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THEMA: Oberleitung mit Faden

THEMA: Oberleitung mit Faden
Startbeitrag
Di Genova* - 03.11.14 14:34
Hallo. Ich bin dabei eine Strassenbahnanlage von Unitram zu bauen. Die beiliegenden Oberleitungsmasten gefallen mir nicht. Ich möchte eine Oberleitung mit dicker schwarzer Angelschnur anbringen ( bin auch Angler). Ist das eigentlich machbar? Welche Masten braucht man?  Ich habe noch welche von Sommerfeld.Hat jemand schon mal so was gemacht? Wie gehe ich in Kurven vor? Vielen Dank . LG. Dario

Hallo Dario,

das ist machbar, allerdings musst Du die Anglerschnur (sollte übrigens möglichst dünn sein!) richtig verspannen. Damit wird das auch "von ganz allein" vorbildnah polygon. Und die Masten sollten die Zugspannung aushalten können. Werden auch Hauswände als Anker für Querferspannungen verwendet, sind innerhalb der Häuser entsprechend stabile Halter (z.B. lange Schraube, in die Grundplatte geschraubt) anzubringen.
Da gab es in der Miba (oder Miba Spezial?) in den letzten 24 Monaten mal einen interessanten Bericht über den Aufbau einer Straßenbahnoberleitung -- das war zwar H0, wenn ich mich richtig erinnere, aber das Prinzip bleibt ja gleich. Vielleicht kann das jemand raussuchen, ich bin gerade viel zu weit von meinen Mibas entfernt

Viele Grüße
Michael
Ich habe einmal vor langer Zeit über den Einsatz eines dünnen Gummifaden gelesen. Lässt sich prima spannen. Ich habe das bei Brückendeländer angewendet...
gruss

huk
Hallo,

Gummifäden mögen einfach zu verarbeiten sein, ich traue ihnen aber nicht. Mir wäre die Gefahr zu hoch, daß er im Laufe der Jahre spröde und rissig wird. Insofern halte ich Angelschnur für die bessere Alternative.

Grüße, Jürgen
Hallo,

das mit Gummifäden ist wohl abhängig von der Qualität und der Sonneneinstrahlung (UV).
Ich habe "Beistrickfaden" aus dem Kurzwarenladen mal verwendet (nicht Oberleitung), und bis vor einem Jahr war der noch elastisch. Mittlerweile gibt's das Teil samt Gummifaden aber nicht mehr, doch der "Beistrickfaden" hat mich für zukünftige Anwendungen überzeugt.
Siehe auch
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show...istrickfaden#x210046
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show...eistrickfaden#x74318


Viele Grüße
Michael
Hallo,
wie wäre es denn mit Kupferlackdraht? Den gibts auch in extrem dünn (0,05 mm oder so wars glaub)...

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Nee,
die Kupferdrähtchen reißt man schnell ab.
Der Ärger ist dann groß.
Man muß mit Entgleisungen, (großen) Kindern, Katzen und Staubsaugern rechnen.

Gummifäden schwarz, elastischer Faden oder Zwickelgarn ist gut.
Kann man mal hängen bleiben. Gibt nach, wie das Original auch.

Müssen aber so alle 6 bis 10 Jahre, je nach Qualität, erneuert werden.
Abgespannt einfach mit Reißzwecke im Boden hintern letzten Stützmast mit Spannwerk.
Wird einfach um die Zwecke aufgewickelt.

Nur Schade dass man kein richtiges Tragseil mitführen kann.
Geschweige denn ein Kettentragwerk....
So bleibt es beim falschen Vorbild.

Ich stelle nach langen teueren, schmerzlichen Erfahrungen, nur noch die Masten mit Ausleger auf.
Quertragwerke müssen natürlich sein.
Fahrleitungen sieht man,  bei einem 1:160 Abstand, in Natura, eh kaum.

Es gibt aber nichts Beeindruckenderes als eine Bahnhofs-Weichen-Harfe die vorbildentsprechend mit Oberleitung überspannt ist. Ich kann mich da stundenlang nicht satt sehen.
Schon mal sowas abgestaubt, und das alle Monate?


L.G.
Hans-I.

<Schon mal sowas abgestaubt, und das alle Monate? >



Gruß
Peter

der den passenden Oberleitungsstaubsauger auch noch nicht erfunden hat ...
Hallo Hans-I.,
gibts eigentlich auch ein Thema, für das du *nicht* Experte bist?

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo,

hier im Forum wurde mal als Fahrdraht ein sehr dünnes Drahtseil (kleiner 0,1mm Durchmesser, ich glaube, 7 "Härchen") empfohlen. Leider funktionierte der damals abgespeicherte (und mittlerweile gelöschte) Link zur Bezugsquelle nicht mehr...
Eine andere Empfehlung war Broncedraht, ebenfalls in etwa dieser Stärke. Bezugsquelle weiß ich dafür leider keine.
Die Kupferlackdrähte sehen zwar gut aus, aber einmal reingreifen oder hängenbleiben -- und man darf eine neue Oberleitung bauen.

Vor vielen Jahren (wohl um 1992) habe ich mir mal anscheinend Gedanken zu einer funktionslosen Oberleitung gemacht:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Als Fahrdraht wird eine dünne dunkelgrüne Angelschnur fest verspannt, das Tragseil wird durch einen nur leicht verspannten Gummifaden (auch in grün oder braun oder grau? besser: oliv, falls es das geben sollte) dargestellt. Dazwischen werden Hänger aus dünnem Draht (0,1mm Stahl, eventuell eine Gitarrenseite?, paßt aber ohne farbliche Behandlung nicht) eingehängt und wo nötig mit Sekundenkleber gesichert. Das sollte mit den Sommerfeldt-/Viessmann-Masten recht gut aussehen.


Den Text habe ich wiederentdeckt in meiner eigenen Tips&Tricks Sammlung
Was so alles auf der Festplatte schlummert

Viele Grüße
Michael
Hallo,
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Hallo Hans-I.,
gibts eigentlich auch ein Thema, für das du *nicht* Experte bist?



Ja, eine ganze Menge. Ungefähr 99,99999% von allen.

Aber wenn man sich Jahrzehnte damit "rumgeschlagen" hat....
Glaube mehr das  ist mein Stil, der störend ist.

Zum Abstauben nimmt man halt einen weichen Quastenpinsel.
Wie ihn die Weiber im Schmickköfferlein haben.

Dann Staubsaugerverlängerung mit Aufsatz für PC-Reinigung, und vorsichtig zwischen
der Verspannung hindurch die Trasse saugen.
Einen Sieb (Filtergitter, Fliegengitter) in das Absaugrohr, damit wichtige Kleinteile nicht abhanden kommen

Oder man hat einen Kompressor und ein Blaspistole, dann kann man die Ablagerungen gleichmäßig verteilen.
Manche lockeren Teilchen gleich mit. Wenn man seine Module in einer anderen Umgebung aufbaut...

Danach kann der Spur N Schienenreiniger fahren.

Da tun sich die Ha-Nuller einfacher...

Hans-I.

Hallo Forumsmitglieder,
bin auch gerade dabei mir Gedanken über eine selbstgebaute Oberleitung zu machen. Ich bin neu hier, und nehme das Thema gleich als Anlass mich kurz vorzustellen, ich heiße Michael, 42 Jahre alt, komme aus München und bin von Kind auf Modellbahner,  früher H0, seit ca 1995 Spur N.
Zum Thema, ich bin gerade dabei meine Oberleitung zu planen, und werde versuchen mit besagten Edelstahlseilen zu arbeiten, die sogar mittels Speziallot lötbar sein sollen. Diese Edelstahlseile gibt es weit unter 1 mm Querschnitt, ich glaube sogar mit nur 0,15 mm oder gar 0,07mm  Durchmesser, die trotzdem noch sehr zugfest sein sollen. Ich habe diese Seile von einem Schiffsmodellbau Laden in München gekauft, dieser Händler ist glaube ich sogar bei Ebay und heißt Steba, hier der Link dazu.Hat auch noch andere sehr interessante Bastelsachen.
http://www.steba-modellbau.de
Viele Grüße
Michl
Hallo Michl,
kennst Du schon die Oberleitungsartikel von Viessmann?
Schöne filigrane Masten auch moderne Mehrfachausleger.

Nun, ich habe das mal mit Silber und Messingdrähtchen probiert.
Lässt sich besser löten als Edelstahl, ist aber auch viel weicher.
Möchtest Du auch noch das Kettenfahrwerk selber löten?
http://bahnstromanlagen.gmxhome.de/Bahnstromanl...itung_Allgemein.html


L.G.
Hans-I.



Hallo Hans,

ja diese Artikel kenne ich, ich verwende auch die Masten, Quertragwerke usw. von Viessmann, sind sehr schön. Mir gefällt nur die Oberleitung selber nicht, habe erst mit Sommerfeldt und später dann mit Viessmann gebaut. Ich finde die Leitungen zu klobig und mich störten die Mastabstände,  darum möchte ich versuchen die Leitungen selber zu bauen, ich denke man ist dadurch flexibler. An Silberdraht dachte ich noch nicht, gute Idee ! Woher bekommt man denn solchen Draht ? Und wie stabil ist er ?

L.G.
Michl
Hallo Georg,
was ist das für Material ? Sieht schon mal sehr dünn aus.

Viele Grüße
Michl
Die Bezeichnung "20 den" lässt auf Faden schliessen. (Es gibt die Bezeichnung "den" auch bei Damenstrümpfen )

Gruß Kai
Ah so, bevor ich es vergesse, ja ich möchte versuchen das Kettenwerk selber zu löten. Wie schon geschrieben, ich fange erst mit den Versuch an, und werde mehrere Möglichkeiten testen, bin offen für alles, ich bin halt bei diesen Seiten erstmal hängengeblieben da ich diese schon mal erfolgreich als Attrappe für ein mechanisches Stellwerk verwendet habe.

Viele Grüße
Michl
*Seilen,  nicht Seiten
Hallo Michi,

kann ich leider nicht sagen, ich habe das in einem Modellbauforum gefunden http://www.modellboard.net/index.php?PHPSESSID...44&topic=48258.0

Viele Grüße
Georg
Hallo,

Obwohl ich vor einem halben Jahr von N auf Spur 0 gewechselt bin , bin ich trotzdem ab und zu noch Leser hier im Forum. 50 Jahre Spur N , da hänge ich eben noch (etwas) dran.

Oberleitung , also Fahrdraht finde ich für Spur N überflüssig, da alles zu dick ist und manches auch unbrauchbar.
Selbst in der richtigen großes Bahn sieht man den Fahrdraht auf 50 m kaum noch und ab 100 m überhaupt nicht mehr.
Wir haben damals bei den Bau der Module für die Zackenbahn entschieden, das wir keinen FD verwenden, sondern nur die Masten aufstellen. Die Stromabnehmer wurden mit einen winzigen Tröpfchen Sekundenkleber 1 mm unter dem anscheinenden FD fixiert. Außerdem gibts keine Probleme beim Eingleisen bzw. hängenbleiben.
Zur Ausstellung im Februar 2013 auf der Messe wurde uns von sehr erfahrenen Mobafreuden unsere Entscheidung unterstützt.
www.zackenbahn.de

Lieber keine FD als riesige Rohre gelegt.

        VG Robby
Hallo miteinander,
Da ich auch gerade am Überlegen bin, meine Anlage zu elektrifizieren, es aber bei Sommerfeldt anscheinend keinen Fahrdraht in 300mm gibt und die Gummifadenlösung auch ihren Reiz hat, wüsste ich gern, ob jemand versucht hat, auch das Tragseil wie hier in #9 angedacht aus Gummifaden zu gestalten.
Beste Grüße,
Hansjörg
Hallo Hansjörg / mixdorf #21,

Fahrdraht und Tragseil können nicht beide aus dem Gummi gemacht werden, weil der Fahrdraht-Gummi dann genauso nach oben gezogen wird wie der Tragseil-Gummi nach unten.
Wenn also beide nachgebildet werden sollen, bleibt nichts übrig als den Fahrdraht zu verspannen -- egal, ob Draht, Anglerschnur oder Drahtseil.
Oder man läßt eben das Tragseil weg, dann kann der Fahrdraht aus Gummi nachgebildet werden.

Viele Grüße
Michael
Hallo,
das geht schon, man muss nur den Fahrdraht-Gummi stärker spannen als den Tragseil-Gummi. Dann kann der Fahrdraht-Gummi nicht nach oben gezogen werden. Ich habe das mal mit Weinert-Gummifaden auf einem kleinen Stück probiert.
Ich habe aber bei Gummifaden Bedenken, dass dieser mit der Zeit porös wird ( kann auch viele Jahre dauern) und damit die ganze Fummelei umsonst war.
Ganz extrem war da der Gummifaden der Arnold-Oberleitung.
Hat jemand hier Erfahrungen?
Gruß, Thomas
Hallo,

statt Weinert oder Arnol-Gummifaden habe ich mal mit "Beistrickfaden" aus dem Nähkästchen experimentiert. Der scheint mechanisch stabiler (und in Grenzen anscheinend auch UV-resistent) zu sein. Ich hatte mir auch mal ein Teststück gebaut, das jahrelang "im Weg stand", wobei der Faden immer elastisch blieb. Nach mehreren Jahren (auch mit Sonnenbestrahlung) habe ich's dann entsorgt...
Allerdings war da nur das Tragseil aus braunem Gummi, der Fahrdraht war ein durchsichtiger Nylonfaden (irgendwas um 5kg Reißfestigkeit, grüne/braune Anglerschnur wäre sinnvoller gewesen), die Hänger waren aus Kupferlackdraht: Gefummel, da zu weich! Die mussten mehrmals um die Fäden gewickelt werden, da die Haken nichts hielten. Ein Paar war aus dünnem Stahldraht, das war einfacher... aber da hatte ich nicht genug da.
Das Experiment fand um 1990 rum statt, die Entsorgung müsste um 2002 gewesen sein -- geistig ist es in der "Ablage rund" gelandet (wie schon in #9 geschrieben, schlummerte der Text auf einer alten Festplatte, die ich routinemäßig vor dem Entsorgen nochmal durchgeschaut habe).
Das Vorhaben ruht "im Dauerschlaf", denn momentan bin ich der Meinung, dass der Effekt nicht die Arbeit wert ist und deshalb bei mir nur Masten und Quertragwerke aufgestellt werden.

Viele Grüße
Michael
Hi,

da die Diskussion gerade mal im Gange ist...

Ich hatte überlegt, eine Kohlefaser als Oberleitung zu nehmen. Kohlefaser ist enorm zugfest, leicht, von Natur aus schwarz und sogar in Grenzen elektrisch leitfähig. Bin aber noch lange nicht so weit, mich darum zu kümmern, und für den Teppich-Express ist  sie vermutlich sowieso nicht geeignet.
Für Versuche könnte man ein wenig Kohlefasergewebe aufribbeln und eine einzelne Faser aus einem der Fäden ziehen. Die waren früher sehr dünn. Sind allerdings immer noch nicht wirklich billig, glaube ich.

Gruß, ~Diane (in Narren-Quarantäne in der Karnevalshochburg).
@21
Hallo
auf der Messe in Stuttgart waren Module mit Oberleitung aus Gummifaden!
Eventuell gibt es im Forum unter "Stuttgart 2014" noch einige Bilder.
Der verwendete Faden ist transparent und ist von der Fa. Prym
Artikelnummer 977 770, 200m Rolle kostet ca. 2,50 €
Findet man sogar in der Bucht!
Ich benütze den Faden für "Transportverspannungen " auf Güterwagen,
Als Seile für Bagger und Kräne, usw. Lässt sich wunderbar mit breitem schwarzen Edding
in schwarz einfärben.

Gruß
Helmut

Die von bigboy zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login



Danke für die Infos. Ich will die Oberleitung sowieso nicht elektrisch betreiben. Außerdem erscheinen mir die normalen Drahtstücke abgesehen von ihrem Preis einfach auch zu klobig. Ich habe mir für die Straßenbahn selber mit Kupferdraht aus einer Litze einen Fahrdraht gebastelt. Das sieht eigentlich nett aus, ist aber eben ziemlich reißanfällig. Irgendwie sehe ich noch keinen vernünftigen Kompromiss zwischen Aussehen und Unempfindlichkeit. Klar, man kann sich natürlich einfach den Draht dazudenken...
Beste Grüße,
Hansjörg
Zitat

Die Bezeichnung "20 den" lässt auf Faden schliessen. (Es gibt die Bezeichnung "den" auch bei Damenstrümpfen)



Die Bezeichnung "den" ist tatsächlich ein genormtes Garnmaß und heißt "Denier"; die Denier-Zahl entspricht dem Gewicht in Gramm von 1000 yards des Garnes:

20 den also 20 g / 1000 yd
100 den ergo 10 dag / 900 Meter... *ggg*

Da das traditionelle Garnmaß "yards" (auf älteren Garnspulen sind bzw. waren regelmäßig 200 yd aufgewickelt) aber überhaupt nicht zum metrischen System passt, wurde das Garnmaß "tex" eingeführt, das sich dann auf 1000 Meter des Garns bezieht.

Grob gerechnet: tex : den = 1,0 : 1,1

Im Bereich der EU ist tex die Standardmaßeinheit, bei den (nicht nur Damen-) Strümpfen, die ja großteils nicht in der EU produziert warden bzw die auch nach außerhalb der EU gehen, ist das Garnmaß daher in der Regel in beiden Einheiten angegeben.

Die Wickelpädie weiß auch was drüber:
http://de.wikipedia.org/wiki/Feinheit_(Textilien)#Denier-System

Winston der Gscheitling
Moin moin,

die Module mit der Gummioberleitung habe ich auch auf der Messe gesehen und war echt beeindruckt. Hat erstens super ausgesehen und war zweitens sehr dehnbar wie mir persönlich vorgeführt wurde.

Von N-Train gibt es dann auch so etwas zum Bauen schon mit passenden Hängern:
http://www.ebay.com/itm/N-train-ref-213-90-Kabe...;hash=item3aa01ce814
Finde ich auch preislich recht interessant.
Sich den reinen Beilauffaden zu besorgen ist natürlich unschlagbar günstig

Werde es auf der einen oder anderen Weise auch auf meinen Modulen damit mal versuchen.

Gruß aus Hamburg,
Thorsten

Hallo Diane #25,

"Kohlefaser" klingt auch nicht schlecht! Mal eine neue Idee auf dem Sektor Ob aber die kurzen Stücke von "aufgerippelten" Matten den Erbauer glücklich machen -- hmm .
Besser wäre wohl eine Spule mit nur einer langen Faser.
Wie sind denn die sonstigen Eigenschaften?
Klebefähigkeit/Verträglichkeit: Läßt sich die Faser (mit normalen Klebern) kleben? Hält das?
Biege-/Bruchradius: z.B.für Knoten interessant

Bezugsmöglichkeiten?

Modellbahn goes Hightech

Viele Grüße
Michael
Ich habe mir für meine Arnold Oberleitung Gummifaden 0,25mm 0,50mm 1mm 10m= 0,219€/m 5m= 0,438€/m Gummi Faden Bastelfaden in der Stärke 0,25mm bestellt:
http://www.ebay.de/itm/Gummifaden-0-25mm-0-50mm...;hash=item53ee63ef8e

Ich denke für 3,99 EUR incl. Versand für 10m kann man zum Ausprobieren nicht viel falsch machen. Ich werde berichten, wenn die Ware da ist und ich es ausprobiert habe.

Grüße Andreas
Hallo,
Blöde Frage zu den N-Train-Fäden: Wofür sind die Hänger gedacht? Als Verbindung zwischen Tragseil und Fahrdraht? Wäre gut, davon Fotos zu sehen.
Und welche Farbe hat der Gummifaden aus #31? Sieht irgendwie transparent aus.
Beste Grüße,
Hansjörg
Hallo zusammen

Ich bin im Bau einer Strassenbahnanlage nach amerikanischem Vorbild, genauer gesagt in Los Angeles im Jahre 1955.
Ich habe mir auch Gedanken gemacht über die Oberleitung. Wobei die Amis hauptsächlich mit Tragseilen arbeiten, Masten so wie wir es kennen haben die nicht. Sie rammen links und rechts der Strasse Holzmasten in den Boden dann überspannen sie das mit einem Stahlseil, an das Stahlseil hängen Sie den Fahrdraht der immer einfach ist, auf.
Diese Aufhängung des Fahrdrahtes ist real sehr komplex, ich habe Videos davon gesehen, das bei Kreuzungen gerne 15 bis 20 Querseile die Strassen überspannen an denen dann der Fahrdraht aufgehängt ist.
Fazit: Aufgrund der Komplexität dieser Art Oberleitungen, die eher einem Netz gleichen, bin ich zum Entschluss gekommen, keine Oberleitung zu installieren, sodass ich bei einer Fahrzeugpanne auch von Hand zu dem Strassenbahnfahrzeug komme. Ich beabsichtige aber die Holzmasten die an den Strassen einbetoniert sind, auch nachzubilden. Da es jedoch sehr schwierig ist gerades Holz im Durchmesser von 2 bis 2,5mm herzukriegen werde ich wohl oder übel mit Stahl- oder Kupferstiften arbeiten und diese dann "holzmässig" lackieren.

Mit freundlichen Grüssen, Rolf



Hallo,

Ich benutze Kohlefaser im Flugmodellbau und es gibt sie als Gewebe oder Kohleroving. Läßt sich mit Sekundenkleber, Epoxyd-, Polyester- und Vinylesterharze verarbeiten. Bei der Moba macht aber nur Sekundenkleber Sinn. Aus den Kohlerovings müßte man sich aber passende Einzelfasen ziehen. Eine mögliche Bezugsquelle: www.r-g.de

Gruß Martin
Hi !

Es gibt auch von Hammerschmid eine funktionslose Oberleitung.

http://www.hammerschmid.de/oberleitung-spur-n.html


http://www.hammerschmid.de/medien/PDF/ol1928.pdf

Gruß Thomas
Hallo,

da ich seit einigen Wochen meine funktionslose Oberleitung überarbeite, möchte ich mal meine Erfahrung dazu nennen:

Die erste Ausführung mit den Arnoldgummifäden, welche ich zunächst nur auf einem Teilbereich verwendete, hatte ich durch die feineren Gummifäden von Weinert ersetzt. In beiden Fällen und auch Aktuell hatte ich auch das Tragseil nachgebildet. Die Hänger sind jeweils aus feinen Drähten von alten Spulen selbstgebogen und einfach nur eingehängt und mit Sek.Kleber fixiert. Leider erwiesen sich die Weinertfäden als großer Fehler, da sie nach ca. 7-10 Jahren immer mehr durchhingen und bei der leisesten Berührung zerbröselten. Das ist bei den Arnoldfäden bei mir nicht der Fall, dafür sind sie aber auch deutlich stärker.
Aktuell verwende ich nun dunkelgraues Polyestergarn, das ist  reisfest, sehr fein und hoffentlich dauerhaft resistend.

Natürlich ist diese Art der "Elektrifizierung" eine heftige Fummelei, aber ich habe ja nun schon reichlich Übung....

Gruß
Gabriel

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Hallo Gabriel,
Das sieht sehr gut aus. Ich weiß nicht, ob sich die Anschaffung der Hammerschmid Oberleitungsfelder lohnt. Zusammenbasteln muss sie ja trotzdem. Andererseits gibt so ein reißfestes Garn eher nicht nach wie ein Gummifaden, d.h. schlimmstenfalls schrottet man sich einen Mast, bzw. den Ausleger.
Beste Grüße,
Hansjörg
Hi Michael,

die Frage nach den Liefer- und Befestigungsmöglichkeiten hat Martin ja schon beantwortet. Die Rovings sind im Prinzip ja fast Endlosfasern.
CFK kannte ich aus dem Flugzeugbau, es wird ja inzwischen offenbar auch schon für Modelle eingesetzt. Damals war die Daumenregel für Kohlefaser: "so fest wie Stahl, wiegt aber nur ein Fünftel".

Gummifäden leiern aus, und dünner Metalldraht streckt sich bei Belastung, so daß sie beide durchhängen, deshalb dachte ich an Kohlefasern, die dazu noch sehr viel dünner sind.
Wie gesagt, für mich selbst vermutlich nicht verwendbar, da ich etwas Robustes zum häufigen Auf- und Abbau brauche. Darüber hinaus würde ich eine Oberleitung auch gerne wirklich für die Fahrspannung benutzen. Im Moment scheint mir Hobbex ein geeigneter Ausgangspunkt für eigene Basteleien zu sein. Aber ich hab noch genug anderes auf dem Basteltisch liegen. ;)

Gruß, ~Diane.
Hallo,

der Artikel ist ja schon etwas alter.  Von Arnold habe ich inzwischen schon etwas zusammen. Denke, das einfachste ist, einfacher Zwirn, und irgendwo an einer unsichtbaren Stelle, herabhängen lassen mit einem kleinen Gewicht fixieren - hab ich mal gelesen und die Idee finde ich gut. Hoffe, habe mich verständlich ausgedrückt). Mit Arnold scheinen ja doch noch ein paar "Verrückte" zu bauen - ist in der Bucht rar und gesucht.

Liebe Grüße Frank


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