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THEMA: Version württ. T9 u. Elsaß-L.?

THEMA: Version württ. T9 u. Elsaß-L.?
Startbeitrag
Dirk (LBF) [Gast] - 23.08.04 21:50
Hallo,

Dass Besenhart/Hammerschmid eine weitgehende überarbeitete pr. T 9.3/BR 91 in DB, DRG und ÖBB-Version angekündigt hat, ist hier bei den meisten wohl bekannt siehe
http://www.1zu160.net/scripte/slimboard1/forum_show.php?id=79460&start=1 .
Auf der Hammerschmid-Homepage http://www.hammerschmid.de/fahrzeuge steht auch, daß bei 'ausreichender Nachfrage ist eine Länderbahnversion möglich' ist. Die meisten werden dann nur an die preuss. Variante denken, aber hier der Hinweis, daß im (Papier)-Prospekt auch eine mögliche Version der Württembergischen Staatsbahn ( ohne Königlich, da nach 1918 geliefert) erwähnt ist. Diese hatte 10 Stück der T 9 in ihrem Fuhrpark.

Nicht erwähnt im Prospekt ist eine T 9 in Version der Reichseisenbahn Elsass-Lothringen (EL), die hatten immerhin 133 T 9.3 im Fuhrpark oder eine Version der französischen Nachfolgebahn-Gesellschaft AL. Aber wer weiß, wenn genügend Nachfragen für diese Version(en) zusammenkommen und diese bezüglich der Vorbild-Ähnlichkeit überhaupt realisierbar realisierbar wären, ob Besenhart / Hammerschmid nicht auch diese im Modell erstehen lassen.

Wer sich übrigens mehr zum Thema EL / AL interssiert, hier ein paar links:

http://elsassbahn.free.fr/
http://perso.club-internet.fr/katinou/indexf.htm
http://cecfal.free.fr/
http://fr.groups.yahoo.com/group/cercleAL

Grüsse

Dirk (LBF)


Peinlich, wie konnte mir das passieren (-:

Gestern abend noch mal in den Preussen-Report geschaut:
Die württembergische T 9 wurde doch schon 1906/07 von der Maschinenfabrik Esslingen geliefert, also doch noch 'Königlich'.
Sammle zwar selber auch württ. Loks, aber die T 9 hat mch nie so interessiert, hab ich irgendwie durcheinander gebracht mit den preussischen Bauarten, die verstärkt am Ende des I. Weltkriegs und danach zu den süddeutschen Bahngesellschaften gestoßen sind.
Demnach müsste die T 9 auch die um 1906 übliche württembergische Lackierung getragen haben, nämlich mattes schwärzliches Grau bzw. gräuliches schwarz für die Lokomotiv-Aufbauten, ein leicht bräunliches rot für die Pufferbohle,Radsterne und den Fahrwerksrahmen, aber nur den Rahmen! Alle anderen nichtgenannten Fahrwerksteile wie Bremsbacken, Federpakte. Leitung usw waren schwarz ( hier kann man ruhig tiefschwarz verwenden, da diese nicht mit speziellen Lokomotiv-Lack, sondern anderen Schwarzen Metallschutz-Farbstoffen zu streichen waren, siehe die württ. Lackiervorschrift in Wolfgang Dieners Buch) bzw blank, wie z.B. Messingleitungen oder die Kuppelstangen, diese waren jedoch schwarz ausgelegt. Also ein deutlich anderer Eindruck als bei der DRG später die tiefschwarze/leuchtend-hellrote Hochglanzlackierung.

Nochmal zur Version zur der EL/AL:

Diese wurden ab 1901 geliefert und wurden zu erst als Gattung D 31 bezeichnet,  ab 1906 als T 8 und erst ab 1912 als T 9. Die AL hatte scheinbar ncht viele übernommen (dafür kamen zu anderen franz. Bahngeslleschaften umso mehr Loks dieser Bauart), die Bezeichnung war dann vermutlich auch erst mal T 9.

Die preussische Gattungsbezeichnung war übrigens 1901 erst mal ganz un-umständlich als 'normale 1C-t nach Musterblatt III-41' bezeichnet worden und erhielt erst einige Jahre später die Bezeichnung T 9 bzw T 9.3, als eine neue Bezeichnung-Systematik für die preuss. Lokomotiv-Gattungen eingeführt wurde.

Schöne Grüsse

Dirk


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