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THEMA: FLM Flexgleis 9106 kleinster Radius
kann mir jemand aus praktischer Erfahrung sagen, bis zu welchem Radius sich dieses Gleis biegen lassen ohne das es zu Komplikationen kommt. Und kann man dto auch für eine Gleiswendel benutzen.
Mir gehts es zum Beispiel darum R1 zu vermeiden, dafür einen Parallelkreis zu R2 herzustellen, beziehungsweise Radien zwischen R2 und R3 herzustellen.
Ich möchte aber hier keine Diskussion starten, wie im Thread "Kompatibilität der Fleischmann Gleise"
Ich werdee bei Flm piccolo Gleisen bleiben
Danke im voraus
Gruß Ludwig
was für Komplikationen meinst du? Hast du Sorge, dass die Elektronen aus der Kurve fliegen? :) Flexgleis kannst du prinzipiell auch kleiner als R1 biegen, wenn du willst. Solange du die Gleise ordentlich befestigst und die Übergänge keine Knicke haben, wird nichts passieren. Falls es dir ums Schotterbett geht: Probier es am besten einfach mal mit einem Stück aus. Ich denke aber, wenn du zwischen R2 und R3 bleibst, wird da nicht viel passieren. Oder du überlegst dir, ob du für die Wendel (die ja nicht im sichtbaren Bereich liegen werden) vielleicht doch mit dem Fleischmann-Gleis ohne Bettung machst.
Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
ich arbeite zwar mit Minitrix Flexgleisen, der Unterschied ist jedoch nicht besonders gross: Wichtig ist, dass die Übergänge zwischen den Geleisen stimmen, ich habe bei meinem letzten Gleiswendel die Gleise und die Gleisverbinder verlötet und habe damit sehr gute Übergänge hinbekommen. Einzig Isolierverbinder sind hier problematisch, solange Du aber bei R2 und größer bleibst, ist das auch nicht mehr wirklich ein Problem.
Gruss,
Thomas.
knickfreie Gleisstöße in der Kurve lassen sich herstellen, indem man außen am Gleisstoß parallel zum Schienenverbinder als Verstärkung ein ca. 1 cm langes Stück Draht anlötet, bevor das Gleis endgültig im Bogen verlegt wird.
Und die Elektronen kommen damit auch besser um die Kurve.
Grüße, Jürgen
habe das 9106 genau in der von dir beschriebenen Situation als R2+ außen neben dem R2 eingebaut. Funktioniert wunderbar und hört sich auch super an. Wie Carsten richtig schreibt, kannst du es im Extremfall bis knapp unter R1 biegen. Mit Flexgleis-Spanner auch gar kein Problem! Nachteilig bei engen Bögen und leichten Wagen in langen Güterzügen ist oft, dass diese an Schienenstößen entgleisen. Diese Schwachstelle entfällt mit Flexgleisen nahezu.
Schwieriger wird es saubere / knickfreie Übergänge hinzubekommen. Wenn es die Gleisgeometrie zulässt, würde ich Beginn und Ende eines Flexgleises in gerade Abschnitte legen. Falls dein Bogen hierfür zu lang ist, die Schienenstränge zweier Flexgleise verschieben und die Schienenstränge in das Gummibett des anderen Gleises einfädeln, den Schienstoß des kurvenäußeren Stranges mittels Flexgleis-Spanner fixieren und nun gleichmäßig biegen. So bekommst du knickfreie Übergänge auch im Kurvenbereich hin. Flexgleis-Spanner sind jedoch ein absolutes MUSS.
Gruß, Felix.
PS: für Gleiswendel habe ich´s noch nicht eingesetzt, sehe da aber auch keine Schwierigkeiten.
mein Problem war nach der Verlegung einen "Isolierschnitt" auf dem Flexgleis!
Die getrennte Schiene hatte sofort die Tendenz zu einer Geraden, was zu einem sehr schlechten Übergang führte.
Das Flm-Gleis (mit Bettung) scheint da etwas widerspenstiger zu sein als das GT-Gleis oder vielleicht auch all die anderen ohne Bettung.
Ich bin aber selber auch noch am ausprobieren, und habe mir Schablonen/Lehren für den gewünschten Radius anfertigen lassen.
Viele Grüße
Günter
erst mal Danke für die schnellen Antworten
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Schwieriger wird es saubere / knickfreie Übergänge hinzubekommen. Wenn es die Gleisgeometrie zulässt, würde ich Beginn und Ende eines Flexgleises in gerade Abschnitte legen. Falls dein Bogen hierfür zu lang ist, die Schienenstränge zweier Flexgleise verschieben und die Schienenstränge in das Gummibett des anderen Gleises einfädeln, den Schienstoß des kurvenäußeren Stranges mittels Flexgleis-Spanner fixieren und nun gleichmäßig biegen. So bekommst du knickfreie Übergänge auch im Kurvenbereich hin. Flexgleis-Spanner sind jedoch ein absolutes MUSS.
welche Spanner sollte man verwenden, und wie wird das mit dem Einfädeln gehandhabt, hast Du vielleicht irgendwo ein Foto dazu
Gruß Ludwig
ich sehe eher das problem darin, ne gleiswendel in r2 - r3 zu bauen,
das werden nur recht kurze züge schaffen
mfg
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
mein Problem war nach der Verlegung einen "Isolierschnitt" auf dem Flexgleis!
Die getrennte Schiene hatte sofort die Tendenz zu einer Geraden
Hallo,
diesem Effekt konnte ich bei meiner Wendel vorbeugen, indem ich vor dem Schnitt das Gleis auf ca. 1 cm Länge an seiner Außenseite mit einem Wulst aus Stabilit Express am Untergrund festgeklebt habe und erst nach dem Aushärten den Isolierschnitt vorgenommen habe. Diese Methode funktioniert jedoch nur im unsichtbaren Bereich. Es entsteht dadurch jedoch eine Schallbrücke, daher sollte unter dem Gleis noch eine Schicht Kork etc. liegen.
Grüße, Jürgen
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
hallo,
ich sehe eher das problem darin, ne gleiswendel in r2 - r3 zu bauen,
das werden nur recht kurze züge schaffen
Hallo,
was ist so ungefähr deine Definition von kurzen und langen Zügen?
Gruß Ludwig
ich habe mir ein Testbrett aufgebaut. Dieses Brett kann ich als ganzes neigen durch Unterlegen von Holzstücken, Büchern oä. So kann ich unterschiedliche Steigungen simulieren. Ein Gleis hat Gegenbögen mit R2 - ich weiss, das macht man nicht. Aber so kann ich mit einfachen Mitteln eine veränderliche Steigung im Bogen darstellen (z.B. für eine Gleiswendel). Das Tresttbrett habe ich gleich noch mit ein paar weiteren kritischen Elementen ausgestattet. Allerdings habe ich noch nicht richtig damit experimentiert.
Viele Grüße, Joni
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@Ludwig: Auf r2 in der Gleiswendel würde ich (reine Schätzung) nicht mehr als 4 lange Personenwägen bzw in Summe max. 80 cm Züge fahren lassen. Das entspricht in etwa einer halben Wendel, die ich gefühlt auch als Maximum angesetzt hätte.
Gruß Michael
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