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THEMA: BNSF testet Gasantrieb

THEMA: BNSF testet Gasantrieb
Startbeitrag
141P - 05.08.14 16:41
Hallo,

http://www.ingenieur.de/Fachbereiche/Antriebste...komotiven-Gasantrieb derzeit testet die BNSF anscheinend den Umstieg von Diesel auf Flüssiggas.
Liege ich da richtig, dass es sich bei "Schiefergas" um mit Fracking gewonnenes Gas handelt? Da kann man dann wohl geteilter Meinung sein, ob die Umstellung dann im Endeffekt wirklich so ökologisch ist.

Viele Grüße
Georg


Hallo
Bei dem Gas handelt es sich um Methan /Erdgas.
Unter Flüssigas meint man hier meistens Propan und Butan auch LPG,Campinggas,Feuerzeuggas genannt. Um Methan zu speichern sind viel höhere Drücke notwendig als bei LPG.
Hallo,

Schiefergas http://de.wikipedia.org/wiki/Schiefergas . Gewinnung: "Schiefergas wird hauptsächlich durch Hydraulic Fracturing (kurz Fracking, hydraulische Rissbildung) gewonnen". Interessanterweise wird das Wort Fracking in dem Artikel nicht erwähnt. Nachdem das wohl in den USA mittlerweile in größerem Umfang betrieben wird und damit wie erwähnt die Kosten sinken, ist es aus Sicht der BNSF und der sicher nachfolgenden anderen Betreiber nur folgerichtig umzustellen.

Viele Grüße
Georg
Hallo
Nachdem das was wir von uns geben ja auch Methan ist, ist wohl jedem klar warum es so schwer ist, Methan zu speichern (Stichwort hoher Druck)   :o)
Lg Peter
Moin zusammen,
genau genommen handelt es sich um Flüssigerdgas (LNG), d.h. Erdgas, dass auf rd. -160 °C abgekühlt wird und dadurch nur noch ein sehr geringes Volumen für Lagerung und Transport benötigt. Das Ganze funktioniert bei nur geringem Überdruck in hochisolierten Tanks (bzw. Kesselwagen als Tender, s. https://rbnenergy.com/methane-train-runnin-big-savings-from-lng-locomotives ).

In Nordamerika ist Erdgas durch neue Fördermethoden, insb. "Fracking" inszwischen so preiswert geworden, dass es u.a. als billigerer Dieselersatz Verwendung findet.

BNSF testet schon seit längerem den Einsatz von LNG, viele Berichte findet man beim Googeln unter "bnsf natural gas locomotives".

Grüße

Eric

Hallo,

wenn es sich rechnet werden die Ammis ja zu richtigen Ökö-Freaks :

Zitat - Antwort-Nr.: | Name: Ingenieur.de

Die amerikanischen Verkehrsunternehmen haben hochgerechnet, dass sich durch den Gasantrieb mehr als eine halbe Milliarde Tonnen Erdöl im Jahr einsparen lässt. Das wäre immerhin mehr als die jährliche Rohölproduktion eines großen Erdöl-Produzentenlandes. Erreicht werden könnte diese Einsparung in den USA bereits bis 2020.



Weitere Vorteile:
-Der Umstieg auf Gas kann Schritt für Schritt erfolgen
-Vorhandene Werkstätten haben für die nächsten paar Jahre mit dem Umbau von Dieselloks auf Gasloks planbare Arbeit

Was mich wundert ist dass die große UP nicht auch schon an solchen Plänen arbeitet. Hier hatte man schon in den fünfziger Jahren mit Gas(turbinen)lokomotiven Erfahrungen gesammelt. Aber die Hintergründe waren damals ja nicht Sparen oder Umweltschutzt sondern eher die Gier nach Leistung und die Einsparung von Lokomotiven und Personal. Da sich das ganze aber nicht rechnete wartet man bei der UP wahrscheinlich erst mal ab wie sich der Gasantrieb mit herkömmlichen Verbrennungsmotoren bei anderen Bahngesellschaften entwickelt.

Grüße
Markus
Guten Tag,

gastbetriebene Loks und Triebwägen sind doch eh ein alter Hut, gabs schon zu Dampflokzeiten und sogar der TGV Prototyp hatte Gasturbinen und keine Stromabnehmer ...
in den 50er bis 70er Jahren sah man in vielen Ländern im Gasantrieb die Zukunft der Eisenbahnen, was daraus wurde ist auch bekannt daher würde ich auch bei den jetzigen großen Ankündigungen mal Abwarten und Tee trinken ;)

Gruß,
blauer-blitz
Hallo,

mit Gas fahren macht schon Sinn, hier geht es ja nicht um Gasturbinen, die Leistung auf geringem Raum bringen sollten, hier geht es um das Betreiben von Motoren mit Gas. Sowas gab es in der DDR schon bei Bussen und Taxis.
Hatte auch mal ein Autogas-Fahrzeug. Umweltfreundlicher ist aber heutzutage ein Hybrid, Kompaktwagen mit weniger als 90g/km CO2. Zurzeit gibts nix Besseres, außer vielleicht das zweifelhafte Vergnügen komplett elektrisch zu fahren.

ja, suuuuperumweltfreundlich, dieses Fracking.

http://www.welt.de/wissenschaft/umwelt/article1...ehrere-Gefahren.html

auch sehr nett:

http://www.youtube.com/watch?v=C8-3HRoXblo

wir haben es praktisch geschafft diesen Mist zu verhindern:

http://www.bi-fahner-hoehe.de/

Grüße Torsten

Hallo.

Nur zur Info, Thema Gasturbine:
http://de.wikipedia.org/wiki/TGV_001
http://de.wikipedia.org/wiki/Gasturbine

Eine Gasturbine muss nicht, nur weil sie so heisst mit "Gas" betrieben werden...

Eichhorn
Hallo Markus (#5),

BNSF und UPRR arbeiten gemeinsam mit der Association of American Railroads seit mindestens 2005 an diesem Thema, s. http://www.arb.ca.gov/railyard/ryagreement/112807lngqa.pdf .

Viele Grüße

Eric
Hi,

die Gasturbinen der UP wurden nicht mit Gas betrieben, sondern mit Bunker C-Öl. Dieses wurde erwärmt und zerstäubt.

Gruß
Dieter
Moin!

Wenn die Amis von "Gas" reden meinen sie in der Regel  "Gasoline".
Siehe Wikipedia:
http://en.wikipedia.org/wiki/Gasoline

lg  Christian
10 + 8
bezogen sich sicher auf die Äusserungen in
6 .....

Eichhorn
@9

Danke für den Link Eric. Also gibt auch die Railroad Nr.1 demnächst "Gas"


Grüße
Markus


@11
Ich dachte das Gleiche: Die Amis betreiben alle ihre Pkw schon seit hudnert Jahren mit "gas"

Felix


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