil stammen sollen.
In dem Zustand mit den "neuen" Fenstern ist der Wagen nie wieder nutzbar, eine Zulassung würde er nie bekommen. Von daher macht es für den Verein auch kleinen Sinn ihn aufzuarbeiten. Es soll aber der letzte Buffet sein.
Interesantes war auch am Fahrwerk zu entdecken, siehe Fotos.

Grüße Torsten

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Hallo,
hab doch noch was gefunden.

"Kleiner Grenzverkehr" mit Mod.- und/oder Reko-Wagen.

Klickt bitte dann rechts bei Interzonenzüge.
Gleich das erste Foto.

http://mec01.muenchberg.de/mecgal.htm

Hoffentlich funktioniert es.

An den Kommentaren kann man dann "unsere hofer Sichtweise" vielleicht etwas besser verstehen.
Da war Nichts mit "dummer Ossi" oder "Besser-Wessi", es war einfach nur Unkenntnis.
Damit aufgewachsen, rumpelt man halt von einem Fettnäpfchen ins Nächste.

Man sieht auf dem ersten Blick, dass die Arnoldmodelle dem Vorbild einiges Vorraus haben.
Gerne wäre ich mal mitgefahren, doch ohne Verwandschaft im grenznahen Gegenden,
war im "Kleinen Grenzverkehr" keine Genehmigung  zu bekommmen.


L.G.
Hans-I.

Hallo,

in "Die Werkstatt", 8/1962 steht zur Farbgebung:

- 2. Kl.:

Abteilwände Hellgrau
Sitze helles Blau
Decke Elfenbein

- 1. Kl.:

Sitze Dunkelblau mit grauem Köder abgesetzt

Was in diesem Zusammenhang "Köder" bedeutet habe ich nicht rausgefunden. Ein Bild läßt vermuten, das ist eine schmale Kante, die die Flächen begrenzt.

Gruß
Rainer

Edit: üble Rechtschreibfehler

Hallo,
mit Köder ist eigendlich Koder gemeint. Der "Flickenlappen".
Also der partielle Überzug für Kopfkeil und/oder Rückenkissen.

Jetzt weis ich wenigsten,  warum es südlich des Mains, nur intelligente Sachsen gibt.

L.G.
Hans-I.


Moin,

die freistehenden Aufstiegstritte unter den Einstiegen der Modwagen sind ein positives Element der Mödelle. Leider sind sie durch die Verpackung knick- bzw. abbruchgefährdet. Eine zu stramm gewickelte Folie drückt im Zusammenwirken mit dem Inlaydeckel ständig auf die Tritte, was ihnen auf die Dauer nicht gut bekommt. Zur Stabilisierung habe ich die Tritte von hinten unauffällig mit UV-aushärtendem Kunststoff von Bondic verstärkt und den Inlaydeckel über den Trittstufen ausgeschnitten. Das sollte den Trittstufen nun ein langes Leben bescheren.

Gruß, Carsten

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Hallo,

mal 2 Videos vom Stammtisch Berlin Lankwitz mit Mod- Wagen,
von 0.00 bis 2.40 und 1.20 bis 3.40.
http://youtu.be/UtJil8S2Dqo
http://youtu.be/MwF9UG9n904
Gruß Siegbert
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Was in diesem Zusammenhang "Köder" bedeutet habe ich nicht rausgefunden. Ein Bild läßt vermuten, das ist eine schmale Kante, die die Flächen begrenzt.



Hallo!


Es handelt sich um die "Keder":

http://www.leder-info.de/index.php/Keder


Viele Grüße
BWB
Hallo BWB,

vielen Dank. Genau so sieht es auf dem Bild aus.

Zitat - Antwort-Nr.: 41 | Name: Kerner*

Hallo,
mit Köder ist eigendlich Koder gemeint. Der "Flickenlappen".
Also der partielle Überzug für Kopfkeil und/oder Rückenkissen.

Jetzt weis ich wenigsten,  warum es südlich des Mains, nur intelligente Sachsen gibt.

L.G.
Hans-I.


Von wegen "Flickenlappen". Hansi, werde endlich mal ernsthaft.

Ach so. Wo findet man denn nun die intelligenten Franken? Nördlich der Altmühl?

Gruß
Rainer
Ich bin in den achtziger Jahren öfters im D 561 (Berlin - Leipzig), der aus Modernisierungswagen bestand mitgefahren. Die Wagen waren teilweise mit Schürzen ausgerüstet. Es kamen drei Drehgestellarten zur Anwendung. Die alten Görlitzer Drehgestelle liefen mitunter noch unter den
2. Klasse-Wagen und den Gepäckwagen, die der 1. Klasse besaßen teilweise noch Schwanenhals-Drehgestelle (mit Rollenlagern), ansonsten waren mehrheitlich die neueren achshalterlosen Görlitzer Drehgestelle verwendet worden. Die Wagen besaßen keine Drehfalttüren, was beim schließen der Türen von innen "längere Arme" erforderte und außen im geöffnetem Zustand zur Überschreitung des Lichtraumprofils führte. Das Schließgeräusch war sehr laut und klang nach Blech.
Die Wagen hatten alle Fenster mit Kurbeln zum herunterlassen der Fensterscheiben. Die Wagen in der zweiten Klasse besaßen nur durchgängige blaugrüne Sitzbänke in den Abteilen. Rotbraune Sitze kamen erst bei den Neubauwagen aus dem Raw Halberstadt zum Einbau.
Der DDR-Kinderfilm "Geschwister" von 1975 zeigt mehrere Außen- und Innenszenen mit Modernisierungswagen. Die Szenen beim "Rasenden Roland" entstanden alle in Putbus und sollten nicht so ernst genommen worden. Auch entstanden viele der Filmszenen auf Hiddensee, wo gar kein Eisenbahnanschluss besteht. Die angegebenen Ortsnamen sind wie so oft nur fiktiv.
Hallo,
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Hansi, werde endlich mal ernsthaft.


Habe doch eine "Quelle" wiederentdeckt:

Eisenbahnkurier Spezial 82 3.Quartal 2006: Umbau- und Reko-Wagen von DB und DR.
Unter den Titel schmierte ich dann noch: "&Modernisierungs Waggons der DR".

Konnte damals ja nicht auf Modelle hoffen.

Scheint (bald) ordentlich vergriffen zu sein.
http://www.bahnundbuch.de/de/Eisenbahnbuecher-u...owagen-von-DB-und-DR

Die Fotos habe  ich so gemacht, dass niemand die Bilder sinnvoll weiterverwenden kann.
Und sind eher Werbung für das Heftla, als Urheberverletzung.
Naja, ich laß es ja mal auf mich zu kommen. Wer weiß ob ich nicht meine unvorhandenen "Schweizer Konten" blündern muß.
Vielleicht gibt es bald eine leicht überarbeitete Wiederauflage...

Auch nördlich des Mains gibt es (fast) ausschließlich intelligende Sachsen.
Die hat nämlich der "Große Karl" so um 780(?) aus Franken angesiedelt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Sachsenkriege_Karls_des_Gro%C3%9Fen

"Die Sachse die sin helle, das wees de ganze Weld.
Und sin sie ma ni helle, dann hammse sich verschdeld."

Und genau das meinte ich.
http://www.die-sachsen-kommen.de/shtm/menschen.htm

L.G.
Hans-I.




Die von Kerner* zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login




Doppelstrich:
===============================================
[ OT ]
Hallo in die Runde.
StaNis Überlegungen zu »Fotografierverbot« { von Bahnanlagen, historisch }.

Qualitativ ( für NL, wird wohl allgemein gültig gewesen sein ):

Das fotografieren von Militärische und Strategische Objekten war strengstens Untersagt.

Das sind Bahnanlagen an-sich nicht, aber "im Fall des Falles" als Massentransportsystem zwangsläufig.
Also IMPLIZIT.
Zum trotzdem ( für Hobbyzwecke ) Fotografieren bedarf es also
Zitat - Antwort-Nr.: | Name: DSO Anonymer Teilnehmer

in Aufhebung bisheriger Weisungen das Fotografieren von dem der Öffentlichkeit zugänglichen Gelände aus gestattet


Problem:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name: DSO Anonymer Teilnehmer

Leider war es mir damals nicht möglich dieses Gesetzblatt zu bekommen.


Wenn nun also diese Verfügung da ist, jedoch irgendwie für Dritte Verschollen ... dann können Dritte nur der Meinung sein ( Pauschalieren ): "Aufhebung gibt es nicht" / darf nicht / verboten.

Hm. Ohne den Schuss gefilmt zu haben, bleibt nur noch eine Schmauchspur:
http://666kb.com/i/crzbia3sk0r1m330s.jpg .

{ { Zu Zitaten:
{ { RainerP ( Dankeschön ) hatte gefunden: http://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?29,144420,144425#msg-144425 .

Sich entschuldigend für die späte "Grosche falle",

StaNi

{ 1983, Schulklasse, Studienreise, Budapest, Donau, Discoboote, Jungs & Mädels ... }
Hallo,
bin sehr skeptisch,
was solche EK-Quellen berifft.

Wäre doch schön wenn nicht nur die "Verschdelden" ihre Meinungen und Erfahrungen darüber abgeben könnten.

L.G.
Hans-G.
Hallo,

Erfahrungen was das Fotografierverbot betrifft?
hier meine:
1982, September, Gera... was ich nicht wusste: war ne V200, mich gewundert denn nur mein Opa redete damals von V200, ich kannte sie nur als 120 xxx. So, da kam also eine 120er als V200 beschriftet. Da musste ich die Knipse raus holen... hmmm, 1 Minute später wurde ich linkst und recht eingehakt und durfte die netten Herren auf das Bahnpolizeirevier, oder wie das auch immer hieß, begleiten.
das Beweisfoto war danach natürlich hin, zum Glück hatte der Film nur 12 Aufnahmen und weiter nix schlimmes drauf. Nee, die haben ihn nicht einfach raus gezogen, ordentlich zurück gespult und beschlagnahmt... keine Ahnung was draus geworden ist, kam nix nach, war damals gerade in der Lehre.

Grüße Torsten
Hallo Torsten,

wenn Du in Gera 1982 eine mit "V 200" beschriftete Lok fotografiert hast liegt die Vermutung nahe, daß es eine Lok der Wismut-Werkbahn war (evtl. könnte sie von dort auch an die DR vermietet worden sein). Da wäre eine gewisse "Wachsamkeit" der netten Herren erklärbar.

Man liest ja in der neueren Literatur einiges zum Fotografierverbot bei der DR (muß ich unter diesem Aspekt mal wieder durchblättern). Die Quintessenz ist jedenfalls, daß es ab irgendeinem Zeitpunkt (ich glaube in den 70ern) an öffentlich zugänglichen Stellen erlaubt war. Nur wird immer wieder geschrieben, daß sich dies bei vielen Eisenbahnern und Polizisten lange Jahre nicht "rumgesprochen" hatte und sehr dienstbeflissene Leute aus diesem Kreis trotzdem versuchten Ärger zu machen.

Übrigens steht in der Literatur auch, daß es diesbezüglich in einzelnen Dienststellen der DB ebenfalls Ärger geben konnte

Eine hartnäckige Konsequenz gegenüber diesen Leuten hatte damals schon Aussicht auf Erfolg. Ich habe das jedenfalls immer mal erfolgreich praktiziert, wenn auch nicht bei der Eisenbahnfotografie. Damit habe ich erst in der zweiten Hälfte der 80er angefangen, da hat es wohl wirklich niemanden mehr gejuckt.

Gruß
Rainer
Hallo,
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die Quintessenz ist jedenfalls, daß es ab irgendeinem Zeitpunkt (ich glaube in den 70ern) an öffentlich zugänglichen Stellen erlaubt war.


Es muss nach 1982 gewesen sein (wenn ich mich nicht falsch erinnere), dass ich im Bahnhof Friedrichsstraße ein Foto machen wollte. Ich kam noch nicht einmal dazu, richtig durch den Sucher zu sehen, als schon ein schriller Pfiff ertönte und mich soldatisch aussehendes Wachpersonal (Grenzsoldaten der NVA? Vopo?) von einem Laufsteg am unteren Rand der Glaskuppel mit einem schwenkenden Zeigefinger verwarnte.
Der Bahnsteig, auf dem ich stand, war absolut öffentlich zugänglich
(aber eben auch "grenznah" - vielleicht lag's daran).
Wenn man sich in Erinnerung ruft, welch ein unglaubliches Wunder die Wiedervereinigung angesichts des atomwaffenverteidigten "eisernen Vorhanges" war, kommt einem das schottische Referendum ziemlich mittelalterlich vor . . .  
Grenzüberschreitende Grüße
Robert
Naja, Robert, Berlin-Friedrichstraße war DER Grenzbahnhof schlechthin. Dort eine Kamera aus der Tasche ziehen war bis Ende 1989 keine gute Idee. Da bist du sicher mit dem drohenden Zeigefinger noch ganz gut weggekommen.

Gute Grüße,
Rainer
Hallo,
"Techisches Aufzeichnungsgerät" wurde in Gutenfürst, von der Trapo (?), in Obhut genommen.
Und wurde einem dann in "Berlin Stadtbahn", wenn man einsichtig und freundlich war, wieder zurückgegeben.

Ansonsten: Bier und Würst´l waren gut und preisgünstig.

Vermisse ich doch, im Nachhinein, diese gemütlichen Bolterfahrten, mit vielen Waggonentdeckungen, durch eine fremde sozialistische Welt. Alles was ein bisserl an unser damaliges Deutschland erinnerte war die Sprache.
Aber als Mitglied der SDAJ hatte ich so meine Prioritiäten.

Trotzdem, es war stets ähnlich einer Quarantänefahrt, durch ein rießengroßes Schutz-Gehege.

L.G.
Hans-I.




Mahlzeit Hansi,
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Trotzdem, es war stets ähnlich einer Quarantänefahrt, durch ein rießengroßes Schutz-Gehege.


Na,   im Vergleich zur heutigen Einreise in die USA (ohne Lebensmittel- und Flüssigkeitsmitnahme und mit ausführlichem Fragebogen) doch eher wie ein Kinobesuch, oder ?!
Mahlzeit
Robert
Naja,
die Greencard ist schnell ausgefüllt, vorallem wenn man die Adresse der Verwandschaft angibt.
Die paar Dosen Kulmbacher Bier, die ich immer einschmuggele, wurde bisher stets mit einem Lächeln quittiert.
Da waren die deutschen Zöllner schon dienstbeflissener.
Eine vergessene halbleere Fanta-Flasche, in einem Postwaggon nach Reichenbach , hat schon fast eine internationale deutsch-deutsche Staatsaffäre nach sich gezogen.

Die Amis kannte ich damals auch nur als freundliche Boys, die entweder angetrunken in Kneipen eine Runde nach der anderen schmissen, oder mit ihren klapprigen Militärgefährten ziel- und planlos zwischen Frankenwald und Fichtelgebirge umherirrten. Die meißten waren vorher in Vietnam und in den USA hätten sie noch ein paar Jahre absitzen müssen...

JA, so war es, zwischen Ost und West, auch wenn man es heutzutage selbst kaum mehr glauben kann oder will.

Die Zeit nach dem "11.September", den Amis auf die Fahne zu schreiben, ist sehr unfair.

Ein schöner kurzer Zug im grenznahen Verkehr, mit ein paar Mod.- und Reko-Wagen eine V100 der DR davor, und die Vergangenheit holt mich wieder ein.

L.G.
Hans-I.



Hallo,

nach #54 wurden also den Reisenden u.a. alle Fotoapparate*) weggenommen und nur bei guter Führung wiedergegeben? Nein, also Sachen gibt's, die gibt's gar nicht.

*) Mit "Techisches Aufzeichnungsgerät" sind doch wohl u.a. Fotoapparate gemeint? Oder ist ein Schreibfehler und es sind nur "Tschechische" Aufzeichnungsgeräte gemeint?

Gruß
Rainer
Ja Rainer,
unglaublich, heutzutage.

L.G.
Hans-I.
Hallo,

Gutenfürst erlebte ich im Sommer 1989, Aus- und Einreise. Die Kontrolle bei der Wiedereinreise ist hierfür nur relevant. Meine Praktica mit etlichen Filmen interessierte niemanden. Nur hatte ich einen Koffer mit Stoffwänden in dem ich unten einige Eisenbahnkataloge und zwei Programmzeitschriften (wir hatten in DD-Prohlis ja inzwischen Satellitenfernsehen) deponierte. Frage nach Druckschriften durch Zoll wurde von allen verneint. Blöderweise drückten sich meine Hefte unten an der Stoffwand ab. Mußte ich also aufmachen. Programmhefte weg, Kataloge konnte ich wieder einpacken. Und ein kleines "Du Du", daß ich die Frage des Zolls verneinte.

Gruß
Rainer
Ja,
als ex DDR Bürger durftes du dann, den ganzen "Spass"
von der anderen Seite aus "genießen".

Die Einreise nach West Berlin war eigendlich stets locker.

Wenn wir dann nach Bayern hineinrollten, wurden wir vom BRD-Zoll so richtig toll gefilzt.
Zigaretten, Schnaps und unerlaubte Drogen....
Wir "Linken Chaoten" waren ja den hofer Zöllnern wohl bekannt.
Die Bahnpolizei stand dann schon oftmals am Bahnsteig Spalier.

Schade dass in den späten 70ern und frühen 80er Jahren die Mod.-Wagen
in innerdeutschen Zügen sehr, sehr selten waren.

Die allerschönste Zeit für Eisenbahnrundreisen war für mich, zwischen der Grenzöffnung und der Wiedervereinigung.

Meine sechs Modelle von Arnold gefallen mir trotzdem sehr, sehr gut.

Kommen natürlich nicht an die Recos von Brawa heran.

F.G.
Hans-I.



Zitat - Antwort-Nr.: 60 | Name: Kerner*

Schade dass in den späten 70ern und frühen 80er Jahren die Mod.-Wagen
in innerdeutschen Zügen sehr, sehr selten waren.



Siehe: http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=653712#aw21

Gruß
Rainer
Nun ja,
die Halbgepäckwagen liefen noch sehr lange. Und Buffetwagen im Nachtzug.

Während der Hochsaison und zu Weihnachten und Ostern wurden Verstärkerwaggons eingesetzt.
In der Zeit der überbesetzten Züge fährt doch ein "Vollprofi" nicht, wenn er nicht muß.

Im August, dem Vorabend der Grenzöffnung, fuhren in D-Zügen nur noch lange Halberstädter und selten die hohen Bautzner Abteilwagen.
Möglicherweise wurde die Regelgarnitur in Prag gebraucht, und eine Mod.-Wagen Reservegruppe eingesetzt...

Im "Kleinen Grenzverkehr" fuhr der Mod.-Wagen bis zum Schluß.

Einen detailierten Umlauf- oder Reihungs-Plan gab es damals nicht für uns.

F.G.
Hans-I.

Zitat - Antwort-Nr.: 62 | Name: Kerner*

Ach ja,
geht schon wieder los?

Im Herbst 1989 wurde ALLES was noch rollen konnte in den Zugverkehr geworfen.
Grenzöffnung!! You rember?


Nein, es geht nicht schon wieder los. Im Gegenteil, es immer wieder dasselbe mit dir. Ich schreibe so etwas nicht gerne, aber "Wer lesen kann ist klar im Vorteil.". Wer schreiben kann natürlich auch.

Zum Sachverhalt:

Zitat - Antwort-Nr.: 62 | Name: Kerner*

Im Herbst 1989 wurde ALLES was noch rollen konnte in den Zugverkehr geworfen.
Grenzöffnung!! You rember?


Ich zitiere aus meinem Link #61:

"Ich bin noch im August 1989 in einem Mod-Wagen von Dresden nach München gefahren ..."

Das ist die gleiche Reise aus #59. Dort schrieb ich auch "Sommer".

You rember? (du meinst wahrscheinlich "remember"): http://de.wikipedia.org/wiki/Berliner_Mauer

Dort steht eindeutig "Die Berliner Mauer fiel in der Nacht von Donnerstag, dem 9. November, auf Freitag, den 10. November 1989, nach über 28 Jahren ihrer Existenz."

Hier noch mal zur Auffrischung die Abfolge der Jahreszeiten:
http://www.goerlitzer-sternfreunde.de/assets/im...a_Jahreszeiten_1.gif

Gruß
Rainer
Hallo?

Haste denn nix anderes zu tun?

Hans-I.

So kann man sich auch aus der Affaire ziehen. Anstatt zuzugeben, daß man (mal wieder) oberflächlich war, tut man eben dumm.

Übrigens habe ich derzeit wirklich nichts richtiges zu tun. Hatte gestern eine OP und habe nun einige Zeit so etwas wie Strandurlaub. Das heißt für mich, daß ich nicht so richtig weiß wie ich den Tag rumbringe. Am Strand kann man ja noch an irgendeine Bar gehen, bloß verkneife ich mir jetzt auch das Weizen und ähnliches.

Also schreibe demnächst mit mehr Ernsthaftigkeit.

Gruß
Rainer
Hallo Rainer,
gute Besserung!

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Carsten,

besten Dank für die Besserungswünsche. Es geht mir eigentlich gut, nur die viele Zeit ...

Viele Grüße
Rainer
Hallo,

zur oben aufgeworfenen Frage der Farben in den Abteilen habe ich noch folgendes gefunden.

Gruß
Rainer

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Guten Tag,

vielleicht wurde es schon geschrieben:
Kupplungen stehen meist unschön nach oben.
Habt Ihr Erfahrungen / Gegenmassnahmen?

Gruß
WE
Hallo WE


Vielleicht hilft Ihnen dieser Fred weiter.


http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show....R-Bahner%20Jens#aw12

Gruß Jens



Guten Morgen,

vielen Dank für die Info (Link)!!

WE


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