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THEMA: Decoder für BR 180 von Kühn (95010)

THEMA: Decoder für BR 180 von Kühn (95010)
Startbeitrag
Ghost - 08.09.14 16:15
Hallo

ich möchte die BR180 auf Digital umrüsten. Hat das schon jemand gemacht und kann mir einen Tipp geben welcher Decoder empfehlenswert wäre. Es gibt ja auch mit Next18 mehrere Anbieter.
Fahre mit GBM Boost und DCC.

Gruß Andreas

Hallo Andreas,
da würde ich entweder den Zimo oder den D&H verwenden. Speziell letztere arbeiten eng mit OpenDCC zusammen, so dass die Railcom-Geschichte damit sehr gut funktioniert.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo,
der Kollege JMx hat ja im Teil 3 über die Knödelpresse schon von einem abgerauchten Zimo Decoder MX618N18 berichtet. Als ich meine DR-Version am Donnerstag vom Händler abholen wollte zeigte sie analog ein gutes Fahrverhalten. Mit einem ESU stotterte sie nur herum. Wegen der Erfahrung, die JMx gemacht hat, haben wir weitere Versuche unterlassen. Mein Händler hat ein weiteres Exemplar geordert, welches wir dann notgedrungen mit einem Kühn testen werden.

Gruß
Frank
Moin,

Gücke mal beim Gunter ( www.mtkb.de ) unter Lok-Decoder-Einbau : http://mtkb.de/Umbau/Kühn-DR180.htm

Grüße aus Assen (NL)
Jan
Ich habe den von ESU eingebaut. Der war bei Lokmuseum günstig zu erwerben und hat super Fahreigenschaften. Zumal mir ESU sehr sympatisch ist da sie hier auch Decoder nur mit DCC (auch günstiger) anbieten und ich da mit meiner Z21 weniger probleme beim programmieren habe.

VG

Wolfgang
Hallo Jan,
vielen Dank für den Hinweis, also verfolgt uns das "Problem" auch bei Next18-Schnittstellen.

Dann werde ich mich mal entspannt zurücklehnen und den Profis den Vortritt lassen. Denn wenn das Problem doch woanders herkommt, ist ja die Retoure nicht mehr möglich.

Gruß
Frank
@ Wolfgang,
hat Du den Kondensator entfernt? Mich wundert das nämlich, weil der ESU bei den HT Kasten 10ern eigentlich keine Probleme damit hatte. Wenn das bei Dir nicht notwendig war, würde ich auch keine abnehmen, die nicht ohne Eingriff mit dem ESU halbwegs läuft.

Gruß
Frank
Hallo,

Ich habe in meiner Knödelpresse einen LokPilot micro V4.0 DCC von ESU im Betrieb.
Eingesteckt und die Decoderadresse auf 1800 programmiert mehr nicht. Die Lok läuft derzeit ohne Probleme.
Ich muß aber sagen, das ich derzeit aus Zeitmangel nur einige Testrunden auf meiner Testanlage mit Lenz LZV100 mit LH100 jeweils Version 3.6 gefahren habe.

Gruß Roland
Da die Knödelpresse bei uns auf der Clubanlage mit D&H Decoder hervorragend läuft, auch ohne entfernten Kondensator oder ähnlichen Eingriffen kann ich den DH 18A nur empfehlen
Gruß Gunter
@6 nein ich habe nichts ausgebaut. Plug and Play....läuft seidenweich.....für EUR 27 bei Lokmuseum als registrierter Kunde

VG

Wolfgang
Hallo,
besten Dank in die Runde, dann hatten JMx und ich also tatsächlich eine Krücke. Mit der Info kann ich nun beruhigt in die zweite Runde gehen.

Viele Grüße
Frank
Hallo

danke für die Info dann werde ich mir mal einen DH 18A besorgen und probieren.

Gruß Andreas
Hallo,

ich habe bei meiner den Decoder von Hobbytrain H28605 eingebaut, läuft einwandfrei.
Der scheint mit dem DH18A identisch zu sein und ist mit 26,91 EUR rel. günstig.

http://www.modellbahnshop-lippe.com/produkt/Hob...p-0/ein_produkt.html

http://www.modellbahnshop-lippe.com/produkt/Doe...p-0/ein_produkt.html

Gruß
Manfred
@12 Hallo Manfred,
kann der Hobbytrain-Dekoder auch SX? Das kann der DH18A.
Gruss Bernd
Hallo Bernd,

ja kann er, dem Hobbytraindecoder liegt auch eine Original D&H Bedienungsanleitung bei.
(für DH05C/DH10C/DH16A/DH18A)

Gruß
Manfred
Hallo Knödelpressenfahrer,

auch ich habe in 2 Loks den LokPilot micro V4.0 DCC von ESU eingebaut, keine anderen Teile entfernt.
Eingestellt wurde nur die Lokadresse und CV 29 auf 2. Fährt auf Testkreis einwandfrei.
Unbedingt empfehle ich, die Frontlichter zu dimmen. Mit abgenommenen Gehäuse erscheint die mir
viel zu hell und geht vermutlich auf die Lebensdauer der LED. Ich habe für vorn und hinten den
CV-Wert von original 31 auf 10 herabgesetzt. Langt meiner Meinung nach vollkommen aus.

Gruß aus dem Erzgebirge
Andre
Hallo,

ich bin auch mit dem D&H18A unterwegs und kann nichts Negatives berichten, habe an den CV nichts geändert, es lässt sich mit F8 die Beleuchtungsstärke abschwächen.

Gruß,
Martin
Hallo Andre @15,

ich habe auch den micro V4 DCC, läuft auch problemlos bei mir. Leider habe ich das Anleitungsheft verlegt. Welche CV musst du für die Front-u. Rücklichtdimmung nutzen?. Ich habe nur noch im Kopf, das man mit F2 das jeweilige Rücklicht bei Bedarf abschalten kann.

Gruß
Andreas
Hallo Andreas,

zuerst die Indexregister setzen:

CV 31 auf 16 und
CV 32 auf 0.

Dann CV 262 auf 10 (möglich ist 0- 31) für Licht vorn und
CV 270 auf 10 (möglich ist 0 - 31) für Licht hinten.

Den Wert 10 habe ich genommen, kann man variieren.

Gruß aus dem Erzgebirge
Andre
Danke Andre,

werde ich am Wochenende mal ausprobieren.
Ist wie gesagt mein allererster ESU-Decoder, wegen der Next18 Schnittstelle.

Gruß
Andreas
Hallo

Ich habe eben einen Zimo MX618N18 (hab nix anderes da) in die Kühn-Knödel rein gesteckt, Ergebnis: Lok fährt soweit traumhaft, wenn man es denn wagt damit zu fahren, aber der Decoder wird heiß, und das schon im Stand ohne daß auch nur 1cm gefahren wird. Insgesamt wird die gesamte Lok recht warm -> Decoder wieder ausgebaut. Im Analogbetrieb bleibt die Lok soweit kalt.

Viele Grüße
Guido
Hallo

Habe einen d&h eingebaut funktioniert auch. Allerdings scheint die Stromabnahme nicht so gut zu sein. Aber jetzt ist erst mal Urlaub. Danach werde ich mal weiter probieren.
Gruß Andreas
*Thema wieder rauskram*

Mittlerweile sitzt in der Maschine ein ESU V4 DCC, auch der wird heiß. Fahreigenschaften sind auch damit super, nur entwickelt auch der ordentlich Temperatur.

Nun sind ja doch schon ein paar Tage ins Land gestrichen - hat irgendwer da eine Erklärung dafür? Weiß einer woran das liegen kann?


Habe übrigens auch ne Arnold-Lok hier liegen, Zimo MX622 rein -> Decoder wird heiß, getauscht gegen einen Kühn, das selbe, ist also kein Einzelfall. Und ich wüßte halt schon gerne, woran das liegen kann. Da muß doch irgendwas auf den Platinen drauf sein was da "stört".

Entstörkondensatoren sind draußen, die Drosseln sind noch drinnen.


Gruß Guido
Hallo Guido,

ich könnte mir Vorstellen das die Spannung am Gleis / Zentrale / Decoder zu groß  ist. Ich fahre mit 15 V und es wird nichts heiß höchstens warm nach längeren Betrieb aber das  ist ja normal.

Gruß Andreas
Hallo Andreas,
das erklärt aber nicht, warum ein Decoder, der in einer anderen Lok problemlos arbeitet, in der Knödelpresse heiß läuft - und das schon im Stillstand. Zumindest die auf dem Zimo 618N und MX622N sind Controller auch der gleichen Familie drauf, und die haben dieselben elektrischen Eckdaten.

Gruß,
Torsten
Hallo Guido,

ich habe jetzt die Knödelpresse nochmal eine Weile fahren lassen. Ich habe ja auch einen micro V4 DCC von Esu drin. Heiss wird der Decoder bei mir aber nicht. Wie gesagt, der Decoder laüft Plug and Play einwandfrei, ich habe auch keinerlei Teile an der Lok ausgelötet.

Gruß
Andreas
Hallo Guido,

Ich würde immer noch auf die Spannung tippen da ja ein anderer Decoder in einer anderen Lok auch heiß wird. Viel Leistung gleich viel Wärme der Spannungsabfall muss ja irgendwo hin.

Gruß Andreas
Hallo

Ich habe hier eine 3 stellige Stückzahl an digitalen Triebfahrzeugen. Und ich habe hier recht wenig verschiedene Hersteller von Decodern im Einsatz (95% Kühn und Zimo), bei genau 2 Fahrzeugen wird der verbaute Decoder heiß, und zwar ganz gleich von welchem Hersteller der Decoder ist. Daher fällt es mir schwer zu glauben, dass es an der Spannung am Gleis liegt, zumal das Phänomen ja sowohl auf dem Testkreis als auch auf der Anlage auftritt (2 seperate Digitalzentralen, aber beides Roco).

Gruß Guido

Hallo zusammen,
kurz zur Info - ich habe die Kühn'sche Knödelpresse ebenfalls seit dem Wochenende hier. Verbaut habe ich einen Zimo MX618. Der Decoder wird um die Gleichrichterdioden herum schon deutlich warm. Andererseits sehe ich im ESU Decodertester aber auch kein wesentlich anderes Verhalten. Allerdings würde ich hier keinesfalls von "heiß" sprechen. Es gibt ganz klar Hot Spots, wer aber die Datenblätter der ganz kleinen Bauteile (seien es nun Transistoren oder Spannungsregler) kennt, weiß, dass die recht große Wärmewiderstände haben. Bei meinem Decoder werden die Treiber für die LED (die ich als Stromquelle betreibe) ebenfalls schön warm.

Der MX618 wird im Bereich des Gleichrichters tatsächlich wärmer als in MX622 (im Decodertester gegengetestet, daher vergleichbare Betriebsbedingungen). Daraus schließe ich aber, dass das eher im Design des MX618 begründet liegt als in dem der Knödelpresse.

Viele Grüße,
Torsten
Hallo

Ich hab inzwischen mal Temperaturwerte ermittelt ...

Zimo MX618
Decoder im Stand ca 55°C
LED Zg1 mit abgeschaltetem Zg2 ca 70°C

ESU
Decoder im Stand ca 53°C
LED Zg1 bei abgeschaltetem Zg2 ca 93°C

D+H
Decoder im Stand ca 43°C
LED Zg1 bei "abgeschaltetem" Zg2 ca 59°C


Mittlerweile ist zähneknirschend ein D+H verbaut, damit läuft die Maschine ohne Bauchweh, auch wenn die Fahreigenschaften deutlich bescheidener sind als bei Zimo. Kompromisslösung ...


Gruß Guido
Hallo Guido,
wirklich 93 °C beim ESU? Das ist ja schon ziemlich heftig... Ich hab leider nur nen Prüfstand hier (und kein Infrarotthermometer) und kann schlecht belastbare Werte ermitteln. Ich kann dir aber gerne mal nen Tran DCX52Next18 zum Testen schicken, wenn du willst. Falls der dir besser zusagt schick ich ne Rechnung hinterher, ansonsten schickst du ihn mir kommentarlos zurück :)

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Carsten

Ja, 93°C warens etwa, aber mit abschalten vom roten Licht, was die Temperatur um einiges ansteigen lässt. Ich mag das nur der Diode nicht nochmal zumuten, die soll noch etwas länger Dienst tun, sonst würde ichs abfotografieren.

Danke fürs Angebot, mit Tran habe ich noch gar keine Erfahrung. Derzeit sitzt wie gesagt ein D+H drin, damit läuft die Kiste soweit (warum die Dinger hier immer so oft weiterempfohlen werden kann ich aber echt nicht nachvollziehen, Kundenservice hin oder her), und irgendwie ist meine Experimentiermotivation derzeit eher mager. Für die nächste Knödel (vielleicht nächstes Jahr) wäre das aber eine Option, da nochmal das Experiment zu starten.


Gruß Guido
Hallo Guido,
das Angebot steht, meld dich einfach wenn dus testen willst.

Was die D&H angeht: Jeder legt Wert auf andere Sachen. Ich z.B. habe gern eine richtig gute Motorsteuerung und möglichst kleine Decoder, deswegen ist Tran meine Nr. 1 und Zimo auf Platz 2. Die D&H sind dafür relativ gutmütig und können ohne viel Einstellerei mit vielen Motoren gut umgehen, wer also einen simpel zu bedienenden Decoder will, ist da schon richtig. Dafür muss man eben paar Abstriche in der Konfigurierbarkeit hinnehmen.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo zusammen,
ich hole den Thread nochmal hoch - wie gesagt, im Stand konnte ich keine ungewöhnliche Erwärmung beobachten, allerdings kam es im Fahrbetrieb zur Übertemperaturabshaltung.

Nachdem ich die Werte der Entstörelemente kenne, erscheint mir das nahe liegend: Die Resonanzfrequenz des LC-Entstörglieds liegt bei fast 19,59kHz und damit sehr nahe an der PWM-Frequenz des Zimo-Decoders.

Viele Grüße,
Torsten

Zitat - Antwort-Nr.: 15 | Name: N-Andre.SN

Mit abgenommenen Gehäuse erscheint die mir
viel zu hell und geht vermutlich auf die Lebensdauer der LED


Anhand der Bauteiledimensionierung komme ich auf ca. 15mA bei 18V Gleisspannung bei den weißen LED, bei den roten wohl 1..1,5mA mehr - das sollte nun wirklich unterhalb des erlaubten Maximalstroms sein.

Gruß,
Torsten


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