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THEMA: Neuer ET 420 Arnold - Teil 3 (Kupplung)

THEMA: Neuer ET 420 Arnold - Teil 3 (Kupplung)
Startbeitrag
Dirk - 22.07.14 22:42
Hallo zusammen,

da der letzte Fred voll war, mach ich hie rmal weiter. Hier der letzte Teil

http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=770188

Dort war ein Thema die Kupplung, beim fahren in Doppeltraktion ist der Abstand doch recht groß.
Ich habe heute mal versucht, den mit den starkt verkürzten Kupplungen von SpurNeun ( http://site.spurneun.de/shop/product/40-sp9-kurzkupplung-k ) auszurüsten und wollte euch einfach mal das Ergebnis zeigen.

Vorteil:
- steht deutlich kürzer, so dass sich die Schaku fast berühren.
- Im Gegensatz zu einer Kuppelstange nicht fest verbunden

Nachteil:
- man hat weiterhin die Normkupplung unter der Schaku Imitation
- Die stehen jetzt so dicht zusammen, dass die Schaku das hochklappen der Kupplung behindert.

Damit  muss man zumindest die Hände zu Hilfe nehmen um an- oder abkuppeln zu können. Somit sind sie zwar trennbar, aber ein Stärken/Schwächen im Betrieb entfällt.
Eventuell könnte es helfen, die Kupplung oben etwas wegzufeilen, vielleicht probiere ich das mal und Berichte

Macht euch einfach selber ein Bild, dazu unten zwei Vergleichsbilder

Gruß
Dirk


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Hallo,

in http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=770188#aw57 habe ich ja schon eine Idee für die ET-Kupplung dargelegt.

Ist sowas nichts für einen KSH? Fühlt sich keiner angesprochen?

Der ET420 paßt zwar nicht in mein Beuteschema (leider ), aber wenn so eine Kupplung erst mal für eine Bauart existiert, ließe sich dieses Prinzip vielleicht auch auf andere "Scharfenberg-Fahrzeuge" anwenden...

Ich hänge nochmal die Bilder dazu an.

Viele Grüße
Michael

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Hallo Michael,

es hatte ja schon ein KSH Interesse angemeldet. Aber zum Einen dauert so eine Entwicklung eine Weile und zum Anderen hätte man wahrscheinlich auch die Imotec-Kupplung übernehmen können, wenn man wirklich gewollt hätte.
Vermutlich ist es nur eine Frage der Zeit, wann sich jemand mit genug Erdahrung an ein 3D-CAD-Programm setzt und die Lösung 3D-druckt....
Jens
Hallo Jens

Ja, die Imotec-Kupplung für den Normschacht wäre es...

Gruß Ralph
Hallo Ralph / Errel #3,

mit dem Normschacht wäre die Imotec ja viel zu weit unten.

an Jens / xenayoo #2:
bei dem 3D-Print-Material hätte ich jetzt etwas bedenken, ob das die Kräfte aushält. Deshalb würde ich für die in der Skize aus #1 rot gefärbten Teile eher für Metall plädieren.
___

Außerdem vermute ich, dass eine Kurzkupplungskulisse bei einer Mittelpufferkupplung (so wie die Scharfenberg ja eine ist) eher weniger gut geeignet ist -- normalerweise können (bzw. sollten) sich da keine Puffer verhaken. Und durch die KKK wird der Abstand in Kurven ja deutlidh vergrößert.

Viele Grüße
Michael
Hallo Michael,

die Idee ist eigentlich gut, ich bin nur nicht sicher, ob das wrklich besser aussieht als mit der Normkupplung:
Ich kenne die Imotec-Kupplung nicht, aber ich denke eine funktionstüchtige Schaku benötigt eine deutlich höhere Tiefe als die Atrappe (Siehe 425): Sie würde dann deutlich weiter hervorstehen. Ich könnte mir vorstellen, dass das im ungekuppelten Zustand auch nicht besser aussieht, als darunter noch die Normkupplung, besonders wenn die, wie bei mir gekürzt ist und damit nicht soweit hervorsteht.
Ich würde durch die Dicke auch erwarten, dass die gar nicht viel kürzer kuppeln als die Normkupplung.
In Realität stehen die 420 fast Nase an Nase. Ich will damit die Idee nicht schlechtreden, mein Test ist ja auch nicht zur vollsten Zufriedenheit ausgefallen, ich könnte mir aber vorstellen, dass man auf der Basis (angepasste Kupplung unter der Attrappe) eher was erreich kann. Man müsste die nur so anpassen, dass die weiterhin alleine einkuppeln kann.

Gruß
Dirk
Hallo Dirk #5,

ich kenne den genauen Aufbau der Imotec nicht, wahrscheinlich ist sie schon etwas größer.

Mein Ansatz wäre, in der Schaku-Attrappe jeweils zwei kleine Neodym-Magnete einzubauen und damit zu kuppeln. Zum Entkuppeln einfach "auseinanderfahren". Denn auch beim Vorbild fahren die Triebwagen ja etwa einen Meter nach dem Entkuppeln auseinander -- also vorbildgerecht
So könnte ein Magnet in dem Loch sitzen, (z.B. N-Pol nach vorne) während der zweite den Stift (die "Nase") an der Kupplung darstellt (S-Pol nach vorne). Beim Kuppeln sollten sich dann die passenden Magnete finden (hm, wie das klingt ) und die Attrappen "quasi-kuppeln".
Evtl. reicht es auch, wenn nur der Stift magnetisch ist und in sich dem Loch magnetisches Eisen befindet (oder umgekehrt).

Aus Japan kommt -- glaube ich -- noch eine andere Art Modell-Schaku: da wird das "Druckknopf-Prinzip" mit zähelastischem Kunststoff angewandt. Wahrscheinlich geht da das Kuppeln und Entkuppeln aber nur von Hand, da die Gnubbel ja in den Löchern einrasten müssen. Kenne ich aber nicht aus eigener Anschauung (nur mal ein paar Bilder im Netz)

"Nase-an-Nase-Kuppeln" (Eskimos ) sollte mit beiden Varianten wohl möglich sein.

Viele Grüße
Michael.

Hallo,

ich kenne die Imotec-Schaku, die habe ich in zwei alte Arnold ET-420 eingebaut - ist aber mindestens 22Jahre her. Die Schaku hatte eine eigene Kulisse und hat die Züge nahezu vorbildgerecht kurzgekuppelt. Kürzer als die feste Kupplung zwischen den Wagen.
Wenn es sie noch geben würde, wären sie auch für die neuen 420er die Lösung. Leider sind mir die neuen 420er zu teuer.

Jens
Hallo Michael!

Ich experimentiere gerade mit so einer magnetischen Kupplung, und zwar bei den 425/426-er Triebwagen von Kato. Ich habe die kleinsten Magnete, die ich bekommen konnte (Durchmesser: 1mm, Dicke: 1mm) mit einer Magnetkraft von 25 g. In der Konstellation, die Du vorschlägst, sind die Magnetkräfte so stark, daß sie von der Motorkraft zumindest der Kato-Triebwagen nicht überwunden werden können.
Ich bin jetzt bei folgender Version: In das Loch der Kupplung habe ich jeweils einen Magneten geklebt. Alle Magnete sind gleich gepolt, stoßen sich also ab. Die Nase habe ich abgeschnitten, an dieser Stelle ein dünnes Loch gebohrt und einen Stahldraht (ca. 0,5 mm Durchmesser) eingefügt. Es ensteht so eine magnetische Kupplung, in der immer ein Magnet auf einen Stahldraht trifft. In dieser Konstellation ist "Entkuppeln durch Wegfahren" möglich. Ich weiß natürlich nicht, wie stark die Arnold-Motoren sind. Vielleicht schaffen die mehr.

Wenn ich mit meinen Experimenten erfolgreich bin, mache ich einen Umbaubericht. Aber ein paar Veruche braucht es noch.

Herzliche Grüße
Elmar
Hallo Elmar,

genau diese "Magnetchen" meinte ich. Und ja, die sind kräftig -- dass sie aber so stark sind, dass das die Motoren nicht schaffen, hätte ich jetzt nicht gedacht...
Allerdings habe ich vermutet, dass sich der Einbau nicht so genau machen läßt, dass die Magnete vollflächig aneinander haften. Einen Luftspalt oder Kleber hätte ich dazwischen schon angenommen; das dürfte die Haltekraft verringern.
Aber ok, Du hast da ja schon eine gute Lösung gefunden, die sieht bestimmt auch noch vorbildähnlich aus! Paßt also
Kannst Du  davon einfach mal ein Bild einstellen? Reine Neugier   Muss ja nicht gleich der Umbaubericht sein...

Viele Grüße
Michael
Hallo Michael!

Hier ist mal ein Foto. Rechts in der Kupplung ist der Magnet, links der Draht. Wie ich oben schon schrieb, sind noch Tests nötig.

Herzliche Grüße
Elmar

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Hallo Elmar #10,

danke für das Foto
Noch ein bißchen Farbe, dann sieht das noch besser aus
Eine Frage aber dazu:
Läßt sich der Magnet nicht tiefer in das Loch bringen? Dann könnte der Drahtstift den Zapfen der SchaKu darstellen und um die entsprechende Länge vorstehen -- damit wäre die SchaKu-Optik noch besser.
Eine Idee zur Optik:
Vielleicht das Loch komplett durchbohren und von hinten dann den Magneten einkleben, analog auch bei dem Drahtstift -- und danach alles wieder auf der Rückseite mit Farbe "versiegeln".
Nebenbei (wenn die Kontaktflächen metallisch bleiben) hätte man sogar eine zweipolige elektrische Verbindung, falls man sowas braucht

Auf jeden Fall aber eine prima Sache, was Du da gebaut hast
Bitte informiere uns weiter, ich glaube, dass nicht nur mich das interessiert

Viele Grüße
Michael
Hallo Michael!

Das Problem beim Einkleben der Magnete ist, daß die Löcher in den Kupplungen zu groß sind. Die Magnete müssen daher mit spaltfüllendem Zwei-Komponenten-Kleber eingeklebt werden. Wenn die erst einmal fest kleben, läßt sich da nicht mehr viel ändern. Deshalb habe ich sie bündig eingeklebt. Aber danach läßt sich leider nicht mehr mit verschiedenen Tiefen experimentieren.

Die Stahldrähte dagegen können ohne Kleber eingesetzt werden, wenn die Bohrung stramm genug ist. Da kann man tatsächlich noch Experimente mit der Lage durchführen.

Herzliche Grüße
Elmar
Guten Abend,

an dieser Stelle wurde auf Entgleisungen des ET 420 hingewiesen:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show....nold%20et%20420#aw96
Habe diese Beobachtung bei meinem nagelneuen ET nun auch machen müssen. Gleis: Fleischmann m. Bettung, selbes Szenario. Kreuzung ist auf gerade gestellt und der ET 420 schneidet sich mit dem führenden Drehgestell der Mittelwagens den Abzweig auf und entgleist. Hat die geschilderte Problemlösung funktioniert? Danke für eure Tipps.

Gruß, Felix B.
Hallo zusammen,

ich hole mal diesen alten Thread aus der Versenkung, weil es hier viel um die Scharfenbergkupplungs-Imitate des 420 ging. Falls jemand in der Bastelkiste noch so eine Kupplung hat, würde ich mich über eine Kontaktaufnahme freuen. Mein 420 hat leider seine Schaku einseitig verloren und sieht nun reichlich nackt aus .

Viele Grüße
Malte
Meine Suche nach der Ersatz-Schaku ist beendet. Daniel (DM-Toys)  war so nett und hat mir das Ersatzteil kostenfrei zugesandt - ein solcher Service ist wirklich beispielhaft und keineswegs selbstverständlich. Und das, obwohl ICH die Kupplung verloren habe. Danke!
Hallo,

gibt es die Klauenkupplungen, wie sie ModellbahnUnion-Waggons beiliegen (NEM-Schacht, verkürzt), eigentlich auch als funktionierende Klauenkupplungen? Damit wäre ein Flügeln der Züge mittels magnetischer Entkupplung möglich.

Bisher verbinde ich meine 420-er-Einheiten fest mit der verkürzten MU-Klauenkupplung. Die Züge sind dann schön eng beieinander, die Kupplungen tragen nicht so sehr auf, wie verkürzte Standardköpfe, sie sind vergleichsweise leicht zu kuppeln und bei Bedarf einfach trennbar.

Allerdings wäre Flügeln ohne Zehnfingerkran noch erstrebenswert...

Gruß, Gregor

Gregor,

Ja, die von dir angesprochenen MU-Waggons werden von Dapol hergestellt. Dapol hat auch eine magnetische Klauenkupplung (in diversen Längen) im Angebot.

Misha
Danke Misha,

da werde ich mich bei Gelegenheit mal bei Dapol direkt umschauen!

War mir nicht bewusst, dass die auch funktionsfähige Kupplungen für den Steckschacht produzieren.

Gruß,
Gregor


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