THEMA: Erster Entwurf meiner Anlage

Moin Sven

Das Bw ist zumindestens viel zu groß. Dem Nebenbahnendbahnhof nach fährst du ja eine neuere Epoche und da gab es diese in DER Form ja kaum noch.

Gruß Ralph

Hallo Ralph,

Ja das stimmt die Drehscheibe an sich ist eigentlich zu Alt, ursprünglich wollte ich eine Schiebebühne verwenden aber die sind wie es aussieht sehr schwer zu bekommen.

Gruß Sven

Hallo Sven,

Du könntest die Bahnhofsgleise in einem ganz leichten Bogen verlegen. Sieht nach meinem Geschmack optisch besser aus, allerdings kann es dann schwieriger werden wenn Du Bahnsteige bzw. Bahnsteigdächer einbauen willst. Bei der jetzigen Anbindung des Bw muss die Lok zuerst auf das Streckengleis zum Schattenbahnhof ausziehen und dann zurückstoßen. Falls die Züge im Bahnhof von rechts nach links fahren, wäre es möglich das Bw westwärts anzubinden (siehe Skizze) ? Oder falls die Fahrtrichtung nach osten ist, von der Ostseite her (siehe Skizze) ?

Mit Deinem Plan sehe ich folgende (primäre) Möglichkeinten:
Zugfahrt Schattenbahnhof -> Bahnhof -> wieder verschwinden.
Pendelverkehr Nebenbahn <-> Bahnhof (ev. weiter in Schattenbahnhof auf Stumpfgleise)
Rangieren ist schwierig möglich.

Hast Du Dir schon Gedanken gemacht welche Betriebsabläufe Du Dir wünschst ? Z.B. auf dem Papier mit dem Finger oder mit Utensilien Zugfahrten nachahmen.

Ich weiß nicht, ob Dir dies weiterhilft.

Viele Grüße, Joni

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Moin Sven,

der "Bahnhof" sieht sehr merkwürdig aus. Du hast sieben durchgehende Bahnsteiggleise, aber kein einziges Gütergleis. Allein schon die Anbindung der Drhscheibe spricht Bände, der Vorschlag von Joni #3 ist kaum besser - wie willst du in der Zufahrt die nötigen Behandlungsanlagen (Ausschlacken, Wasser fassen, Lösche ziehen, Bekohlen, möglichst ohne Z-fahrten) für einen Lokbestand von etwa 24 Loks (12 Stände) unterbringen?
Schau dich bitte erstmal beim Vorbild um, wie ein Bahnhof in Wirklichkeit aussah und was für Funktionen die einzelnen Gleise haben. Selbst wenn es Epoche 6 sein soll, wo lokaler Güterverkehr nicht mehr stattfindet, sollte man dem Umfeld ansehen, wo mal der Güterschuppen mit Rampe und Freiladestraße war, selbst wenn die Gleise verkrautet sind und der Lokschuppen von einer Spedition gemietet wurde.

jm2c,
martiN.

Hallo Martin,

gefahren wird bis auf ein paar wenige Dampfloks hauptsächlich Epoche V und VI! Was stört dich den an den 7 Durchgängigen Gleisen? ok sie sind sehr linear das kann man evtl. noch ein wenig geschwungener machen und das werde ich mir wahrscheinlich auch nochmal vornehmen. Die Anbindung an die Drehscheibe ist sicherlich nicht ideal aber das ist ja auch das Hauptproblem! Zur Zeit bin ich mir nicht mal sicher ob ich die Drehscheibe überhaupt rein baue. Gütergleise wären zwar schön aber ich denke da fehlt mir der platz den ich aktuell zur Verfügung habe.

Grüße Sven

Moin Sven,

ich bin ein vorbildorientierter Modellbahner, deshalb ist mein Blick auf den Gleisplan immer aus dieser Perspektive. So eine weder ein- noch zweigleisige Hauptbahn mit einer kleinen abzweigenden Stichbahn braucht maximal drei Bahnsteiggleise, dazu noch ein Stumpfgleis für das kleine Bähnchen, das über eine Weiche angeschlossen werden kann, falls mal ein Sonderzug auf die Strecke gehen sollte - dafür ist aber der Endbahnhof zu klein. Güterverkehr seh ich auf der Strecke auch nicht - die Weiche ist eigentlich nur noch dafür da, daß der Triebwagen turnusmäßig in die Werkstatt kann, hat aber keine Bedeutung für den Verkehr.
Bei den Bahnsteiggleisen brauchst du eines für jede Richtung zuzüglich eines Überholgleises, dafür würde ich den Hausbahnsteig nehmen, dann hättest du einen Inselbahnsteig für den normalen Verkehr.
Alles weitere kostet bei der echten Bahn echtes Geld, und sei es nur Unterhalt für die Weichen, Säubern der Bahnsteige mitsamt Unterführung, Wartung der Beleuchtung, Anzeigetafeln, Lautsprecher etc.pp

Modellbahnerisch ist es recht eintönig. Ein einfahrender Zug kann zwischen sieben Gleisen wählen, die sich durch nichts unterscheiden, wartet dort auf den imaginären Wechsel der Fahrgäste und fährt dann weiter. In der Zwischenzeit könnte vielleicht ein zweiter Zug einfahren, ob die Gleiskonstruktion im Untergrund einen dritten Zug sicher bewegen kann, vermag ich nicht zu beurteilen. Falls er erst aus dem Schattenbhf abgerufen werden muß, ist der erste Zug schon längst wieder weg - immerhin hat ein IC maximal 2min Aufenthalt und wartet nicht auf Anschlußzüge.

Beim Lokschuppen bzw der Drehscheibe stört mich nicht die Anbindung an sich, sondern schon das Vorhandensein: Warum ist sie da? Welche Funktion hat sie, warum ist in diesem Zwischenbahnhof eine so große Lokstation? Und falls es alles mal viel größer war und den Stillegungsorgien zum Opfer gefallen ist - warum ist die Drehscheibe immer noch da? Die kostet _richtig_ Geld, dagegen sind die Bahnsteigkanten ein Klacks.

Mein Rat, wie immer: Guck dich beim Vorbild um. Such dir einen Bahnhof, der dir gefällt und mache einen Modellbahnhof draus.

martiN.

Hallo Sven,

Deinen Gleisplan finde ich grundsätzlich interessant: eine zweigleisige Hauptbahn wird eingleisig weiter geführt. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, im sichtbaren Bahnhof Züge beginnen oder enden zu lassen oder Zugteile abzustellen. Dafür wären aber 1-2 Rangier- und Abstellgleise nötig.

Insgesamt würde ich mich auf drei Bahnsteigkanten beschränken. Dann können sich auf der Hauptbahn zwei Reisezüge begegnen und der Personenzug der Nebenbahn im Bf. wenden, aber eine zusätzliche Überholung wäre schon nicht mehr möglich. Suche doch mal im Internet nach dem Bahnhof Filisur: http://modellbahnen.cadosch.org/jos/images/sto...ilisur_gleisplan.jpg Den linken Bahnhofskopf würde ich zwar radikal vereinfachen (nur jeweils eine Weichenverbindung pro Gleis), aber hier findest Du schon mal eine Drehscheibe (Die kannst Du ja an die Museumsbahn vermieten .

Viele Anregungen für heutige Gleispläne aus Bayern findest Du auch hier: http://www.mittenwaldbahn.de/glplan.htm Murnau, Mehring könnten als Trennungsbahnhöfe für Dich interessant sein. Garmisch-Partenkirchen zeigt viele Elemente, die Du auch eingeplant hast. Den Endbahnhof würde ich zwischen Kochel und Oberammergau anlegen.

Schwierig finde ich die sichtbare Gleisfigur: Die sichtbaren Radien wären mir mit ca. 30 cm zu eng für moderne Reisezugwagen wie Doppelstockwagen. Auch bleibt für den Bahnhof nicht wirklich viel Anlagenlänge übrig.

Viel Spaß beim Planen

Georg

Hallo,
ich will ehrlich sein: Ich finde es schlecht. Nr. 6 hat schon viel gesagt. Ich möchte ergänzen, dass du nicht vom Schattenbahnhof die 1-gleisige Wendel erreichst, zumindest dann nicht, wenn man die Stumpfgleise mal außen vor lässt und den Schattenbf im Richtungsbetrieb (rechts fahren) fährst.
Da fehlt eine Gleisverbindung vom rechten auf das linke Gleis.
Zudem halte ich den eingleisigen Streckenast, da doch recht lang und noch zudem in Steigung, für ein dickes Betriebshemmnis. 1 Zug höchstens alle 2 min.

Der Bahnhof ist viel zu aufgeblasen, zumindest was die Bahnsteiggleise angeht. Das BW ist an der falschest möglichen Stelle, auf der falschen Seite und eigtl. am falschen Bahnhofskopf.
Ein kleines BWchen an der Nebenbahn-Seite sollte reichen, Ringlokschuppen niemals angemessen.
Als Bsp. führe ich mal Löbau (Sachs) an, da gab es mal 4 Nebenbahnen (und eine durchgehende Hauptbahn), alle gingen westliche Seite ab, dort gibt es im Keil der abgehenden Strecken einen wirklich kleinen ringförmigen Lokschuppen (4 Stände?) mit einer sehr kleinen Segmentdrehscheibe davor, da passt nur eine Tenderlok oder eine V180 drauf. In Ep. V ist vom restlichen Bahnhof quasi nichts mehr übrig. 80 % der Weichen und Gleise abgerissen. Traurige 4 Gleise, davon nur 2 regelmäßig befahren und 0 Anschlüsse übrig, BW ist nur wegen den Eisenbahnfreunden noch da, eine Nebenbahn noch befahrbar.

In Bautzen sieht es relativ gesehen noch schlimmer aus.

Andere Bahnhöfe deiner vorgesehenen Größenordnung haben noch 1-3 Gleise.

Ich denke, dass du mit 3 Bahnsteigen und vielleicht noch 2 weiteren Gleisen genug für Ep. V hättest, falls du noch rangieren willst, noch paar Nebengleise mit sinnvollen Anschlüssen. Klein-BW wäre auch noch in Ordnung.

Dem Nebenbahnhof würde ich eine Umsetzmöglichkeit geben, 2 Stümpfe sind sehr ungewöhnlich und nur mit Triebwagen zu befahren. Die brauchen allerdings keinen Lokschuppen.

Das linke eingleisige Stück als Wendel würde ich überdenken.

Hier noch eines meiner Lieblingsbsp. für recht gelungene Gleispläne mit vielen Fahrmöglichkeiten
http://www.mobablog.info/user.php?id=813 , Platzverhältnisse sind nicht unähnlich, wenn man das eher übereinander legen würde.

Grüße Horst