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THEMA: Gleisplan 3 x 2,20 m, U-Form

THEMA: Gleisplan 3 x 2,20 m, U-Form
Startbeitrag
Klabauter - 05.09.14 23:50
Hallo,

ich wäre Euch dankbar wenn Ihr kritisch auf meinen nachfolgenden Gleisplan für meine neue Anlage schauen könntet. Geplant ist Peco Code 55 im Digitalbetrieb mit Rocrail in aktuellen Epochen.

Es gibt zwei Strecken, eine für Fern- und Regionalverkehr (blau, auf der unteren Ebene), eine für Regional- und Gütervekehr (orange, auf der oberen Ebene). Beide Strecken sind im Osten über eine Rampe verbunden (grau)

Die baue Strecke beginnt und endet im Westen in einem 6-gleisigen Kopfbahnhof mit 2 Abstellgleisen und einem Wendekreis, der unter dem Bahnhof hindurch führt. Mit diesem Setup ist es möglich, auch lokbespannte Züge im ohne automatische Kuppelmanöver vollautomatisch zu betreiben. (einfahren - zurücksetzen - wenden - rückwärts bereitstellen - zurück auf die Strecke). Pendelzüge müssen ja sowieso nicht wenden.

Herz der orange Strecke ist der Güterbahnhof im Osten, der von beiden Seiten eingefahren werden kann und der auch in beide Richtungen Platz zum Zurücksetzen hat, ohne dazu auf die Hauptstrecke fahren zu müssen - auch also auch ein Automatikbetrieb ohne Kuppeln möglich. Weiterhin gibt es einen zweigeisigen Durchgangsbahnhof im Norden sowie einen kleinen Güterbahnhof im Westen. Der Durchgangsbahnhof ist für Regionalverkehr ausgelegt, zwischen den beiden Güterbahnhöfen kann neben dem Güterverkehr auch ein Schienenbus für Personaltransporte pendeln.

Ich bin mir noch nicht sicher ob ich einen Schattenbahnhof oder ein fahrbare Vitrine bauen werde, das kommt evtl. später.

Vielen Dank und viele Grüße!
Andi

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Hallo Andi,

verrate uns doch ein bisschen mehr über Dein Konzept. Soll hier wirklich ein vollautomatischer Betrieb stattfinden? Ich störe mich da ein bisschen an der Hauptstrecke: Es ist doch gerade charakteristisch für einen Kopfbahnhof, dass dort Lokwechsel stattfinden. Selbst in Epoche VI gibt es noch lokbespannte Züge ohne Steuerwagen. Dies erzeugt durch den damit verbundenen Aufwand einen hohen Spielwert. Den Zug rückwärts herausschieben, wenden und wieder rückwärts hineinschieben erscheint mir wenig realistisch. Wäre da nicht ein konventioneller Durchgangsbahnhof sinnvoller? Oder ein "Pseudo-Kopfbahnhof", bei dem die Züge in einer Bahnhofshalle verschwinden und dann unter dem Empfangsgebäude hindurch im Untergrund wenden und wieder zurückfahren. Deine Züge fahren aus dem Bahnhof auf die Hauptstrecke, wenden nach ein paar Metern und kommen dann gleich wieder zurück. Das ist dann noch nicht einmal abwechslungsreich. Hier ist meines Erachtens ein Schattenbahnhof unabdingbar. Außerdem wird sich vor dem Bahnhof ein Stau bilden, d.h. auf Deiner schönen Präsentierstrecke fährt kein Zug oder dort steht einer wartend im Streckenblock. Das dürfte übrigens charakteristisch für die meisten Anlagen mit Kopfbahnhof sein, bei denen es auf die Hauptstrecke, von dort in die Wendeschleife und wieder zurück, aber sonst keine Fahrmöglichkeiten gibt.

Mit der Regional- und der Güterstrecke habe ich mich dann nicht mehr befasst.

Bitte entschuldige, dass gleich der erste Kommentar nicht sehr positiv ist. Aber mir fiel das eben nach Betrachtung des Gleisplanes auf und __für_mich__ käme dieser Gleisplan wegen der genannten Punkte nicht in Frage. Wobei ich zugebe, dass wie von Dir geschrieben ein vollautomatischer Betrieb mit Kopfbahnhof nicht so einfach ist. Deshalb: Lieber Durchgangsbahnhof. Und vergiss nicht den Schattenbahnhof für die Abwechslung.

Viele Grüße
Zwengelmann
Moin Andi,

beim Anblick des Gleisplans war ich etwas erschrocken, was du alles auf dem wenigen Platz unterbringen willst, und dann noch mit schlanken Peco-Weichen. Wenn es eine Hauptbahn werden soll, nimm _einen_ Bahnhof, rechne mit Nutzlängen von 150cm aufwärts, da kannst du froh sein, ihn mit beiden Einfahrten auf 3m Länge unterzubringen, wenn mindestens eine Einfahrt im Bogen liegt.
Dann sollte der Güterverkehr zwingend auf derselben Strecke stattfinden - weniger Gleise, höhere Zugfolge, mehr Platz um überhaupt die Andeutung von Landschaft unterzubringen. Je nach Epoche brauchst du noch eine Ortsgüteranlage, entweder mit viel Rangier-Betrieb, oder zurückgebaut als Park&Ride-Platz.
Nebenbei bemerkt braucht ein Bahnhof an einer zweigleisigen Hauptstrecke eine Stadt drumherum und der Bahnhof möchte innerstädtisch an den  ÖPNV angeschlossen sein, vom Individualverkehr (vulgo Autos und Taxen) ganz zu schweigen. Auf so wenig Platz ist das schon ein sehr sportliches Unterfangen.

jm2c,
martiN.

PS: nur zum Größenvergleich meine alte Bahn auf 240x300cm, eingleisige Nebenbahn, 15°-Weichen, ca.80cm Nutzlänge der Bhf-Gleise

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Servus

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Mit diesem Setup ist es möglich, auch lokbespannte Züge im ohne automatische Kuppelmanöver vollautomatisch zu betreiben. (einfahren - zurücksetzen - wenden - rückwärts bereitstellen - zurück auf die Strecke).



Dafür sind wohl die beiden Ausziehgleise zwischen den Streckengleisen da, um bei dem Manöver die BHF-Ausfahrt nur kurzfristig zu blockieren.


Nur gibts es da einen kleinen Haken:
Von diesen beiden Gleisen kann man nicht in den Wendekreis einfahren. Da fehlen ganz einfach ein paar Weichenverbindungen. Zufahrt zum Wendekreis nur von den Streckengleisen möglich.

Greetings from Austria
Gerhard
Hi Andi,

mir kommt bei dem Entwurf soetwas wie "alles und nichts" in den Sinn.

Du hast viel Platz (im Vergleich zu manch anderem NBahner), der Gleiswendel ist jedoch im Rahmen einer "freiwilligen Selbstbeschränkung" in R2 gehalten, und eine Streckenzusammenführung (rechts oben) über eine einzige DKW ist eigentlich ein no-go, auch in Epoche VI.
Der Kopfbahnhof lässt ahnen, dass er eher als ein vor sich hindämmernder Abstellbahnhof als ein tatsächlich funktionierender Bahnhof mit Betrieb gedacht ist - zu mager auch in Epoche VI - und nur Wendezüge zu fahren, ist möglicherweise auf die Dauer auch etwas langweilig. Der Güterbahnhof (Container-Bahnhof?) bietet kaum Umsetz- und Rangiermöglichkeiten, und das bei dem Platzangebot. Wo sollen eigentlich die Güterzüge hinfahren, wenn sie den Güterbahnhof verlassen haben? Wenn die Güterzüge auf der Strecke sind, blockieren sie sämtlich andere Aktivitäten auf der Anlage. Die Güterzüge können zwar aus dem Güterbahnhof herausfahren, kommen aber ohne kopfmachen dort nicht wieder hinein: Es fehlt eine Wendeschleife.

Der Entwurf hat viel Fahrstrecke als Pluspunkt. Es fällt einem aber schwer, ein Konzept zu erkennen - "alles und nichts".
Als Vorschlag: Entscheide Dich zunächst für eins - zwei Themen (Kopfbahnhof, Güterbahnhof oder was auch immer) und stricke nach diesen 1-2 Themen den Entwurf - und alles andere konsequent weglassen.
Statt in die nächste Lok erst einmal in ein besseres Gleisplanungsprogramm investieren.
Man könnte auch über einen Schattenbahnhof hinter einer Kulisse nachdenken.
Erst ein Konzept - dann der Plan, sonst könnte die Halbwertzeit der Anlage recht überschaubar werden.

Nix für ungut, aber ich schätze, mit diesem Entwurf wirst Du auf Dauer wenig glücklich werden. Ja-mei.

VG
Andreas


Hast Du Dir schon diesen thread angeschaut?
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show....;sb1=knipper#x735363
Dieses Konzept könnte wesentlich großzügiger auf Deiner Anlagen-Grundfläche Platz finden als in diesem thread es möglich ist...


edit: Die 2 mitteren Tunnel oberhalb des Kopfbahnhofs sollen wohl in einen SBF führen, der soweit nicht weiter dargestellt ist. Bitte bedenke, dass alle Züge, die in den SBF fahren oder aus diesem kommen, erst einmal Epoche I-mäßig zwangsläufig in den Kopfbahnhof einfahren müssen - auch die Güterzüge. Dass heisst bei Güterzügen: Maximale Zuglänge = Nutzlänge der Bahnsteiggleise im Kopfbahnhof minus 2 Lokomotivenlängen.


Hallo zusammen.

Vielen Dank für Eure Mühe meinen Gleisplan zu analysieren. Ich liebe lange Züge und viel Betrieb. Bei dem vorliegenden Grundriß ist eine Nutzlänge von 150 sowieso schwierig, sobald man 2 Bahnhöfe dieser Länge haben möchte erscheint es unmöglich. Ich bin daher in "Verhandlungen" mit meiner Frau getreten und könnte auch einen knochenförmigen Grundriss von 550x50 mit je 80x80 Enden bekommen, da der Hobbyraum550x300 hat aber noch eine Couch und ein paar Möbel rein müssen.

Was meint Ihr. Was gibt mehr her? Würde auf dem Raum gerne 2 Durchgangsbahnhöfe (Nutzlänge min 120) mit Ortschaften, einen Güterbahnhof (Nutzlänge min 120),eine Parade Strecke und ein kleines Bergdorf evtl. Mit kohlebergwerk unterbringen. Vom kopfbahnhof habe mich gedanklich verabschiedet, evtl ist der Bahnhof im Bergdorf ein Ehdbahnhof sein.

Danke und viele Grüße
Andi
Moin Andi,

wenn Du die Option hast, auf 550cm Länge zu gehen, dann ergreife die Chance! Länge ist nur durch mehr Länge zu ersetzen^^
Trotzdem wäre ich vorsichtig, hier gleich zwei Bahnhöfe einzuplanen. Ein zweiter Durchgangsbahnhof bringt keine neuen Betriebsabläufe, er verdoppelt allenfalls die im ersten Bhf sowieso schon entstehenden Aufgaben. Da würde ich lieber den einen Bhf zuende durchgestalten. Was Du vielleicht unterbringen könntest, wäre ein Haltepunkt, eventuell etwas bescheidener als HH-Dammtor *grins*

jm2c,
martiN.
Hi Andi,

die vorhandene Anlagengrundfläche reicht für Deine Pläne völlig aus, um "120 +" -Züge in einem Bahnhof unterzubringen. Wenn Du sowieso mit Flexgleis planst, dann allemal. Du willst ja sicherlich auch irgendwann einmal Züge fahren lassen wollen  

VG
Andreas

Hallo.  Ich sehe schon das läuft Richtung "gedanklich gesund schrumpfen". Ihr habt natürlich Recht: man sollte die Anlage nicht überladen und irgendwann soll es auch mal fertig werden. Die Option mit einem Durchgangsbahnhof und einem Haltepunkt als Kompromiss klingt gut. Den Bahnhof könnte man als Kreuzungsbahnhof zwischen einer zweigleisig Haupt und einer eingleisigen Nebenbahn aufbauen. Denkt ihr bei Haltepunkt an sowas wie in Montabaur? Dazu einen kleinen Endbahnhof im Nordosten,  einen Güterbahnhof im Südwest und ein kleines BW im Südosten?  Ich mache nachher mal eine kleine Skizze ob es sich ausgeht.

Viele Grüße Andi
Servus

Ein DurchgangsBHF mit 120cm Nutzlänge braucht wegen der Weichenstrassen mind. 240cm Länge.
Drei Bahnhöfe von der Länge + ein Nebenbahn-BHF sind bei 550x50cm nicht machbar.
Ein BHF + Paradestrecke + Nebenbahn-BHF schon eher.
Am BHF kann man ja noch Gütergleise plazieren, da wären aber 80cm Tiefe durchgehend besser.

Greetings from Austria
Gerhard
moinsens,

Wenn schon 2 Bahnhöfe warum dann nicht ein Turmbahhof wie z.B. "Osnabrück"??

Man kann die Züge theoretisch in einer 8 fahren lassen.

mfG

Ralf

Hallo Gerhard.  Ich hatte an einen durch Bahnhof und einen Haltepunkt mit je 120 Nutzlänge sowie einem nb endbhf mit ca. 50 cm gedacht. Eine Parade Strecke wenn möglich. Den Güterbahnhof optional; könnten aber auch Gütergleise am (großen) Bahnhof sein.

Viele Grüße Andi
Hallo Ralf. Interessant hatte ich noch gar nicht überlegt. Berlin HBf wäre dann auch ein Turm Bahnhof oder? (Wobei mir der etwas zu groß wäre Hehe)
Viele Grüße Andi
Moin,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wenn schon 2 Bahnhöfe warum dann nicht ein Turmbahhof wie z.B. "Osnabrück"??



Osnabrück ist nicht nur Turm- sondern auch Kreuzungsbhf.

Beste Grüße
Kai
Hi Andi,

ich habe mal in einem 3-Minuten-Klicker ein kurzes Beispiel mit wintrack gemacht, wie so ein Bahnhof für "lange Züge" prinzipiell gehen könnte.
In das Beispiel passen 13 D-Zugwagen + Tfz. Und man hätte noch genügend Platz für die Zufahrten im angemessenen Radius. Und es ist noch reichlich Platz für ein dem Betriebserfordernissen angepasstes Gleisvorfeld vorhanden. Das innere Gleis verfügt über einen Radius von 120 cm.

Natürlich fällt bei einem großzügiger bemessenen Bahnhof Platz für Fahrstecken weg. Auch eine großzügiger Streckenführung geht zu Lasten der Fahrstreckenlänge.  Aber das macht nichts - wie ich schon sagte: Konzentration auf 1-2 Themen, und den Rest konsequent weglassen. Um so vorbildsnaher wird das Ergebnis.
"Knipper" mal ein bisschen ...

VG
Andreas

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