THEMA: Frage zu Kabel an ESU Micro v4 Decoder

Hallo Markus,
das ist der Pluspol. Wirst du in der Regel nicht brauchen.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital

Hello!
Wie schon gepostet ist das blaue Kabel Decoder (+). Bei Modellen mit NEM651 Schnittstelle sind aber die Lämpchen oder LEDs einseitig gegen Schiene verschalten. Der blaue (+) ist dann unnötig und darf nirgends kontaktiert werden! Ich würde den Draht abzwicken um keine Komplikationen zu haben. Sollte der blaue Draht nämlich am Rahmen der Lok Kontakt bekommen ist ein Decoderschaden sehr wahrscheinlich.

Bastler können aber mit dem blauen Draht die Lämpchen besser versorgen. Wenn es gelingt den Rahmen vom Schienensignal zu trennen kann man die Lämpchen/LEDs besser versorgen. Auch ein Analogbetrieb mit Decoder ist so gesichert weil dann das Licht im DC Betrieb in beide Richtungen funktionieren wird. Das ist aber wirklich nur was für Fortgeschittene...

-AH-

Hallo ihr zwei,

Danke für die schnellen Antworten, hab schon an mir selbst gezweifelt.....
Aber ist auch sehr intelligent darüber nichts in die Anleitung zu schreiben.
(Falls doch etwas drinn steht nehm ich es natürlich auf meine Kappe)

Na dann kann ich jetzt unbesorgt einbauen und testen

Abend ist gerettet

Gruß Markus

Hallo,

habe zufällig dieses Thema gesehen.
Mir hat mal jemand erzählt, dieses blaue Kabel wäre für einen zusätzlichen Funktionsausgang nutzbar.
Wie gesagt, Hören-Sagen, ob's stimmt ??? wissen nur die Digi-Spezies (ich bin keiner)

Gruß aus Nordertown

Hallo Markus,
das steht bestimmt irgendwo, man muss es nur finden :) Aber mach dir keinen Kopf, du hast dich selbst bemüht die Antwort zu finden, da reißt dir keiner den Kopf ab, wenn du fragst.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital

Hi!
Die Aussage ist leider völliger Unfug. Das blaue Kabel liefert den Decoder (+)Pol und ist kein schaltbarer Ausgang. Der ist normalerweise die Versorgung für Verbraucher vorgesehen. Das einseitige Verschalten gegen Schienensignal ist ein Trick der die vorhandene Nutzung der alten analog Elektrokonzepte, bei dem der Lokrahmen Schienenpotential hat, ermöglicht.

Es gibt bei den guten Decoderherstellern sehr oft Lötpads auf den N-Decodern um FA1 bis FA4 abgreifen zu können. So wie der blaue (+) sind diese natürlich in der 6 poligen NEM651 nicht drin.
-AH-

Hallo zusammen,

Weitere kurze Frage. Hab den Decoder eingebaut und er funktioniert auch so weit ganz gut finde ich.
Jetzt ist es aber an meiner fleischmann E19 so das 1 Bauteil des Decoders an der Schwungscheibe streift. So wie ich es sehe hab ich nicht mehr Platz. Oben und unten. Deshalb die Frage welcher Decoder ist noch kleiner und könnte alternativ benutzt werden??

Danke Gruß Markus.

Hallo Markus,
die kleinsten wären der DCX76 von Tran oder der DH05C von D&H. Bei beiden aber bitte maximal 18 V aufs Gleis geben!

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital

Hallo Carsten,

Na dass dachte ich mir fast
Gut dann muss ich mal alles zusammenstellen und dann demnächst deinen Shop kontaktieren, hatte ich eh schon länger geplant.

Gruß Markus.

Hallo,
so wirklich klein ist der DH05C mit einer Länge von 13,2 auch nicht, der ESU kommt auf nur 10,5 mm - auch wenn der DH05C tatsächlich in einigen Fleischmännern wie ÖBB 1010 oder  Ae 6/6 den dicken ESU ersetzen kann.

Als ESU-Fahrer liegt mir als Alternative aber eher der aktuelle Fleischmann, auch wenn dieser als reiner DCC-Decoder und relativ hochpreisig, hier nicht viele Freunde hat.

Gruß
Frank

Nachtrag: Bei der Flm E19 ist ja das Problem, dass der ESU einen dicken Baustein auf der falschen Seite hat, da sollten andere Decoder problemlos passen. Eine Beschränkung auf die kleinsten Vertreter ist meiner Ansicht nach gar nicht nötig.

"685303 - Rückmeldefähiger DCC-Decoder mit integriertem 6-poligen Stecker (NEM 651).

Für DCC nach NMRA-Norm. RailCom®- und updatefähig. Für Loks mit 6-poliger Schnittstelle nach NEM 651. Maximale Belastbarkeit: 1000 mA. Größe (max.): 12,9 x 9,0 x 3,4 mm. Praktisch für den "rauhen" Modellbahnbetrieb: Die Reset-Funktionen wurden erweitert, sowie die Schutzfunktionen verbessert. Alle Ausgänge sind kurzschlussfest durch Abschalten; zusätzlich besteht ein Schutz gegen Übertemperatur. Motorregelung. Unterstützung von Bremsstrecken. Lokadressen programmierbar. Komfortable Änderung der Betriebsparameter möglich: d.h. die Lok muss nicht geöffnet werden. Überstromschutz.
RailCom® ist ein eingetragenes Warenzeichen der Lenz GmbH, Gießen"

Hi!

Dabei bitte nicht übersehen, dass die beiden genannten Decoder deutlich dünner (weniger als halb so dick) sind wie der ESU, und dabei geht es ja wohl um das Schleifen an der SM, oder habe ich das falsch verstanden?
Wenn die Einbaulänge ausreicht, dann würde ich den noch robusteren und belastbareren DH10 empfehlen, dick ist der auch nicht gerade mit seinem 1,7-1,8mm.

Viele Grüsse
Mathi

Hallo zusammen,

Da ich eh ca 30 Loks zum digitalisieren habe alle zwischen 0 und 30 Jahre alt werde ich mir mal ein Sortiment zum ausprobieren zulegen müssen.

Ja mathi du hast richtig verstanden es geht nur ums schleifen an der sw. Länge ist ok werde mal den Tran ausprobieren.

Ich denke bis alles digitalisiert ist und auch umgebaut wird es eh ne weile gehen und bis dahin kommen wieder die nächsten Generationen auf den Markt dann sieht es eh wieder anders aus.
Aber wenn wir gerade dabei sind. Was für einen würdest ihr in ne br 194 Blaue Mauritius mit Schnittstelle einbauen??
Wer hat Erfahrungen.

Gruß Markus.

Ganz großer Quatsch. Nicht weitererzählen. Wenn der Decoder weitere Ausgänge per Kabel anbietet, dann sollten die grün und lila sein.

Gruß,
Harald.

@ Markus, Mathi,

ja, beim ESU ist die Dicke oft ein Problem, da doppelseitig bestückt.

E19 (7319): Hier sollte der ESU allerdings passen. Wenn ich die Decoder-Stifte soweit kürze, dass sie vollständig in der Halteleiste verschwinden, hat die Schwungmasse noch ausreichend Platz.

E94/ 1020: Hier kommt der Decoder an die Stelle wo sich der Ballast im Dach befindet. Man benötigt daher einen Decoder mit Litze und Stecker. Beim ESU ist die Litze mit 80 mm zu lang und drückt daher das aufgesteckte Dach heraus. Die Fleischmänner mit 30 mm Litze passen mit einigem Gefummel hinein. Alternativ ist Löten angesagt. Zusätzliche Ballaste sind bei Eichhorn Modellbau erhältlich.

Gruß
Frank

Nachtrag: Auch für die E19 hat Eichhorn Ballaste im Angebot, die einen echten Mehrwert bringen und wirklich elegant im Gehäuse verschwinden.

Hallo Frank,
Danke für den Tipp. Werde dass mit dem Stiften kurzen morgen ausprobieren. Ist eigentlich so offensichtlich.

Habe für beide Maschinen Gewichte bestellt
Und an der 194 dachte ich mir schon dass es nicht anderst geht als du geschrieben hast. Ich werde nur versuchen vom original Ballast so viel wie möglich vorhanden zu lassen.
Werde nur ne Tasche in der der Decoder verschwindet einbringen (erodieren)

Damit die schöne auch kesselwagen ziehen kann

Gruß Markus

Danke für die Richtigstellung. Wie gesagt, stammt diese Aussage nicht von mir.
Versprochen, ich werde diese Fehlinformation nicht anderweitig verbreiten sondern ganz schnell vergessen !

Gruß aus Nordertown

@ Markus,
abgesehen von der E94, kann ich Dir durchaus zu den von Carsten empfohlenen D&H-Decodern raten, auch wenn die z.B. im Fachhandel selten angeboten werden. Mit den von DM-Toys verbauten habe ich gute Erfahrungen gemacht. D&H hat wie ESU einen guten Service und stellt sogar seinen Programmer für Firmwareupdates leihweise zur Verfügung.

Stichwort Programmer: Updatefähige Decoder benötigen in der Regel den hauseigenen Programmer. Ein Grund weshalb man nicht einen ganzen Decoder-Zoo anschaffen sollte. 2 maximal 3 Typen sollten eigentlich ausreichen.

Zu Tran würde ich mal im Forum querlesen. Es gibt da wohl berechtigte Kritiken am Service.

Gruß
Frank

Hallo,
ich verwende auch meist den ESU v4 (weil einfach plug&pay), bei der Fleischmann 1010 passt er tatsächlich nicht zur Schwungscheibe. In solchen Fällen nehme ich Kühn N045 (mit Stecker oder Kabel). Dieser wird (zu unrecht ?) stiefmütterlich behandelt obwohl klein, dünn und günstig (22€) und auch rückmeldefähig. Habe bisher noch keine schlechten Erfahrungen damit, was meint ihr ?

Grüße
Wilfried