Anzeige:
THEMA: Probleme mit einer KATO-Lok
THEMA: Probleme mit einer KATO-Lok
Meier* - 09.08.14 13:47
Hallo,
habe folgendes Problem:
Ich habe mir eine 6-achsige Kato-Lok gekauft.
Aufgrund mehrer Entgleisungen auf MT-Gleisen habe ich nun beschlossen ein Oval nur für den Betrieb der KATO-Lok zu bauen. (auch mit den vorhandenen MT-Gleisen)
Leider habe ich wieder Problem mit Entgleisungen.
Was mache ich falsch? Die Radien sind ausreichend (MT-Lok mehrachsig läuft ohne Probleme) und es sind keine Weichen eingebaut.
VG
N. Meier
habe folgendes Problem:
Ich habe mir eine 6-achsige Kato-Lok gekauft.
Aufgrund mehrer Entgleisungen auf MT-Gleisen habe ich nun beschlossen ein Oval nur für den Betrieb der KATO-Lok zu bauen. (auch mit den vorhandenen MT-Gleisen)
Leider habe ich wieder Problem mit Entgleisungen.
Was mache ich falsch? Die Radien sind ausreichend (MT-Lok mehrachsig läuft ohne Probleme) und es sind keine Weichen eingebaut.
VG
N. Meier
Hallo Norbert,
zur Fehlereingrenzung müsstest Du bitte noch ein paar Angaben liefern:
- was ist es für eine Lok
- entgleist die Lok in Kurven, oder auf der Geraden
- treten die Entgleisungen nur mit der Lok oder auch mit Wagen auf (gezogen / geschoben) auf.
Ich kenne es, das es bei manchen Loks eine "kleine Stange" an den Dreghestellen zwecks Begrenzung gibt. Weiter könnte es sein, das das Drehgestell nicht richtig ausschwenkt (klemmt an Puffern usw,)
Viele Grüße
Jörg
zur Fehlereingrenzung müsstest Du bitte noch ein paar Angaben liefern:
- was ist es für eine Lok
- entgleist die Lok in Kurven, oder auf der Geraden
- treten die Entgleisungen nur mit der Lok oder auch mit Wagen auf (gezogen / geschoben) auf.
Ich kenne es, das es bei manchen Loks eine "kleine Stange" an den Dreghestellen zwecks Begrenzung gibt. Weiter könnte es sein, das das Drehgestell nicht richtig ausschwenkt (klemmt an Puffern usw,)
Viele Grüße
Jörg
HaNsebahNer - 09.08.14 13:57
Moin,
etwas mehr Info wäre nicht verkehrt.
Welche Lok?
Welche Radien?
Gleise mit oder ohne Weichen?
Auch digital oder nicht könnte interressant sein.
Beste Grüße Kai
etwas mehr Info wäre nicht verkehrt.
Welche Lok?
Welche Radien?
Gleise mit oder ohne Weichen?
Auch digital oder nicht könnte interressant sein.
Beste Grüße Kai
Hallo !
Welcher Radius wurde denn verbaut ?
Welcher Radius wird von Kato denn von für die Lok empfohlen ?
Gruß : Werner S.
Welcher Radius wurde denn verbaut ?
Welcher Radius wird von Kato denn von für die Lok empfohlen ?
Gruß : Werner S.
Hallo!
Könntest Du hinsichtlich der Lok etwas genauer werden, bitte! Gebraucht oder nagelneu? Welche ist es denngenau?
Ich habe eine ganze Menge Katos, und bei 6-achs. kann es schon mal Probleme bei ganz engen Radien geben. Wenn Du aber schreibst, dass Deine nicht eng sind, dann muss die Ursache eine andere sein. Das herauszubekommen ist aber meistens nicht schwer, und Katos sind eigentlich ganz unproblematisch.
Viele Grüsse
Mathi
Könntest Du hinsichtlich der Lok etwas genauer werden, bitte! Gebraucht oder nagelneu? Welche ist es denngenau?
Ich habe eine ganze Menge Katos, und bei 6-achs. kann es schon mal Probleme bei ganz engen Radien geben. Wenn Du aber schreibst, dass Deine nicht eng sind, dann muss die Ursache eine andere sein. Das herauszubekommen ist aber meistens nicht schwer, und Katos sind eigentlich ganz unproblematisch.
Viele Grüsse
Mathi
Hallo Zusammen,
die Lok ist folgende:
Kato Diesellok SD 70M Union Pacific (gelb mit US-Flagge)
Digitalbetrieb
OHNE Weiche
gebraucht gekauft, aber sehr guter Zustand
Entgleisung folgt meistens in der Kurve
Wagen habe ich noch nicht drangehängt
Entgleisung erfolgt immer im ersten Drehgestell in Fahrtrichtung
Radius kann ich nicht sagen, aber Abstand zwischen den beiden Geraden beträgt ca. 90 bis 100cm auf einer Plattenlänge von ca. 2 Metern
VG
N. Meier
die Lok ist folgende:
Kato Diesellok SD 70M Union Pacific (gelb mit US-Flagge)
Digitalbetrieb
OHNE Weiche
gebraucht gekauft, aber sehr guter Zustand
Entgleisung folgt meistens in der Kurve
Wagen habe ich noch nicht drangehängt
Entgleisung erfolgt immer im ersten Drehgestell in Fahrtrichtung
Radius kann ich nicht sagen, aber Abstand zwischen den beiden Geraden beträgt ca. 90 bis 100cm auf einer Plattenlänge von ca. 2 Metern
VG
N. Meier
Hallo,
kann es sein, dass das Gehäuse etwas zu weit hinten sitzt und damit das DG nicht komplett schwenken kann?
Viele Grüße
Georg
kann es sein, dass das Gehäuse etwas zu weit hinten sitzt und damit das DG nicht komplett schwenken kann?
Viele Grüße
Georg
Hallo,
so ein Problem kenne ich von der Alco PA, entgleist bei Mtx R1, R2 geht knapp.
Ich habe das Modell geöffnet und ich würde sagen, der Drehbereich der Drehgestelle ist zu stark begrenzt durch die Aufhängung und lässt sich auch definitiv nicht erweitern.
Die Modelle für Europa wie Nohab und Class 66 haben das Problem nicht.
Grüße
-Knut
so ein Problem kenne ich von der Alco PA, entgleist bei Mtx R1, R2 geht knapp.
Ich habe das Modell geöffnet und ich würde sagen, der Drehbereich der Drehgestelle ist zu stark begrenzt durch die Aufhängung und lässt sich auch definitiv nicht erweitern.
Die Modelle für Europa wie Nohab und Class 66 haben das Problem nicht.
Grüße
-Knut
Hi!
Aha!
Bei dieser Art Loks von Kato, dazu zählen u. a. auch die GEVO oder die AC4400, kommt das mal vor, allerdings bei kleinen Radien wie R1 von Minitrix.
Du kannst die Lok mal gaaanz langsam fahren lassen und dabei das vordere DG genau beobachten, meistens ist es der letzte Radsatz, der herausspringt.
Das macht die Lok dann auch, wenn Du sie herumdrehst und mit dem anderen DG voraus über die Stelle fährt, richtig.
Also, zunächst mal genau anschauen, ob das DG irgendwo anschlägt, am Chassis oder am Überbau. Die Spurweite nochmal ganz genau checken, lieber etwas kleiner einstellen, sofern das bei Kato noch geht (es stecken ja die beiden Radhälften auf dem mittl. Antriebskranz und deshalb lassen sie sich ohne Weiteres nicht mehr zusammendrücken als bis zu diesem Anschlag.
Dann ginge noch, mit einem Kugelfräser die Kanten der Kardanaufnahmen etwas zu weiten oder zu glätten, damit der Antrieb da etwas mehr Spiel bekommt, wenn das DG ausgeschwenkt ist.
Viele Grüsse
Mathi
Aha!
Bei dieser Art Loks von Kato, dazu zählen u. a. auch die GEVO oder die AC4400, kommt das mal vor, allerdings bei kleinen Radien wie R1 von Minitrix.
Du kannst die Lok mal gaaanz langsam fahren lassen und dabei das vordere DG genau beobachten, meistens ist es der letzte Radsatz, der herausspringt.
Das macht die Lok dann auch, wenn Du sie herumdrehst und mit dem anderen DG voraus über die Stelle fährt, richtig.
Also, zunächst mal genau anschauen, ob das DG irgendwo anschlägt, am Chassis oder am Überbau. Die Spurweite nochmal ganz genau checken, lieber etwas kleiner einstellen, sofern das bei Kato noch geht (es stecken ja die beiden Radhälften auf dem mittl. Antriebskranz und deshalb lassen sie sich ohne Weiteres nicht mehr zusammendrücken als bis zu diesem Anschlag.
Dann ginge noch, mit einem Kugelfräser die Kanten der Kardanaufnahmen etwas zu weiten oder zu glätten, damit der Antrieb da etwas mehr Spiel bekommt, wenn das DG ausgeschwenkt ist.
Viele Grüsse
Mathi
HaNsebahNer - 09.08.14 14:36
Moin,
Mathis Maßnahmen wären auch das was ich empfehlen würde.
Ich denke vielmehr ist da nicht machbar.
Beste Grüße Kai
Mathis Maßnahmen wären auch das was ich empfehlen würde.
Ich denke vielmehr ist da nicht machbar.
Beste Grüße Kai
Hi Norbert
Wenn es eine gebrauchte Lok ist, wäre gut zu wissen, was für Kupplungen sie hat:
1. Original-Kato
2. Original-Kato MIT eingesetztem Metall-Bügel
3. MicroTrains MIT Bügel
4. N-Standart
Die Original-Kupplungen stehen relativ weit nach vorne über. Wenn der (magnetisch zu entkuppelnde) Bügel eingesteckt ist und zu tief nach unten ragt, könnte dieser in der Kurve an dem einen oder anderen MT-Schienenverbinder innen anstoßen, dadurch wird das Drehgestell komplett nach aussen "ausgehebelt".
Abhilfe:
1. Entweder den Metallbügel mit einer feinen Zange vorsichtig nach unten aus der Kupplung ziehen (nur, falls Du nicht magnetisch entkuppeln willst).
2. Spitze des Bügels mit einer feinen Feile ganz leicht abrunden, darauf achten, dass der Metallbügel etwa 0,1 bis 0,2 mm OBERHALB der Schienen endet (ggfs. mit feiner Zange ganz leicht nach oben biegen, so dass die Rundung an der Spitze etwas höher kommt)
3. Metallbügel mit feiner Zange vorsichtig Richtung Kupplung nach oben schieben, dass der Metallbügel OBEN aus der Kupplung raus schaut (Nicht zuviel, sonst "hakelt" die Kupplung bei links- und rechtsbiegen.
4. Kürzeren Kupplungskopf von MicroTrains einbauen (#1016 = mittlere Schaftlänge reicht völlig, bei Deinen Maßangaben würde sogar #1015 = kurzer Schaft reichen). Gibts bei einschlägigen US-Händlern (wie z.B. AAT = All American Trains oder Marsilius.
vielleicht hilfts, hofft
HaWeO
Wenn es eine gebrauchte Lok ist, wäre gut zu wissen, was für Kupplungen sie hat:
1. Original-Kato
2. Original-Kato MIT eingesetztem Metall-Bügel
3. MicroTrains MIT Bügel
4. N-Standart
Die Original-Kupplungen stehen relativ weit nach vorne über. Wenn der (magnetisch zu entkuppelnde) Bügel eingesteckt ist und zu tief nach unten ragt, könnte dieser in der Kurve an dem einen oder anderen MT-Schienenverbinder innen anstoßen, dadurch wird das Drehgestell komplett nach aussen "ausgehebelt".
Abhilfe:
1. Entweder den Metallbügel mit einer feinen Zange vorsichtig nach unten aus der Kupplung ziehen (nur, falls Du nicht magnetisch entkuppeln willst).
2. Spitze des Bügels mit einer feinen Feile ganz leicht abrunden, darauf achten, dass der Metallbügel etwa 0,1 bis 0,2 mm OBERHALB der Schienen endet (ggfs. mit feiner Zange ganz leicht nach oben biegen, so dass die Rundung an der Spitze etwas höher kommt)
3. Metallbügel mit feiner Zange vorsichtig Richtung Kupplung nach oben schieben, dass der Metallbügel OBEN aus der Kupplung raus schaut (Nicht zuviel, sonst "hakelt" die Kupplung bei links- und rechtsbiegen.
4. Kürzeren Kupplungskopf von MicroTrains einbauen (#1016 = mittlere Schaftlänge reicht völlig, bei Deinen Maßangaben würde sogar #1015 = kurzer Schaft reichen). Gibts bei einschlägigen US-Händlern (wie z.B. AAT = All American Trains oder Marsilius.
vielleicht hilfts, hofft
HaWeO
Zitat - Antwort-Nr.: 5 | Name: Meier
Radius kann ich nicht sagen, aber Abstand zwischen den beiden Geraden beträgt ca. 90 bis 100cm
Hallo !
Da ist doch dann mindestens der R5 von Minitrix verbaut.
Da kann doch nichts an den Schienenverbindern anstoßen ?
Gruß : Werner S.
Die von wernerS zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
Beitrag editiert am 09. 08. 2014 16:05.
Hi!
Da stimme ich zu, bei solchen Radien dürfte das nicht passieren und meine Ratschläge, die eh für enge Kurven waren, greifen da nicht.
Deshalb tippe ich auf einen ganz einfachen, profanen Fehler irgendwo.
Die Infos kommen ja nur spärlich, und Fragen wie zB., ob die Lok das in beide Richtungen macht, wurden noch nicht beantwortet.Wie verläuft denn ein Test, wenn nur das Chassis ohne Gehäuse fährt?
Viele Grüsse
Mathi
Da stimme ich zu, bei solchen Radien dürfte das nicht passieren und meine Ratschläge, die eh für enge Kurven waren, greifen da nicht.
Deshalb tippe ich auf einen ganz einfachen, profanen Fehler irgendwo.
Die Infos kommen ja nur spärlich, und Fragen wie zB., ob die Lok das in beide Richtungen macht, wurden noch nicht beantwortet.Wie verläuft denn ein Test, wenn nur das Chassis ohne Gehäuse fährt?
Viele Grüsse
Mathi
Hi Mathi und Werner
KANN schon, wenn, wie geschrieben, die (zu lange) Original-Kupplung eingebaut ist und der Metallbügel etwas zu weit runter hängt. Weil die MT-Schienenverbinder (im Gegensatz zu Atlas) ja hochgezogene Seitenlaschen haben und diese nur gestanzt sind. Da reicht ein Grat an den Verbindern und/oder ein Grat an der Kupplungsbügelspitze.
Ist uns selbst schon passiert, weil bei unseren früheren N-TRAK-Modulen ja auch Minitrix-Gleise verwendet worden sind - bevor wir auf Peco umgestiegen sind - und da sind die Mindestradien auf red und yellow (= Mainline) 610mm und auf blue (Rangierstrecke) 457mm.
LG
HaWeO
KANN schon, wenn, wie geschrieben, die (zu lange) Original-Kupplung eingebaut ist und der Metallbügel etwas zu weit runter hängt. Weil die MT-Schienenverbinder (im Gegensatz zu Atlas) ja hochgezogene Seitenlaschen haben und diese nur gestanzt sind. Da reicht ein Grat an den Verbindern und/oder ein Grat an der Kupplungsbügelspitze.
Ist uns selbst schon passiert, weil bei unseren früheren N-TRAK-Modulen ja auch Minitrix-Gleise verwendet worden sind - bevor wir auf Peco umgestiegen sind - und da sind die Mindestradien auf red und yellow (= Mainline) 610mm und auf blue (Rangierstrecke) 457mm.
LG
HaWeO
Hi!
Was es noch schwieriger macht, ist diese Aussage:
"Entgleisung folgt meistens in der Kurve"
Das heisst doch, dass es durchaus auch auf der Geraden passiert. Sehr merkwürdig!!!
Wenn es definitiv nicht am Minitrix-Gleis und seiner Verlegung liegt................?!?
Ich würde die Lok mal komplett zerlegen (wenn Du das kannst) und erneut zusammenbauen, schon oft war danach alles in Ordnung, und niemand konnte später sagen, was die Ursache war.
Wie ich schon schrieb, wenn es bei engen Radien passiert, ist oft die Spurweite zu gross, das dreiachsige DG verkelmmt sich, weil die Achsen kaum Spiel haben, um mitgehen und die Enge ausgleichen zu können.
Da hilft, wie auch bei Dampfern mit vielen Achsen, oft eine Reduzierung des Radabstands. Oft reicht es schon, die mittlere Achse zu bearbeiten (es gab auch Hersteller die das erkannte Problem so gelöst haben, indem sie diesem Radsatz keine Spurkränze verpassten, man stelle sich das mal vor!)
Ich hab mal vor einigen Jahren eine HT-Achse bearbeitet und es hat danach hingehauen, aber ein blödes Gefühl hatte ich schon dabei.
Deren Achsen sind gleich denen von Kato:
Zwei Radscheiben mit Achsstummel aus Metall und mit Innenbohrung. In der Mitte ist die Achse aus Plastik und hat auch gleich das Zahnritzel des Antriebs. Aussen sind zwei Zapfen dran, auf die diese beiden Radscheibenachsen gedrückt sind. Nebenbei sitzen die nicht immer bombenfest und das führt dazu, dass die Antriebe durchrutschen, die Kraft aber nicht mehr bis zu den rädern ringen können-->da hilft ein Hauch Kleber.
Um nun die Radsätze enger zu bekommen, also statt ca. 7,4 oder noch weiter auf 7,2 oder 7,3mm (Ausprobieren gehört immer dazu!!!), muss man vorsichtig den metallenen Achsstummel einen Hauch abfeilen, so dass er kürzer wird. Beide Seiten natürlich gleich viel!
Wenn das gemacht ist, sollte diese Achse sich etwas mehr zusammenstecken lassen als die beiden anderen. Somit klemmt der Spurkranz nicht mehr zwischen den Schienen und zwingt das DG herauszuspringen.
Schwieriger zu realisieren ist es immer dann, wenn es sich um grosse Loks handelt mit langen DG und dementsprechend grossem Absatnd zwischen den Achsen.
Die SD70 ist ja nun auch ein recht grosses Monstrum im Vergleich zu den schnuckeligen Loks hier, die im Vergleich dazu eher wie Spielzeugmaschinchen aussehen. Darum laufen hiesige Sechsachser in der Regel auch gut durch unser Gleismaterial.
Viele Grüsse
Mathi
Was es noch schwieriger macht, ist diese Aussage:
"Entgleisung folgt meistens in der Kurve"
Das heisst doch, dass es durchaus auch auf der Geraden passiert. Sehr merkwürdig!!!
Wenn es definitiv nicht am Minitrix-Gleis und seiner Verlegung liegt................?!?
Ich würde die Lok mal komplett zerlegen (wenn Du das kannst) und erneut zusammenbauen, schon oft war danach alles in Ordnung, und niemand konnte später sagen, was die Ursache war.
Wie ich schon schrieb, wenn es bei engen Radien passiert, ist oft die Spurweite zu gross, das dreiachsige DG verkelmmt sich, weil die Achsen kaum Spiel haben, um mitgehen und die Enge ausgleichen zu können.
Da hilft, wie auch bei Dampfern mit vielen Achsen, oft eine Reduzierung des Radabstands. Oft reicht es schon, die mittlere Achse zu bearbeiten (es gab auch Hersteller die das erkannte Problem so gelöst haben, indem sie diesem Radsatz keine Spurkränze verpassten, man stelle sich das mal vor!)
Ich hab mal vor einigen Jahren eine HT-Achse bearbeitet und es hat danach hingehauen, aber ein blödes Gefühl hatte ich schon dabei.
Deren Achsen sind gleich denen von Kato:
Zwei Radscheiben mit Achsstummel aus Metall und mit Innenbohrung. In der Mitte ist die Achse aus Plastik und hat auch gleich das Zahnritzel des Antriebs. Aussen sind zwei Zapfen dran, auf die diese beiden Radscheibenachsen gedrückt sind. Nebenbei sitzen die nicht immer bombenfest und das führt dazu, dass die Antriebe durchrutschen, die Kraft aber nicht mehr bis zu den rädern ringen können-->da hilft ein Hauch Kleber.
Um nun die Radsätze enger zu bekommen, also statt ca. 7,4 oder noch weiter auf 7,2 oder 7,3mm (Ausprobieren gehört immer dazu!!!), muss man vorsichtig den metallenen Achsstummel einen Hauch abfeilen, so dass er kürzer wird. Beide Seiten natürlich gleich viel!
Wenn das gemacht ist, sollte diese Achse sich etwas mehr zusammenstecken lassen als die beiden anderen. Somit klemmt der Spurkranz nicht mehr zwischen den Schienen und zwingt das DG herauszuspringen.
Schwieriger zu realisieren ist es immer dann, wenn es sich um grosse Loks handelt mit langen DG und dementsprechend grossem Absatnd zwischen den Achsen.
Die SD70 ist ja nun auch ein recht grosses Monstrum im Vergleich zu den schnuckeligen Loks hier, die im Vergleich dazu eher wie Spielzeugmaschinchen aussehen. Darum laufen hiesige Sechsachser in der Regel auch gut durch unser Gleismaterial.
Viele Grüsse
Mathi
Hi HaWe!
Deine Möglichkeit ist ja auch gar nicht ad absurdum zu legen, dazu ist es dem US-Fahrer viel zu bekannt. Ausserdem schildert jeder ja immer nur seine Gedanken und Erfahrungen, die er schon gemacht hat.
Deshalb hatte ich dem N. Meier ja auch geraten, mal gaaanz langsam (er fährt ja digital, da geht sowas wirklich!) die Lok über die Problemstellen zu schicken und dabei ein scharfes Adlerauge einzusetzen, gepaart natürlich mit dem nötigen Verständnis für die Sache!
Viele Grüsse
Mathi
Deine Möglichkeit ist ja auch gar nicht ad absurdum zu legen, dazu ist es dem US-Fahrer viel zu bekannt. Ausserdem schildert jeder ja immer nur seine Gedanken und Erfahrungen, die er schon gemacht hat.
Deshalb hatte ich dem N. Meier ja auch geraten, mal gaaanz langsam (er fährt ja digital, da geht sowas wirklich!) die Lok über die Problemstellen zu schicken und dabei ein scharfes Adlerauge einzusetzen, gepaart natürlich mit dem nötigen Verständnis für die Sache!
Viele Grüsse
Mathi
blauer-blitz - 09.08.14 19:34
Guten Tag,
manche Loks, die in R1/2 Kurven entgleisen, kann man durch ein R3 oder R4 Stück als Übergang zwischen der Geraden und dem R1/2 Bogen dazu bringen, daß sie doch herumkommen. Funktioniert sicher nicht mit jeder Lok aber bevor man die Drehgestelle umbaut wäre es einen Versuch wert.
EDIT:
Kato sagt zu dieser Lok "Powerful Kato mechanism powered by a 5-pole flywheel motor and featuring a 9 3/4" minimum turning radius."
also Mindestradius 24cm, das wäre bei Minitrix-Gleisen ab R3 oder größer also weder R1 noch R2 !
Gruß,
blauer-blitz
manche Loks, die in R1/2 Kurven entgleisen, kann man durch ein R3 oder R4 Stück als Übergang zwischen der Geraden und dem R1/2 Bogen dazu bringen, daß sie doch herumkommen. Funktioniert sicher nicht mit jeder Lok aber bevor man die Drehgestelle umbaut wäre es einen Versuch wert.
EDIT:
Kato sagt zu dieser Lok "Powerful Kato mechanism powered by a 5-pole flywheel motor and featuring a 9 3/4" minimum turning radius."
also Mindestradius 24cm, das wäre bei Minitrix-Gleisen ab R3 oder größer also weder R1 noch R2 !
Gruß,
blauer-blitz
Beitrag editiert am 09. 08. 2014 19:43.
Hi!
Hier mal Kato, vielleicht hilfts ja irgendwie:
http://www.katousa.com/N/SD70M/index.html
Viele Grüsse
Mathi
Hier mal Kato, vielleicht hilfts ja irgendwie:
http://www.katousa.com/N/SD70M/index.html
Viele Grüsse
Mathi
Nabend,
habe mehrere SD 70ACE`s, sind vom Grundaufbau her identisch.
Was, wenn durch falsche Montage die Stromabnehmer, also die Kupferfederbleche vom Drehgestellkontakt zum Spli-Frame-Gehäuse, verbogen sind oder nicht richtig sitzen und dadurch das Drehgestell blockieren/behindern?
Genauso gut kann der Vorbesitzer auch noch Fehler bei der Montage der zwei Hälften des Split-Frames gemacht haben, daß dadurch das Drehgestell schwerer geht.
Norbert könnte sich daher auch mal mit diese Art des Aufbaus vertraut machen ...
Grüsse und noch ein schönes WE
Enrico
habe mehrere SD 70ACE`s, sind vom Grundaufbau her identisch.
Was, wenn durch falsche Montage die Stromabnehmer, also die Kupferfederbleche vom Drehgestellkontakt zum Spli-Frame-Gehäuse, verbogen sind oder nicht richtig sitzen und dadurch das Drehgestell blockieren/behindern?
Genauso gut kann der Vorbesitzer auch noch Fehler bei der Montage der zwei Hälften des Split-Frames gemacht haben, daß dadurch das Drehgestell schwerer geht.
Norbert könnte sich daher auch mal mit diese Art des Aufbaus vertraut machen ...
Grüsse und noch ein schönes WE
Enrico
Hallo!
Ein sehr wichtiger Gedanke, den Enrico hier bringt, hatte ich total vergessen:
So, wie ja viele Schwierigkeiten mit den Stromschleifern der HT haben / hatten, könnte es hier auch sein!
Das Prinzip ist ziemlich gleich: Unter dem Chassis sind lange Federbleche, auf denen entspr. Nasen in den DG schleifen, um den Saft vom Rad nach oben zu transportieren. Wenn man nicht aufpasst bei der Montage oder etwas verbiegt (ein kleiner, nicht zu sehender Hauch kann schon reichen), dann liegen diese beiden Kontaktflächen nicht mehr übereinander, oder das Federblech springt runter, wenn das DG ganz eindreht. Das hat zur Folge, dass es nun durch das verklemmte Blech nicht mehr weit genug drehen kann, ausserdem leidet die Stromübertragung.
Tatsächlich kommt dieser Fall eher bei einem DG zum Tragen, es wäre schon vertrackt, wenn sowas gleich bei beiden DG passiert und die Lok deshalb in jede Richtung entgleist.
Aber überprüfen sollte man das jedenfalls!
Viele Grüsse
Mathi
Ein sehr wichtiger Gedanke, den Enrico hier bringt, hatte ich total vergessen:
So, wie ja viele Schwierigkeiten mit den Stromschleifern der HT haben / hatten, könnte es hier auch sein!
Das Prinzip ist ziemlich gleich: Unter dem Chassis sind lange Federbleche, auf denen entspr. Nasen in den DG schleifen, um den Saft vom Rad nach oben zu transportieren. Wenn man nicht aufpasst bei der Montage oder etwas verbiegt (ein kleiner, nicht zu sehender Hauch kann schon reichen), dann liegen diese beiden Kontaktflächen nicht mehr übereinander, oder das Federblech springt runter, wenn das DG ganz eindreht. Das hat zur Folge, dass es nun durch das verklemmte Blech nicht mehr weit genug drehen kann, ausserdem leidet die Stromübertragung.
Tatsächlich kommt dieser Fall eher bei einem DG zum Tragen, es wäre schon vertrackt, wenn sowas gleich bei beiden DG passiert und die Lok deshalb in jede Richtung entgleist.
Aber überprüfen sollte man das jedenfalls!
Viele Grüsse
Mathi
Hallo,
erst einmal vielen Dank für die vielen Ratschläge und Tipps.
Ich werde nun erstmals folgendes ausprobieren:
Kontrolle der Kurve wo meiner Meinung nach die Entgleisung stattfindet (Lichtraumprofil vermutlich zu eng).
Entgleisung erfolgt immer in der Kurve!
Dann werde ich ein Testoval erstellen und hier dies mit der Anhängekupplung genauer in Betracht nehmen.
Ich melde mich weider wenn ich das Problem gelöst habe.
VG
Norbert
erst einmal vielen Dank für die vielen Ratschläge und Tipps.
Ich werde nun erstmals folgendes ausprobieren:
Kontrolle der Kurve wo meiner Meinung nach die Entgleisung stattfindet (Lichtraumprofil vermutlich zu eng).
Entgleisung erfolgt immer in der Kurve!
Dann werde ich ein Testoval erstellen und hier dies mit der Anhängekupplung genauer in Betracht nehmen.
Ich melde mich weider wenn ich das Problem gelöst habe.
VG
Norbert
Hallo,
da es hier um eine Lok von Kato geht und nicht von Hobbytrain, ist eine kleine Korrektur angebracht: katoloks nehmen den Strom von den Achsspitzen auf (dickes Metallblech ohne federeigenschaften!). Diese Bleche haben in der Mitte je einen Sift, der in das Chassis hineinragt. In der Lok drücken zwei Federstreifen von oben auf diese Stifte und stellen den Kontakt her.
Es ist möglich, dass einer dieser Streifen verrutscht ist und von der Seite an den Kontaktstift drückt. Das würde die Beweglichkeit des Drehgestells jedoch spürbar einschränken, was zu Kurvenbeginn zum Entgleisen führen würde.
Ein zu kleines Lichtraumprofil würde bedeuten, dass etwas von außen die Lok aus den Schienen drücken würde und wäre auf eine einzelne Stelle begrenzt.
Als ich Probleme mit euer US-Lok hatte, waren die Kupplungsbügel die Problemursache: sie blieben an Weichen, Brücken und Bahnübergängen hängen.
Persönliche Anmerkung: wenn man gesehen hat, wie sanft und Smoothie diese US-Loks fahren, wünscht man sich das auch als Standard für unsere europäischen Modelle.
Jens
da es hier um eine Lok von Kato geht und nicht von Hobbytrain, ist eine kleine Korrektur angebracht: katoloks nehmen den Strom von den Achsspitzen auf (dickes Metallblech ohne federeigenschaften!). Diese Bleche haben in der Mitte je einen Sift, der in das Chassis hineinragt. In der Lok drücken zwei Federstreifen von oben auf diese Stifte und stellen den Kontakt her.
Es ist möglich, dass einer dieser Streifen verrutscht ist und von der Seite an den Kontaktstift drückt. Das würde die Beweglichkeit des Drehgestells jedoch spürbar einschränken, was zu Kurvenbeginn zum Entgleisen führen würde.
Ein zu kleines Lichtraumprofil würde bedeuten, dass etwas von außen die Lok aus den Schienen drücken würde und wäre auf eine einzelne Stelle begrenzt.
Als ich Probleme mit euer US-Lok hatte, waren die Kupplungsbügel die Problemursache: sie blieben an Weichen, Brücken und Bahnübergängen hängen.
Persönliche Anmerkung: wenn man gesehen hat, wie sanft und Smoothie diese US-Loks fahren, wünscht man sich das auch als Standard für unsere europäischen Modelle.
Jens
Hallo Jens!
Ich glaube nicht, dass Du da etwas zu korrigieren hast, denn genau so ist es auch grundsätzlich neben Kato bei HT und auch Atlas.
Ich hatte versucht, diese Möglichkeit zu beschreiben, aber Du hast das besser darstellen können.
HT habe ich auch deshalb als Beispiel gewählt, weil die Loks hier eigentlich jeder kennt, während das bei den US-Modellen nicht unbedingt der Fall ist.
Wie auch immer, HT nimmt den Saft doch ebenfalls (bei den bekannten Loks) von den Achsspitzen über Bleche im DG ab und eine Blechnase geht nach oben, wo vom Chassis ein Blechstreifen drauf drückt und in jeder möglichenAuslenkung des DG immer da drauf bleiben soll. Wenn das Federblech entweder nicht richtig eingebaut oder verbogen wurde, dann rutscht es ab und klemmt aussen, hindert so das DG am richtigen Ausschwenken.
Das Selbe kann bei Dampfern passieren, deren Schleifer von oben auf die Spurkränze drücken, angeschliffen werden oder sonstwie zu schmal sind (Radabstand verringern kann da helfen). Sie rutschen dann leicht vom Spurkranz runter zwischen Radinnenseite und Chassis. Die Stromabnahme ist dadurch an dem Rad futsch, aber noch schlimmer wirkt sich das auf die Lokfahrt aus: Das Achsspiel ist nicht mehr da, die seitliche Beweglichkeit der Achse ist genommen und ...............sie entgleist spätestens in Kurven odermacht andere Kapriolen.
Viele Grüsse
Mathi
Ich glaube nicht, dass Du da etwas zu korrigieren hast, denn genau so ist es auch grundsätzlich neben Kato bei HT und auch Atlas.
Ich hatte versucht, diese Möglichkeit zu beschreiben, aber Du hast das besser darstellen können.
HT habe ich auch deshalb als Beispiel gewählt, weil die Loks hier eigentlich jeder kennt, während das bei den US-Modellen nicht unbedingt der Fall ist.
Wie auch immer, HT nimmt den Saft doch ebenfalls (bei den bekannten Loks) von den Achsspitzen über Bleche im DG ab und eine Blechnase geht nach oben, wo vom Chassis ein Blechstreifen drauf drückt und in jeder möglichenAuslenkung des DG immer da drauf bleiben soll. Wenn das Federblech entweder nicht richtig eingebaut oder verbogen wurde, dann rutscht es ab und klemmt aussen, hindert so das DG am richtigen Ausschwenken.
Das Selbe kann bei Dampfern passieren, deren Schleifer von oben auf die Spurkränze drücken, angeschliffen werden oder sonstwie zu schmal sind (Radabstand verringern kann da helfen). Sie rutschen dann leicht vom Spurkranz runter zwischen Radinnenseite und Chassis. Die Stromabnahme ist dadurch an dem Rad futsch, aber noch schlimmer wirkt sich das auf die Lokfahrt aus: Das Achsspiel ist nicht mehr da, die seitliche Beweglichkeit der Achse ist genommen und ...............sie entgleist spätestens in Kurven odermacht andere Kapriolen.
Viele Grüsse
Mathi
Hm,
also normalerweise laufen KATO Lok ohne Probleme. Die Probleme liegen dann zu 99,99% im Gleisbau.
a.) Auch wenn man R1 Fixgleise verlegt, kann der gesamte Radius enger sein und die Gleise bilden dann an den Stoßstellen "Knicke" (=die Kurve ist nicht Rund!)
Logischerweise sind diese "Knickstellen" potenzielle Entgleisungsstellen.
b.) Stoßstellen bei Gleisen können auch "Schienenversatz" haben (=Schienen sind nicht Bündig zueinander, sondern mit kleinem Versatz) [bemerkbar wenn man mit dem Fingernagel an der Innenseite entlangfährt und dieser hängen bleibt.
Logischerweise sind diese "Versatzstellen" potentielle Entgleisungsstellen an welchen die Spurkränze auflaufen (ausgehebelt) können. Inzbesonders bei Loks mit längeren Radständen.
Die angesprochene Lok, eine EMD 70M, hat "Body-Mounted" Kupplungen. Das heißt die Kupplungen sind am/im Lokrahmen montiert und nicht an den Drehgestellen. Das wiederum bedeutet, daß die Kupplungen nicht mit den Drehgestellen einschwenken und der Kupplungsüberhang größer ist. (Kupplung geht über die Außenschiene) Vor allem bei engen Radien sind Probleme vorprogramiert. (= der 1. Waggon hinter der Lok wird gerne durch den Kupplungsüberhang der Lok rausgedrückt.)
Aber (!) wenn der Kupplungpin (der Metallbogen unten an der Kupplung tiefer hängt als wie die Schienenoberkante, dann kann dieser an der Innenseite der Außenschiene streifen und folglich sich dort an Schienenversatz anstehen (=Lok entgleist). Dies würde aber auch bei Weichen geschehen.
Abhilfe: Pin leicht höher schieben oder mittels Rundzange ausrunden.
(von MTL gibt es hierzu eigene Lehren um die Kupplungshöhen und den richtigen Abstand des Pin zur Schienenoberkante zu kontrollieren.
Wie bereits geschrieben:
langsam mit der Lok fahren und genau kontrollieren.
a.) wo genau entgleist die Lok
b.) was entgleist bei der Lok (Radsatz der aufläuft, ausgehebelt wird oder Kupplungspin der festhängt.)
Bei engen Radien den Gleisbau genau kontrollieren. Wurde hier schlampig gebaut wird es immer Probleme geben!
mfG.
"tattoo"
also normalerweise laufen KATO Lok ohne Probleme. Die Probleme liegen dann zu 99,99% im Gleisbau.
a.) Auch wenn man R1 Fixgleise verlegt, kann der gesamte Radius enger sein und die Gleise bilden dann an den Stoßstellen "Knicke" (=die Kurve ist nicht Rund!)
Logischerweise sind diese "Knickstellen" potenzielle Entgleisungsstellen.
b.) Stoßstellen bei Gleisen können auch "Schienenversatz" haben (=Schienen sind nicht Bündig zueinander, sondern mit kleinem Versatz) [bemerkbar wenn man mit dem Fingernagel an der Innenseite entlangfährt und dieser hängen bleibt.
Logischerweise sind diese "Versatzstellen" potentielle Entgleisungsstellen an welchen die Spurkränze auflaufen (ausgehebelt) können. Inzbesonders bei Loks mit längeren Radständen.
Die angesprochene Lok, eine EMD 70M, hat "Body-Mounted" Kupplungen. Das heißt die Kupplungen sind am/im Lokrahmen montiert und nicht an den Drehgestellen. Das wiederum bedeutet, daß die Kupplungen nicht mit den Drehgestellen einschwenken und der Kupplungsüberhang größer ist. (Kupplung geht über die Außenschiene) Vor allem bei engen Radien sind Probleme vorprogramiert. (= der 1. Waggon hinter der Lok wird gerne durch den Kupplungsüberhang der Lok rausgedrückt.)
Aber (!) wenn der Kupplungpin (der Metallbogen unten an der Kupplung tiefer hängt als wie die Schienenoberkante, dann kann dieser an der Innenseite der Außenschiene streifen und folglich sich dort an Schienenversatz anstehen (=Lok entgleist). Dies würde aber auch bei Weichen geschehen.
Abhilfe: Pin leicht höher schieben oder mittels Rundzange ausrunden.
(von MTL gibt es hierzu eigene Lehren um die Kupplungshöhen und den richtigen Abstand des Pin zur Schienenoberkante zu kontrollieren.
Wie bereits geschrieben:
langsam mit der Lok fahren und genau kontrollieren.
a.) wo genau entgleist die Lok
b.) was entgleist bei der Lok (Radsatz der aufläuft, ausgehebelt wird oder Kupplungspin der festhängt.)
Bei engen Radien den Gleisbau genau kontrollieren. Wurde hier schlampig gebaut wird es immer Probleme geben!
mfG.
"tattoo"
Für "tattoo" zum Thema "enge" Gleisradien und "schlampig" und "R1 Fixgleise" :
Gruß
Eglod
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
ber Abstand zwischen den beiden Geraden beträgt ca. 90 bis 100cm auf einer Plattenlänge von ca. 2 Metern
Gruß
Eglod
Hallo Eglod,
natürlich bietet sich ein Radius (z.B. Kato R481) an, wenn die Geraden soweit auseinander liegen. Allerdings ist das nicht automatisch so, man kann dies auch mit 90° Kurven mit kleinem Radius und Zwischengerade erreichen....
Tattoo ist US-Bahner und dürfte wohl ausreichend Erfahrung haben....
Ich hab ne Kato P42 mit defekter Kupplung. EIne Anfrage bei Noch verlief bisher ergebnislos.
Jens
natürlich bietet sich ein Radius (z.B. Kato R481) an, wenn die Geraden soweit auseinander liegen. Allerdings ist das nicht automatisch so, man kann dies auch mit 90° Kurven mit kleinem Radius und Zwischengerade erreichen....
Tattoo ist US-Bahner und dürfte wohl ausreichend Erfahrung haben....
Ich hab ne Kato P42 mit defekter Kupplung. EIne Anfrage bei Noch verlief bisher ergebnislos.
Jens
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Ich hab ne Kato P42 mit defekter Kupplung. EIne Anfrage bei Noch verlief bisher ergebnislos
Hi,
schaue auf Seite 5, da ist die Coupler Conversion von Micro-Trains aufgeführt.
http://www.micro-trains.com/conversions/sheet007.pdf
Gruß
Dieter
Hm,
a.) Je enger die Gleisradien, desto eher gibt es mit bestimmten Modellen Probleme.
b.) Schlampige Gleislegung gibt es auch bei großen Radien. (schlampig bedeutet für mich, daß das Gleis "Ecken" bildet und nicht harmonisch verläuft.
c.) Das mit R1 Fixgleis ist nur ein Beispiel, denn auch Fixgleise mit R5 lassen sich so zusammenstecken, daß es keine schöne Kurve gibt, sondern ein eckiges Gebilde. (Darum sollte ja auch das Radiusmaß immer nachkontrolliert werden!)
Was ich persönlich schon gesehen habe als Gleisbau mit Flexgleisen, hat mich oft verwundert, daß da überhaupt was gefahren ist.
Tja, und ich kenne persönlich Anlagen, wo die 2m² Platte mit R1 und R2 gebaut ist, obwohl die Geraden jeweils am Rande der Längsseiten der Platten verliefen. Das sind dann keine runden 180° Kurven mit großen Radien, sondern 2x 90° Kurven mit Geraden dazwischen.
Die meisten Probleme (in Kurven) bei Anlagen die ich gesehen habe, waren a.) nicht harmonisch verlegte Kurven (= Knicke in der Kurve, meistens bei Gleisverbindungen) und b.) Schienenstoßstellen mit Versatz der Schienen zueinander.
Kurze Loks (z.B. 4-Achser) sind da halt um einiges toleranter.
mfG.
"tattoo"
.....in allen Modellbahnfachliteraturen wird immer und immer wieder geschrieben, daß das Um und Auf einer Modellbahnanlage ein exakter und sorgfältiger Gleisbau ist. Was hier an Zeit geschludert wird, ist hernach mit Entgleisungen zu büßen.
a.) Je enger die Gleisradien, desto eher gibt es mit bestimmten Modellen Probleme.
b.) Schlampige Gleislegung gibt es auch bei großen Radien. (schlampig bedeutet für mich, daß das Gleis "Ecken" bildet und nicht harmonisch verläuft.
c.) Das mit R1 Fixgleis ist nur ein Beispiel, denn auch Fixgleise mit R5 lassen sich so zusammenstecken, daß es keine schöne Kurve gibt, sondern ein eckiges Gebilde. (Darum sollte ja auch das Radiusmaß immer nachkontrolliert werden!)
Was ich persönlich schon gesehen habe als Gleisbau mit Flexgleisen, hat mich oft verwundert, daß da überhaupt was gefahren ist.
Tja, und ich kenne persönlich Anlagen, wo die 2m² Platte mit R1 und R2 gebaut ist, obwohl die Geraden jeweils am Rande der Längsseiten der Platten verliefen. Das sind dann keine runden 180° Kurven mit großen Radien, sondern 2x 90° Kurven mit Geraden dazwischen.
Die meisten Probleme (in Kurven) bei Anlagen die ich gesehen habe, waren a.) nicht harmonisch verlegte Kurven (= Knicke in der Kurve, meistens bei Gleisverbindungen) und b.) Schienenstoßstellen mit Versatz der Schienen zueinander.
Kurze Loks (z.B. 4-Achser) sind da halt um einiges toleranter.
mfG.
"tattoo"
.....in allen Modellbahnfachliteraturen wird immer und immer wieder geschrieben, daß das Um und Auf einer Modellbahnanlage ein exakter und sorgfältiger Gleisbau ist. Was hier an Zeit geschludert wird, ist hernach mit Entgleisungen zu büßen.
blauer-blitz - 12.08.14 16:56
Hallo,
also die Angaben des Themerstellers zum "Testoval" sind sehr ungenau, Abstand 90cm hieße Radius 45cm, den gibt es aber bei MTX nicht. Das wäre genau zwischen R4 und R5. Folglich kann das kein einheitlicher Halbkreis sein.
Gruß,
blauer-blitz
also die Angaben des Themerstellers zum "Testoval" sind sehr ungenau, Abstand 90cm hieße Radius 45cm, den gibt es aber bei MTX nicht. Das wäre genau zwischen R4 und R5. Folglich kann das kein einheitlicher Halbkreis sein.
Gruß,
blauer-blitz
Hallo Jens,
>> Ich hab ne Kato P42 mit defekter Kupplung. EIne Anfrage bei Noch verlief bisher ergebnislos.
Was ist denn konkret an der Kuppung defekt ? Da gibt es ja nicht viel, was defekt sein kann.
Und ist auch nicht kompliziert zu reparieren.
VG
Frank
>> Ich hab ne Kato P42 mit defekter Kupplung. EIne Anfrage bei Noch verlief bisher ergebnislos.
Was ist denn konkret an der Kuppung defekt ? Da gibt es ja nicht viel, was defekt sein kann.
Und ist auch nicht kompliziert zu reparieren.
VG
Frank
Hallo Frank,
die Kupplung besteht aus zwei Teilen mit einer Blattfeder. An einem Teil ist eine Bohrung im Kunststoff mit hachdünnen Wänden, davon ist eine gebrochen. Ergebnis: die Kupplung hält die angehängten Wagen nicht mehr zuverlässig.
Jens
die Kupplung besteht aus zwei Teilen mit einer Blattfeder. An einem Teil ist eine Bohrung im Kunststoff mit hachdünnen Wänden, davon ist eine gebrochen. Ergebnis: die Kupplung hält die angehängten Wagen nicht mehr zuverlässig.
Jens
Hm,
#25
Jens, dies ist die Partlist
http://search.cartserver.com/search/search.cgi?...its=100&bool=AND
und eine Bildhilfe für den Kupplungsausbau
http://www.katousa.com/N/general/Hoodcoupler.html
Ich selbst habe keine KATO P42 mehr in der Sammlung. (Bei der Sammlungsbereinigung habe ich diese verkauft.) So kann ich nicht nachsehen welche Kupplung diese Lok eigentlich drauf hat.
Noch eine Standart-N-Kupplung oder bereits eine Klauenkupplung.
Auch werde ich aus deiner Beschreibung nicht schlau welchen Teil der Kupplung du eigentlich meinst der bei dir defekt ist.
Wenn du mir direkt ein Foto schickst, kann ich nachsehen ob ich bei meinen Ersatzteilen eventuell was passendes habe.
Ansonsten habe ich sehr gute Erfahrungen mit der Ersatzteilbeschaffung direkt bei KATO USA gemacht.
mfG.
"tattoo"
#25
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Ich hab ne Kato P42 mit defekter Kupplung. EIne Anfrage bei Noch verlief bisher ergebnislos.
Jens, dies ist die Partlist
http://search.cartserver.com/search/search.cgi?...its=100&bool=AND
und eine Bildhilfe für den Kupplungsausbau
http://www.katousa.com/N/general/Hoodcoupler.html
Ich selbst habe keine KATO P42 mehr in der Sammlung. (Bei der Sammlungsbereinigung habe ich diese verkauft.) So kann ich nicht nachsehen welche Kupplung diese Lok eigentlich drauf hat.
Noch eine Standart-N-Kupplung oder bereits eine Klauenkupplung.
Auch werde ich aus deiner Beschreibung nicht schlau welchen Teil der Kupplung du eigentlich meinst der bei dir defekt ist.
Wenn du mir direkt ein Foto schickst, kann ich nachsehen ob ich bei meinen Ersatzteilen eventuell was passendes habe.
Ansonsten habe ich sehr gute Erfahrungen mit der Ersatzteilbeschaffung direkt bei KATO USA gemacht.
mfG.
"tattoo"
Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->
Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account
Zum Seitenanfang
© by 1zu160.net;