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THEMA: Wenn die Kuehn-Knödelpresse bockig fährt ...
THEMA: Wenn die Kuehn-Knödelpresse bockig fährt ...
Karl Schotter - 29.08.14 18:40
... dann kann man daran leicht etwas tun.
Meine fuhr ziemlich bockig auf Minitrix-DKWs und an manchen Stellen mit etwas unebener Gleislage. Der Grund war ein starres, unflexibles Sitzen der Achsen in den Drehgestellen.
Zuerst hatte ich die Knödelpresse sogar im Laden gelassen, weil sie auf den Fleischmann-Weichen der Vorführanlage zickte.
Lösung:
Die Achsen wurden beweglicher gemacht, wobei sehr kleine Eingriffe ausreichen.
Die Demontage der DG-Abdeckung erfolgt über die von unten sichtbaren vier kleinen Rastnasen.
Die Maßnahme geht besser, wenn das Lok-Gehäuse ab ist. Sie funktioniert mit spitzen Fingern und einiger Vorsicht aber auch bei montierten Gehäuse.
Die Achslager der jeweils äußeren, haftreifenlosen Achsen (jeweils vorne links, wenn man von unten von der Lokmitte her über die Puffer schaut) wurden auf der vom Zahnrad fernen Seite um knapp 0,5 mm nach oben aufgeweitet (feine Feile).
Die abgenomene DG-Abdeckung wird an der entsprechenden Stelle um den kleinen, kaum sichtbaren Steg vermindert, der die Achse in der Achshalterung fest fixieren soll, so dass nun auch nach unten geringfügig Pendelplatz entsteht.
Es wir also pro Drehgestell nur eine der vier Achshalterungen etwas aufgeweitet, und zwar in vertikaler Richtung.
Somit hat man quasi eine - assymetrische - Dreipunktlagerung der beiden Achsen eines Drehgestells.
Dann werden - vor dem Wiedereinsetzen der Achsen - alle vier Stromabnehmebleche auf stärkere Federung eingestellt.
Nun fährt die Lok bei mir einwandfrei auch über alle Problemstellen.
Man sollte das vor dem Aufsetzen des Gehäuses testen, falls man es (mühsam) abgenommen hat.
Falls jemand diese Verbesserung der Stromaufnahme braucht, wünsche ich viel Erfolg!
Gruß
Karl
Meine fuhr ziemlich bockig auf Minitrix-DKWs und an manchen Stellen mit etwas unebener Gleislage. Der Grund war ein starres, unflexibles Sitzen der Achsen in den Drehgestellen.
Zuerst hatte ich die Knödelpresse sogar im Laden gelassen, weil sie auf den Fleischmann-Weichen der Vorführanlage zickte.
Lösung:
Die Achsen wurden beweglicher gemacht, wobei sehr kleine Eingriffe ausreichen.
Die Demontage der DG-Abdeckung erfolgt über die von unten sichtbaren vier kleinen Rastnasen.
Die Maßnahme geht besser, wenn das Lok-Gehäuse ab ist. Sie funktioniert mit spitzen Fingern und einiger Vorsicht aber auch bei montierten Gehäuse.
Die Achslager der jeweils äußeren, haftreifenlosen Achsen (jeweils vorne links, wenn man von unten von der Lokmitte her über die Puffer schaut) wurden auf der vom Zahnrad fernen Seite um knapp 0,5 mm nach oben aufgeweitet (feine Feile).
Die abgenomene DG-Abdeckung wird an der entsprechenden Stelle um den kleinen, kaum sichtbaren Steg vermindert, der die Achse in der Achshalterung fest fixieren soll, so dass nun auch nach unten geringfügig Pendelplatz entsteht.
Es wir also pro Drehgestell nur eine der vier Achshalterungen etwas aufgeweitet, und zwar in vertikaler Richtung.
Somit hat man quasi eine - assymetrische - Dreipunktlagerung der beiden Achsen eines Drehgestells.
Dann werden - vor dem Wiedereinsetzen der Achsen - alle vier Stromabnehmebleche auf stärkere Federung eingestellt.
Nun fährt die Lok bei mir einwandfrei auch über alle Problemstellen.
Man sollte das vor dem Aufsetzen des Gehäuses testen, falls man es (mühsam) abgenommen hat.
Falls jemand diese Verbesserung der Stromaufnahme braucht, wünsche ich viel Erfolg!
Gruß
Karl
Karl Schotter - 31.08.14 14:43
Hallo in die Runde,
es freut mich sehr, dass offenbar niemand Probleme mit den Fahreigenschaften (bzw. der Stromaufnahme) der neuen Knödelpresse hat.
Vielleicht haben ja auch alle anderen Kuehn-Knödelpressen-Käufer besser verlegte Gleise als ich, so dass ein "Aufbocken" und damit Kontaktlos-Werden von Rädern starr gelagerter Achsen gar nicht erst passieren kann.
Gruß
Karl
es freut mich sehr, dass offenbar niemand Probleme mit den Fahreigenschaften (bzw. der Stromaufnahme) der neuen Knödelpresse hat.
Vielleicht haben ja auch alle anderen Kuehn-Knödelpressen-Käufer besser verlegte Gleise als ich, so dass ein "Aufbocken" und damit Kontaktlos-Werden von Rädern starr gelagerter Achsen gar nicht erst passieren kann.
Gruß
Karl
Hallo!
Ich habe am Freitag auf unserem Stammtisch eine nagelneue Knödelpresse fahren sehen und das war ein ganz feiner Anblick!
Dazu muss ich aber sagen, dass es wohl nicht um schlecht verlegte Gleise gehen kann, wenn Deine Lok besch...... fährt.
Wir haben nämlich immer noch keine gut aufgebaute feste Stammtisch-Vorführplatte, sondern müssen noch jedes Mal ein Oval aus alten Fleischmann-Bettungsgleisen (zT. verzogen, verbogen und einfach wackelig) zusammen stöpseln, über zwei Tische, alles wackelig und ganz oft Stromunterbrechungen. Man kann sich ja vorstellen, wie die Steckverbindungen aussehen, nach bestimmt 50 x Zusammenstecken.
Trotzdem fuhr dieser Knödel astrein!
Viele Grüsse
Mathi
Ich habe am Freitag auf unserem Stammtisch eine nagelneue Knödelpresse fahren sehen und das war ein ganz feiner Anblick!
Dazu muss ich aber sagen, dass es wohl nicht um schlecht verlegte Gleise gehen kann, wenn Deine Lok besch...... fährt.
Wir haben nämlich immer noch keine gut aufgebaute feste Stammtisch-Vorführplatte, sondern müssen noch jedes Mal ein Oval aus alten Fleischmann-Bettungsgleisen (zT. verzogen, verbogen und einfach wackelig) zusammen stöpseln, über zwei Tische, alles wackelig und ganz oft Stromunterbrechungen. Man kann sich ja vorstellen, wie die Steckverbindungen aussehen, nach bestimmt 50 x Zusammenstecken.
Trotzdem fuhr dieser Knödel astrein!
Viele Grüsse
Mathi
Eisenbahner1983 - 31.08.14 17:36
Moin Karl,
hatte das Gleiche Problem. Habe aber nicht dran gebastelt sondern umgetauscht. Nun läuft sie astrein ! Ich denke Fehler in der Serie.
Gruß Björn
P.S. Danke für dieses nett erklärte tool von dir
hatte das Gleiche Problem. Habe aber nicht dran gebastelt sondern umgetauscht. Nun läuft sie astrein ! Ich denke Fehler in der Serie.
Gruß Björn
P.S. Danke für dieses nett erklärte tool von dir
Karl Schotter - 02.09.14 16:11
Hallo,
bei mir fuhren zwei verschiedene Knödelpressen an den selben Stellen regelmäßig stotternd entlang.
Nachdem ich sie - wie @ 0 beschrieben - behandelt habe, fahren sie auch an den Problemstellen erste Sahne.
Da aber offenbar viele Exemplare des Modells guten Gleiskontakt haben, kann es sein, dass das Bearbeiten der Achshalterung nicht nötig ist, sondern dass bei Kontaktproblemen vielleicht allein schon ein Nachbiegen der Kontaktbleche genügt. Hierdurch werden die Räder ggf. mit mehr Druck auf die Schienen gepresst.
Gruß
Karl
bei mir fuhren zwei verschiedene Knödelpressen an den selben Stellen regelmäßig stotternd entlang.
Nachdem ich sie - wie @ 0 beschrieben - behandelt habe, fahren sie auch an den Problemstellen erste Sahne.
Da aber offenbar viele Exemplare des Modells guten Gleiskontakt haben, kann es sein, dass das Bearbeiten der Achshalterung nicht nötig ist, sondern dass bei Kontaktproblemen vielleicht allein schon ein Nachbiegen der Kontaktbleche genügt. Hierdurch werden die Räder ggf. mit mehr Druck auf die Schienen gepresst.
Gruß
Karl
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