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THEMA: Hochgeschwindigkeit 30er Jahre in Russland
THEMA: Hochgeschwindigkeit 30er Jahre in Russland
arnibe - 13.10.14 23:59
Hallo allerseits!
Ich möchte euch hier etwas über eine Entwicklung aus Russland bzw. der SSSR der 30er Jahre zeigen, auf das heute zufällig meine Frau gestoßen ist.
Auch in Russland war bereits in den 30er Jahren das Hochgeschwindigkeitsfieber ausgebrochen, was unter anderen zu folgender, recht weit gediehener Entwicklung führte ...
http://pic.sirius.dn.ua/di/JROM/sharopoezd-yarmolchuka.jpg
Es gab von diesem Zug bereits ein Modell in einem doch erheblich größeren Maßstab als den unseren, welches voll funktionsfähig war und bereits eine Geschwindigkeit von 70 km/h erreichte.
Es handelte sich jedoch nicht um eine klassische Eisenbahn, sondern um eine Monorail, welche auf einzelnen Rädern, die elektrisch angetrieben waren, in einer trogförmigen Trasse, die aus Beton erstellt werden sollte, lief.
Bei dem Modell war diese Trasse jedoch zunächst mal nur aus Holz.
http://blog.modernmechanix.com/mags/PopularScience/2-1934/russian_monorail.jpg
http://blog.modernmechanix.com/new-russian-mono...ough-on-big-spheres/
Hier leider nur auf russisch:
https://ru.wikipedia.org/wiki/%D0%A8%D0%B0%D1%8...BE%D0%B5%D0%B7%D0%B4
Der Zug sollte einmal mit Geschwindigkeiten von bis zu 300 km/h fahren und der Bau der "Gleise" nicht teurer als der Bau einer herkömmlichen Straße sein.
Wie ich finde, ein wirklich heißes Design
Noch ein kleines Filmchen aus der Zeit ... viel Spaß beim anschauen ... Arndt.
https://www.youtube.com/watch?v=k4Us7IsMFLY
Ich möchte euch hier etwas über eine Entwicklung aus Russland bzw. der SSSR der 30er Jahre zeigen, auf das heute zufällig meine Frau gestoßen ist.
Auch in Russland war bereits in den 30er Jahren das Hochgeschwindigkeitsfieber ausgebrochen, was unter anderen zu folgender, recht weit gediehener Entwicklung führte ...
http://pic.sirius.dn.ua/di/JROM/sharopoezd-yarmolchuka.jpg
Es gab von diesem Zug bereits ein Modell in einem doch erheblich größeren Maßstab als den unseren, welches voll funktionsfähig war und bereits eine Geschwindigkeit von 70 km/h erreichte.
Es handelte sich jedoch nicht um eine klassische Eisenbahn, sondern um eine Monorail, welche auf einzelnen Rädern, die elektrisch angetrieben waren, in einer trogförmigen Trasse, die aus Beton erstellt werden sollte, lief.
Bei dem Modell war diese Trasse jedoch zunächst mal nur aus Holz.
http://blog.modernmechanix.com/mags/PopularScience/2-1934/russian_monorail.jpg
http://blog.modernmechanix.com/new-russian-mono...ough-on-big-spheres/
Hier leider nur auf russisch:
https://ru.wikipedia.org/wiki/%D0%A8%D0%B0%D1%8...BE%D0%B5%D0%B7%D0%B4
Der Zug sollte einmal mit Geschwindigkeiten von bis zu 300 km/h fahren und der Bau der "Gleise" nicht teurer als der Bau einer herkömmlichen Straße sein.
Wie ich finde, ein wirklich heißes Design
Noch ein kleines Filmchen aus der Zeit ... viel Spaß beim anschauen ... Arndt.
https://www.youtube.com/watch?v=k4Us7IsMFLY
Hallo Arnibe
Wenn die Musik auf dem Video auch schon von damals ist waren sie ihrer Zeit wirklich weit voraus :o)
Ich finde die erste Zeichnung super !!! Der supertolle Zug und daneben das Pferdegespann ......
Lg Peter
Wenn die Musik auf dem Video auch schon von damals ist waren sie ihrer Zeit wirklich weit voraus :o)
Ich finde die erste Zeichnung super !!! Der supertolle Zug und daneben das Pferdegespann ......
Lg Peter
dampfrailfan - 14.10.14 08:00
Hallo,
und natürlich dürfen die Genossen auf dem Bild auch nicht fehlen.
Das Design erinnert ein wenig an die IL62 der Interflug und irgendwie auch an unseren ICE.
Schade eigentlich, dass das nicht weiter verfolgt wurde. Wahrscheinlich kam der Krieg dazwischen, so wie dem Buran die politische Wende dazwischen kam.
http://de.wikipedia.org/wiki/Buran_(Raumfahrtprogramm)
Grüße Torsten
und natürlich dürfen die Genossen auf dem Bild auch nicht fehlen.
Das Design erinnert ein wenig an die IL62 der Interflug und irgendwie auch an unseren ICE.
Schade eigentlich, dass das nicht weiter verfolgt wurde. Wahrscheinlich kam der Krieg dazwischen, so wie dem Buran die politische Wende dazwischen kam.
http://de.wikipedia.org/wiki/Buran_(Raumfahrtprogramm)
Grüße Torsten
zwengelmann - 14.10.14 08:22
Guten Morgen,
eine hübsche Konstruktion. In der Praxis dürfte das System allerdings nicht brauchbar sein.
- In der Rinne sammelt sich jeder Dreck, außerdem Regenwasser und Schnee. Je nach Witterung geht nichts mehr.
- Wenn der Zug aus der Spur gerät, sorgen die Kreiselkräfte dafür, dass er wieder einen Schub in Richtung Rinnenmitte bekommt. So weit so gut. Wenn dies jedoch bei hohen Geschwindigkeiten passiert, könnte das zu grünlichen Gesichtern der Reisenden bzw. im Resonanzfall zum Herausspringen des Zuges aus der Rinne führen.
- Der Antriebsmotor sitzt im Rad. Die Federung wird da kaum noch hineinpassen, so dass wir ziemlich große ungefederte Massen haben werden.
- Die Betonkonstruktion ist im Vergleich zu einer Schienentrasse vergleichsweise billig. Wenn jedoch durch den Verschleiß Wartungsarbeiten nötig werden und das ähnlich aufwändig ist und lange dauert wie bei einer Autobahnbaustelle, dann gute Nacht.
Insgesamt eine schöne Idee, die vermutlich nicht funktionieren wird. Ich freue mich immer, wenn ich solche alten Ideen studieren kann.
Die beste Idee fand ich übrigens in einem Hobby-Heft aus den 60er-Jahren, das ich kürzlich in einem Antiquariat durchblätterte, aber dummerweise nicht mitnahm. Dort war in einem Artikel "Die Zukunft vor 50 Jahren" eine Idee für ein zweirädriges Fahrgerät nachgedruckt, darauf eine Dame mit Schirm. Man machte sich darüber lustig, was die damals für dumme Ideen in die Zukunft (100 Jahre) projeziert hatten. Heute gibt es das Gerät: Den Segway. Ich würde sagen, da hatte vor hundert Jahren jemand einen wirklichen Volltreffer gelandet, sogar was die zeitliche Realisierung anging.
Viele Grüße
Zwengelmann
eine hübsche Konstruktion. In der Praxis dürfte das System allerdings nicht brauchbar sein.
- In der Rinne sammelt sich jeder Dreck, außerdem Regenwasser und Schnee. Je nach Witterung geht nichts mehr.
- Wenn der Zug aus der Spur gerät, sorgen die Kreiselkräfte dafür, dass er wieder einen Schub in Richtung Rinnenmitte bekommt. So weit so gut. Wenn dies jedoch bei hohen Geschwindigkeiten passiert, könnte das zu grünlichen Gesichtern der Reisenden bzw. im Resonanzfall zum Herausspringen des Zuges aus der Rinne führen.
- Der Antriebsmotor sitzt im Rad. Die Federung wird da kaum noch hineinpassen, so dass wir ziemlich große ungefederte Massen haben werden.
- Die Betonkonstruktion ist im Vergleich zu einer Schienentrasse vergleichsweise billig. Wenn jedoch durch den Verschleiß Wartungsarbeiten nötig werden und das ähnlich aufwändig ist und lange dauert wie bei einer Autobahnbaustelle, dann gute Nacht.
Insgesamt eine schöne Idee, die vermutlich nicht funktionieren wird. Ich freue mich immer, wenn ich solche alten Ideen studieren kann.
Die beste Idee fand ich übrigens in einem Hobby-Heft aus den 60er-Jahren, das ich kürzlich in einem Antiquariat durchblätterte, aber dummerweise nicht mitnahm. Dort war in einem Artikel "Die Zukunft vor 50 Jahren" eine Idee für ein zweirädriges Fahrgerät nachgedruckt, darauf eine Dame mit Schirm. Man machte sich darüber lustig, was die damals für dumme Ideen in die Zukunft (100 Jahre) projeziert hatten. Heute gibt es das Gerät: Den Segway. Ich würde sagen, da hatte vor hundert Jahren jemand einen wirklichen Volltreffer gelandet, sogar was die zeitliche Realisierung anging.
Viele Grüße
Zwengelmann
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