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THEMA: neue Neuheiten 2015 von Fleischmann

THEMA: neue Neuheiten 2015 von Fleischmann
Startbeitrag
n-bahn-fan - 01.11.14 20:32

Hallo schon gesehen die UVP's ?
Die spinnen die Fleischmänner !
mfg ntrail
Hallo, die Preise sind im bislang üblichen Rahmen. Nur die 2. Klasse Corail sind vorbildfrei, wenn keine neue Form.

Lg RhB WR 3811
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Nur die 2. Klasse Corail sind vorbildfrei, wenn keine neue Form.



Die 2. Klasse Corail sind ursprünglich 1. Klasse Eurofima-Wagen, in Frankreich VSE-Wagen gennant.
Die SNCF beschaffte 100 Eurofima-Wagen der ersten Klasse wovon 42 Wagen in den 1990er Jahren zur 2. Klasse deklassiert wurden.
http://de.wikipedia.org/wiki/Eurofima-Wagen
http://www.trains-europe.fr/sncf/voitures/corail_vse.htm

Die Abbildungen im Fleischmann-Neuheitenblatt sind also korrekt, sie zeigen die Fensterteilung eines Erstklassenwagens. Eine andere Form (wie z.B. für die belgischen SNCB Eurofima-Wagen) wäre für die SNCF-Wagen falsch.

Gruß,
Mike
Hallo,

mal ne Frage:
hättet ihr zu DM-Zeiten umgerechnet ca. 80 DM für so einen "kleinen" Touropa D-Zug Wagen gezahlt???????
Ich ncht.
VG
Dieter
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

hättet ihr zu DM-Zeiten umgerechnet ca. 80 DM für so einen "kleinen" Touropa D-Zug Wagen gezahlt???????
Ich ncht.



Hallo,
hast du zu DM Zeiten genau das doppelte in DM von dem verdient was du heute bekommst? Haben deine Lebensmittel genau auch ihren DM - Preis behalten?

Möchtest du noch ein paar Bananen um den Vergleich von Äpfeln und Birnen ansehnlicher zu machen?

Gruß
Kami - der es einfach nicht mehr lesen mag ...
Hallo,

wie es der Zufall will, habe ich vor ein paar Wochen ein Fleischmann-Katalog von 1970 bekommen. Sehr spannende Zeitreise für mich!

Dort findet sich auch das damals noch sehr kleine N-Programm. Aber die beiden ersten langen Personenwagen, zwei Silberlinge mit den Artikelnummern 8121 und 8122 finden sich schon dort. Auch die Preise sind in diesem Katalog angegeben: 8,50 DM kostete damals ein Silberling.

Woran ich mich auch noch dunkel erinnern kann: damals hat eine Eiskugel einen Tacken = 10 Pfennig = 0,10 DM gekostet. Heuer habe ich dafür 0,80 € bei der gleichen Eisdiele wie damals bezahlt (die gibt's immer noch!). Da bietet sich doch eine Rechnung an:

Der Umrechnungskurs von DM zu Euro ist 1,95583.
=> 0,80 € entsprechen 1,564664 DM

1,564664 DM / 0,10 DM = 15,64664
=> Die Kugel Eis ist heuer 15,64664 mal teurer als 1970.

Ein Silberling kostete 1970 8,50 DM
8,50 DM x 15,64664 = 132,99644 DM
=> Mit der Preissteigerung vom Eis ergibt das heuer 132,99644 DM für den Silberling

Der Umrechnungskurs von DM zu Euro ist 1,95583.
=> 132,99644 DM entsprechen 68,00 €

Vor einiger Zeit wurden bei Fleischmann Silberlinge (814202/814203) für UVP 38,90 € angeboten.

Das gleiche mit der Schlepptenderlok BR 050 Artikel 7175. Diese wurde 1970 für 67,50 DM angeboten.

67,50 DM x 15,64664 = 1056,1482 DM, in € sind das 540,00 €

Die BR 50 mit Kabinentender (Artikel 718402) wurde vor einiger Zeit für 229,00€ angeboten.

Grüße
Werner K.
Hallo Werner,

der Eisumrechnungskurs ist klasse und sollte hier auf der Seite unter »Umbauanleitungen« abgelegt werden. Dann kann leicht drauf zugreifen.



Schöne Grüße, Carsten


PS: recht günstiger Kugelpreis übrigens. Hier um die Ecke stiegen die Tarife in den letzten Jahren von 0,60 zehncentweise auf nun 1,00 €. Gleichzeitig wurde der Einheitspreis aufgegeben und die »Premiumsorten« gehen bis auf 2 €. Das will ich nicht für Mobakram umrechnen …
Hi,

ganz so einfach mit dem "mal zwei" ist es dann doch nicht ...

Ich habe eben mal ausgerechnet, dass der Touropa-Liegewagen (Art.Nr. 890903, Neuheit 2015, UVP € 39,90) unter den selben Fleischmann-internen Preiskalkulationsgrundlagen inflationsbereinigt in 2002 € 32,70 und in 2001 DM 63,65 gekostet hätte.

Wenn ich den Preisaufkleber auf der Schachtel meines Fleischmann-BP-Kesselwagen-Zweiachser aus 2000 anschaue (Art.Nr. 8412, DM 42,95), dann liegt der Preis für den Touropa-Liegewagen gar nicht soweit aus der Welt gegenüber 2001/ 2002.

Das Problem liegt eher darin, dass seit der "Agenda 2010" (aus dem Jahr 2000) politisch ausdrücklich gewollt die Realeinkommen kaum mehr angestiegen sind.
Es ist nicht der Euro, sondern es sind die nahezu konstanten Realeinkommen seit über 10 Jahren, die das Leben und damit auch die Moba teuer machen!


Ein kleiner Ausflug in die Modellbahn-Geschichte:

Wenn man aus dem Fleischmann-Katalog 1953 ( http://1zu45.files.wordpress.com/2012/06/fleischmann1953a.pdf ) von Seite 4 das damalige high-end-Produkt "E 360/3" (Vorkriegs-BR 23, 3 Schnellzugwagen + Gleisoval ///-die Waggonräder waren übrigens aus Bakelit-///) zu DM 115,00 und den großen Trafo "505" zu DM 49,50 gekauft hat, dann hat man DM 164,50 für einen Modellbahn-Start im Jahr 1953 bezahlt.
Das kann man in der zum Fleischmann-Katalog 1953 gehörenden VERBINDLICHEN (Fleischmann ist ein Traditions-Unternehmen! ) Preisliste ( http://1zu45.files.wordpress.com/2012/06/preisefleischmann1953.pdf ) nachschauen, wenn man möchte.

Das durchschnittliche Jahresbruttoeinkommen eines Arbeiters betrug in 1953 DM 4.061,00 (Quelle: Statistisches Bundesamt), also ca. DM 338,40 brutto pro Monat. Der Modellbahn-Start hat also in 1953 in etwa einen halben Monatsbruttolohn eines Arbeiters gekostet.

Wenn man die Preise für den Modellbahn-Start von 1953 auf heute hochrechnet, dann würde der selbe Modellbahn-Start in 2014 ca. € 314,50 kosten. Und das ist in 2014 ein durchaus üblicher Marktpreis für eine heutige high-end-Startpackung.

Und man kann aus diesen Zahlen herauslesen, dass das vermeintliche "(west-) deutsche Wirtschaftswunder" in den Nachkriegsjahren auch durch ein heute kaum mehr vorstellbares flächendeckendes Lohn-dumping begründet wurde.

Würde man bezogen auf die jeweiligen durchschnittlichen Bruttojahreseinkommen 1953 und 2014 (Quelle:Statistisches Bundesamt) den Marktpreis für einen Moba-Start von 1953 auf 2014 hochrechnen, dann würde heute eine high-end-Startpackung stattliche € 1.411,95 kosten. Man sieht, dass Modellbahn damals ein sehr exklusives Hobby war.

Wer mehr zum "Märchen Wirtschaftswunder" erfahren möchte, der kann sich diesen youtube-Film einmal ansehen (ca. 43 Minuten): https://www.youtube.com/watch?v=y-jwKVVJjpk .
Der Film wurde erst kürzlich wieder auf Phoenix gezeigt.

Da kann man mal sehen, wie die wirkliche Geschichte bewusst verdreht und zurechtgebogen wurde und wird. Auch wenn es viele nicht wahr haben wollen.

VG
Andreas


edit: Ich kann mich noch sehr gut an die Märklin-V 200 erinnern, die es Mitte der 1960er auch als vormontierten Bausatz gab. Mein älterer Bruder und ich haben meinen Vater sehr lange bearbeiten müssen, bis wir beiden Jungs die V 200 bekommen haben. Die V 200 kostet damals DM 33,00, und das war ein ziemlicher Haufen Geld, gemessen an dem Eisenbahner-Beamtengehalt meines Vaters.

Die Lok fährt übrigens heute noch tadellos auf der Moba-Anlage meiner Neffen, wenn auch der Lack in den Jahrzehnten schon etwas gelitten hat.

Ob die heutigen N-Bahn-Lokomotiven auch 50 Jahre durchhalten? Wahrscheinlich ist "DCC & Co." in 50 Jahren nur noch eine skurile Geschichte aus längst vergangenen Tagen, so wie der "Commodore 64" (der mit dem in 1982 für sagenhaft gehaltenen 170 KB-Speicher auf externer Steck-Speicherkarte als großzügige Ergänzung der 64 KB-Festplatte /// wer beherrscht heute noch das Betriebsprogamm OS2 aus dem FF ?) oder die Bakelit-Räder der Fleischmann-Schnellzugwagen anno 1953 in heutigen Tagen...
Die Märklin - V 200 fährt nach 50 Jahren auch noch heute.

*****

#7: Meine Mutter schickte mich Mitte der 1960er oft zum Bäcker: Das Brötchen kostete 5 Pfennig und die Brezel 7 Pfennig. Ein einfaches Vanille-Milcheis von Südmilch kostete 8 Pfennig.
Im Milchladen gabs den Liter Milch für 12 Pfennig. Als Stöpsel bin ich dorthin mit der Milchkanne geschickt worden, und die Milch wurde mittels einer Handpumpe am Ladentisch des Milchladens in meine Milchkanne gepumpt. Von wegen Tetra-Pack und so...
Und ich kann mich auch noch ganz gut an die Aufschreie im Fernsehen erinnern ("Ich fahre nie wieder Auto!"), als der Preis für 1 Liter Benzin die damals sagenhafte Marke von 50 Pfennig erstmals überschritt. Fernsehprogramm gabs von ca. 16 Uhr an bis ca. 22 Uhr auf 2 Kanälen, und man war froh, wenn man einmal die Kindersendung "Hase Cäsar" anschauen durfte - "Fernsehen ist nichts für Kinder", sagte meine Mutter.

Alles heute kaum noch vorstellbar, aber das war Westdeutschland live. Wenn man diese Erinnerungen heute der jungen Generation erzählt, wird man angeschaut, als ob man von einem anderen Planeten kommt

Am besten drückt wohl der schwäbische Kabarettist Christoph Sonntag mit seinem Programm "Alte Zeiten - Neue Zeiten" https://www.youtube.com/watch?v=j_UBWHrUFE8 den Wandel der Zeiten aus (Das Programm habe ich auch schon live gesehen - zum Kugeln!). Viel Spaß beim Anschauen
So ähnlich wars wirklich !


Dem kann man nichts mehr hinzufügen . Normal sollte Ismail den oberen Teil mal rauskopieren und im Forum oben dauerhaft anpinen . Das sollte jeder mal lesen und auf sich wirken lassen . Vor 20 Jahren hat man sich auch nicht jeden Monat nee Lok gekauft . Da war man froh wenn man zur Weihnachtszeit sich sowas leisten Konnte . Heut zu Tage gibt es soviel günstige  sachen das die Leute nur am schreien sind weil Angebot schon wieder ausverkauft .

Viel Spaß

Gruß Andy
Hallo ihr Lieben,

"es sind die nahezu konstanten Realeinkommen seit über 10 Jahren, die das Leben und damit auch die Moba teuer machen!"

Wenn wir schon mit Phrasen hantieren, dann doch bitte wenigstens inhaltlich einigermaßen richtig.
Das Realeinkommen beinhaltet das Nominaleinkomnen in Berücksichtigung von Preisniveau und Inflation. Wenn also die Realeinkommen konstant bleiben, dann wird das Leben weder günstiger noch teurer.

VG
Nico
Hallo zusammen ,auch ich habe da ein kleines Geldproblem.Für mich eine sinnvolle leider auch eine schmerzliche Lösung .......ich kaufe weniger und wenn es mir zu teuer ist dann eben nicht .

Bedauerlich nur das der Hersteller dann aus Kostengründen bald auf dem Mond produziert .kann ja dann durchaus sein das die Qualität besser wird??????!!!!

Gruss Michi 1
Hallo,

der Vergleich mit den Eiskugeln ist interessant, hat aber leider einen entscheidenden Denkfehler. Ich selbst erinnere mich ebenfalls noch gut an die Zeit, als eine Kugel Eis 10 Pfennig gekostet hat. Soweit ist schon alles ok.
Nur - die damals für 10 Pfennig erhältliche Kugel war deutlich kleiner als diejenigen, welche heutzutage so überall zu haben sind. Ich schätze mal das Größenverhältnis so etwa 1 : 2.

Wenn man also auch diese Größenrelation dieser Eiskugeln  mit berücksichtigt, dann fällt die Aussage, die mit o. g. Beispiel getroffen werden sollte, leider in sich zusammen. Was dann übrig bleibt, ist natürlich nach wie vor die überdurchschnittliche Teuerungsrate bei Modellbahnartikeln

Gruß
Horst
Hallo,
ein warmer Popo in der Wohnung wird auch immer teurer, und selbst auf den kalten Popo trifft das zu.
Zu den Neuheiten:
Ist wieder reichlich buntes, ausländisches Material. Aber zumindest mal nicht fast nur Loks, sondern nur Wagen. Auch mal was.
Grüße
Auch-Horst
Guten Tag,

es ist einfach so, daß alle 10 Jahre das geld etwa die Hälfte wert ist was Alltags- und Gebrauchsartikel wie Lebensmittel betrifft. Von der offiziell niedrigen Inflationsrate weil handy- und Computerartikel aus Südostasien ständig billiger werden wenn neue Geräte auf den Markt kommen hat man ja in der Regel wenig außer man kauft sich dann als Schnäppchen ein 5 Jahre altes Handy um 10€ ;)

Nur mal paar praktische Beispiele:
vor der Euroeinführung 2001 kostete ein Krapfen bei der Bäckerei hier 5 öS (=36 cent), ein Paar Frankfurter(Wiener) am Würstelstand beim Bahnhof 22 öS (=1,60 €) und ein Öffifahrschein für eine Tarifzone 19 öS (=1,38 €).

Heute, 2014 also 13 Jahre später:
Krapfen bei der Bäckerei hier 1,25 € (+ 247 %), ein Paar Frankfurter(Wiener) am Würstelstand beim Bahnhof 3,60 € (+ 125 %) und ein Öffifahrschein für eine Tarifzone 2,40 € (+ 74 %).
Und bei diesen Artikeln gab es keine Größenänderungen ;)

Im Vergleich dazu ist die Moba doch kaum teurer geworden.

Gruß,
blauer-blitz
Zitat - Antwort-Nr.: 13 | Name: Horst_K

der Vergleich mit den Eiskugeln ist interessant, hat aber leider einen entscheidenden Denkfehler. ...
... die damals für 10 Pfennig erhältliche Kugel war deutlich kleiner als diejenigen, welche heutzutage so überall zu haben sind. Ich schätze mal das Größenverhältnis so etwa 1 : 2.


Ich weiß nicht was es für mickrige Eiskugeln früher im Westen gab. Vorhin habe ich in Dresden Eiskugeln gesehen (80 Cent). Die Kugeln, die es in meiner Kindheit in Ostberlin gab, waren mindestens genauso groß wie die vorhin gesehenen.

Gruß
Rainer
Naja Rainer,

bei westdeutschen Eisdielen in Großstädten hat sich meist ein 2-Jahres Rythmus eingebürgert:
Jahr 1: Preiserhöhung um 10 Cent, Kugel groß.
Jahr 2: gleicher Preis wie im Vorjahr, Kugel klein
Zurück zu Jahr 1

Jens
Wo nochmal steht jetzt was zum eigentlichen Thema?
Frank
Hallo,
auf jeden Fall ist es immer mehr Auffällig das immer mehr Firmen Ihre Neuheiten nicht mehr im Februar in Nürnberg vorstellen ,sondern über das ganze Jahr verteilen.
Ob es so überhaupt noch die Spielwarenmesse als Modellbahnveranstaltung in 20 Jahren geben wird?
Modellbahn war übrigens in Ihrer Anfangszeit ein absolutes Luxusgut  für die oberen Zehntausend.....

Gruß
Thomas
Na ja, ich hoffe schon sehr, dass da zum Messetermin noch einiges an Neuheiten vorgestellt wird. Hätte da so einige Wünsche...

Ist vielleicht auch Zeit langsam mal ne Tüte Spekulatius zu öffnen...

Boris
Ganz schön alte Neuheiten hier ...

(bin schon weg)

Gruß
Peter
Ja Peter,

solange Fleischmann nicht den ICE4 407 8-teilig und bezahlbar sowie den Eurostar e320 16-teilig und bezahlbar ankündigt, ist das eh alles nix...

Jens


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