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THEMA: Hobbytrain H23050 entgleisen ständig

THEMA: Hobbytrain H23050 entgleisen ständig
Startbeitrag
DAT - 30.07.14 09:48
Hallo zusammen,

mein Sohn hat sich von Hobbytrain zwei Neuschotterwagen für unsere Modellbahn "Thema Schweiz" gekauft. Die Wagen sind sehr schön gefertigt, allerdings so gut wie nicht fahrbar. An jeder Weiche entgleisen die Dinger, echter Fahrbetrieb und vor allem Spielspaß kommt da nicht auf.

Hat jemand von Euch ähnliche Erfahrungen gemacht und vor allem eine Lösung gefunden?

Danke für eine Rückmeldung.

Gruß
Dietmar

Moin,

ich habe die Wagen jetzt zwar nicht, aber das gleiche gab es bei Hobbytrain mit den Oppeln... Deßhalb gar nicht lange rumbasteln sondern zurück damit und Lemke informieren.

Holt ihr euch Schöne Wagen von anderen Herstellern.

Gruß Björn

P.S. Es wird das Radsatzinnenmaß nicht stimmen ...

Hallo Dietmar!

Leider schreibst Du nicht, welches Gleissystem Ihr verwendet.

Generell würde ich mal bei den Achsen das Radsatzinnenmaß nachmessen, vielleicht ist die zu groß / zu klein, 9 mm sollten es sein.

Bei Oppeln von Hobbytrain vor einigen Jahren waren die Spurkränze - optisch schön aber lauftechnisch unbrauchbar - zu niedrig für einige Gleise / Weichen, da wurden auf Wunsch Tauschachsen geliefert.

Liebe Grüße

Boris

Edit: Björn war schneller
Moin,

die Frage ist ob hier nicht das gleiche wie mit den Oppeln vorliegt. Ob sich die Achsen verstellen lassen ? Sind das nicht gegossene Achsen bei den Schweizer Rungenwagen ?

Gruß Björn
Hi!

Ich muss wohl die Aussage von Boris etwas korrigieren, denn das Radsatzinnenmass soll nicht 9mm, sondern so um die 7,4mm betragen. Und auch da gibts einen Spielraum von bis zu 0,2mm, je nach Fahrzeug auszuprobieren.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo,

welches Gleismaterial wird verwendet?

Grüße, Peter W.
Hallo zusammen,

vielen Dank für die Antworten, wie immer hier im Forum sehr informativ zielgerichtet und sehr schnell.

Antowrten auf Eure Fragen:

verwendetes Gleismaterial: alles Minitrix.

Die Radsätze sind gegossen, lassen sich nicht verstellen.

Radsatzinnenmaß scheint in Ordnung zu sein, zumindest kann ich keinen Unterschied zu anderen Waggons feststellen, die wir erfolgreich nutzen.

Ich habe mir allerdings gerade mal den Drehradius der Radgestelle angeschaut. Der ist bei diesen Waggons deutlich geringer als bei den anderen Waggons, die wir besitzen (würde 5 Grad weniger sagen). Ich sehe aber nicht, dass sich da was abändern lässt, da die Modellwaggons bautechnisch nicht viel mehr hergeben.

Sehr ärgerlich!


Gruß
Dietmar

hallo Dietmar,

hast Du das Radsatzinnenmaß gemessen oder geschätzt, denn da liegt meißt der Fehler. Das die Radsätze in einem Stück gegossen sind und somit nicht einstellbar sind, ist schwer vorstellbar, denn die sind ja einseitig isoliert. Oder sind sie aus Kunststoff?

Stell doch Fotos ein, dann sieht man evtl. mehr.

Ansonsten wenn es wirklich so ist, dann einpacken und zurückschicken.

Gruss Bernd
Hallo Bernd,

ich habe das gemessen und auch noch mal Rad auf Rad auf einen fahrenden Waggon gehalten. Ich kann da keine Unterscheide erkennen.

Ich habe einige Fotos gemacht, die ich hier anhänge. Auf einem sieht man sehr schön, dass der Radius des Drehgestells beim Schotterwagen (auf dem Bild rechts) kleiner ist. Das könnte eine Ursache sein, für das Entgleisen. Einfaches Aushebeln gewissermaßen.

Gruß
Dietmar

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So sieht der Waggon übrigens in der Totale aus. Sehr gelungen und viele Details. Wenn die miesen Fahreigenschaften nicht wären, ein echter Hit!

Die von DAT zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Ist in der Modellbeschreibung ein Mindestradius empfohlen, den Du vielleicht unterschreitest?

LG aus P, Jörch
Hallo Jörch,

nein, Mindestradius ist nicht das Problem. Es handelt sich um herkömmliche Weichenradien, die in jeder Startpackung mit dabei sind, an denen die Waggons scheitern.

Ich stehe mit Firma Lemke in Kontakt, mal sehen, was ich von dort höre. Werde ich direkt weitergeben!

Gruß
Dietmar
Hallo zusammen,

sehr schnelle Rückmeldung von Firma Lemke, die ich hier kurz zusammenfasse.

Die Waggons selbst sind nicht mehr im Programm, daher ist leider auch keine Austausch möglich. Ähnliche Erfahrungen liegen allerdings nicht vor.

Ein Produktmuster wurde bei Lemke gerade noch mal von Herrn Lemke himself bis R1 getestet. Ohne Probleme. Er macht vielmehr die aufwändige Kinematik der Wagen für das Entgleisen verantwortlich. Ferner merkt er an, dass das Drehgestell der Wagen nicht so weit schwenkt wie bei einem anderen Wagen sollte nicht der Grund für das Entgleisen sein.

Er vermutet vielmehr, dass die Drehgestelle klemmen und aus der Kurve oder nach der Weiche nicht mehr zurückschwenken, bzw. umgekehrt. Dies würde dann zur Entgleisung führen.

Ich mache jetzt die Waggons auf und schaue mal, was sich da an den Drehgestellen optimieren lässt.

Gruß
Dietmar
Hallo,
wenn die Drehgestelle klemmen und nicht mehr nach dem Weichenbogen zurück gehen, könnte man evtl an den  hinteren Ecken der Drehgestelle die Kanten etwas brechen, sodaß da kein Klemmen mehr möglich ist. Es wäre vielleicht ein Versuch wert. Sollte evtl. ein leichter Grad an dem gegossenen Drehgestell vorhanden sein, wäre dies u.U. die Ursache für das Klemmen und Entgleisen.
Grüße
H-W
Lies mal hier: http://forum.spur-n-schweiz.ch/thread.php?thre...ght=neuschotterwagen

Beitrag 1 schriebt von ähnlichen Problemen und beschreibt einen entsprechenden Lösungsweg.
Hallo Dietmar!

Wenn ich das auf Deinen Aufnahmen richtig erkannt habe, dannstossen die DG an diese "Wand" an und können nicht weiter auslenken, deshalb werden sie regelrecht ausgehebelt in engeren Radien.
Da gibt es nur eines, was ich versuchen würde, kaputtmachen kann man dabei ja nichts bzw. erst mal an einem Waggon ausprobieren:
Von der Kante des DH, wo es an die Wand stösst, einen Hauch Material abfeilen, so dass das DG weiter rumkommen kann.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo zusammen,

es ist tatsächlich das Drehgestell, welches die Entgleisungen verursacht.

Ich habe jetzt - analog zum oben geposteten Thread im Schweizer Forum - die Drehgestelle auseinander gebaut. Ist etwas fummelig, geht aber.

Die Drehgestelle habe ich an allen vier Ecken abgeschmirgelt, sodass sie mehr Bewegungsfreiheit haben.
Grate oder Farbreste waren nicht zu entdecken oder zu beseitigen. Allerdings läuft das Drehgestellt mit einer Nase in einer Führung. In dieser Führung steckt zusätzlich noch eine Feder, die das Drehgestellt nach hinten holt. Und das ist meiner Meinung nach da Hauptproblem, da diese Feder so stark ist, dass das Drehgestellt sich überhaupt nicht bewegen kann.

Kurz: Ich habe diese Feder komplett ausgebaut, um dem Drehgestell die notwendige Freiheit zu geben.

Ende vom Lied - die Wagen laufen problemlos über alle Kurven und Weichen, ohne zu entgleisen.

Danke an alle, die mich hier so tatkräftig mit Tipps und Hinweisen unterstützt haben. Wie immer hier im Forum - 1A!

Gruß
Dietmar  



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