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THEMA: Hintergrund am Scanner selbst machen
THEMA: Hintergrund am Scanner selbst machen
Nimmersatt - 14.08.14 17:44
Hallo zusammen,
die bereits erwähnte Hintergrundgestaltung mit Wolkentapete gefällt mir, meine Tapezierfachfrau hat auch schon Hilfe zugesagt.
Was blieb, waren rechteckige Sperrholzüberstände am Ende einiger Segmente, so ca. 5 bis 10 cm hoch, wegen Stabiltität, Sicherheit oder Transportierbarkeit. Da mir die pseudoperspektivischen kommerziellen Hintergründe sowieso nicht gefallen, blieben fotorealistische Relief-Häuser zum Aufkleben als Alternative. Selber fotografieren bringt nicht viel, da man leicht Verzerrungen (Weitwinkeleffekt) erhält und vielleicht geeignete Gebäude nicht schnell findet.
Ich habe deshalb Gebäudefronten von gealterten Modellen auf den Scanner gelegt. Das setzt flache Fronten ohne vorstehende Bodenplatten oder Dächer voraus. Der Vorteil ist, dass keine Verzerrungen auftreten und der Stil dem Rest der Anlage entspricht. Mit Photoshop oder ähnlichen kann man dann Größe (in Grenzen), Proportionen, Farben und Details verändern, die Fassade beliebig verlängern, ausdrucken und schließlich passgenau aufkleben. Zwei Beispiele sind angehängt, von Greenmax die Fabrik und von Faller der Lokschuppen. Die verwaschenen Beschriftungen entstanden in Ebenen mit reduzierter Deckkraft, dadurch zeichnet sich die Hintergrundstruktur durch.
Die Auflösung musste ich für 1zu160 allerdings deutlich reduzieren.
Viele Grüße
Nimmersatt
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die bereits erwähnte Hintergrundgestaltung mit Wolkentapete gefällt mir, meine Tapezierfachfrau hat auch schon Hilfe zugesagt.
Was blieb, waren rechteckige Sperrholzüberstände am Ende einiger Segmente, so ca. 5 bis 10 cm hoch, wegen Stabiltität, Sicherheit oder Transportierbarkeit. Da mir die pseudoperspektivischen kommerziellen Hintergründe sowieso nicht gefallen, blieben fotorealistische Relief-Häuser zum Aufkleben als Alternative. Selber fotografieren bringt nicht viel, da man leicht Verzerrungen (Weitwinkeleffekt) erhält und vielleicht geeignete Gebäude nicht schnell findet.
Ich habe deshalb Gebäudefronten von gealterten Modellen auf den Scanner gelegt. Das setzt flache Fronten ohne vorstehende Bodenplatten oder Dächer voraus. Der Vorteil ist, dass keine Verzerrungen auftreten und der Stil dem Rest der Anlage entspricht. Mit Photoshop oder ähnlichen kann man dann Größe (in Grenzen), Proportionen, Farben und Details verändern, die Fassade beliebig verlängern, ausdrucken und schließlich passgenau aufkleben. Zwei Beispiele sind angehängt, von Greenmax die Fabrik und von Faller der Lokschuppen. Die verwaschenen Beschriftungen entstanden in Ebenen mit reduzierter Deckkraft, dadurch zeichnet sich die Hintergrundstruktur durch.
Die Auflösung musste ich für 1zu160 allerdings deutlich reduzieren.
Viele Grüße
Nimmersatt
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Nette Idee . Oder Du verfolgst diesen Weg http://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?10,3259021,3259124 . Hab ich auch gemacht : Vorlage gekauft - eingescannt - ausgedruckt . So kann man verschiedene Stellproben machen und wenn man Tiefe nachbilden will einfach auf Styrodur kleben ( 1 cm stark )
Gruß
Zugvogel
Gruß
Zugvogel
<Vorlage gekauft - eingescannt - ausgedruckt>
So habe ich das auch schon gemacht, was den Vorteil hat, dass die Vorlagen auf die benötigte Größe skalierbar sind und man ein bisschen mit Farbsättigung, Helligkeit und Kontrast spielen kann. Leider sieht man den MZZ-Vorlagen aus der Nähe doch schnell an, dass sie gezeichnet und nicht fotografiert sind.
Gruß
Peter
So habe ich das auch schon gemacht, was den Vorteil hat, dass die Vorlagen auf die benötigte Größe skalierbar sind und man ein bisschen mit Farbsättigung, Helligkeit und Kontrast spielen kann. Leider sieht man den MZZ-Vorlagen aus der Nähe doch schnell an, dass sie gezeichnet und nicht fotografiert sind.
Gruß
Peter
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Leider sieht man den MZZ-Vorlagen aus der Nähe doch schnell an, dass sie gezeichnet und nicht fotografiert sind.
Nicht leider, sondern zum Glück.
Da ich die fotorealistische Gestaltung meiner Anlage nicht beherrsche habe ich mich auch mit passenden MZZ Bildern eingedeckt.
So passen Vorder- und Hintergrund sehr gut zusammen, was bei Hintergrundfotos eben nicht der Fall ist.
Jürgen H.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Leider sieht man den MZZ-Vorlagen aus der Nähe doch schnell an, dass sie gezeichnet und nicht fotografiert sind.
Das muß nicht immer unbedingt ein Nachteil sein, hängt vom Motiv ab. Das modellhafte der MZZ-Hintergründe lässt mE die kleine Eisenbahn auch gut zur Wirkung kommen.
Beigefügt zwei Bilder (einer schon wieder "rückgebauten" Anlage. Dabei wurden MZZ-Vorlagen einzeln gescant, ausgeschnitten und frei auf dem Hintergrund neu angebracht. Einmal Landschaft und einmal Stadt/Industrie.
Gruß
Detlef
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@Detlef : Perfekt. So soll es bei mir auch werden.
Wer die tolle Anlage von MDVR kennt, weiß, wie gut der Hintergrund von MZZ da wirkt.
Jürgen H.
Wer die tolle Anlage von MDVR kennt, weiß, wie gut der Hintergrund von MZZ da wirkt.
Jürgen H.
Hallo Manuel Nimmersatt
Du hast doch das schöne Photoshop Programm, mit dem kannst du Perspektiven gerade ziehen, dann bekommst du schöne Bilder die vorher durch Weitwinkel oder ähnlichem verzerrt waren.
Bei Joachim Wischermann (JOWI) bekommt man CDs mit diversen Motiven für eine individuelle Hintergrundgetaltung. Auf einer Ausstellung vor gut einem Jahr hatte er einen Stand und bot nun auch Halbrelief Häuser an (auf CD zum selbstausdrucken). Ich habe mal ein bisschen rumgespielt und einen Hintergrund für Schwiegertochters Z Bahn gemacht(ohne Halbrelief). Das Bild ist umgewandelt in jpg und entspricht damit nicht mehr den Original Maßen (es wäre 25x80cm). So eine Datei kommt schnell mal auf 100 MB und mein alter PC hat damit zu kämpfen. Ich habe auch aus 10 Einzelbildern den Hbf. meiner Heimatstadt in Fotomontage zusammen gefriemelt und in den ca.1zu160 Maßstab gebracht. Leider hat mir der Drucker die Maße nicht korrekt ausgeführt. Bin halt kein Profi .
Gruß elber
Edit: Bild vom Hbf. hinzugefügt, ist 18x95cm groß
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Du hast doch das schöne Photoshop Programm, mit dem kannst du Perspektiven gerade ziehen, dann bekommst du schöne Bilder die vorher durch Weitwinkel oder ähnlichem verzerrt waren.
Bei Joachim Wischermann (JOWI) bekommt man CDs mit diversen Motiven für eine individuelle Hintergrundgetaltung. Auf einer Ausstellung vor gut einem Jahr hatte er einen Stand und bot nun auch Halbrelief Häuser an (auf CD zum selbstausdrucken). Ich habe mal ein bisschen rumgespielt und einen Hintergrund für Schwiegertochters Z Bahn gemacht(ohne Halbrelief). Das Bild ist umgewandelt in jpg und entspricht damit nicht mehr den Original Maßen (es wäre 25x80cm). So eine Datei kommt schnell mal auf 100 MB und mein alter PC hat damit zu kämpfen. Ich habe auch aus 10 Einzelbildern den Hbf. meiner Heimatstadt in Fotomontage zusammen gefriemelt und in den ca.1zu160 Maßstab gebracht. Leider hat mir der Drucker die Maße nicht korrekt ausgeführt. Bin halt kein Profi .
Gruß elber
Edit: Bild vom Hbf. hinzugefügt, ist 18x95cm groß
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Beitrag editiert am 15. 08. 2014 11:45.
Hallo,
wie bzw. wie gut bekommt ihr es hin, dass man der Übergang von einem Blatt zum nächsten möglichst wenig sieht ?
wie bzw. wie gut bekommt ihr es hin, dass man der Übergang von einem Blatt zum nächsten möglichst wenig sieht ?
Nimmersatt - 15.08.14 14:40
Hallo Berndt und Zugvogel,
danke für die Kommentare. Der Heimatbahnhof ist doch sehr hübsch geworden.
Wie immer, gibt es verschiedene Ansichten. Die meisten Hintergründe sehen auf Fotos passabel aus; vor der Anlage aber, bewegt man sich, fällt die falsche Geometrie sehr negativ auf, für mich zumindest. Speziell, wenn Häuser wie in Berndts Himmel-links schräg angeschnitten sind. Nur Dinge ohne rechte Winkel, z.B. Bäume, sind unkritisch. Platte Halbreliefdrucke haben den Nachteil nicht, wenn sich der Blickwinkel ändert.
Zum Fotographieren: Einmal muss man weiter entfernt sein, und dann stören überflüssige Passanten, Bäume, Autos, Laternenpfähle, Schattenbildung und und und. Das alles wegzuretuschieren ist Sklavenarbeit. Entzerren hilft, es bleiben aber merkwürdige Effekte bei Objekten in der Tiefe, z.B. Erker und Dachaufbau links im Bild (Häuser.jpg). Mir tut das irgendwie weh. Bei Gruppierungen muss man ferner darauf achten, dass das Licht immer etwa aus der gleichen Richtung kommt, somit kann man Häuser auch nicht einfach spiegeln.
Plastikmodelle zu scannen hat den "Charme" von Plastik- Modellhäusern: zu dicke Fensterstreben und Geländer usw. Das Licht kommt immer von der selben Seite. Dazu kommt bei populären Modellen der Wiederkennungswert, ah, das ist doch von Faller, Vollmer etc., Beispiel Vollmer Baden.jpg.
Ist ja Hobby, soll jeder machen wie er Spaß hat.
Viele Grüße
Nimmersatt
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danke für die Kommentare. Der Heimatbahnhof ist doch sehr hübsch geworden.
Wie immer, gibt es verschiedene Ansichten. Die meisten Hintergründe sehen auf Fotos passabel aus; vor der Anlage aber, bewegt man sich, fällt die falsche Geometrie sehr negativ auf, für mich zumindest. Speziell, wenn Häuser wie in Berndts Himmel-links schräg angeschnitten sind. Nur Dinge ohne rechte Winkel, z.B. Bäume, sind unkritisch. Platte Halbreliefdrucke haben den Nachteil nicht, wenn sich der Blickwinkel ändert.
Zum Fotographieren: Einmal muss man weiter entfernt sein, und dann stören überflüssige Passanten, Bäume, Autos, Laternenpfähle, Schattenbildung und und und. Das alles wegzuretuschieren ist Sklavenarbeit. Entzerren hilft, es bleiben aber merkwürdige Effekte bei Objekten in der Tiefe, z.B. Erker und Dachaufbau links im Bild (Häuser.jpg). Mir tut das irgendwie weh. Bei Gruppierungen muss man ferner darauf achten, dass das Licht immer etwa aus der gleichen Richtung kommt, somit kann man Häuser auch nicht einfach spiegeln.
Plastikmodelle zu scannen hat den "Charme" von Plastik- Modellhäusern: zu dicke Fensterstreben und Geländer usw. Das Licht kommt immer von der selben Seite. Dazu kommt bei populären Modellen der Wiederkennungswert, ah, das ist doch von Faller, Vollmer etc., Beispiel Vollmer Baden.jpg.
Ist ja Hobby, soll jeder machen wie er Spaß hat.
Viele Grüße
Nimmersatt
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Nimmersatt - 15.08.14 15:48
Hallo Joni,
gute Übergänge:
1. Sauber Arbeiten
2. Motive mit senkrechten Kanten enden lassen (Hausecke, Regenfallrohr, Schatten)
3. Schnittkanten mit Filzschreiber passend einfärben, z.B. schwarz (Vorsicht, Farbe kann sich im Kleber lösen)
Viel Spaß
Nimmersatt
gute Übergänge:
1. Sauber Arbeiten
2. Motive mit senkrechten Kanten enden lassen (Hausecke, Regenfallrohr, Schatten)
3. Schnittkanten mit Filzschreiber passend einfärben, z.B. schwarz (Vorsicht, Farbe kann sich im Kleber lösen)
Viel Spaß
Nimmersatt
Moin,
Mist, immer wenn ich eine tolle Idee habe, haben alle andere sie auch!
Anbei MZZ Häuser, eingescannt und gephotoshopped.
cheers,
Norman
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Mist, immer wenn ich eine tolle Idee habe, haben alle andere sie auch!
Anbei MZZ Häuser, eingescannt und gephotoshopped.
cheers,
Norman
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Hallo Leute,
wer sich das Buch "Grüße aus Ferbach" beschaffen kann:
Dort drin ist eine klasse Anleitung (5 Seiten, aber der Rest ist auch sehr lesenswert!), wie man sich einen Hintergrund mit Tiefenwirkung aus MZZ-Bildern zusammenbastelt. Ist zwar eigentlich H0, macht aber nichts, weil es ja um das "Gewußt-Wie" geht -- und das ist maßstabsunabhängig
Wer auf die Publikationen von PitPeg zugreifen kann,: auch da sind viele Tipps drin, was man beim Gestalten eines Hintergrunds und auch beim Übergang vom Modell zum Hintergrund beachten sollte.
Und man kann auch selbst was malen -- die Anlage im Bild ist aber schon abgebaut...
Viele Grüße
Michael
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wer sich das Buch "Grüße aus Ferbach" beschaffen kann:
Dort drin ist eine klasse Anleitung (5 Seiten, aber der Rest ist auch sehr lesenswert!), wie man sich einen Hintergrund mit Tiefenwirkung aus MZZ-Bildern zusammenbastelt. Ist zwar eigentlich H0, macht aber nichts, weil es ja um das "Gewußt-Wie" geht -- und das ist maßstabsunabhängig
Wer auf die Publikationen von PitPeg zugreifen kann,: auch da sind viele Tipps drin, was man beim Gestalten eines Hintergrunds und auch beim Übergang vom Modell zum Hintergrund beachten sollte.
Und man kann auch selbst was malen -- die Anlage im Bild ist aber schon abgebaut...
Viele Grüße
Michael
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