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THEMA: Arnold 3822 (Bm 235 o/b) - Fahrverhalten?

THEMA: Arnold 3822 (Bm 235 o/b) - Fahrverhalten?
Startbeitrag
etieNNe - 03.08.14 20:14
Hallo zusammen,

vor einigen Tagen habe ich mir einige Arnold 3822 (Bm 235 o/b) zugelegt.

Die Wagen sind optisch wirklich super, haben ein excellentes Rollverhalten und kuppeln für Fahrzeuge dieses Alters mit den Standardkupplungen extrem kurz.

Einziges Manko ist das Fahrverhalten in Kurven. Ich fahre mit diesen Wagen über MTX R1 und habe das Phänomen (das kein einziger anderer Wagen mit LüP 165mm aufweist (allerdings kein Arnold)), dass diese Wagen in den Kurven beginnen leicht zu kippen. Das Gehäuse hebt sich leicht an, fällt bei niedrigen Geschwindigkeiten meist wieder in die normale Fahrlage zurück. Manchmal, bei höheren Geschwindigkeiten immer, entgleisen die Wagen.

Wer von euch kennt dieses Problem und weiß evtl. woher das kommt bzw. wie man Abhilfe schaffen kann? Ich würde die Wagen aus den sonstigen o.g. Gründen wirklich gerne behalten.

Gruß
Thomas

Hallo Thomas,

ohne den Wagen zu kennen. Kann es sein, dass das DG nicht weit genug ausschwenken kann und/oder irgendwo hakt (evtl. würde da etwas feilen helfen). Stimmt das Innensatzmaß der Radsätze?

Viele Grüße
Georg

edit: Kupplung ist beweglich genug?

Hat der nicht diese am Wagenboden geführte Kulisse? Da ist so ein Haken der in einer Kurve geführt wird. Kann das sein?
Gruß Björn
Hallo,

@Thomas
Ich glaube nicht, dass das mit dem Innenmaß des Radsatzes zu tun hat. Wie schon erwähnt ist das Rollverhalten auf gerader Strecke wirklich exzellent.

@ Björn
Nach Kulisse sieht es am Wagenboden glaube ich nicht aus. Ich hab dennoch mal ein paar Bilder gemacht. Vielleicht helfen die ja weiter.

Gruß
Thomas

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Hallo Thomas,

sehe ich das richtig das der wagen die Plastikräder hat?

Schmeiß die raus und setze vernünftige Achsen mit Metallrädern rein.  

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

kuppeln für Fahrzeuge dieses Alters mit den Standardkupplungen extrem kurz


die könnten die verkürzte Arnoldkupplung haben.

vielleicht haben die zu wenig Spiel im Bogen

Gruß Detlef
Hallo,

kann es sein, dass sich durch das kurze Kuppeln in den engen Kurven die Puffer berühren und dann aushebeln? Radsätze könnten (vor allem bei hohen Spurkränzen) durchaus ein Problem sein.

Viele Grüße
Georg
Hallo
Dieser Wagen hat keine Kulisse, aber das Drehgestell dafür! Schneide Die Zapfen am hinteren Ende des Drehgestells weg ( Die die zur Wagenmitte zeigen) und dann schau ob noch was rausfällt!
Lg Peter

Edith: Was mir ein bisschen eigenartig vorkommt ist die Tatsache das das Drehgestell hinten zwar den Zapfen für die Kulissenführung hat, aber keine längliche Öffnung für die Schraube die das Drehgestell hält! Oder sieht man das am Foto nur nicht? Hast Du die Wagen gebraucht gekauft?
Lg Peter

Hallo,

wie Peter schon schreibt hat der Wagen im Wagenboden auf den Bildern keine Kulissenführung aber die Drehgestelle haben den Zapfen und ein Langloch (!!!) im Schraubenloch für die alte Arnold Kulissenführung.
Durch die fehlende Kulissenführung im Wagenboden kommt es zum kippen der Wagen wenn diese die engen Kurven durchfahren. Normalerweise läuft der Zapfen in einem 180°-Bogen in einer Nut und es stellt die Drehgestelle durch die Zapfen wieder zurück.

Laut Datenbank http://www.spurweite-n.de/ncontent/ndb/ndb-art...how=0&MaxCount=2 hat der Wagen mit der Artikelnummer 3822 aber eine Kurzkupplung. Allerdings kenne ich mich mit den alten Arnold IC-Wagen nicht so gut aus.

Grüße
Markus
Hallo,

Ein Langloch kann ich auf dem Bild nicht erkennen. Für mich sieht der Wagen aus, wie die Generation vor der "Langlochkulissenführung". Der Zapfen hatte da nur die Aufgabe, die Drehgestelle daran zu hindern, sich zuweit zu verdrehen. Von den Wagen hab ich auch noch irgendwo zwei Stück, allerdings in Orientrot/Lichtgrau.

Gruß Lothar
entfernt

Hallo,

also ich erkenne da einen uralten Arnold Wagen mit normalen DG, Rapido Kupplung und Plastikradsätzen, so wie es früher bei Arnold-alt Standard war. "KKK" wurde IIRC im Laufe der Jahre bei Arnold unter Beibehaltung der Art.Nr. ohne Zusatzbuchstaben eingeführt.

Vielleicht ist einfach der Radius zu eng?

Grüße, Peter W.
Hallo!


Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Vielleicht ist einfach der Radius zu eng?




Oh Oh ich hol schon mal Chips und Cola.


Gruß Holger
Hallo Leute,
Ich habe auch noch solche Wagen. Die sind Original noch mit Plastikradsätzen ausgeführt und haben keine Kullisse. Meine sind noch in der Versuchslackierung,
grau blau, grau violett usw.. Meine haben aber alle die Nachrüstsätze auf Innenbeleuchtung erhalten und daher die Federn in den Drehgestellen. Daher scheinen meine stabiler in der Neigung zu sein und neigen nicht zum Kippen. An Probleme im Radius 1 kann ich mich nicht erinnern. Muß dazu aber sagen, auf Radius 1 habe ich sie auch nur wenig eingesetzt, damals Ende der 70 Anfang 80 Jahre des vorigen Jahrtausend.
Das die Zapfen am Fahrwerksboden bzw. außen anschlagen ,kann ich nicht bestätigen. Ich habe gerade mal einen Bogen aus Trix 14912 (R1) auf die Drehgestelle meines in der Lokliege mit den Rädern nach oben liegenden Wagens gelegt. Die Zapfen sind noch gut 1mm weit weg von den anschlagenden Begrenzungen.
Nachtrag: Anbei noch zwei Bilder auf denen man dies gut erkennt.

Gruß Gerd

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Zitat - Antwort-Nr.: 8 | Name: Lothar_

Ein Langloch kann ich auf dem Bild nicht erkennen.



Zitat - Antwort-Nr.: 9 | Name: Eichhorn

BITTE seht Euch die Bilder an und schreibt dann erst!!!!!!!!!



Ein Langloch kann erst NACH dem entfernen der Schraube erkannt werden. Auch wenn nur ein ursprünglich rundes Loch vorhanden ist kann es durch Abnützung und Verschleiß zur Langlochbildung und damit zum klemmen in der Endlage führen.

Zitat - Antwort-Nr.: 12 | Name: Golf-Lima

Das die Zapfen am Fahrwerksboden bzw. außen anschlagen ,kann ich nicht bestätigen. Ich habe gerade mal einen Bogen aus Trix 14912 (R1) auf die Drehgestelle meines in der Lokliege mit den Rädern nach oben liegenden Wagens gelegt. Die Zapfen sind noch gut 1mm weit weg von den anschlagenden Begrenzungen.



Auch diese Aussage deutet auf eine verschlissene Bohrung hin

Grüße
Markus
entfernt

Hallo Werner,
Dein Bild zeigt das Drehgestell mit dem Langloch und der" KKK".
Aber schaut euch doch mal  Thomas Bild 1 und mein unteres Bild an.
Da seht ihr eindeutig das dieses Drehgestell keine Kulisse hat. Und wie eine runde Bohrung bei den Belastungen dermaßen Verschleißen soll , dass das Drehgestell hakt , kann ich auch nicht nachvollziehen. Außer der führende Zapfen mit dem Gewinde ist nicht mehr vorhanden und dass Drehgestell hat dort keine Führung mehr.
Ps: das Drehgestell wurde nicht bewegt, sondern nur die Liege

Gruß Gerd

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Hallo !

Habe zwar keine alten Arnold m-Wagen (mehr),würde aber mal den / die Wagen langsam über die
Gleise per Hand schieben / ziehen um evtl. sogar mit einer Lupe die Ursache zu finden.

Gruß : Werner S.
Hallo,

man sieht doch recht deutlich, dass die Pufferbohle zwischen den Puffern ausgespart ist. Bei Geradeausfahrt hat so der Kupplungsschacht etwas Spiel nach oben. Auch bei großen Radien funktioniert das noch recht gut. In engen Bögen allerdings schiebt sich der Schacht unter die Puffer (dazu auch der "rampenförmige" Übergang), wodurch sich der Wagenkasten etwas nach außen neigt. Wenn es dann noch irgendwo hakt (Gleisstöße, Unebenheiten, Steigungsänderungen o.Ä.), können Entgleisungen dann auch leicht mal auftreten.

Gruß, Gregor
Hallo Gregor,
du könntest Recht haben. Bei mir drücken die beiden Stromabnehmerfedern den Wagenkasten leicht nach oben, so daß da kein Verhakeln mehr vorkommt. Ich habe mal versuchsweise bei einem Drehgestell die Federn entfernt und siehe da die Drehgestelle neigen zum Verhakeln und dass kann bei höherer Geschwindigkeit zum Entgleisen führen.

Gruß Gerd
OHHH!!
Seit ihr wahnsinnig?

Von den alten Drehgestellwagen, aus der Prae-KK-Zeit,  dürfen diese Haltenasen am Drehgestell doch nicht entfernt werden. Sie bilden eine notwenige Nick- und Längs-Stabilisation und den Anschlagpunkt bevor der Wagekasten durch die Querkräfte wegkippt.

Die ganze Zugkraft geht über die Drehgestellschrauben,
und das sind einfache Blechtreibschrauben im Kunststoff.
Hier ist die Ursache für das Wackeln zu suchen.

Früher wußte das jeder Arnold Rapido Fahrer.

Mögliche Lösung: Die Drehgestelle von den Kupplungsauslegern befreien und die Fleischmann KKK an den Wagenboden kleben.
Wer keine "Profi-Erbse" will, der nimmt die NEM Kupplungssdapter von Spur9 (siehe Werner "WUTZ" Eichhorn).

L.G.
Hans-I.




Guten Morgen Hans
Wenn dem so ist warum funktioniert das dann bei mir einwandfrei? Der Arnoldwagen war jahrelang im Wendezugeinsatz, gezogen als auch geschoben und er war der erste nach der Lok, er musste also noch 9 andere vor sich herschieben! Ich hatte aber nie Probleme! Das einzige was dieser Zapfen bei mir gemacht hat war blöd am Wagenboden zu kratzen und wie man bei Gerds Foto aus Beitrag Nr 12 gut sieht immer über die Imitation des Bremsgestänges! Der Wagenkasten weist bei mir auch ohne diesen Zapfen kein auffälliges Kippverhalten auf! Der einzige Grund warum er momentan am Abstellgleis steht ist, das er optisch nicht zu den Rocowagen passt! Aber ich glaube diese Diskussion können wir uns sparen denn sie ist dieselbe wie Ihr immer alle Wagen schwerer macht, ich aber überall die Gewichte rausnehme was man laut euch ja nicht machen kann!
Lg Peter

Edith: @ Thomas: Wenn Du dich den Zapfen nicht wegschneiden traust dann versuche mal mit einem Stanleymesser vorsichtig ein Stück der Imitation des Bremsgestänges wegzunehmen damit der Zapfen eben über den Wagenboden rutschen kann.
Lg Peter
Hallo,
wenn man gut verlegte Gleise hat, macht das "Nippelabschneiden" nichts.
Bringt aber auch nicht viel. Bei den Peco Gleisen in engeren Radien und Steigungen...
Ist auch keine Diskussion wert, einfach nur Altarnold-Physik.
Ich habe da noch eine ganze Flotte ( > 300 Stck.) von solchen "Wackelkanditaten"

Bei Arnoldwagen mit Zwangskulissenführung da mach es Sinn, denn die entgleisen, wenn sie mit einer normalen Kurzkupplung verbunden werden.  Besser Kupplungskontakt vermeiden.

Lieber die Schräublein der Drehgestelle g´scheid fest machen.

Kann man die alten Arnoldwagen gleich niedriger machen, und die Kupplungshöhe mit der GFN-Kulisse ausgleichen.

Das Erste was ich immer kontrolliert habe, waren die Achsen.
Der Radstand war manchmal neben der Norm.
Das ist aber das Erste was Arnoldbahner damals machten.
Bei den alten Innenbleuchtungssätzen, waren stets Metallachsen (Pizzaschneider) dabei.

Und die Stromabnahmefedern haben noch den Federeffekt,
der sich positiv auf das Fahrverhalten auswirkt.

Mit den GFN-Kulissen an den Wagenübergängen etwas Gewicht rein.
Eine M8 Mutter o. Ä. Muß man auch nicht festkleben.

- Wer  fährt auch nicht mit so alten Konstruktionen, mit hoher Geschwindigkeit, durch enge Bögen?
Die arme Familie Preiserlein fliegt doch aus den Sitzen.

L.G.
Hans-I.

Hallo zusammen,

hab nun endlich die Zeit gefunden, mich mit eueren Ideen bzgl. meiner Bm235 Arnold Wagen (3822) nochmlas zu beschäftigen.

Beim langsamen drüberziehen über einen R1-Bogen zeigt sich aus meiner Sicht, dass sich die Gummiwülste der Wagenübergänge berühren. Ich mache das derzeit für das Kippen und Entgleisen verantworlich. Aber seht selbst:

Was meint Ihr? Wie kann man den Abstand minimal vergrößern, dass die Wagenübergänge nicht aneinander streifen?

Danke für euere Hilfe.

Gruß
Thomas

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Hallo Thomas,
kann es sein das die Wagen nicht die Originalkupplungen drin haben ,sondern verkürzet z.b. von Spur 9. So schöne kurze Wagenabstände habe ich bei meinen nicht, die sind wesentlich größer. Dann hilft eventuell die Kombination eine kurze Kupplung und eine normale. Der Abstand wird dann aber wieder etwas größer.

Gruß Gerd
Hallo Thomas,

lassen die sich einfach entfernen? Das wäre die ideale Möglichkeit zum testen.
Wie ist der Abstand auf der Geraden?

Wenn eine verkürzte Arnoldkupplung eingebaut ist, hilft der Einbau einer normalen Kupplung, dann wird der Abstand aber relativ groß.

eine weiter Möglichkeit wäre u.U. die Gummiwülste an den Stelen wo sie sich berühren minimal mit einer Feile anzupassen. Aber da sollte das letzte Mittel sein.

Gruß Detlef  
Hallo Gerd und Detlef,

ob in den Wagen die Original-Kupplungen verbaut sind oder nicht kann ich leider nicht sagen. Es sind meine ersten Arnold-Wagen dieses Alters.

Ich hab euch nochmals ein Bild gemacht vom Kupplungsabstand auf der Geraden (besser ging es vorhin auf die schnelle nicht). Ich hoffe, wir kommen damit dem Problem tatsächlich näher.

Gruß
Thomas

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Hallo Thomas !

Habe mal Dein Bild geklaut.  
Bei einem Wagen sind wohl sicher andere Kupplungen verbaut.

Gruß : Werner S.

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Hallo Werner,

wenn ich unser Bild richtig deute, ist der Abstand Deiner Wägen wohl im Bereich der von Dir gemachten Striche. Ist das so?

Das bedeutet doch dann tatsächlich, dass verkürzte Kupplungen in allen 5 Wagen (die ich auch alle vom gleichen Verkäufer erworben habe) eingebaut sind.

Woher würde ich denn ggf. etwas längere Arnold-Kupplungen bekommen, damit der dadurch erreichte Abstand wieder mehr Betriebssicherheit bietet?

Oder sind wir mit dem Kupplungsthema auf dem falschen Weg?

Gruß
Thomas
Hallo Thomas !

Mir ist nur aufgefallen,das die Kupplung am linken Wagen deutlich weiter"hinten" sitzt,als am rechten.
Sieht man auch an den Puffern,wenn man den Entkupplungs-Stift zum vergleich nimmt.
Lege mal beide Wagen aufs Dach und vergleiche die Kupplungen.
...oder täuscht das Bild ?

Gruß : Werner S.

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Hallo Thomas,

Jede Standard Hakenkupplung mit Richtfeder ist hier geeignet zum Beispiel  FLM 9520, Arnold 0441-4, oder von Trix Nr unbekannt.  Normaler Weise als Ersatzteil beim Mobahändler.

Gruß Gerd
Hallo Thomas,

ich glaube, die Wagen, die Du da hast, sind von Arnold mit verkürzten Kupplungen ausgeliefert worden. Das war ein Versuch von Arnold MItte/Ende der 80er Jahre, den Wagenabstand ohne Kulisse zu verkürzen. Neben dem Bm 235 - den es m.W. nie mit den "normalen" Kupplungen gab - hat Arnold auch die Mitteleinstiegswagen so geliefet.

Ich war damals ganz begeistert vom geringen Wagenabstand auf den Katalogbildern und hatte mir für meine vorhandenen D-Zug-Wagen Drehgestelle vom Bm 235 als Ersatzteil bestellt (zusammen mit den runden Dächern, die vorher auch kein Arnold-Wagen hatte). Ich hatte in den Drehgestellen irgendeinen Trick vermutet und war relativ ernüchtert, dass da einfach die Kupplung kürzer war als bei meinen Wagen. In Weichenstraßen mit Gegenkurven kam es dann beim Rangieren auch prompt zu Problemen, so dass ich die Sache nicht weiter vefolgt habe.

Wenn ich die Drehgestelle richtig in Erinnerung habe, hat Arnold bei den Drehgestellen den Kupplungskasten zurückgesetzt, die Kupplung selbst hatte die normale Länge. Wenn das stimmt, würden Dir andere Kupplungen nicht helfen.

Ein Vorschlag zur Lösung könnte sein, die Übergänge zu bearbeiten. Entweder so, dass sie näher an den Wagenkasten heranrücken können, oder Du befeilst ihre Ecken, an denen die zusammenstoßen, damit sich da nichts verhakt, sondern die Wülste aneinander vorbeigleiten können.

Viele Grüße,

Udo.

PS: Auf Deinem Foto erkenne ich keine verschieden langen Kupplungen, sondern nur, dass die Wagen aus einem leicht anderen Winkel abgebildet sind.

Guten Morgen zusammen,

ich hab anhand euerer Antworten wieder etwas geforscht.

Zum Einen habe ich nochmals Bilder von der Kupplungsaufnahme gemacht - siehe unten. In meinem Fundus habe ich noch alte Standardkupplungen gefunden und deren Länge mal mit den in den Arnold-Wagen verbauten Kupplungen verglichen. Das scheint tatsächlich identisch zu sein. Verkürzte Kupplungen sind somit wohl nicht eingebaut.

Zum Anderen habe ich an 3 der Wagen die Übergänge mal entfernt und eine Testfahrt gemacht. Und siehe da, kein Wanken, kein Kippen nichts. Also muss tatsächlich der enge Kupplungsabstand dazu führen, dass die "Gummiwülste" sich berühren. Ich hab diese beim wieder Einbauen fest an den Wagen gedrückt und wieder Probegefahren. Das Problem ist wieder da, aber nicht mehr ganz so stark.

So, jetzt sind wir der Sache deutlich näher gekommen. Jedoch das Problem als solches ist nicht behoben. Einerseits wünsche ich mir eine Lösung, die den Kupplungsabstand an sich etwas vergrößert. Andererseits möchte ich ungern an den Gummiwülsten feilen, da dann der Wagen nicht mehr Original ist.

Habt ihr mich noch einen Tipp?

Gruß
Thomas

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Hallo,
habe ich doch schon zwei mal geschrieben,
die GFN KK-Kulissen nehmen.

Hans-I.
Zitat - Antwort-Nr.: 31 | Name: etieNNe

Einerseits wünsche ich mir eine Lösung, die den Kupplungsabstand an sich etwas vergrößert. Andererseits möchte ich ungern an den Gummiwülsten feilen, da dann der Wagen nicht mehr Original ist.


Hallo,

eine spontane Idee wäre an den Kupplungen zu feilen. Und zwar an der Innenseite der Querzapfen, die in der Kupplungskammer sitzen. Dadurch würde sie etwas länger kuppeln. Allerdings lässt sich auf diese Weise kein allzu großer Längengewinn erzielen, aber vielleicht würde es bereits genügen. Der Wagen selbst bliebe von dem Eingriff unberührt.

Gruß, Gregor - der mit der Puffer-Rampen-Theorie dann wohl daneben lag...
Hallo Hans,

ja, du hast Recht, das hast Du schon erwähnt.

Hast Du denn von Deinen Arnold-Wagen ein Bild, wie das zu realisieren ist?


Gruß
Thomas
Ja,
wenn ich zu Hause wäre.
Am wichtigsten ist ein wadenfreier Satenschneider.

Ist gar nicht schwer.

In die Kupplungsleiste mit Schwalbenschwanzführung kann man höhneversellbar den Kupplungskopf einschieben. Entweder die GFN Profierbse einschieben, oder von Gleis 9 (auch vom WUTZ) den Normbügel mit Schwalbeschwanzführung.

Zum Austesten das Drehgestell herum drehen.
Einfach mit Abstandslehre abmessen und erstmal mit ein zwei winzigen Tröpfen Acetonkelber anheften.

Sollte nun die Höhe nach Z+ nicht stimmen, den Boden des Waggons ausschneiden.

Nach einigen Versuchen hat man die passenden Maße ermittelt.
Ein bisserl  sollte man schon selber machen.
Und am Schluß alles fügen und den Kupplungsausleger. vom Drehgestell entfernen.

Die Vorräume der Wagen mit einem Gewicht (Nutenstein) beschweren.

Oder solange herumtrucksen, bis die "Spezialisten" hier, wieder um Zehntel Millimeter streiten.

Ich stöbere mal in meiner Bildersammluing.

Hier wurde das aber auch schon unzählige Male behandelt und beschrieben.
Selbst bei Fleischmann ist ein Beispiel vorhanden.

Zumal dies Problem schon seit den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts bekannt ist.
Stand doch damals  im Arnoldkatalog, nur für größere Radien.
Ansonsten einfach zwischen zwei "Normale" kuppeln.

L.G.
Hans-I.

Anlage: hier das problematischere  Beispiel, anhand eines Roco SBB Speisewagen. Dessen Wagenboden liegt wesendlich tiefer, als die der alten Arnoldwagen. So dass hier die Bodenplatte ausgeschnitten werden mußte. Ist bei original älteren Arnolds, eigendlich nur, bei den Hechtwagen nötig.
Als Kupplung habe ich den neuen Bügel von WUTZ Spur 9 benutzt.

Welcher "Spaßvogel" wohl das Zugschild "München-Hof" d'rauf geklebt hat?

Aber seht doch selbst:




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Hallo Thomas,

wenn der Wagen möglichst original bleiben soll, wird es schwierig. Von Minitrix (z.B. bei 110 / 112) und Roco (z.B. beim Kbs) gab es mal längere Standardkupplungen, die dürften aber viel zu lang sein.

Vielleicht besorgst Du Dir Gummiwulstübergänge als Ersatzteile, die kannst Du dann verwursten, hast aber die Originalteile für einen  ggf. notwendigen / gewünschten Rückbau in der Hinterhand.

Viele Grüße,

Udo.
Hallo Thomas,
vielleicht kannst du dich mit diesem Bastelvorschlag, der nur die Kupplung betrifft behelfen. Bei Arnold im Anlagenbuch2 steht dass man 2 Kupplungen mit UHU Endfest300 zusammen kleben kann. Wenn du jetzt an einer Kupplung den vorderen Hakenteil abschneidest und die Restfläche glatt machst und bei einer 2. Kupplung den hinteren Steg entfernst. und beide Teile zusammenklebst , entsteht eine um ca.1 mm längere Kupplung. Wenn du das auf beiden Seiten machst, hast du einen um 2 mm größeren Abstand und dass müsste dir dann vielleicht reichen.
Ich habe mal 2 Kupplungen nur überein ander gelegt um zu verdeutlichen was ich meine.

Gruß Gerd

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Hallo,
wenn man die Waggons nicht bearbeiten möchte,
dann eben durch die Neuauflagen mit eingebauter Kurz-Kupplung ersetzten.
http://www.hornbyinternational.com/de/arnold/18...udwind-nordwind.html

Für Sparfüchse:
Gummiwulstnachbildungen aus kleinen Schrumpfschläuchen herstellen.
Habe in den frühen 90ern damit ganz gute Ergebnisse erzielt.
Man sollte aber schon ein bisserl bastlerisches Talent und Übung mitbrigen.
Einen gute Meßschieber, Pinzette, Schneidunterlage und eine genaue Klinge sind dabei wichtig.

So verwenden wie sie aus der Fabrik kommen; genau zuschneiden (mehrere Versuche notwendig, da das weiche Material nachgibt); Festkleben mit ein paar winzige (Stecknadelkopf) Tropfen Sekundenkleber (oder Kleber nach Wahl und Gusto).

Eignet sich zwar nicht für die Massenproduktion, erfüllt aber die Ansprüche an einen Faltenbalg, der, wie im richtigen Leben, nachgibt.  "Kein so starres vorbildwidriges Spritzgußteil"

L.G.
Hans-I.

Oder,
einfach mal einen Neunen mit Kurzkupplungskulisse zwischen die
Älteren Bm kuppeln.
Dann sollten die Übergänge, in engen Bögen, nicht mehr aneinander stoßen.

L.G.
Hans-I.


Der war gut: "...wadenfreier Satenschneider..."

LoL HOLLA


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