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THEMA: BR44 Getriebe öffnen?

THEMA: BR44 Getriebe öffnen?
Startbeitrag
Dörr* - 01.08.14 15:14
Hallo liebe Nler!
Habe eine Roco BR44,lange lief sie ganz gut,aber jetzt wird sie laut,also Reinigung.Bei genauer Betrachtung des Achslagerdeckels,sehe ich umgebogene Metallaschen,muß ich diese Laschen Aufbiegen,um den Lagerdeckel zu entfernen? scheint mir aber sehr gewagt.Oder wie komme ich sonst noch ans Gertriebe? Hat jemand einen Rat,oder hat das schon jemand gewagt! Für jeden Tip bin ich dankbar.
                                                                                                   Grüße aus Stuttgart Jürgen

Hallo Jürgen,

diese Metallaschen sind aus Zinkguss, die würde ich besser nicht umbiegen, das geht mit
sicherheit schief !!!
Selbst wenn Du die darunter befindlichen kl. Kunststoffstege der Getriebeabdeckung abtrennst,
bekommst Du das Getriebe auf, aber später nicht mehr gescheit zu. Die beiden Schrauben an den
Enden reichen nicht dazu aus.
Ich möchte mal behaupten, dass das Getriebe dieser Lok so gekappselt ist, dass dort kein Schmutz,
oder nur sehr sehr wenig eindringen kann.
Für einen Tendertausch (mit Antrieb) hatte ich mal die Bodenplatte entfernt um die Zwischenzahnräder zu entfernen...lass es besser.
Entferne, wenn vorhanden den Schmutz / Fussel an den Achsen hinter den Rädern und öle dort beidseitig die Achslager leicht.
Nun noch etwas Fett in die Öffnung des Schneckenkastens unter dem Kessel.

Dies sind so meine Erfahrungen mit den vielen 44ern, welche ich vor mir hatte, ohne Probleme.

...und dieses Getriebe (Kunststoffzahnräder) kann nicht die Ursache für "laut" an dieser Lok sein !

Gruss,
Dirk
Hi!

Ich würde auch die Finger davon lassen!
Stattdessenfolge ich auch eher der Ansicht von Dirk!
Alle sichbaren und erreichbaren Verunreinigungen wie Fussel etc. entfernen, und dann mal ordentlich Bremsenreiniger in hineinsprühen, wo immer man da neben dem Schneckenkasten da rankommt.
In dem Falle, dass sich im Inneren verharztes Fett o. ä. befindet, könnte man das vorher mit Lampenöl, Kriechöl ala WD-40 oder Caramba oder auch SR-24 ein paar Std. einweichen.
Möglicherweise wäre dann auch ein Ultraschallbad wirkungsvoll.
Dann wieder ordentlich fetten.
Nach meiner Erfahrung kommt der Krach auch eher vom Motor selbst, wurde der denn auch mal gewartet?

Viele Grüsse
Mathi
Hallo,
ich habe schon diese Loks geöffnet, letztlich, weil Zahnräder im Getriebe gerissen waren, bzw. Zähne abgerieben . Um diese auszutauschen, muss man ( leider) die Lok öffnen.
Wenn man vorsichtig zuwerke geht, klipsen die Teile hinterher wieder ein, aber die Spuren der "Operatinon" bleiben immer zu sehen, aber der Roco-Kunststoff verträgt viel Gewalt... :).
Wichtiger aber ist, dass die Achsen wieder in der passenden Stellung sind, obwohl man da teilweise einfacher fertig wird, wenn man die Räder von den Achsen abzieht, und neu auf die Wellen audrückt...
Kommt auf den Einzelfall und die Geduld an.
Wenn keine Erfahrung, dann aber lieber die Lok ins BW, für eine Reparatur vom Profi gibt es die Dinger immer wieder für kleines Geld in der Bucht. :)...
Wenn sie laut wird, ist das übrigens fast immer ein Zeichen für geplatzte Zahnräder...
Somit kann das Kunststoffzahnradgetriebe sehr wohl die Ursache für laut sein... :)
Glückauf,
Hallo liebe Nler!
Vielen Dank an alle für die guten Ratschläge.Werde jetzt mal der 44er ein schönes Bad einlaufen lassen,
und tunlichst meine Finger von der Bodenplatte lassen.
                                                                                       Viele Grüße,und immer ein flottes Lökchen auf
                                                                                        der Schiene.   Jürgen
Hallo,

wo wir schon mal dabei sind:

meine 44er macht seit Kurzem Probleme. Auf der Geraden läuft sie einwandfrei, im Bogen (Kato R ca. 300mm) ruckelt sie wie verrückt und schaukelt. Es sieht so aus als würde sich die Lok teilweise aus dem Gleis heben. Stromabnahme ist gut, die Lok hat einen Faulhaber und eine Glasmacher-Schnecke.
Kennt das jemand?
Die Stellung der Räder ist richtig, die Räder sind auch nicht verbogen oder so. Mir scheint es als ob sie sich irgendwie verklemmt, wobei auch die Seitenverschiebbarkeit der Achsen gegeben ist und auch die Innenmaße der Radsätze stimmen.
Grübel.
Ich würde nur ungern auf die Lok verzichten, sie war mein allererster Umbau, ist jetzt eine DR-Öllok (44 1093)

Grüße Torsten
Hallo Torsten,
schau dir mal die Kuppelstangen genauer an. Bei meiner Lok waren die Öffnungen für die Bolzen deutlich aufgeweitet und es kam zum Verklemmen.
Es sind ja nur die 3. und 4. Kuppelachse über Zahnräder angetrieben.
Grüße,
Pierre
Hallo !

Habe meine 2 Roco 44er schon lange verkauft.Kann mich aber erinnern,das in die Stromabnehmer /
Spurkranz-Schleifer durch die Räder regelrecht Schlitze eingeschliffen waren,welche die Seitenverschiebbarkeit der Achsen blockierte /  behinderte.

Gruß : Werner S.
@6
Hallo,
es gab auch Loks mit drei verzahnten Achsen.
Zweite bis vierte...
Grüße.
Aha, interessant, vorbereitet war ja sogar für alle 5 Achsen...ich hatte dazumal Ersatzritzel bestellt um das einzubauen. Habe es aber dann doch gelassen. Inzwischen ist die Lok im Lokhimmel
Grüße,
Pierre
Hallo,

ich hab die Bodenplatte auch mal beim zerlegen der Lok zerstört. Hab mir eine neue aus 1mm Messingblech und 2mm Rohr gebastelt. In die Rohre hab ich dann die Bremsbacken eingeklebt. Sieht man nicht mehr, oder?

Grüße Stefan


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Vielen Dank für die Tipps,
es war jedoch ganz einfach. Beim Umbau hab ich über den Vorläufer ein Schutzblech aus 0,1mm Messing gebaut und natürlich rot lackiert. Nun war der Lack vom Spurkranz durchgescheuert und der Vorläufer machte einen Kurzschluss beim Bogenlauf. Aufgefallen ist das ganze eben gerade bei einer Entgleisung. Plötzlich lief die Lok mit dem entgleisten Vorläufer einwandfrei.  

@ Stefan,
deine 44 sieht genauso aus wie meine

Grüße Torsten


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