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THEMA: Bei dieser Witterung mit Rahmenbau beginnen?
THEMA: Bei dieser Witterung mit Rahmenbau beginnen?
harzburger - 11.10.14 22:37
Hallo ZusammeN,
ich brauche mal bitte Eure Meinungen und Erfahrungen zum Thema Anlagen-Rahmenbau...soll ich zu dieser Jahreszeit den Rahmenbau durchführen?
Seit Jahren treibe ich meine Planungen für meinen ersten Anlagenabschnitt voran - es ist *Überraschung* mein Heimatbahnhof Bad Harzburg - und es ist alles soweit ausgereift, dass ich den sehr komplizierten Holzzuschnitt fertig berechnet habe und meinem Kumpel=Tischler zukommen lassen habe.
Jetzt hat dieser leider wegen guter Auftragslagen und Urlaub mich bisher seit 2 Monaten vertrösten müssen und bei dieser fortgeschrittenen Jahreszeit habe ich nun ordentlichen Respekt vor der Witterung bekommen.
Die Teil-Segmente sollen in Rahmenbauweise mit 16mm Tischlerplatte und 8mm Pappelsperrholz für die Trassen entstehen. Das ist nach gründlichen Überlegungen für mich die stabilste, leichteste und "verzugsfesteste" Kombi. Anlagenlänge beträgt zunächst 4m.
Da ich aber den Zusammenbau nicht in der Tischlerei durchführen kann und auch keinen anderen klimatisch guten Platz finde, bleibt nur daheim (inkl. Holzrestarbeiten). Doch kann ich das Wetter/die Luftfeuchtigkeit nicht außer acht lassen. Auch sollte eigentlich gleich nach dem Zusammenbau der Rahmen lackiert werden...eigentlich um ihn vor Luftfeuchtigkeit zu schützen...aber wie soll ich ihn jetzt im Herbst trocknen lassen.
Brauche wie gesagt bitte Eure Erfahrungswerte zu dem Thema. Habe ich zuviel Panik?
Möchte eigentlich die schlechte Jahreszeit zum Bauen nutzen...oder lohnt sich das warten auf das nächste Frühjahr?
Vielen Dank und a Gruaz
Sven
ich brauche mal bitte Eure Meinungen und Erfahrungen zum Thema Anlagen-Rahmenbau...soll ich zu dieser Jahreszeit den Rahmenbau durchführen?
Seit Jahren treibe ich meine Planungen für meinen ersten Anlagenabschnitt voran - es ist *Überraschung* mein Heimatbahnhof Bad Harzburg - und es ist alles soweit ausgereift, dass ich den sehr komplizierten Holzzuschnitt fertig berechnet habe und meinem Kumpel=Tischler zukommen lassen habe.
Jetzt hat dieser leider wegen guter Auftragslagen und Urlaub mich bisher seit 2 Monaten vertrösten müssen und bei dieser fortgeschrittenen Jahreszeit habe ich nun ordentlichen Respekt vor der Witterung bekommen.
Die Teil-Segmente sollen in Rahmenbauweise mit 16mm Tischlerplatte und 8mm Pappelsperrholz für die Trassen entstehen. Das ist nach gründlichen Überlegungen für mich die stabilste, leichteste und "verzugsfesteste" Kombi. Anlagenlänge beträgt zunächst 4m.
Da ich aber den Zusammenbau nicht in der Tischlerei durchführen kann und auch keinen anderen klimatisch guten Platz finde, bleibt nur daheim (inkl. Holzrestarbeiten). Doch kann ich das Wetter/die Luftfeuchtigkeit nicht außer acht lassen. Auch sollte eigentlich gleich nach dem Zusammenbau der Rahmen lackiert werden...eigentlich um ihn vor Luftfeuchtigkeit zu schützen...aber wie soll ich ihn jetzt im Herbst trocknen lassen.
Brauche wie gesagt bitte Eure Erfahrungswerte zu dem Thema. Habe ich zuviel Panik?
Möchte eigentlich die schlechte Jahreszeit zum Bauen nutzen...oder lohnt sich das warten auf das nächste Frühjahr?
Vielen Dank und a Gruaz
Sven
Moin,
solange Du nicht im strömenden Regen die Bretter lagerst, kannst du meiner Meinung nach ruhig loslegen. Das Holz wird nicht gleich bei etwas mehr Luftfeuchtigkeit aufgehen wie ein Hefekuchen. Das, so denke ich, hat dir bestimmt auch der Tischler gesagt. Die stellen im Herbst ja auch nicht die Arbeit ein.
Das Wetter ist dieses Jahr sogar richtig gut! Es ist relativ warm und frostfrei.
Übrigens, kann es im Frühjahr ziemlich feucht und kalt sein.
Grüße Klaus
solange Du nicht im strömenden Regen die Bretter lagerst, kannst du meiner Meinung nach ruhig loslegen. Das Holz wird nicht gleich bei etwas mehr Luftfeuchtigkeit aufgehen wie ein Hefekuchen. Das, so denke ich, hat dir bestimmt auch der Tischler gesagt. Die stellen im Herbst ja auch nicht die Arbeit ein.
Das Wetter ist dieses Jahr sogar richtig gut! Es ist relativ warm und frostfrei.
Übrigens, kann es im Frühjahr ziemlich feucht und kalt sein.
Grüße Klaus
Hi sven,
ich stimme Klaus zu.
Holz ist ein Naturprodukt, welches sogar etwas Feuchte braucht. Beim guten Fachhändler wird Naturholz klimatisiert und mit konstanter Luftfeuchte gelagert.
Lackiert? Bist Du sicher? Ich würde eine offenporige Lasur oder ein Wachsanstrich bevorzugen. Lack kann im Laufe der Zeit abplatzen.
SG
Norbert
ich stimme Klaus zu.
Holz ist ein Naturprodukt, welches sogar etwas Feuchte braucht. Beim guten Fachhändler wird Naturholz klimatisiert und mit konstanter Luftfeuchte gelagert.
Lackiert? Bist Du sicher? Ich würde eine offenporige Lasur oder ein Wachsanstrich bevorzugen. Lack kann im Laufe der Zeit abplatzen.
SG
Norbert
HaNsebahNer - 12.10.14 09:00
Moin Sven,
ich schliesse mich meinen Vorrednern an.
Mir stellt sich nur die Frage wieso Du auf die Idee gekommen bist, das es dabei Probleme geben könnte?
In welchen Räumlichkeiten willst Du denn basteln?
Nachdenklicher Gruß
Kai
ich schliesse mich meinen Vorrednern an.
Mir stellt sich nur die Frage wieso Du auf die Idee gekommen bist, das es dabei Probleme geben könnte?
In welchen Räumlichkeiten willst Du denn basteln?
Nachdenklicher Gruß
Kai
teppichbahner - 12.10.14 09:55
Die Idee von Sperrholz ist doch gerade, daß es trotz Tmperatur- und Feuchteschwankungen relativ gerade bleibt. Wenn der Rahmen sich zwischn den üblichen 20% bis 90% Luftfeuchte verzeiht, dann ist da was schief gelaufen. Bei mir unterm Dach, mit zusätzlichen Temperaturschwankungen von 12 bis 35 Grad bleibt alles friedlich. Allerdings müssen die Servos für die Weichen kalibriert werden, denn die driften mit der Temperatur erheblich. Aber das ist ja ein ganz anderes Problem
Also: Fang an! Das Raumklima ist keine Ausrede
Gruß
Klaus
Also: Fang an! Das Raumklima ist keine Ausrede
Gruß
Klaus
harzburger - 12.10.14 18:43
Hallo ZusammeN,
vielen Dank für Eure Antworten.
Der Aufstellungsort ist ein Zimmer mit Dachschrägen. Aber der Segmentzusammenbau kann aus Platzgründen nur in der Garage stattfinden, zumal dort der Weg zur Kreissäge kurz ist und ich dort den anschließenden Anstrich/Lasur trocknen lassen kann.
Natürlich will ich nicht bei Regen arbeiten, aber ich habe halt bisher die herbstliche Luftfeuchtigkeit während des Zusammenbaus und der Anstrichtrocknung kritisch gesehen.
Dann vertraue ich jetzt dem "Publikumsjoker" und hoffe auf baldige Holzlieferung :)
Einen schönen Sonntag wünscht
Sven
PS: Hier kommen gleich noch ein paar Bilder von meiner 1:10 Kleinstkontrollanlage und einem 1:1 Probeaufbau in der Ebene (also noch ohne die vielen Steigungswechsel, die es im Realmodell dann geben wird)...wegen defekter Digicam sind leider nur Handybilder von der KKA möglich
Die von harzburger zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
vielen Dank für Eure Antworten.
Der Aufstellungsort ist ein Zimmer mit Dachschrägen. Aber der Segmentzusammenbau kann aus Platzgründen nur in der Garage stattfinden, zumal dort der Weg zur Kreissäge kurz ist und ich dort den anschließenden Anstrich/Lasur trocknen lassen kann.
Natürlich will ich nicht bei Regen arbeiten, aber ich habe halt bisher die herbstliche Luftfeuchtigkeit während des Zusammenbaus und der Anstrichtrocknung kritisch gesehen.
Dann vertraue ich jetzt dem "Publikumsjoker" und hoffe auf baldige Holzlieferung :)
Einen schönen Sonntag wünscht
Sven
PS: Hier kommen gleich noch ein paar Bilder von meiner 1:10 Kleinstkontrollanlage und einem 1:1 Probeaufbau in der Ebene (also noch ohne die vielen Steigungswechsel, die es im Realmodell dann geben wird)...wegen defekter Digicam sind leider nur Handybilder von der KKA möglich
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Hm,
die höhere Luftfeuchtigkeit in der Garage die das Holz momentan aufnimmt ist sicher nicht so groß, daß es zu ersthaften Problemen (Verzug) kommt. Auch ist ja alles Holz der gleichen Luftfeuchtigkeit ausgesetzt und hat so keinen Unterschied.
Somit kann es dann als Rahmen im Anlagenraum sich wieder gemeinsam aklimatisieren.
Probleme mit Luftfeuchtigkeit sind viel mehr rasche und starke Unterschiede, wie sie Ausstellungsanlagen ausgesetzt sind.
Ich persönlich verwende als "Feuchtigkeitssperre" keine Lasur, sondern einen Anstrich aus 60-70% verdünntem Kunstharzklarlack. (Da KH-Verdünner ist ausreichende Belüftung während des Anstriches notwendig!)
Durch diese starke Verdünnung, kann der Lack vom Holz aufgesogen werden und liegt nicht nur als Schicht auf dem Holz.
Das Holz kann atmen, aber ist gegen Feuchtigkeitsaufnahme gesperrt.
Ich habe alle meine Anlagen/Dioramen/Module/Segmente seit 32 Jahren so behandelt. Zumal diese auf allen möglichen Ausstellungen und Messen in halb Europa waren, hatte ich niemals Probleme mit Verzug.
Aber auch erlebt wie benachbarte Anlagen nicht mehr befahrbar wurden. (z.B. auf der IMARO 84 Rorschach)
[und mein damalige dort ausgestellte Anlage war noch aus Vollholzleisten und Spannplatten (!) gebaut, aber mit 70% verdünntem KH-Klarlack gestrichen.]
mfG.
"tattoo"
die höhere Luftfeuchtigkeit in der Garage die das Holz momentan aufnimmt ist sicher nicht so groß, daß es zu ersthaften Problemen (Verzug) kommt. Auch ist ja alles Holz der gleichen Luftfeuchtigkeit ausgesetzt und hat so keinen Unterschied.
Somit kann es dann als Rahmen im Anlagenraum sich wieder gemeinsam aklimatisieren.
Probleme mit Luftfeuchtigkeit sind viel mehr rasche und starke Unterschiede, wie sie Ausstellungsanlagen ausgesetzt sind.
Ich persönlich verwende als "Feuchtigkeitssperre" keine Lasur, sondern einen Anstrich aus 60-70% verdünntem Kunstharzklarlack. (Da KH-Verdünner ist ausreichende Belüftung während des Anstriches notwendig!)
Durch diese starke Verdünnung, kann der Lack vom Holz aufgesogen werden und liegt nicht nur als Schicht auf dem Holz.
Das Holz kann atmen, aber ist gegen Feuchtigkeitsaufnahme gesperrt.
Ich habe alle meine Anlagen/Dioramen/Module/Segmente seit 32 Jahren so behandelt. Zumal diese auf allen möglichen Ausstellungen und Messen in halb Europa waren, hatte ich niemals Probleme mit Verzug.
Aber auch erlebt wie benachbarte Anlagen nicht mehr befahrbar wurden. (z.B. auf der IMARO 84 Rorschach)
[und mein damalige dort ausgestellte Anlage war noch aus Vollholzleisten und Spannplatten (!) gebaut, aber mit 70% verdünntem KH-Klarlack gestrichen.]
mfG.
"tattoo"
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