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THEMA: Zukunft Märklin StZ 19.08.04

THEMA: Zukunft Märklin StZ 19.08.04
Startbeitrag
eiche - 19.08.04 11:14
Ich will Euch folgenden Artikel der Stuttgarter Zeitung vom 19.8.04 (heute) nicht vorenthalten. Was mir persönlich erneut auffällt: Kein Wort, ob die Produkte bzgl. Qualität, Modellauswahl, Material und Service überhaupt noch stimmen. Kein Wort, ob die Vertriebsstrukturen überhaupt stimmen. Offenbar für unsere Jungmanager alles nur eine Frage der Kaufzurückhaltung und der Preise - weiter reichts wohl heute nicht mehr. Ursachenforschung - Fehlanzeige. Aber macht Euch selbst Euer eigenes Bild.
Gruß Bernd
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StZ 19.08.04 Seite 9
Bei Märklin sind viele Stellen in Gefahr
Inge Nowak
Die Mitarbeiter des Göppinger Modelleisenbahnherstellers Märklin sind massiv verunsichert. "Wir glauben der Geschäftsführung nichts mehr", sagt ein Beschäftigter, der nicht genannt werden will. Es geht um gravierende Einsparungen. Rund 350 Mitarbeiter könnten ihren Arbeitsplatz verlieren. "Es könnten sogar 400 Entlassungen werden", entsprechende Gerüchte kursierten, hieß es. Derzeit beschäftigt das Traditionsunternehmen an seinem Stammsitz 1100 Menschen. In der Gruppe sind - früheren Angaben zufolge - 1725 Mitarbeiter tätig.

Statt der Massenentlassungen könnte es auch zu einer geringeren Reduzierung der Belegschaft - um etwa 100 Personen -, dafür aber zu einer Kürzung der Löhne und Gehälter kommen. Gedacht wird in diesem Fall unter anderem an die Streichung von drei Urlaubstagen. Gleichzeitig soll es zu einer Arbeitszeiterhöhung ohne Lohnausgleich kommen. Derzeit laufen die Verhandlungen zwischen Geschäftsführung und Betriebsrat. Entschieden ist nichts.

Ein Unternehmenssprecher bestätigte die Gespräche. Ziel sei es, die gesamten Kosten um 15 Prozent zu senken. Das Verhandlungsklima bezeichnete er als "nicht schlecht". Zu den genannten Abbauzahlen wollte er sich nicht äußern. "Wir wollen den größten Teil der Belegschaft in Deutschland sichern. Aber die Kosten müssen stimmen." Märklin, das eine besonders personalintensive Fertigung hat, fertigt nicht nur in Deutschland. Das Traditionsunternehmen hat zudem ein Werk in Ungarn und lässt - einen ganz kleinen Anteil - in China produzieren.

"Die haben die alten Pläne wiederaufleben lassen", heißt es zu den jüngsten Forderungen bei der IG Metall in Göppingen. Bereits Ende vergangenen Jahres haben Geschäftsführung und Betriebsrat bei Märklin über Einsparungen von 15 Prozent gesprochen. Damals sei von 300 Kündigungen die Rede gewesen. Stattdessen wurde eine Verkürzung der Arbeitszeit vereinbart. Im Gegenzug wurde Anfang des Jahres ein Beschäftigungssicherungsvertrag unterzeichnet. Eigentlich sollten damit Kündigungen bis 2008 ausgeschlossen werden. Doch die Tinte unter dem Dokument war noch nicht recht trocken, da hat die Unternehmensleitung im Juni den Vertrag wieder gekündigt. Geschäftsführer Paul Adams begründete damals die Entscheidung damit, dass die Produktivitätsziele, die dem Vertrag zu Grunde liegen, nicht erreicht worden seien. Er wolle den Geist des Vertrags aber erhalten: "Jetzt kommt nicht das Fallbeil", betonte er damals.

Die Unsicherheit unter der Märklin-Belegschaft spürt die IG Metall in Göppingen auch in anderer Hinsicht. Beschäftigten, denen ein Aufhebungsvertrag angeboten werde, würden sich Rat suchend an die Gewerkschaft wenden. Nein, die betroffenen Beschäftigten würden sich von der Personalabteilung nicht bedrängt fühlen, es würde auch kein Druck auf sie ausgeübt. Allerdings würde ihnen eine nachhaltige Empfehlung gegeben. "Die Menschen fühlen sich nicht wohl dabei."

Grund für die massiven Sparmaßnahmen ist die Kaufzurückhaltung der Konsumenten. Die Auftragslage sei schlecht, der Umsatz sei weit vom Plan entfernt, ist zu erfahren. Bisher hat sich das Unternehmen weder über die Entwicklung im laufenden noch im abgeschlossenen Geschäftsjahr geäußert. Noch im vergangenen Jahr hatte sich der weltgrößte Modelleisenbahnhersteller auf der Erfolgsspur gesehen. Der Umsatz war 2002 um vier Prozent auf 170,5 Millionen Euro gestiegen. Mehr als 70 Prozent seines Umsatzes erzielt das Unternehmen in seinem Heimatmarkt. Der Gewinn habe sich erneut verbessert, sei aber noch nicht zufrieden stellend, sagte Geschäftsführer Adams bei der Vorlage der Ergebnisse für das Jahr 2002. Damals kündigte der Märklin-Chef an, dass man verstärkt auf dem US-Markt Fuß fassen wolle. Der Exportanteil in Europa und Übersee soll bis 2004/2005 auf 30 Prozent steigen.


Is echt praktisch, immer alles auf die sog. Jungmanager zu schieben (will gar nicht aufzählen, was dt. Ingenieure in letzter Zeit alles verbockt haben). Soviel dazu von einem (mittelalten) Manager.

Fakt ist wohl, dass weder bessere Qualität noch Service M... momentan einen EURO mehr Umsatz brächte. D steckt in einer wirtschaftlich schweren Lage, da ists kein Wunder, dass der "Konsum" bei der MoBa einbricht. Wer heute als produzierender Mittelständler zu über 70% von seinem Heimatmarkt abhängig ist, der hat ein echtes Problem.

Gute Frage: Wie groß ist eigentlich der deutsche Markt, verglichen mit dem Rest der Welt?
"Kaufzurückhaltung der Konsumenten!"

Wenn ich das schon höre. Die sollten sich mal Gedanken machen, warum dass so ist, bei den Preisen und dem mitunter schlechten Gegenwert, den man dafür erhält.
Märklin ist mal wieder das Beispiel für überdurchschnittlichen Wahnsinn, den man mittlerweile in vielen Branchen finden kann: Expandieren, expandieren, expandieren...... den Bach runter gehen.

Mal sehen wann es bei Trix losgeht, die 30 Stunden Woche soll dort schon Einzug gehalten haben.


Grüße, Marco
Hier der originale Bericht aus der Stuttgarter Zeitung: http://www.220dasjournal.de/download/ausgabe_09_sonder.pdf
@1
Bessere Qualität bringt keinen Umsatz? Ich denke nur einmal an die Diskussionen zum Thema BR 45 & Co.
Wie viele unserer Hobbykollegen haben wegen beschriebener Mängel Abstand vom Kauf dieses Modells genommen? Ich denke, einige!  Also liesse sich bei besserer Qualität auch ein adäquater Umsatz erzielen? Gerade wenn ich hohe Preise für meine Ware verlange, MUSS ich Qualität liefern! Und da scheint einiges bei MÄTRIX nicht optimal zu laufen.
Sicher spielen die Qualitätsprobleme und die hohen Preise eine gewichtige Rolle. Aber zusätzlich bricht der Firma (und nicht nur dieser!) ein Großteil des Umsatzes weg, weil in dieser schwierigen wirtschaftlichen Zeit vieles wichtiger ist als die Modellbahn (ist mein Arbeitsplatz noch sicher, hohe Spritkosten, wie wird die Heizungsrechnung ausfallen usw.) Da wird mancher geplante Kauf Wunsch bleiben ... Die nächsten Jahre werden kritisch für viele Modellbahnhersteller. Leider ...

Gruß Walter
Hallo,
als Zwischenzeilenleser bin ich nicht so sicher, ob 'die Leute' Zurueckhaltung ueben wuerden wenn es um Investitionen ins Hobby Moba geht. Auch die entsprechenden Angebote / Verkaeufe in den diversen Internetauktionen sprechen eine andere Sprache!
Es gibt gewisse Artikel, die horrende Preise erzielen und sehr gefragt sind. Leider wurden in letzter Zeit von den div. Herstellern keine eigentlichen Volltreffer mehr gelandet...

Sepp
Zur Info:

bin gerade mal schnell zu meinem Nachbarn rübergehuscht und habe ihm von der Miseré bei Mä erzählt (er ist oder war überzeugter Mä..Bahner)
Kommentar seinerseits:
Bei dem Schrott den D I E  mittlerweile verkaufen ist`s kein Wunder....

soviel zum Thema "Kaufunlust"

Günter
Genau die Beschreibung von @4 >Wie viele unserer Hobbykollegen haben wegen beschriebener Mängel Abstand vom Kauf dieses Modells genommen? Ich denke, einige! >
Dises einige ist doch ausschlaggebend, wieviel Prozent vom Gesamtumsatz (geplante Verkaufstückzahl) ist dies hier: 2% 5% ????
wieviel kaufen trotzdem und wieviel kaufen zurzeit nicht, weil sie nicht "können" (siehe @5). Gerade der letzte Teil ist doch entscheidend, und dies wird auch der Grossteil (bei allen Produkten) ausmachen.
Siehe @1 bezüglich >Wer heute als produzierender Mittelständler zu über 70% von seinem Heimatmarkt abhängig ist, der hat ein echtes Problem.< , so ist dies schon Realität, merke ich zur Zeit jeden Tag bei uns in der Firma, ohne Ausland wären wir ganz schön aufgeschmissen; und hier zählt bei uns auch China, Indien und USA dazu.
Jürgen
@4,@8 Warum sollte die Modellbauindustrie von der wirtschaftlichen Misere verschont bleiben? Habt Ihr Euch mal gefragt, was erst los ist, wenn die sogenannten geburtenstarken Jahrgänge sich aus der Modellbahn verabschieden? Dann ist das, was momentan bei Märklin/Trix abläuft nur ein kleiner Vorgeschmack...sinniert Gruß adele
Zitat:
Is echt praktisch, immer alles auf die sog. Jungmanager zu schieben (will gar nicht aufzählen, was dt. Ingenieure in letzter Zeit alles verbockt haben). Soviel dazu von einem (mittelalten) Manager.

Wer hat sich denn die genze Sch*** mit dem Proficlub, den Zugpackungen und ähnliches ausgesdacht? doch sicher kein Ingeinieur! Auf solche Ideen kommen nur Manger, deren geistige Reichweite nur bis zum nächsten Quartalsende reicht!


      Gruß Lothar
Lothar,
Dein Statement im letzten Absatz verspricht leider auch nicht mehr Geist.
Ausserdem: Was ist schlimm am Proficlub, an Zugpackungen und was ist ähnliches?
Alex (der schon wieder erschüttert ist über die Möchtegern-Wirtschaftsexperten hier - die einfach ALLES besser können)
@Loko:

Ich will nur die Fahrzeuge kaufen, die ich haben will und mich nicht zwingen lassen, andere mitzukaufen, die ich nicht will. Trix hätte zB. einige Popwagen an mich verkaufen können, wenn es sie denn einzeln gäbe. Ich würde es auch ablehnen, eine Waschmachine zu kaufen, wenn ich einen Fernseher und ein Handy dazukaufen müsste. Ferner würde ich auch nicht dort einkaufen, wo ich erstmal 50€ Jahresgebühr bezahlen muß, um erstmal den Laden betreten zu dürfen.

       Gruß Lothar
Das ist doch auch sehr polemisch. Du zahlst doch die 50 Euro nicht (nur) um dir dann ein Modell kaufen "zu dürfen", sondern in erster Linie für das Jahresmodell, Prospekte, Videos und Katalog und natürlich auch für das Bezugsrecht. Und das ganze ist auch keine Trix-Erfindung, denn den Roco-Club gibt es auch schon Ewigkeiten (mal ganz davon abgesehen, dass es solche "Clubs" schon lange auch in anderen Branchen gibt).

Aber egal, die Jungmanager sind ja eh an allem schuld...

Ciao, Stephan

P.s.: Bei vielen Händlern kriegst du das Clubmodell doch auch ohne Bezugsschein.
Lothar,
wenn ich also richtig kombiniere, schiebst Du die Schuld des schwachen Umsatz unter anderem auf die Zugpackungen, weil manche, Du z.B., die deswegen nicht kaufen, weil Modelle dabei sind, die man gar nicht braucht. Allerdings haslte ich dagegen, dass es doch noch jede Menge Einzelmodelle gibt!? Hast Du persönlich mehr Geld an Minitrix-Artikeln ausgegeben als vergangenes Jahr oder weniger? Wenn weniger, lag es an den unpassenden Modellen bzw. Wagensets oder hast Du bewusst dieses Jahr weniger Geld in Dein Hobby investiert? OK, ich werde die Antwort erraten können - aber unterm Strich glaube ich, dass Antworten wie in #1 oder #5 besser passen. Stammtischparolen bzgl. Jungmanager etc. helfen da wenig.
Zum Thema Club hat Stephan alles gesagt - aber denke auch immer dran: Niemand zwingt Dich. Aber für MT war der Club sicher eher lukrativ.
Gruss
Alex
  
...auf jeden Fall ist der geplante Stellenabbau so interessant, das sie in dem Radioprogramm von SWR 3 in den Nachrichten kam......
Kurt
Es ist ja schön, daß es Einzelmodelle gibt, nur nützen die mir nichts, wenn da gesuchte Stück nur in der Packung zu haben ist.
Ich habe in diesem Jahr weniger Geld ausgegeben, weil die gewünschten Wagen (Popwagen) leider nur in einer für mich unbrauchbaren Zusammenstellung erhältlich sind. Ob ich mir andere Fahrzeuge zulege, werde ich sehen, aber im letzten Jahr sind viele Trix-Sachen an mir vorbeigegangen, weil ich nicht bereit bin vorzubestellen und dann die Katze im Sack zu kaufen. Als ich die Sachen dann bei Hobbykollegen gesehen habe, waren sie nicht mehr verfügbar. Pech gehabt, Trix!
Ich stoße mit meiner Fahrzeugsammlung langsam an räumliche Grenzen und kaufe nicht, weil das Geld da ist, sondern weil das Fahrzeug in mein "Beuteschema" passt. Vielleicht habe ich irgendwann mal mehr Platz und dann kaufe ich auch mehr. Es bringt mir nur nichts, Fahrzeuge zu kaufen, die nur im Karton liegen. Deshalb wird wohl auch der Tragschnabelwagen warscheinlich nicht den Weg zu mir nachhause finden, weil er wohl auf normalgroßen Anlagen nicht einsetzbar ist. Und nur um etwas zu haben kaufe ich schon lange nicht mehr.

       Gruß Lothar
@15...und im Südwest 3 Fernsehen Videotext, Gruß adele
So fing es auch bei Arnold und Trix an Hoffen wir, dass jetzt nicht die nächste Runde im Herstellersterben losgeht, im EK-Forum waren auch schon Stimmen zu hören, dass wohl auch GFN Absatzprobleme haben soll.

Gruß, V100
Jammer, Jammer,Jammer,
und wenn einer niest, stirbt er an einer Lungenentzündung.
Man kann alles schwarz sehen und auch alles hell sehen.
(man beachte das Wortspiel).

Deutschland ist wohl nur noch in der Lage zu jammern und schuld sind natürlich nur immer die Anderen.
Wer will denn immer mehr Geld verdienen, immer weniger arbeiten immer weniger bezahlen für Waren????

Jürgen
der gewiss kein 100% Optimist ist, aber sehr wohl Realist un der auch gelernt hat, dass Pessimismus nicht weiter bringt!
Träum weiter Jürgen,

oder wirf mal einen Blick nach GB, wie da der N-Markt aussieht.

Gruß, V100
@ 1 / Thomas / Nun nimm dies mit den jungen oder mittelalten Managern nicht zu wörtlich. Ich benutzte dieses Wort eigentlich mehr um darauf hinzuweisen, dass man heute sehr schnell nur noch Zahlen sieht - nicht aber das Ganze. Ich mag kein Wirtschaftsexperte sein, aber immer nur ausschließlich die Lohnkosten und Produktivität anzuführen (jammern) kann es auch nicht sein. Und zum Schluß soll es dann immer der Export in die USA richten. Genau dies ist mir zu einfach ! Weil es nämlich davon ablenkt, dass man selbst Fehler in der Strategie oder im Marketing gemacht hat. Natürlich sind Moba ein Luxusartikel und von der Konjunktur abhängig. Und natürlich sind die Kosten ein wichtiger Faktor. Wir selbst überschlagen uns doch hier im Forum, wenn ein preiswerter Artikel kommt. Wenn es aber z.B. der Post und Conrad gelingt Moba zu verkaufen, wenn man sich in Metallgehäusefetischismus übt, dem Kunden RAmsch vorwirft und seine Stammkunden und den Fachhandel mit Licht und viel Schatten pflegt - dann darf wohl gefragt werden, wer da sein Geschäft versteht. Mir ist dieses stupide Einschlagen auf die Belegschaft einfach zu wenig, zu wenig Selbstkritik vor allem. Und allein damit wird M* übrigens auch bei Realisierung der Pläne nicht aus der Situation herauskommen. @ 19 Jürgen, das ist es! Vor lauter scheinbar gottgegebenen Situationen und Zahlendeuterei ergehen sich die Geschäftsführer in Pessimismus. Hast Du in dem Artikel etwas von einem Optimisten gelesen, der sagt, wir müssen dies gemeinsam anders anfangen?  OT Thomas: Deutsche Ingenieure verbocken übrigens nichts, denn Ingenieure sind ein dienendes Volk. Die Projekte, die schön ausschauen und die man normal nicht bauen kann stammen von Architekten. Die Projekte, die schön ausschauen, aber (trotz aller Warnungen) nur ein paar Euro kosten sollen stammen von Politikern. Du kannst weiterhin auf der A 67 beruhigt über die Brücken fahren. Die sehen nicht besonders schön aus - lassen mich aber sehr ruhig schlafen Gruß Bernd
Was ich an den ganzen Clubs ätzend finde: Man bezahlt einen hohen Jahresbeitrag und erhält dafür u. a. Exklusiv Modelle, die mitunter in ähnlicher Form auch für ´Normalsterbilche` erhältlich sind, aber einiges mehr kosten und technisch identisch sind (z. B. Roco 103 220 Touri, kostet rund 60 € mehr, als die verkehrsrote 103 233).
Was ist das für eine Logik?

Was an der Sache noch schlimmer ist: Viele schwimmen auf der Welle einfach mit, nur weil sie dieses eine Modell unbedingt haben möchten, egal was es kostet.


MfG, Marco
@Jürgen #19

da hast du eine sehr gute Frage gestellt:

>
Wer will denn immer mehr Geld verdienen, immer weniger arbeiten immer weniger bezahlen für Waren????
<

na wer kann das wohl sein? Richtig, es sind die Kaufleute, die Manager in den Konzernen, die sowenig wie möglich für Produktion ausgeben wollen und immer mehr verdienen wollen.

Irgendwie klingt mir ein Spruch aus den Endsechzigern im Ohr....
ich glaube:

wenn keiner mehr Geld hat um Brot zu kaufen
und der Schwarzmarkt wieder blüht.
Beginnen Kaufleute und Politiker zu raufen
wer denn den schwarzen Peter zieht.

Schuld haben natürlich die Kleinen,
die "Großen" habens ja so nicht gewollt.
Nun sind die Kleinen wieder Feinen
......
dann stellt auch diese Kaste fest, das man Geld nicht futtern kann!


Jürgen, irgendwo stand geschrieben das die Realeinkommen der zur Zeit noch Beschäftigten in den letzten 15 Jahren um mehr als acht Prozent gesunken sind.

Seltsam nicht war, wenn man bedenkt das die Einkommen so mancher Manager um mehrere hundert Prozent in den letzten Jahren gestiegen sind (Daimler Chrysler usw.).


Günter
Ich habe einige diese Treads (hofentlich das richtige wort) verfolgt, in denen ueber die zukunkft der modellbahn industrie gejammert wird. Ich studiere in den usa und diese seite ist genial um wenigstens einigermassen ueber die geschenisse der spurweite n informiert zu bleiben. So weit ich mich errinern kann, als ich noch eine M* eisenbahn hatte, gab es einmal im jahr neuheiten, und das wars. Da ich nicht jede woche zum fachhaendler rennen kann, bleibt mir nur das internet um mich zu inforieren. Jedoch habe ich zum beispiel die grosse guetterwagen packung von Trix in 2002 verpasst, aus der ich bestimmt einige wagen gekauft haette. Jedoch die packung war nicht im neuheiten prosspect und dadurch habe ich sie nicht gesehen.

Zu dem misserablen zustand der modellbahn industrie:
1) Hier in den USA, jedenfalls ist es die meinung von Fortune, einem wirtschafts magazine, profitiert die americanische wirtschaft von der tatsache dass in China produziert wird.
2) Viele americanische arbeitslaetze werden durch die "digitalisierung" der arbeitsplaetze vernichtet, z.B. jeder Ingeneur schreibt seine briefe und memo's nun selbst und braucht keine sekretaerin mehr.
3) Meine Frau und ich, beide studenten, haben beide halbzeit stellen and der uni, und verdienen um etwa $6000 weniger im jahr als ein freund von mir der in Deuschland bei einer grossen muenchner rueckversicherungs gesellschaft als mathematiker angefangen hat. Er nimmt nur ungefaehr die haelfte von dem was er verdient mit nach hause, wir haben weniger als 10% an steuern gezahlt. Wenn man also eine in D. produziertes "gut" kauft, dann verdient der staat ungemein mit.
4) Here wird die sogenannte "high-tech" vorciert, wo man inovative und neue ideen findet. Klar waere es schoen wenn es noch 1987 waere aber ohne inovation und neuasrichtungen (persoenlich als auch fuer firmen) wird das leben langweilig.
5) There is no such thing as a free lunch!

Ich brauche keinen haendler, denn ich muss 100 meilen fahren bis ich einen haendler finde der modelleisnen bahnen verkauft. Dort sehe ich dann americanische modelle (diesel loks), die zwischen $50 -$120 liegen, und frage mich warum ich denn nur deutsche modell mag. Diese modelle werden in China produziert, und mir wird immer wieder deren gut qualitaet versichtert.

Zum thema DaimlerChrysler, warum hat noch niemand den "Boss" zum teufel gejagt? Wie der mit millarden um geht so gehe  ich noch nicht mal mit cents um :(

Hoffentlich ist nicht alles so schwarz wie es hier gemalt wird, und falls doch kann ich mir ja noch die teuren hand arbeits modelle leisten, da ich nicht alles an Vater staat abgeben muss :)    (Sarkassmuss pur)

Grusz aus den USA

Florian

P.S. Ich habe keine deutsche rechschreib pruefung, dafuer aber eine americanisch tastatur.
Florian, Du hast das eine odere andere Ding vergessen:

1.) Fortune basiert seine Erkenntnisse auf den Aktienmarkt, und vergisst, dass immer mehr US jobs outgesourced werden. Dadurch steigen die Profite (gut!), aber der Arbeitsmarkt geht den Bach runter (schlecht!). Damit schaufeln sich die Amis (Deutschen, Franzosen,....) ihr eigenes Grab.

3.) Hättest Du eine Halbtagstelle in der Privaten Industrie, wäre es aus mit Deinen 10%  Lohnabzügen. Immer mehr Betriebe steigen aus den Benefits aus. Daher muss man sich selbst um Krankenversicherung (mit der man sich alles leisten darf, ausser krank zu werden) und Rente (basierend auf den Aktienmarkt) kümmern. Arbeitslosenversicherung ist ein Witz.
Ich habe selbst mit dem Gedanken gespielt, für meine damalige Firma in den USA zu arbeiten. Nach einigem Rechnen blieb ich lieber in Europa, wo ich für meine Steuern zumindest (damals) eine Gegenleistung bekam. Zudem hätte ich in den USA nicht weniger Abzüge gehabt, dafür aber höhere Lebenshaltungskosten.

4.) Weisst Du das etwa 30% aller Inschenöre in den USA aus dem Ausland (meist aus Indien, oder aus der Ecke) importiert werden müssen? Obwohl die USA eine hervorragende technische Ausbildung bieten, will kein Ami mehr Techniker werden. BWL bringt mehr Kohle.

Klar sind US Modelle spottbillig, aber wenn der Stellen- und Sozialabbau in den USA so weiter geht, wird sich selbst dies kaum noch jemand leisten können.

Claus, der momentan auch in den USA studiert.
Hallo alle zusammen !

Nun die Sache schein ernst zu steht heute Sogar ein Kurzer Bericht in der Tiroler Tageszeitung und die ist wircklich mehr oder weniger Regional

Da steht: Beim Modelleisenbahnhersteller Märklin sind offenbar bis zu 400 Stellen
              in Gefahr. Das tradizionsreiche Unternehmen mit Sitz in Göppingen will
              Kosten um 15 % senken,obwohl es eine bestehende Arbeitsplatgarantie
              bis 2008 gibt. Das Unternehmen machte zuletzt 170,5 Mio Euro Umsatz
              Märklin hat an drei deutschen Standorten Insgesamt 1750 Mitarbeiter

Andy aus Tirol
Hallo, guten Morgen

Habe heute Morgen bei der Durchsicht meiner Wirtschaftsmeldungen folgende
Nachricht entdeckt.

Bei Märklin droht der Abbau von 400 Arbeitplätzen
Göppingen  -  Beim Modelleisenbahnbauer Märklin sind nach Einschätzung der IG Metall bis zu 400 Arbeitsplätzen bedroht. Ein Sprecher der Gewerkschaft sagte, das Unternehmen wolle 15 Prozent der Kosten einsparen. Märklin beschäftigt derzeit am Stammsitz in Göppingen 1161 Mitarbeiter. Ein Märklin-Sprecher wollte keine Einzelheiten aus Verhandlungen zwischen Geschäftsführung, Betriebsrat und Gewerkschaft nennen. "Ziel ist es, möglichst viele Arbeitsplätze in Deutschland zu erhalten. Aber wir müssen auch Kosten reduzieren", sagte er. Im Frühjahr war bei Märklin ein Beschäftigungssicherungs-Vertrag unterzeichnet worden. Das Ziel, 15 Prozent Kosten durch eine 30-Stunden-Woche einzusparen, sei jedoch verfehlt worden. "Vertragsgemäß haben wir daraufhin zum 30. September gekündigt." Nun werde wieder verhandelt. Der Umsatz des weltgrößten Modellbahnherstellers war 2002 um vier Prozent auf 170,5 Mio. Euro gestiegen. Zahlen für 2003 werden erst im Oktober bekannt gegeben.  dpa
Wobei hier jetzt beachtet werden muss, dass die Meldungen allesamt von der Gewerkschaft rausgegeben wurden; und diese hat natürlich ein Interesse es möglichst weit zu streuen um Aufmerksamkeit zu erlangen und sollten sie (Gewerkschaft) was erreichen, dann wieder gross ihre Erfolge in Szene setzen. (Bevor noch mehr Mitgleider davonlaufen).
Jürgen
Für alle die es noch nicht bemerkt haben:
Wozu wurde Herr Adams geholt ?!?
Er ist ein Sanierer erster Klasse.
Diesen Job muss er bei Märklin/Trix durchführen.
Gejammer hin Gejammer her
Das Wetterleuchten über Märklin zeichnete sich schon im Dezember/Januar ab. Ob ein branchenfremder Sanierer für das Unternehmen die richtige Wahl ist, halte ich für fraglich. Die Modellbahbranche ist außerordnetlich Komplex, sie ist wegen ihrer zahlreichen Besonderheiten sehr individuall zu sehen. Heißt, daß ein Generalist in dieser Branche nur bedingt erfolgreich sein kann.
Entscheidend für den Erfolg des Modellbahnherstellers ist immer eine kluge, weit vorausschauende Modellpolitik, deren Marketing auf breiten Füßen stehen muß. Hier hat Märklin offensichtlich Probleme. Beispiel: Die sogenannten Schürzenschnellzugwagen. Als Bundesbahnwagen hatten diese Wagen ihre große Zeit in den 50er bis Anfang der 60er Jahre. (Epoche III) Diese Modell aber gibt es nur in Zugpackungen zu kaufen. Folge: Die am meisten gebrauchten 2.Klasse-Wagen müssen jeweils mit 1., Klasse und Speisewagen kaufen. Das ist vielleicht etwas für Sammler, aber nicht für die Betriebseisenbahner, die in der Spur N marktbestimmend sind. Minitrix/Märklin liefert die Schürzenwagen als Einzelmodell in der Ausführung ab 1967 (sogenannte Epoche IV) aus. In dieser Version sind die Wagen aber schnell von den Schienen Richtung Schrottplatz verschwunden. Dazu kommt, daß der Mitbewerber Roco recht ordentliche Modelle nach demselben Vorbild im Programm hatte, die er jetzt zu Billigpreisen wieder liefern konnte. Die
Fazit: Die Vorbildwahl ist gelungen, aber die für den Einzerlvekauf gewählte Version ist falsch, bedeutet weniger Absatz.
Völlig verkehrt ist der Absatz über Zugpackungen. Die Packungen sind meistens unverkaäuflich, weil dort Modell gemischt werden, die der Kunde nicht alle haben will, sondern nur eins oder höchstens zwei davon. Folge: Er kauft gar keins. Als Schitt in der Not schlachten die Händler die Packungen, bleiben dann aber auf den überzähligen Modellen, etwa Speisewagen, sitzen. Das mindert ihren Gewinn, und der Hersteller setzt insgesamt viel weniger Wagen ab, als wenn er sie seriös als Einzelmodell vertrieben hätte.
2. Beispiel: Der Schnelltriebwagen Bauart "Hamburg" bei Minitrix. Warum wird dieses Vorbild gewählt, obwohl der Zug als Neuheit vonm tüchtigen Mitbewerber Kato kommt, was obendrein auch noch bekannt war? Eine solche Doppelentwicklung ist bei der heutigen Marktsituation völlig unverständlich. Manager, die derartige Entwicklungsentscheidungen fällen, sollten viel eher vom Kündigungsschutz ausgenommen werden, als ihre Angestellten, das sei hier auch einmal angemerkt.
Aber: Vielleicht hat der Mann ja geglaubt, er können damit dem Mitbewerber Kato mehr schaden, als er selber an Verlust erleidet. Das könnte die Entscheidung zur Doppelentwicklung rechtfertigen, zeigt aber in diesem Fall erneut die Unkernntnis des Marktes. Der "Hamburg" hat seine Freunde unter erfahreneren Modellbahnern, vornehmlich Erwachsenen. Die trauen Kato aber schon zu, daß man dort einen vernünftigen Triebwagen bauen kann, das hat Kato ja schon unter Beweis gestellt. Um den Wettbewerber mit dem Markennamen Trix aus dem Felde zu schlagen, hätte man ein Dampflokmodell wählen müssen, etwa eine 01, wo mehr Kunden eher auf Nummer Sicher (Trix) gehen würden.
Ein weiteres Problem bei Minitrix/Märklin ist die Produktphilosophie. Ganzmetall-Loks mit teuren Glockenankermotoren sind sehr preisintensiv und damit besonders konjunkturabhängig. Die notwenig hohen Verkaufspreise können von den Kunden nicht angenommen werden, die Händler müssen ihre Verkaufspreise so drastisch senken, daß ihre Gewinnspanne gefährlich schrumpft. Diese Produktphilosophie muß überdacht werden, zumal offenbar bereits auf Kosten der Qualität schon Kompromisse gemacht werden müssen, die die Kunden nicht hinnehmen. (Siehe Debatte um die BR 45 oder den RAm TEE Made in China?)
3. Die Modellbahnhersteller, zuvorderst Märklin, haben zu lange auf den Besserverdiener ab 40 als Kunden gesetzt. Der stirbt aber irgendwann aus, und es wurde versäumt, sich um den Nachwuchs zu kümmern. Versuche wie die Alpha-Bahn sind nicht zielführend. Es braucht attraktive Modelle nach echten Vorbildern, die von Kindern ab sechs bis acht Jahren ausgepackt werden können, ohne dass Teile abbrechen. Auch hier gibt es bei allen Herstellern Defizite.
4. Die Modellbahnhersteller sind untereinander nicht ausreichend vernetzt. Es gibt kein gemeinsames Marketing, keine gemeinsamen Initiativen für die Nachwuchsgewinnung, um nur zwei Folgen zu nennen.
Noch einmal: Ein Sanierer als omnipotente Allzweckwaffe kann Märklin/Trix nicht zum Erfolg führen. Hier ist eine sehr gründliche Kenntnis des Vorbildes, des Marktes und der höchst unterschiedlichen Typen der Kunden, der Modellbahner, Bedingung für den Erfolg. Entlassungen und das Verlegen des Produktionsstandortes für Präzisionsware nach China sind ebenso einfallslos wie primitiv, dafür braucht man keinen Geschäftsführer, solche Vorschläge machen heute Betriebswirtschaftsstudenten im zweiten Semester.
Vor allem muß der Geschäftsführer Eisenbahn wie auch die Spielzeugeisenbahn und die Moedellbahner ernst nehmen. Fehlt dieses Gefühl, spüren die Kunden das, dann stimmt die Chemie nicht und der Funke springt nicht über, der den Kauf auslösen soll. Genau diesen Eindruck kann man aber heute von Märklin/Trix gewninnen, wenn man sich die Politik des Hauses in der jüngeren Vergangenheit genauer betrachtet.
Hallo,

man sollte aber auch mal feststellen, dass dieses Forum mit seinen Mitgliedern bestimmt kein Abbild des Marktes und dessen Kunden ist.
Hier wird soviel von Modellpolitik geredet aber beobachtet doch mal die Kundschaft bei einem großen Händler im Herbst bzw. zur Vorweihnachtszeit! Meine Erfahrung ist, dass die, die dort das meiste Geld lassen sich eigentlich einen Dreck um Vorbildauswahl scheren. Da gibt es nur Triebwagen, E-Lok, Diesellok und Dampflok als Kategorie und was nun genau die 45 in der Epoche 3 gezogen hat ist denen auch egal, denn ein Schnellzug an der sieht auch gut aus. Es gibt auch viele, die diese Sets gar nicht so schlecht finden, denn man erwirbt mit einem Mal eine Zusammenstellung von Waggons ohne sich groß um die Auswahl zu kümmern. Schaut euch doch eBay an, wie viele Leute da Wucherpreise für alltägliche Sachen oder uralten Schrott (Bsp.: MTX 64 für 80 Euro ersteigern anstatt die GFN 64 für 110 Euro zu kaufen) hinlegen, nur weil sie zu faul sind, ein mal in den MoBa-Laden zu gehen oder einfach mal in einen Katalog zu schauen.

Was ich damit sagen will: Märklin wird bestimmt nicht pleite gehen, nur weil es einen Wagen nicht einzeln gibt oder sie mal ein Modell versaut haben (der RAmsch-Tee hat sich in vielen Geschäften gut verkauft).

Leidet die Qualität aber dauerhaft und werden aus Ausreißern wie 44, 45 und 58 beständige Schwachpunkte, sieht die Sache wieder ganz anders aus.

Ciao, Stephan
@Markus

Zu Deinem Punkt "3.": Ich gehöre in diese vermeintliche Zielgruppe, aber vom Aussterben sind wir hoffentlich noch lange nicht bedroht

Vielmehr ist es doch so, dass diese Zielgruppe irgendwann auch einmal "gesättigt" ist. Bei der Vielfalt des Angebots beschränkt man sich zudem auf eine bestimmte Epoche, um zumindest sein eigenes Sammelgebiet überschaubar zu halten.

Aber es ist schon klar: Der heutige "Neuheitenprospekt" von Trix hat exakt 100 (!) Seiten, also in etwa das doppelte Format eines früheren Jahreskatalogs! "Früher" haben wir uns über 2 oder 3 neue Lokmodelle pro Jahr gefreut, heute wird man mit Varianten und Neuheiten regelrecht erschlagen. Neuentwicklungen sind sehr kostenintensiv, aber wie viele werden dann im Endeffekt davon auch verkauft? Gerade bei den hochpreisigen Artikeln dürfte es auf diesem Wege für die Hersteller immer schwieriger werden, ihre Investitionen wieder reinzuholen (hoher Verkaufspreis = weniger Käufer). Und Kinder und Jugendliche (sprich: Nachwuchs) wurden in der letzten Dekade absolut vernachlässigt (vom Taschengeld Moba kaufen ist praktisch unmöglich). Dabei waren Kinder und Jugendliche einmal die Zielgruppe Nr. 1! Fast jeder von uns fand doch seine erste Startpackung unter'm Weihnachtsbaum und wurde infolgedessen vom Moba-Virus infiziert. Außerdem gibt es heute weit stärkere Konkurrenz bei dieser Altersgruppe (Gameboy, PC-Spiele, technisches Spielzeug usw. usw.) als zu unserer Jugendzeit. Diese wichtige Zielgruppe (Nachwuchs) wieder an unser Hobby heranzuführen, sollten sich die verantwortlichen Manager bei den Modellbahnfirmen als oberstes Gebot an die Fahne heften und dies als eine große Herausforderung betrachten. Ein Zehnjähriger kann mit einer 250-Euro-Lok (BR44, BR45) recht wenig anfangen bzw. sie wird für ihn ein fast unerreichbarer Traum bleiben! Klar, teilweise sind wir an der Entwicklung selbst schuld (immer vorbildgetreuer, immer filigraner, dadurch empfindlicher und viel teurer), aber ein Hersteller sollte auch mehrere Eisen im Feuer haben und die verschiedensten Zielgruppen bedienen. Insofern stimme ich Dir zu, dass dies insbesondere auch von M* sträflich vernachlässigt wurde - die Quittung bekommen sie gerade jetzt! Ich hoffe jedenfalls, dass sich die Sache (auch im Interesse der unmittelbar Beteiligten) zum Guten wenden wird. Wir werden es sehen...

Gruß, Claus
@30 Wenn erst mal der Sanierer kommt, gehts ans Eingemachte. Das ist doch bekannt, wobei der Sanierer anschließend selbst saniert ist und die Arbeitslosenzahlen steigen. Das ist das, was man in D heute unter "sanieren" versteht. Und da könnten wir noch soviel einkaufen oder noch teuerere Modelle bezahlen (wer hätte in DM-Zeit 500,-- DM und mehr für ne Dampflok ausgegeben?). Das Ziel ist Gewinnmaximierung und nicht "Eigentum verpflichtet" (zumal es nur noch ganz selten den "Eigentümer" gibt, ich glaube, Fleischmann ist einer der letzten Unternehmer in der Branche). Vielleicht hätte der Familie Weigelt ein Herr Adams auch geholfen...sinnierend, Gruß adele
@Markus #30
@Claus

Hi,
zu dem Punkt 3 in dem Beitrag von Markus ist evt. noch folgendes anzumerken:
Diese Zielgruppe gehört zunehmend zu der von Arbeitslosigkeit bedrohten Spezies.
Allein in dem Altersbereich 42 - 55 Jahre habe ich im näheren Bekanntenkreis 9 aktive MoBahner (6*H0, 1*TT und 2*N) von denen bereits 5 real als Stellenlos zu bezeichnen sind und Einer, der zum 31.12.2004 seinen Arbeitsplatz wegen Outsourcing verlieren wird.
Hier kommt dann wieder die von der herstellenden Industrie offensichtlich "gewollte" Kaufkraftausdünnung zum Tragen. Das diese Zielgruppe dann ganz andere Prioritäten setzt, sollte auch bedacht werden da dies ja nicht nur eine Erscheinung ist, die nur in der MoBa - Branche vorkommt.

Es ist aber von den kopfgesteuerten Managern leichter von der mangelnden Inlandskonjunktur zu sprechen und staatliche Entlastungen zu fordern (jüngstes Beispiel: die Wegeunfallversicherung).
Dies mag zwar kurzfristig zu höheren Gewinnen führen, entzieht dem Markt aber langfristig gesehen wieder Kaufkraft.
Es wird immer wieder betont, wie gut es doch dem gemeinen Bürger dieses Staates geht. Vergessen wird aber oft, um wieviel besser es der Industrie und deren Managern geht, die sich auf Staatskosten (also den Geldern der "Gemeinen") durch Subventionen und sonst welchen Tricks die Taschen vollsaugen......
Und dies hat in den letzten Jahren gewaltig zugenommen. Man könnte meinen, das hier bewußt die Volkswirtschaft ausgehebelt werden soll.

Grüße,
Günter
Logisch, flautet der Konsum auch bei der Moba, ist doch alles eine Folge der gesamtdeutschen Situation. Auch die Moba-Käufer leben nicht in der heilen Welt. Ich sehe es doch bei mir!

Ausgaben:
A) Spritkosten drastisch gestiegen
B) Energiekosten drastisch gestiegen
C) Essen kaufen und gehen seit Euro teuerer
D) Klamotten etc. seit Euroeinführung wesentlich teuerer
E) mehr Versicherungen als früher (für Rente, Krankenzusatz)
F) 10 Euro für Arztbesuche
weiteres

Einnahmen:
A) eine schöne Gehaltsteigerung hmm, was ist das?

Folge, leider weniger Geld für die Moba, somit geringer Konsum!

Die Renter die noch gute Rente bekommen und das Geld in die Moba investieren werden auch weniger. Versteht mich nicht falsch, ich habe nichts gegen Rentner und das die noch gute Rente erhalten. Das ist alles in Ordung. Aber der Hauptanteil Moba-Anhänger hat einen sehr hohen Altersdurchschnitt. Die jüngeren MOBA-Fans sind sehr gering. Folge, die Käuferanzahl wird immer geringer!

Märklin macht es den anderen wie Siemens und vielen anderen Unternehmen nach. Belegschaftananzahl runter, um reichlich Kosten zu reduzieren, Management baut mist und kassiert weiterhin reichlich Kohle und die Firma bzw. Teile der Produktion wird ins Ausland verlagert.

Sicherlich sind die Modelle über die Jahre sehr teuer geworden. Ok, die Qualität (Motoren, Bedruckung, Detailtreue usw.) hat sich auch  gesteigert. Sicherlich haben die auch bei einigen Modellen Bockmist verursacht. Schaut euch doch mal Daimler C. mit seinen Nobelkarossen (Elektronik!) oder Siemens mit den Schweißnähten bei den Straßenbahnen an. Die sind auch nicht besser. Die Zeiten mit Qualität und made in Germany sind lange vorbei. Ich sehe es doch bei mir in der Arbeit. Die Kunden wollen alles nur noch schnell, sofort, billig, hohe Qualität etc. etc.. In Prinzip einen Ferrari kaufen und dafür den Preis von einem Fiat- Panda zahlen wollen!  Das sind alles Belege warum wir die letzen und Deppen in Europa sind.

Ist euch mal aufgefallen, dass die Angestellten von Märklin nach IG-Metall Tarif bezahlt werden. Das ist doch logisch, dass die Modelle über die Jahre sich so verteuert haben, denn die IG-Metall waren immer die Vorreiter für weniger Wochenarbeitszeit und mehr Lohn etc.etc. Ausschlaggebend in der BRD sind die hohen Personalkosten! Ich habe nichts dagegen, wenn die Angestellten anständig bezahlt werden, aber ich würde mich nicht wundern, wenn so ein Unternehmen hier aus dem Tarifvertrag aussteigt!

Fleischmann lässt doch auch schon in Asien bauen und werden die Modelle billiger? Werden z.B. Opels oder VW´s die sehr günstig in Ausland gebaut werden, günstiger, nein sondern teuerer. Warum, weil wir so Blöd sind (mich eingeschlossen) das teure Zeug noch kaufen!

Ich frage mich, wenn irgendwann alles in Ausland billig produziert wird und wir dann keine Arbeit und kein Geld mehr haben, wer dann das billig produzierte Zeug zu verteuerten Preise kaufen soll? Die in China in der nächsten Zeit wohl nicht. Sicherlich werden die im späteren Zeitraum auch mehr Geld verdienen wollen, denn die haben sicherlich auch keine Lust mehr, mit dem Fahrrad in die Arbeit zu fahren, sondern wollen sich ein tolles Auto leisten.

Schaut euch Tchibo an. (Hier kann man noch Kaffee bekommen, habe ich mir sagen lassen!). Die sind clever, die verkaufen erfolgreich ihr Zeug zu günstigen und fairen Preisen und lassen das ganze Zeug billig im Ausland (hauptsächlich in China) produzieren und machen trotzdem reichlich Profit.

Märklin hat es genau wie VW erwischt. Man dachte, man kann weiter so erfolgreich verkaufen und Geld verdienen wie früher. Tja, falsch gedacht. Leider muß dann das Personal immer dafür büßen.

Ich könnte hier meine Meinung und Ansichten noch länger ausführen, dann würde ich noch Stunden dransitzen. Ein Rezept habe ich auch nicht, um die Probleme zu lösen. Jedoch alles gefallen lassen, ist auch falsch. Ich wollte hier erstmal nur meine Meinung äußern.

@Hermann

Woher hast Du die Info, dass Fleischmann in Asien bauen lässt? Das wäre mir absolut neu!

Gruß, Claus
Vielleicht Zulieferteile (Motoren oder so und/oder Digitalkomponenten??)

      Gruß Lothar
@35Hermann-Du triffst den Nagel auf den Kopf! Dazu kommen Unternehmen, die hier die Subventionen abkassieren und dann ins Ausland gehen (Müller-Milch, Arnold-Rivarossi etc.) oder gutverdienende "Freiberufler", die lieber Ihre Steuern im Ausland zahlen...Gruß adele
Ist ja alles schön und gut mit dem Gejammere, und ich gebe jedem Recht, aber was wer tut was dagegen?

Welche Lösungsvorschläge habt ihr?

M* hat Umsätze und Gewinne gesteigert - Hurra! Die gewünschten Einsparungen sollen mehr Profite bringen. Ich würde Entlassungen verstehen, wenn M* rote Zahlen schreiben würde, aber nicht, wenn der Buchhalter seinen schwarzen Stift verwenden darf.
Ich wundere mich, ob M* schon mal darüber nachgedacht hat, nicht in der Produktion, wo nach betriebswirtschaftlichen Gesetzen das Geld verdient wird, sondern im Verwaltungswasserkopf Stellen abzubauen, oder Managergehälter, die gegenüber den sinkenden Reallöhnen in den letzten Jahren gewaltig gestiegen sind, zu kürzen.
Damit liesse sich einiges einsparen, und der angenehme Nebeneffekt ist, dass der Arbeiterschaft die Kaufkraft erhalten bleibt, und somit Umsätze (und Gewinne) längerfristig gesichert sind.

Vielleicht sollten die "Jungmanager" mal ein Buch über Kapitalismus lesen. Kapitalismus meint nämlich nicht "abzocken um jeden Preis", sondern stellt eine Symbiose zwischen Arbeiter und Unternehmer dar.
Geht es dem Arbeiter gut, ist auch das Unternehmen gesund. Sind die Unternehmen gesund, hat auch Vadder Staat weniger Probleme.

Etwas Trivia: Vor ein paar Jahren hat eine US Firma 1500 Leute vor die Tür gesetzt, um den Shareholdern 35 Millonen Taler per Jahr zu sparen. Der Manager, der sich diesen Blödsinn ausgedacht hatte, bekam einen Bonus von 30 Millionen ....

Claus, ein schlechtverdienender Freiberufler, der seine Steuern im Ausland zahlt
@Herrmann #35

Herrmann, du gabest tiefschürfend und vollkommen korrekt von dir:

>
A) eine schöne Gehaltsteigerung hmm, was ist das?
<

um dann anschließend die Feststellung zu treffen:

>
Die Kunden wollen alles nur noch schnell, sofort, billig, hohe Qualität etc. etc.. In Prinzip einen Ferrari kaufen und dafür den Preis von einem Fiat- Panda zahlen wollen!  Das sind alles Belege warum wir die letzen und Deppen in Europa sind.
<

Für einen Endverbraucher ist das doch nur eine legitime Konsequenz!
Unlogisch erscheint mir doch das Verhalten der Industrie, mangelnden Absatz durch höhere Preise ausgleichen zu wollen.

Dann meinst du auch:

>
Ist euch mal aufgefallen, dass die Angestellten von Märklin nach IG-Metall Tarif bezahlt werden. Das ist doch logisch, dass die Modelle über die Jahre sich so verteuert haben, denn die IG-Metall waren immer die Vorreiter für weniger Wochenarbeitszeit und mehr Lohn etc.etc.
<

Haben sie denn mehr Lohn für weniger Arbeit bekommen? Ich meine nicht! Für einen langfristig gelten sollenden Arbeitssicherungsvertrag wurden sogar Lohneinbußen in Kauf genommen.
Nun, dieser Vertrag wurde ja schnell wieder gekündigt....

Und nun mal ehrlich, hast du wirklich einen 35std. Job? Ich kam zu meiner aktiven Zeit immer locker auf 50 Stunden die Woche. Ohne Lohnausgleich, ohne Abfeiern der Stunden. Glaubst du, das mein Arbeitgeber meine kostenlose Mehrarbeit dem Kunden auch kostenlos weitergegeben hat?
Ich sage dir, allein durch meine kostenlose Mehrarbeit in den vergangenen Jahren hat sich mein ehemaliger Chef seine Finka auf Mallorca leisten können!!

Zu den Gewerkschaften möchte ich auch noch was sagen: So ganz identifizieren kann ich mich auch nicht in der momentanen Situation. Aber deren Forderungen haben in den letzten Jahren niemals zu einer effektiven Lohnsteigerung bei den Arbeitern und Angestellten geführt.
Dies hast du ja auch in deinem Beitrag selbst festgestellt.
Das Problem ist m.E. nach in dem masslosem Streben nach Gewinnen anzusiedeln, wobei hinzukommt, das wir in den letzten 35 Jahren von gewählten  wirtschaftlichen Stümpern regiert wurden.

Wobei noch anzumerken ist:
<ironie on>
Unsere derzeitige Regierung sucht nach einer Möglichkeit, Steuern auf Sachen und Leistungen zu erheben, die niemand braucht und keinem nützen. Dies soll die sogennante "Nullkonsumsteuer" werden. Die derzeitige Regierung hat einen sehr personalintensiven Beraterstab damit beauftragt den optimalen prozentualen Steuersatz festzulegen.
Lt. Insidern soll es aber Probleme bei der Berechnung geben die aber durch eine kurzfristige Gesetzesänderung zum 1.1.2005 ausgebügelt werden könnten.....
<ironie off>


in diesem Sinne,
Günter

(der gleich erstmal seine nicht gekaufte 45er fahren lässt.....)
Mobahändler hat auch gute Kontaktquellen, was ich weiß, sind es bestimmte  Zuliefererteile. Was das genau ist, habe ich mir leider nicht gemerkt. Ich werde am Montag, mein Außendienstkollegen fragen, ob Fleischmann eine Produktion hat oder Zulieferanten in Asien hat. Sollte normalerweise kein Problem sein, so was rauszubekommen.

Gruß aus Nbg.
Moin, endlich Wochenende

Es ist klar, das wir Konsumenten günstiger einkaufen und gute Qualität haben wollen. Kein Thema, dass finde ich auch richtig.

Ich bin der Kunststoffindustrie tätig. Wenn ich sehe, wie die Zulieferanten von den großen OEMS (z.B.Bosch Siemens, Siemens, VW etc.) gedrückt werden, dass ist der wahnsinn. Die Zulieferanten werden aufgefordert, Kostenoptimierungen von 5-15% jährlich durchzuführen und diese weiterzuleiten. Weiterhin sollen Zahlungsziele von 90 - 120 Tage netto , einschließlich 60 Tage mit 3% Skonto gewährt werden. Im Gegenzug steigen die Personalkosten, Energiekosten (Strom, Benzin), momentan aussergewöhnlich hohen Rohstoffkosten (momentan Ölpreis, hohe Stahlpreise). Die Folge ist doch, dass viele Unternehmen deshalb ins Ausland gehen, weil diese kleinen Unternehmen bzw. Mitelstand die Kosten tragen und riesengroßen Summen vorfinanzieren müssen. Die Großen lehnen sich zurück und sagen Dir ins Gesicht, der nächste Lieferant steht schon vor der Tür und mach das günstiger! Da bist Du als Unternehmen gezwungen die Kostenlast zu optimieren, um die Aufträge zu behalten und wieder welche zu erhalten! Jetzt stelle ich die Frage, was hat der Konsument davon, der Mercedes oder Audi wie auch immer wird nicht billiger, sondern im Gegenteil.

Die Folge das Qualität schlechter wird, ist doch klar, da Kosten optimiert werden, wie macht man das? Man spart Qualität (Material und Personal) ein, also Geld. Qualität hat seinen Preis!

Ich finde es auch falsch, was die Unternehmen mit älteren Arbeitnehmer machen. Das man heute ab 40 zu alt in der Arbeitswelt gilt, dass ist doch bescheuert. Gerade diese Alterschicht, dass sind die uns jungen noch was beibringen können.

Ich finde es auch absolut richtig, dass es Gewerkschaften gibt. Ohne die Gewerkschaften wäre unser Wohlstand der heute immer noch sehr hoch ist, nicht da!

Ich muß beipflichten, dass das Gewinnstreben maßlos wurde.

Nehmen wir ein Beispiel, VW. Das Unternehmen macht jahrelang Gewinne und Rekordgewinne, der Golf läuft, ,läuft und läuft.  Auf einmal läuft es ein Jahr nicht, dann dreht der Vorstand, die Manager durch. Die Folge, Kostenoptimierung, damit keine Köpfe bei den oberen 10tsd rollen werden. Aber wurde mal darüber gedankengemacht, warum dann das nicht läuft. Ein VW-Golf mit guter Ausstattung kostet rund 23.000 - 25.000 EURO! Das sind rund 45.000 DEM. Das muss man sich geben, für einen Volkswagen! Da wundert mich nichts.

Es ist doch die Frechheit, wenn Manager grobe Fehler machen, dass diese Schäden über Versicherungen gedeckt werden! Als Arbeitnehmer fliegst Du!
Die Manager sollen viel Geld verdienen, kein Problem, aber im Gegenzug sollten die durch Management entstandenen Schäden durch die Manager selbst mitgedeckt werden. Denn da überlegt sich der Manager schon einige Mal, welche und wie die Entscheidung getroffen wird.

Die Hysterie bei Märklin ist wie bei allen anderen Unternehmen. Läuft es ein Jahr nicht gut, dann geht die Welt unter. Ich denke, es gibt viele Gründe, warum das Geschäft nicht läuft. Sicherlich spielt die Produktpolitik und Preispolitik eine große Rolle. Wenn ich mir die Preise anschaue, wer soll sich das alles noch leisten können. Man zahlt z.B. für ein Modell heute rund 100 EURO was vor knapp 10 Jahre 100 DEM gekostet hat! Viele Produkte auch neue laufen nicht so gut, wie gedacht, wie schon oft hier im Forum geschildert, speziell die 45er. Die Verkäufe decken sicherlich nicht die Entwicklungskosten und die Reklamationen tragen hier auch ihr Teil dazu bei.

Die Unternehmenführung wird jammern, jammern, die Konsequenz, die werden eine bestimmte Anzahl Leute entlassen und Produktionen verlagern, dass ist leider der jahrelange Trend. Wir werden die Modelle auch weiterhin fleissig kaufen, da wir die Moba lieben und die Gewinne dadurch bei Märklin (wg. TRIX-Modelle) wieder steigen lassen.

Dummerweise werden die fakschen Leiute entlassen!!!!!

Günter
Sorry,
bin etwas emotionsgeladen,
daher Korrektur:

Dummerweise werden die falschen Leute entlassen!!!!!

Günter

(der gerade die 58. Absage in diesem Jahr zwecks neuem Job`s erhalten hat)
Hier ein aktueller Zeitungsartikel aus unserer Tageszeitung Weinheimer Nachrichten/Odenwälder Zeitung vom 19.08.04:
IG Metall sieht 400 Arbeitsplätze bei Märklin in Gefahr  
Göppingen (dpa) - Bei Deutschlands legendärem Modelleisenbahnbauer Märklin sind nach Einschätzung der IG Metall bis zu 400 Arbeitsplätzen bedroht. Das sagte ein Sprecher der Gewerkschaft am Donnerstag,  
Danach wolle das Unternehmen 15 Prozent der Kosten einsparen. Er bestätigte damit einen Bericht in der «Stuttgarter Zeitung» (Donnerstagausgabe). Märklin beschäftigt derzeit am Stammsitz in Göppingen 1161 Mitarbeiter. Märklin-Sprecher Roland Gaugele wollte keine Einzelheiten aus laufenden Verhandlungen zwischen Geschäftsführung, Betriebsrat und Gewerkschaft nennen. «Ziel ist es, möglichst viele Arbeitsplätze in Deutschland zu erhalten. Aber wir müssen auch Kosten reduzieren», sagte er.
Im Frühjahr war bei Märklin ein Beschäftigungssicherungs-Vertrag unterzeichnet worden. Das Ziel, 15 Prozent Kosten durch eine 30-Stunden-Woche einzusparen, sei jedoch verfehlt worden, sagte Gaugele. «Vertragsgemäß haben wir daraufhin zum 30. September gekündigt.» Nun werde wieder verhandelt.

IG-Metall-Sprecher Michael Gustke sagte, in den derzeitigen Gesprächen sei von einer 30-Stunden-Woche, einer 40-Stunden-Woche, von Eingruppierungsüberprüfungen, der Streichung von drei Urlaubstagen sowie von einem ergebnisorientierten Weihnachtsgeld die Rede. «Dieses Paket würde nach Angaben der Geschäftsführung 16,5 Prozent Kosten sparen und 1000 Arbeitsplätze in Göppingen sichern».

Der Gewerkschaft fehle jedoch «die Nachhaltigkeit des Paketes» sowie die Zusage, dass die 1000 Arbeitsplätze mittelfristig in Göppingen erhalten blieben. «So können wir unsere Unterschrift nicht darunter setzen», sagte Gustke. Auch in der Produktion in Sonneberg (Thüringen) sei angekündigt worden, die Belegschaft um die Hälfte zu reduzieren.

Der Umsatz des weltgrößten Modellbahnherstellers Märklin war 2002 um vier Prozent auf 170,5 Millionen Euro gestiegen. Ende 2002 arbeiteten an den Standorten Göppingen, Nürnberg (Tochter Trix), Sonneberg (Thüringen) und Györ (Ungarn) insgesamt 2145 Mitarbeiter.



Ich stand kürzlich noch in Mailkontakt mit Märklin (wegen "Digital ab Werk muß draußen bleiben" und "gänzlich neuen Produktions- und Vertriebsarten" ...) und ich kann hier nur soviel sagen : Ich war wirklich SEHR erstaunt und SEHR überrascht, WIE POSTIV die Antworten von Märklin (wegen Minitrix) waren. Ich kann hier leider nicht näher darauf eingehen denn statt der dreimalig angefragten Zustimmung (zur Veröffentlichung hier im Forum) gibts seitdem leider Göppinger Sendepause ...

Aber ich kann Euch ja mal meine Einschätzung weitergeben. Wenn ich ein vergleichbarer Geschäftsführer wäre - und mir ginge es auch dank der "Schnickschnack- Hochpreis- Philosophie" so miserabel - DANN müßte ich nur statt der Schönrednerei wieder eine Qualitätssicherung etablieren und nicht auf Teufel komm raus die Preise weiter erhöhen (Richtpreise etc.).

Mit viel Glück ist der "Marktführer" vielleicht zu retten - wenn die Eigentümer (Familie Märklin ?) noch rechtzeitig gegensteuern. Aber wenn ich den großen Haufen z.Zt. unverkäuflicher M* Artikel in den Läden hochrechne, komme ich locker auf einen hohen, zweistelligen Umsatzrückgang. Hoffentlich täusche ich mich hier ...

AL,-me
Hallo Alfred,

Zustimmung zur Veröffentlichung wirds von M* wohl kaum geben...
Kannst Du mal subsummieren (ohe zu zitieren)? Speziell zum Thema "Digital ab Werk muß draußen bleiben" würde mich interessieren was M* hinsichtlich Minitrix sagt wo es ja in M*/H0 keine Lok mehr ohne Decoder gibt.

Grüße, Peter W.
Hi Peter ,
in Kurzform: das
... aufmerksam gelesen und mit Verständnis zur Kenntnis genommen...
... mein Vorschlag die ideale Lösung für alle Kunden wäre ...
... genau geprüft wird, ob es sich rechnet ...
... diese Gedanken künftig intensiv aufgreifen und zu Resultaten bringen ...
... konstruktive mails mit realistischer Basis willkommen sind ...
... mit Ihren Vorschlägen intern nochmals auseinandersetzen ...
... nach einer für alle zufriedenstellenden Lösung suchen ...
usw. etc .
Gruß ; AL,-me
Lieber Claus, liebe Freunde,
nun hab ich einen  langen Artikel hier losgelassen, weil mich das Thema doch sehr beschägtigt. Danke für Eure Reaktion. Freilich sind die politischen Rahmenbedingunge in Deutschland derzeit schlecht für Unternehmen, die vom Inlandsumsatz leben müssen. Besonders gefährlich ist der Umstand, daß zur Zeit (siehe Hartz IV etc.) die mitteleren Einkommensgruppen durch staatliche Abgaben vollständig überbelastet werden, so daß sie als Konsumenten praktisch wegfallen. Gerade diesen Bevölkerungsgruppen gehört der MoBahner in Deutschland aber an. Daß diese Politik von der SPD betrieben wird, kann nicht überaschen; daß sie aber von der früheren Mittelstandspartei CDU noch überholt wird, ist problematisch und laäßt den Schluss zu, daß unsere Gesllschaftsverhältnisse den europäischen nachbarn angepaßt werden sollen, wo es einen vergleichbar starkes mittleres Bürgertum nicht gibt sondern eine kleine, unangreifbare Oberschicht und die Masse wie in England. Die Industrie scheint das zu realisieren, siehe das Drängen von Volkswagen in die Oberklasse (Phaeton).
Doch das sind Bedingungen, die die gesamte Wirtschaft betreffen. Die Probleme bei den Mobaherstellern, insbesondere einst bei Arnold und jetzt Märklin/Trix sind zum großen Teil hausgemacht. Freilich haben auch Blättchen wie das EM kräftig gehpöfen: Wer da keine 20qm Anlage hatte, durfte nur eine V 100 mit UMbauwagen fahren lassen, sonst wurde er von den gestrengen Herren Redakteuren (jaja, Herr B.....)zum Spielbahner (igitt!) abgestempelt. Die Spielbahner hatten keine Lobby, sind nicht organisiert, können folglich die Hersteller nicht beeinflussen, stellten aber das Gros der Käufer dar und lieferten den Nachwuchs. Käufer und Nachwuchs fehlen heute prompt. Hier hätte längst gehandelt werden müssen, die demographische Entwicklung unsres Landes können die Hersteler beim Statistischen Bundesamt in Wiebaden leicht erfragen.

@49

- Sozialhilfeempfänger gehören wohl kaum zu den Standartkonsumenten der Modellbahnindustrie
- was haben die etablierten MODELLBAHNER-Blätter damit zu tun ? Spielbahner kaufen doch eh nach anderen Kriterien als vorbildbewußte Modellbahner.

Ich persönlich kann auf die Einflußnahme von Spielbahnern bei den Herstellern verzichten, sonst wären Modelle wie die letzten GFN-Neuheiten (V200&E94) z.B. wohl bald Geschichte.
Um es mal simpel zu sagen : Es geschieht M* sehr recht, daß sie weniger verkaufen. Denn wer die Produkte künstlich verknappt (Limitate, "Clubmodelle", Einmalproduktion) und die Wünsche der Kunden ignoriert und katastrophale Qualität ausliefert, darf sich nicht wundern wenn weniger von M* gekauft wird. Nun sind bei M* angeblich über 300 Arbeitsplätze "in Gefahr".

Vielleicht hilft Herrn Adams (M* Chef) ja die Auskunft von Herrn Wilfers (PIKO Chef) :
>>Firmen, die konsequent die Wünsche der Modellbahner umsetzen, zeigen ähnlich wie PIKO positive Zuwachsraten beim Fachhandel.<< http://www.piko.de/d/wir_ueber_uns/presse/Pres...erenz_13.07.2004.php
Naja ich kann dazu nur eins sagen :

Herr Gützold und Herr Wilfer machen Modellbahn für die Modellbahner.
Herr Adams macht Modellbahn für die Sammler und fürs Shareholder Value im übertragenem Sinne. Führt den Laden wie ein Konzern und das geht halt in der Moba Branche nicht. Das Ende naht von seinem Sanierungskurs.

Wer einmal Bernd Gützold und Herr Dr. Wilfer gesehen hat weiß was ich meine. Modellbahnhersteller zum anfassen und reden im übertragenem Sinne. Andere sind da weit weg. Zuhören was die Kundschaft will und sich nicht geben wie ein Global Player auf Messen in Köln. Verkäufer mit Laptop die eine BR 151 mit Sound aus den 70er Jahren verkaufen. Das paßt nicht.

Die Industrie scheint das zu realisieren, siehe das Drängen von Volkswagen in die Oberklasse (Phaeton) -> der sich schlecht verkauft........................für das Geld kaufen andere lieber große Klassen, die schon Jahrzente im Oberklassenbau Ahnung haben wie BMW und Mercedes Benz, auch wenn manchmal Murks dabei war. Legendäre S-Klassen vom W116, W126, W140 bis heute sind fast 30 Jahre Oberklasse Bau. VW sollte lieber bei seinen Leisten bleiben wie der Name schon sagt : Volkswagen. Da sind die Jungs gut.

Gruß


Oliver
>>Ich persönlich kann auf die Einflußnahme von Spielbahnern bei den Herstellern verzichten, sonst wären Modelle wie die letzten GFN-Neuheiten (V200&E94) z.B. wohl bald Geschichte.<<
Aus Spielbahnern werden manchmal Modellbahner. Zudem sind sie die Masseträger bei den Herstellern. Ohne sie wären Modelle wahrscheinlich noch teurer, da der Absatz nicht mehr vorhanden wäre.

Zu Luxusartikeln: Ich las irgendwann Mitte der 80er einen Bericht im Stern, nach dem   deutsche Hersteller damals zur Produktion von Luxusgütern umstellen wollten, da mangels Kaufkraft der Masse mit "normalen" Artikeln kein Reibach mehr zu machen war --> Schmeisst eure Bic Kulis weg und kauft euch Mont Blanc.

Auf unserer Insel ist das Durchschnittsgehalt dank der Textilindustrie seit etwa 15 Jahren bei etwa US$4,00 eingefroren.
Dennoch gibt es hier ein paar Einkaufszentren, wo Du das das Neueste von Gucci, Ralph Laurent, und anderen Designerschrott teuer einkaufen kannst (Krawatte für 200 Taler, Fläschchen Parfüm für 150, ne Handtasche für 900? - kein Problem!). Diese Läden sind auf Tourismus geeicht. Problem dabei: 1997/98 ist ist die asiatische "bubble" geplatzt, dann kam 9/11, dann SARS und Irak. Touristen sind Mangelware, und die noch kommen, schmeissen auch nicht mehr so einfach mit dem Yen um sich. Nun herrscht bei diesen Schuppen das Heulen und Zähneklappern, da ihr Edelschrott wie Blei in den Regalen liegt.
Selbst Restaurantbesitzer beschweren sich, da die Touris keine 75 Dollar Steakdinners mehr zu sich nehmen, sondern lieber im Supermarkt ein Tütchen Ramen für 50 Cent kaufen, und im Hotelzimmer dinieren.
Dass man vielleicht Preise und Waren an die vorherrschenden Verhältnisse anpassen könnte, denkt kein Mensch. Wäre vielleicht ne Schande, wenn die Angestellten in ihrem eigenen Betrieb einkaufen könnten.

Grüsse von der mittlerweile wieder sonnigen Insel,

Claus
@Pepe #50

mein lieber Mann, auf welchem Dampfer schwimmst du denn?????
Fakt ist, ohne die Einflußnahme der Spielbahner wären Modelle wie V200 oder E94 garnicht möglich!!
Oder glaubst du, ohne den Gewinnen aus dem Golf-Geschäft wäre die Entwicklung eines Phaetons bei VW möglich?

Gruß,
Günter
@#49: Also ich weiß nicht, in den Beneluxländern und in den norteuropäischen Staaten gibt es schon einen breiten, stabilen Mittelstand. Mein Onkel in Holland - er ist Handwerker, kein Diplom-Ing - hat vor ein paar Jahren sein 2tes Haus fertig gebaut. Das Problem in unserem Land ist, daß der Anteil für Wohnen/Bauen am Nettogehalt relativ gesehen viel höher ist als in anderen Ländern, bestimmte Leute kommen einfach nicht zu Wohneigentum. Da die Regierungen vor dieser die Mietpreisentwicklung liberalisiert hat (bis zu 30% Mieterhöhung in 3 Jahren !!!) und der Staat sich aus dem sozialen Wohnungsbau zurückgezogen hat, gleichzeitig aber Sozialhilfeempfängern die Miete bezahlt, war das mal wieder der klassische Schuß ins eigene Knie und sehr verräterisch, für wen hier Politik gemacht wird.
Da man bei uns schon über flächenmäßige, für Jahre geltende Lohnzuwachsverzicht nachdenkt, würde mich interessieren, ob sich Mieter, Hersteller, Händler und Versicherungen ebenfalls an "Nullrunden" gewöhnen können. Bisher ging jeder davon aus, daß man Jahr für Jahr ein paar % mehr bekommt, und nach jedem Tarifabschluß kamen die entsprechenden "Anpassungen", die in der Summe die Tariferhöhung null und nichtig machte. Auch mein nächster Arbeitgeber möchte eine Bewerbung sehen, in welcher indirekt herauszulesen ist, daß ich stets mehr verdient habe - denn das ist ein "Zeichen" dafür, daß man den "Richtigen" einstellt. Versicherungen passen ihre Produkte dynamisch, Banken denken auch in dieser Mehrwertlogik, die in Wirklichkeit eine "Mehrpreislogik" ist. Nominal immer mehr verdient, real gleich viel oder sogar eher noch weniger. Deutschland ist ein fürchterliches Ausbeuterland!

@#50/54: Richtig erkannt, Günther, und mir stinkt es gewaltig, daß ich mit einem Golf einen Phaeton mitfinanzieren soll, den man allein nie als Modell rausbringen würde, weil er das 2-3fache kosten würde. Porsche kriegt das doch auch ohne Massenprodukte auf die Reihe. Auch hier gilt: die schlechter Gestellten finanzieren den Lebensunterhalt indirekt / klammheimlich mit, nicht nur über das Steuersystem. Wir leben anscheinend in einem ziemlich neofeudalistischen Zeitalter, deswegen kaufe ich nur gebrauchte Autos. Bei Loks finde ich das noch in Ordnung, denn eine Lok hat einen Anschaffunspreis, aber keine Versicherungs- oder Wartungskosten, die modellspezifisch sind. Und ich kanns selber reparieren.

Gruß - RW
RW, Du darfst allerdings nicht vergessen, dass Holland in den späten 90ern geboomt hat durch Investitionsanreize - Arbeitslosigkeit ging gegen 0.

Meine Firma hat den europäischen Versand von DE nach NL verlegt, da sie das Bauland quasi geschenkt bekam und zudem einige steuerliche Vorteile einheimsen konnte (natürlich spielte auch eine Rolle, dass Brabant näher an Rotterdam liegt, als das Rhein-Neckar-Dreieck). Ende vom Lied war, dass etwa 200 Arbeitsplätze geschaffen werden konnten (und ich Schwierigkeiten hatte, diese Plätze zu besetzen), während im deutschen Versand 30 Plätze abgebaut wurden.
Wir hatten vor dem Umzug verschiedene Angebote eingeholt: Am (finanziell) günstigsten war NL, Irland, Dänemark und die Schweiz (hier gab es allerdings Zollprobleme wg. EU). Deutschland als Standort kam erst an fünfter Stelle.

Bauen ist in NL weitaus billiger als in DE, da junge Familien Zuschüsse vom Staat bekommen für den Eigenheimbau oder Erwerb (einer meiner Assistenten bekam 30% des Hauspreises vom Staat geschenkt). Wer ein Jahresgehalt von etwa 20,000 Euro hat, hat zumeist auch zumindest 'ne Eigentumswohnung. Zudem bauen die Käsköppe auch ein bisschen billiger. Ich habe meine Hütte (150qm, DHH, Citylage) 1997 dort für ungefähr 175.000 DM gekauft (Wertsteigerung ~10% per Jahr, damit also das selbe wie in DE). In DE hätte ich allerdings mindestens das doppelte geblecht.

Mein damaliger Boss (Franzose) und ich dachten, dass es in NL deshalb so gut ging, da sie jede Menge Steuern von den ausländischen Touristen in den Koffieshops einnahmen

Gruss,

Claus
Generell würde ich einmal meinen, dass Jammern überhaupt nichts bringt - außer eine Temperaturerhöhung durch Energieabgabe des Jammernden

Die Klientel, die mich auf die Palme bringt, sind die alleswissenden Analysten. Weil in der Aktienkurve 2cm von rechts eine 17% Zacke ist, wird in der Zukunft (in weiteren 5cm Entfernung) eine 29% Zacke erwartet, die von 25 bis 32% reichen kann. Und wehe, wenn diese Zacke nicht kommt - dann waren es alle anderen, nur die Analysten hätten ja immer Recht...

Warum glauben denn die Durchschnittskäufer, dass Mä* etwas sooo Gutes wäre? Weil es Made in Deutschland ist, weil Made in Germany eben eine hohe Qualitätsanmutung hat - und für gute Qualität ist man als Käufer bereit, ein paar Scheinchen mehr hinzublättern.
Wenn aber das Einzige was steigt, der Gewinn ist (und das haben ja so einige deutsche Unternehmen in den letzten Jahren nur so hinausgetrommelt), andererseits aber die Meldungen von Arbeitsplatzstreichung, Managergehältern, Analysten u.dgl. aufmerksam gelesen werden, wird erkennen, dass es einfach mit der sozialen Verantwortung und dem sozialen Gewissen unserer Unternehmer nicht mehr so recht klappen kann. In Österreich stammen nahezu 90% aller Einkommenssteuern von unselbständig Erwerbstätigen, den kläglichen Rest teilen sich Unternehmen und Selbständige. Ist also die "freie" Marktwirtschaft nicht doch so gut, wie die Verteidiger immer meinen, bedarf es also nicht doch wieder eines Korrektivs?
Ich will nicht wieder die Zeiten des großen Firmenpatriarchs - aber der hat mit seinen Fehlentscheidungen leben müssen und hat es in seiner eigenen Kasse gespürt. Unsere heutigen "Manager" wandern dann halt in die nächste Branche, nehmen sich eine Consultingfirma und kriegen für die einfachste Tätigkeit der Welt (für die man auch einen dressierten Affen einsetzen könnte), nämlich linearen Personalabbau, noch Prämien!
Wie sagt man da in Österreich? Mit dem nassen Fetzen sollte man diese Managergeneration verjagen (für die nicht so der österreichischen Idiome mächtigen: mit dem nassen Kehrrichttuch).

Wer das Forum beobachtet hat, wird sehen, das in der Zwischenzeit auch bei den Konsumenten einiges schiefläuft - da wird lieber der Conrad Hobbytrain Taurus gekauft (auch wenn er ein paar Fehler hat) anstelle des Made in Germany M*trix Taurus. OK, der hat auch Fehler - aber der sichert die eigenen Arbeitsplätze! China überweist die Zahlungen für die Arbeitslosen nämlich nicht nach Berlin oder sonstwohin...

Früher (wo alles besser war (TM)), als Marketing noch Absatzwirtschaft hieß, war der Gedanke der Absatzsteigerung noch direkt mit den Kundenwünschen verbunden - heute muss man nur "einen Mythos schaffen" (was mit genügend Werbekohle ja bestens gelingt - Geiz ist geil!), manche Waren verknappen um ihnen einen elitären Touch einzuhauchen, einen Kundenclub gründen (hat ja schließlich auch schon nahezu jeder Supermarkt um die Ecke, ich warte nur, bis Aldi/Hofer auch endlich auf diese Idee kommt) - und schon laufen die Geschäfte...

Eine Branche, bei der ich schon dafür zahlen darf, um überhaupt einen Katalog zu bekommen, ich manche Modelle nur mit Zutrittsbeschränkungen kaufen kann, ich manchmal 2 oder mehr Modelle kaufen MUSS, wenn ich nur eins haben will - diese Branche kann doch eigentlich nur zum Tode verurteilt sein. Ich brauch ja nur meine Tochter anzusehen - da wird schnell im Internet nachgeschlagen und zur Not auch in Timbuktu bestellt - weil das Zeugs aus Timbuktu ist genauso schnell da wie eine Postsendung aus Deutschland. Meine Tochter würde mich als Spinner betrachten, zahlte ich für einen Katalog....

Lösungsansätze - die wurden ja gefragt:
a) bestehende Kunden halten - gemeinsam mit den Händlern die Kunden fragen, warum sie kaufen oder warum sie nicht kaufen, was zu tun wäre, damit jemand kauft
b) nichts ist so schnell weg wie das Kundenvertrauen - also sind alle diese Faktoren, die das beeinflussen, auf das Kundenvertrauen auszurichten (und da fällt auch die Qualität hinein)
c) neue Kunden suchen - das geht auch mit unkonventionellen Mitteln. Warum sollte sich nicht die gesamte Modellbahnbranche zusammenschließen, um neue Kunden zu gewinnen? Ich hab noch nie davon gehört, dass LGB irgendwelche Schwierigkeiten hätte - warum denn wohl? Wie stellen sich denn Kinder und Jugendliche ihre Eisenbahn vor, was sind diese (oder vielmehr die Eltern) bereit, dafür zu bezahlen (eine PS2-Station kostet mit einem Spiel auch so 150 Euronen und wird nach kurzer Zeit ziemlich langweilig)?
d) bei den Modellbahnfirmen hab ich noch nie was von Mitarbeiterbeteiligung gelesen - immerhin funktioniert das in einigen Branchen ziemlich gut...

Enrico
>>Arbeitsplatzvernichtung in Deutschland
Insolvenzen, angekündigter und absehbarer Stellenabbau seit 02.10.2002<<

aus :http://home.knuut.de/EWKberater/Meinung/12700b%20AlmanachUntererframe.html
Eben gerade habe ich diesen thread entdeckt, und da geht mir echt das Messer im sack auf, speziell bezogen auf das , was die @Nr.1 Thomas Vartiainen da loslässt!!!
Da wird zuallererst mal abgelenkt von der eigenen, mittlerweise x-fach erwiesenen unfähigkeit des Deutschen Managements, eine Firma, die weltweit in ihrem sektor zu den unumstrittenen Marktführern gehört, so zu führen, daß sie Gewinne erwirtschaftet. Daß speziell bei Märklin das Marketing kilometerweit am Kunden vorbeigeht mit ihrem mittlerweile nahezu komplett limititerten Sonderserienprogramm lässt man da vollkommen ausser Acht. Die Produkte, die am Markt sind, sind m- E. so hoffnungslos überteuert, daß man sich wundert, daß die Leute nur noch wenig Neuware kaufen. Warum blüht aber gleichzeitig ein Gebrauchtmarkt wie Ebay? das zeigt eindeutig, daß Bedarf und Kaufkraft da ist, aber bei den Herren marketingstrategen und Managern wird in Ihrer ggrenzenlosen Arroganz das total ausser Acht gelassen und die Schuld einfach pauschal auf die Ingenieure abgewälzt.
Warum sind die Leute so vorsichtig geworden beim Geld ausgeben? Aus eigener Erfahrung (Alleinverdienender Familienvater) kann ich dazu nur so viel sagen, daß auch wieder die Manager so lange mit Abwanderung, Lohnkürzung, Arbeitszeitverlängerung und personalabbau (In unserer Firma immerhin über 30%) gedroht und auch ausgeführt haben, daß Die leute  mittlerweile jeden Cent drei mal umdrehen bevor sie ihn ausgeben.
Nochmal, und dazu stehe ich: Speziell die Herren Manager in Deutschland haben in Ihrer grenzenlosen Arroganz, Habgier (Siehe Mannesmann!!) und Selbstgefälligkeit dafür gesorgt, daß ihnen die Märkte für Ihre Produkte wegbrechen.
Da passt es dann in das Bild, daß die Schuld erst mal bei den Ingenieuren gesucht wird, die mit imemr weniger Ressourcen Produkte entwickeln sollen, die im Konkurrenzkampf gegen auländische Produkte bestehen sollen, die teilweise von Ingenieuren entwickelt werden, die mit einem vielfachen an finanziellen Ressourcen ausgestattet sind.
Die angesprochene wirtschaftlich schwierige Lage ist hausgemacht und zwar einzig und allein von unserem Management in Zusammenarbeit mit der Politik.
Aber eigene fehler eingestehen war noch nie die Stärke unserer Führungskraäfte, egal ob politisch oder wirtschaftlich. Da passt ein solches Posting ins Bild und zeugt davon, daß es keinerlei Lernkurve im Deutschen Management gibt.

gruß
Dieter
@ 57: Auch MäTrix lässt schon im Ausland fertigen, die mangergehälter lassen wohl eine Fertigung in D nicht mehr zu.

       Gruß Lothar
Märklin wird wohl nicht vom Markt gefegt....nur viele Arbeitsplätze....und wo keine Arbeitsplätze sind,fehlt auch das Geld fürs Hobby....
Kurz gesagt....
-zu wenig Geld (Lebenshaltungskosten,teure Modelle,Wirtschaftslage)
-zu wenig Modellbahnnachwuchs (Geburtsschwache Jahrgänge,andere Freizeitmöglichkeiten)
-Fehler der Firmen(Arnold,Trix alt,Sachsenmodelle,Electotrain,Pola,...)
die genau dies nicht gesehen haben.......
@AL,-me #58
hi Alfred,
ein sehr interessanter Link ist das!
Wirklich, äußerst interessant.

Gruß,
Günter
(der immer nachdenklicher wird!)
@Throge #61

es sind derzeit etliche Firmen, die dieses Problem so nicht sehen. Sei es aus Unwissenheit oder manche wollen es auch nicht sehen.....
Oder eben wie Dieter es in #59 schon beschrieben hat, es ist nicht möglich, eigene Fehler einzugestehen, Fehler machen eben grundsätzlich nur andere.

Viele Firmen verhalten sich wie die Lemminge, sie rennen wissentlich ins Verderben, sägen am Ast auf dem sie sitzen.


Günter
@ 62 Günter ,
... der Google findet halt die Zeichen der Zeit )) ...
... auch China holt auf ... >> Einige werden zuerst reich << http://www.zeit.de/2003/39/China_neu
Gruß ; AL,-me
@61 Throge

Sachsenmodelle wurde von einem Typen Namens Richthammer gegen die Wand gefahren und gehört jetzt zu Tillig.
Der selbe Richthammer übrigens, der mit Heris schon wieder Schiffbruch erleidet.
Seit wann finanzieren dumme Spielbahner die Modellbahn ? Viele Firmen kommen auch ohne diese "ich kaufe alles ohne nachzudenken" Klientel aus. Dort backt man eben kleinere Brötchen, aber wird auch satt !!!
zu # 59
dass die Manager (nicht nur die Deutschen) alle Psychopathen sind, wurde ja erst kürzlich in einer schwedischen  Studie erforscht. Und das ist nicht verwunderlich, wenn man sieht, was allein ins unserem Land alles passiert. Die haben doch alle den Boden unter den Füßen verloren und schweben in einer anderen Welt - wie sonst sind die Drohungen der Manager zu verstehen??

Und dass diese Leute auf uns losgelassen werden, ist um so schlimme, je mehr sie von der Politik hofiert werden.
Angesprochen auf das hohe Einkommen wird dieses damit begründet, dass man ja Verantwortung tragen muss - und wenn sie dann mal welche zu tragen hätten, werden sie gefeuert und erhalten zudem noch eine Abfindung, die jenseits von Gut und Böse ist.
Ich denke, dass in vielen privaten Haushalten genug Geld vorhanden ist - nur verstehen die so hoch dotierten Manager es nicht, ein Klima zu schaffen, das den Bürgern eine gewisse langfristige wirtschaftliche Sicherheit vermittelt, auch bietet und dem Bürger das Geldausgeben wieder unter dem Gesichtspunkt der Vernunft und Ehrlichkeit ermöglicht.
Mir ist es "Wurscht", wieviel so ein Manager verdient - nur soll die Menschlichkeit und der sinnvolle Weitblick nicht darunter leiden.
mfg
Günter
Zum Gruße Pepe, (#66)

>
Seit wann finanzieren dumme Spielbahner die Modellbahn ?
<

Solange es die MoBa gibt! Oder glaubst du, das Gott zuerst die Sammler und Nietenzähler schuf?
Naja, da hätten sie in den Anfängen viel zu Zählen gehabt ...... )

>
Viele Firmen kommen auch ohne diese "ich kaufe alles ohne nachzudenken" Klientel aus.
<

Nun, diese Klientel kann es sich finanziell aber leisten, ohne Nachzudenken zu kaufen was gerade so "in" ist.
Ein Großteil der MoBa-Gemeinde kann das sicher nicht. Mit Beginn des neuen Jahres werden es wohl noch mehr werden die extremst über jeden Cent nachdenken den sie Ausgeben. Dies müssen noch nicht einmal Arbeitslose sein sondern das werden auch aufgrund der weiter steigenden Unsicherheit auch die sein, die noch in Lohn und Brot stehen.

Es sei denn, du kannst folgendes durch Zahlen belegen:
a.) MoBa war immer schon ein elitäres Hobby
b.) ein MoBahner ist und wird niemals arbeitslos
c.) gibt es mehr Spielbahner oder echte Freaks

und kannst das hier überzeugend vermitteln!

Im übrigen solltest du dir mal den Link von AL,-me aus seinem Beitrag #58 genau anschauen. Speziell die Liste mit den Insolvenzen und den stellenabbauenden Firmen aus diesem Jahr.
Da sind erstaunlich viele Firmen dabei, die der Meinung waren, sie könnten auf die Massenkäuferschicht  verzichten und Schuttware als Highend für das gehobene Volk verkaufen.
Hat wohl nicht geklappt.
Märklin tritt in die gleichen Fusstapfen, ROCO ist schon in Stück weiter.
Den Versuch von Conrad mit dem Taurus sehe ich als Versuchsballon von neuen Herstellern an, die verlorenen Felder der einheimischen Industrie zu bestellen.
Die haben den Acker ja regelrecht verkrauten lassen......

So denn,
Günter




Manager und Politiker mit ihren hohen Einkommen holen doch den Rat von auswärtigen teuren Experten und wo liegt da noch die mit Schweiss erarbeitete lohngerechte Leistung? So einfach wird gearbeitet

Eine Frage nach positiven Zeichen habe ich noch, gibt es da auch eine Liste?

Gruss Ricola
Ricola,
du fragst nach einer Liste mit positiven Zeichen )))))

Heute morgen um 8.02 traf ich bei meinem Sachbearbeiter im zuständigen Arbeitsamt Lüneburg ein.
Ich wollte nur wissen, ob denn im Rahmen der Hartz4-Förderung schon die ersten neuen Arbeitsplätze eingetroffen sind. Leider waren noch keine Neuen da, und die letzten Alten sind auch gerade abgeholt worden. Auf meine Frage, wann denn mit der Niederkunft von neuen Stellen gerechnet werden kann wurde nur mit den Achseln gezuckt.
Allerdings, die ersten 1Euro-Jobs werden demnächst erwartet und ich könnte schon mal vorbestellen. Einen genauen Liefertermin konnte er mir aber noch nicht nennen und über den Qualitätsstandard der Jobs konnte er mir auch nichts sagen.

Ich habe mich denn auch noch beschwerd, weil ich doch bei denen in der Liste stehe und seit knapp einem Jahr keine neuen Angebote mehr bekommen habe!

Ricola, du siehst, es geht zu wie beim MoBa-Händler........


es grüsset ein nicht über Positivlisten verfügender

Günter


Ricola, Lustig, dass Du das fragst. Ich habe übers Wochenende gelesen, dass der Herr Greenspan die Zinsrate in den US anheben will, um einer Inflation vorzubeugen, und den Boom der amerikanischen Wirtschaft etwas zu bremsen.
Daraufhin habe ich etwas herumgegoogelt, um diesen Boom zu finden. Resultat: NIX!
Zumindest, ausser, dass die europäischen Wirtschaftsweisen ihre Wachstumsprognosen nach oben(!) revidiert haben - von 1,0 zu 1,5%. Vielleicht hat Grünspahn die gleich Meldung gelesen und diese als einen Boom angesehen.

Wenn hier das Licht ausgeht, habe ich zumindest noch Kokosnüsse im Garten.

Günter, wenn Du in DE nix findest, hier kriegste locker 'nen job für $3,05/Stunde.
Viel Glück, jedenfalls.

Grüsse,
Claus
OT:
...dass den Arbeitsämter nur nicht die Idee kommt, Arbeitlose nach Vietnam ins Reisfeld zu exportieren. Aber was gibts schöneres als Vietnams Landschaft und die Herzlichkeit der Bewohner, bei einer heissen Nudelsuppe mit Krautacker und Hünchenfleisch!

Gruss Ricola
wenig(er) ist manchmal mehr.

hier ist Arbeitkraft gefragt:
http://img13.exs.cx/img13/2430/11953.jpg

nach der Arbeit auf dem Alterspodest:
http://img65.exs.cx/img65/8219/000043.jpg
http://img65.exs.cx/img65/7761/7029.jpg
Ricola, was ist so schlecht an Ramen? Ist billig und sättigend! Ich kann ein paar lokale Rezepte beisteuern.

Claus, der sich noch immer fragt, warum die Brüder ihre Suppe mit Stäbchen essen.
Noidea, was habe ich negativ geschrieben? Es gibt nichts besseres als diese Suppen!
Einverstanden Claus,
für 3,05$  / Std. komme ich
wenn ich nach 24std. Arbeit den Wochenbedarf an Futter, Rauchwaren (jedweder Art) für mich und mein holdes Weibelein und pro Tag einen halben Liter Gerstenkaltschale (auch "Miller Ice" oder "Genuine Draft"ist genehm") speziell für mich verdienen kann.

Noch was Claus, was spricht dagegen, die Stäbchen Löffelähnlich anzufeilen?

Hast du meine Mail wegen dem Skat bekommen? Hierzu will da gerade mal was ausprobieren.....

Grüßend,
Günter

Irgendwie finde diese Diskussion mittlerweile so ziemlich "ausgelutscht" und es nervt auch wenig, diesen Thread im Forum immer wieder ganz oben erscheinen zu sehen, wir sollten uns doch jetzt wieder den eigentlichen Themen rund um die Spur N widmen.
Sorry, Günter, mein Mailserver kriegt mal wieder keinen hoch .....

Um den guten Andreas nicht zu sehr zu verärgern, weitere Antwort per I-Mehl.

Herzlich grüssend,
Claus
Und da haben wir schon wieder das Problem: Es ist egal, über was und warum man über irgend etwas debattiert: es werden sich immer wieder Kameraden finden, die irgendein Karnickelzüchtern ähnliches Verhalten an den Tag legen um mit nichtssagenden Beiträgen den sozialen Frieden in einem Forum wie diesem hier durcheinander bringen.

Andreas, dies geht nun nicht gegen deinen hochgeschätzten wertvollen  Beitrag, ich stimme dir zu. Das Thema ist absolut ausgelutscht, an die von der Industrie ausgehöhlte Volkswirtschaft hat man sich gewöhnt, Arbeitslose sind alle asozial und sollten sich in diesem Forum nicht mehr äußern. Es sei denn, sie spielen heile Welt und halten hier ihr Maul!
Was die Jungens und Mädels in der ehemaligen sowjetisch besetzten Zone versuchen, immer wieder Montags auf die Beine zu stellen, ist auch alles undankbares Verhalten.

Richtig ist, das dieser Thread mittlerweile in die OT-Ecke gehört!

Bravo Andreas!!

Günter
Karnickelzüchtern ??? ... kennst wohl den Soziologenjoke vom Hasen, Fuchs und Bär ? ...
http://www.eisenbahn-kurier.de/foren/phorum-3.4...;t=12899#reply_12899
Märklin sucht jetzt krampfhaft nach neuen Kunden -

Hatte grade einen Anruf von Märklin (also wahrscheinlich von einem Callcenter...) und
man wollte mir eine exklusive Märklin-Buchreihe verkaufen und für den Club werben....

- und wenn man die von Trix klaut....

Ideen haben die.....

Frank
Sachma, Frank schämst Du Dich nicht, mit Deinem Geschreibsel über Märklin und Trix, diesen ganzen Thread über den Haufen zu schmeissen?
<duck und wech>

Günter, Du solltest mittlerweile Post haben.

Claus


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