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THEMA: Anfängerfrust - nichts geht mehr

THEMA: Anfängerfrust - nichts geht mehr
Startbeitrag
Börnie - 16.11.14 20:23
Hallo,
kürzlich habe ich in einem Anfall von Euphorie beschlossen, meine Anlage auf digitale Fahrtsteuerung umzustellen. Bei meinem Modellbahnhändler besorgte ich mir das Fleischmann-Starterpaket mit der ÖBB2048, um zunächst die Nebenstrecken umzurüsten und Erfahrung damit zu sammeln. Bei einem anderen Händler bestellte ich mir aus dessen Online-Angeboten eine bereits ab Werk digitalisierte Fleischmann-Lok sowie einen Arnold-Triebwagen, den der Händler mit einem D&H-Decoder ausrüstete. Es dauerte nicht lange, dass sich die ÖBB2048 nicht mehr rührte, also ließ ich sie von meinem Händler einschicken und erfreute mich an den beiden anderen Triebfahrzeugen. Inzwischen waren alle drei wieder im Einsatz. Nun fuhr ich den Arnold-Triebwagen zum Bergbahnhof, wollte dann ein anderes Teil fahren, und nichts bewegte sich mehr!
Auf dem Programmiergleis, das ich mit einer zweiten "Black Box" versah (brauche ich ja später mal für die Hauptstrecke), verifizierte ich das Dilemma. Andere Loks, die ich mir mittlerweile zulegte und in der Multimaus anlegte und nun verpackt auf ihren Einsatz auf der Hauptstrecke warten, fahren tadellos.
Jetzt bin ich natürlich extrem frustriert und habe Sorge, dass mir alle paar Tage die Loks den Geist aufgeben. Was ist da los???

Hallo Börnie,

auch an Dich der dringende Ratschlag :

Ersetze die Fleischmann/Roco Netzteile (18V ~ 36W = 2A) durch Notebooknetzteile mit 15V mit 2,5A oder mehr.
Zitat

Auf dem Programmiergleis, das ich mit einer zweiten "Black Box" versah (brauche ich ja später mal für die Hauptstrecke), verifizierte ich das Dilemma.



Kannst Du das mal näher erklären. Ich gehe davon aus, dass Du lediglich festgestellt hast, dass das Modell nicht mehr fährt?


Grüße
Thomas
Hallo Börnie

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Nun fuhr ich den Arnold-Triebwagen zum Bergbahnhof, wollte dann ein anderes Teil fahren, und nichts bewegte sich mehr!


Könntest du das bitte etwas ausführlicher schildern? Was hast du ganz genau gemacht? Außerdem wären Infos über deine Anlage hilfreich, z.B. ob irgendwelche Module am Gleis angeschlossen sind (beispielsweise Belegtmelder etc.). Hast du vielleicht sogar noch irgendwo Kontakt zur Analogspannung?

Es ist jedenfalls nicht typisch, dass Decoder aus heiterem Himmel sterben.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Was ich gemacht habe? Die Lok auf der Multimaus eingestellt, den Drehregler betätigt und gewartet, dass etwas passiert. Die Warnmeldung leuchtete nicht auf! Alle drei Loks, die auf der Strecke standen, sind verreckt.
Irgendwelche Module sind nicht angeschlossen. Es handelt sich um ein paar Meter Strecke (ich  muss meinen Eintrag korrigieren - es ist eine Strecke) mit mehreren Einspeisungspunkten. Vom Analogstromkreis ist die Strecke streng getrennt. Wie geschildert funktionierte sie ja hin und wieder. - Auf das Spannungsproblem bin ich eben durch einen anderen Thread gestoßen.
Hallo Börnie,
an die Spannung glaub ich nicht so recht, die neueren Mäuse werden nicht mehr mit dem schweren Klotztrafo ausgeliefert, sondern mit einem Schaltnetzteil. Da dürften so 17 - 18 V am Gleis sein. Die (vermutlich verbauten) DH10C halten bis 30 V ab, nur bei evtl. verbauten DH05C könnte es kritisch werden (18 V).

Hast du den Kontakt zum Analogkreis mal durchgemessen? Manchmal übersieht man ja auch was... Im Verein hatten wirs auch schon, dass Gleise sich durch Erwärmung oder arbeitendes Holz etwas verschoben hatten und Trennstellen sich geschlossen haben. Klemm bitte mal Trafos und Zentrale ab und schnapp dir ein Multimeter.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Frank,
man kann die Spannung aber als Ursache ausschließen, wenn der Decoder 30 V abhält. Lass uns doch erstmal den Fehler finden und *dann* über Optimierungen diskutieren, ok?

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Börnie,

ich fasse mal zusammen:

Zitat

Alle drei Loks, die auf der Strecke standen, sind verreckt.

.

= nichts geht mehr

Arnold Triebwagen vom Gleis, die beiden anderen Loks fuhren wieder?

Arnold Triebwagen auf Programmiergleis = nichts tut sich?


Gruß
Thomas

Hallo Frank,
welche Sicherheitsschaltung? Die Maus sollte problemlos 3 Loks versorgen können und sollte ein Kurzschluss vorgelegen haben, hätte alles nach Beheben desselben wieder funktionieren müssen.

Auslesen kann Börnie mit der Maus leider nicht.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Frank,

Zitat

@Lieber Kollege Börnie, lassen sich deine 3 Unfallopfer noch auf dem Programmiergleis auslesen?



Die Multimaus kann mit der zugehörigen Gleisbox keine CV's auslesen !

@ Börnie:

Versuche beim Arnold Triebwagen auf dem "Programmiergleis" einen Dekoderreset.
(8 in CV8 schreiben).

Gruß
Thomas

Vielen Dank für die vielen Tipps! Ich werde mich frühestens in ein paar Tagen wieder daran machen - bitte betrachtet deshalb ein fehlendes kurzfristiges Feedback nicht als Missachtung Eurer Hilfestellung.
Vielen Dank nochmal für die schnelle Hilfe (weitere Tipps sind willkommen)!
Börnie
Hallo Börnie.
könnte es sein, daß im Anschlußgleis  des "Programmiergleises" noch ein Entstörkondensator  (aus analogen Zeiten) drin ist? oder eine leitende Verbindung zwischen den beiden Blackboxen besteht?

Gruß
Herwig
Hallo liebe N-Bahner,
vielen Dank für die Tipps damals. Inzwischen habe ich 14V-Trafos angeschlossen (das Thema braucht jetzt aber nicht verfolgt zu werden) sowie den Arnold-Triebwagen und die Fleischmann-2048 ohne weitere Eingriffe zum Fahren bekommen. Die Nebenstrecke funzt also wieder.
Die Fleischmann BR86 stellt sich weiter tot. Nun habe ich analysiert, dass Analogstrom direkt an die Motorkontakte gehalten wirkt (Motor schnurrt munter), nicht jedoch weiter vorne auf der Platine oder gar über die Räder. Das Bild verdeutlicht dies. Digitalstrom erzeugte an den Motorkontakten lediglich ein ganz leises Summen und dann eine Nothalt-Warnung. Ich denke, die Fehlerquelle damit eingekreist zu haben.
Was ist zu tun? Wohl ein Decoder-Wechsel, aber auch ein Eingriff ind die elektronischen Bauteile auf der Platine? Ich weiß, dass mir beim bevorstehenden Digitalisieren einiger Loks das Entfernen von Kondensatoren noch bevorsteht.
Ich bitte um weitere Hilfe.
Viele Grüße,
Börnie

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Hi!

Das sieht nach der altbekannten Fleischmann-Krankheit dieser Art Dampfloks aus, davon habe ich schon Dutzende repariert, die als Stocker, Ruckler oder Stehenbleiber abgeschrieben waren:
Die Schleiferbleche und oben drauf die strom-weiterleitenden Bleche sind mittels Niet zusammengehalten. Oft hat sich an den Stellen eine Oxydschicht gebildet, auch wenn alles blank aussieht, da ist dann Schluss mit der Stromweiterleitung und so sieht das hier ja auch aus.
Durch Verlöten an der Stelle wird das beseitigt. Rasch arbeiten, damit der Plastikträger nicht verschmilzt!
Am besten mit Löthonig drauf arbeiten und vorher die Fläche mechanisch anrauhen, damit das Zinn gut und schnell drauf fliesst und hält, dieDinger nehmen teilweise nicht gut Zinn an und man neigt zum Draufhalten!
Ein Durchgangsprüfer ist sehr hilfreich, um die Wege der Leitfähigkeit Punkt um Punkt zu erforschen.

Viele Grüsse
Mathi
Wenn ein Decoder eigebaut ist, nicht Strom direkt an den Motor geben, ohne die Motoranschlüsse des Decoders zu entfernen. Das kann den Decoder killen.

Gruß,
Harald.
Danke für diese Tipps!
@Mathi: Wo soll ich löten? Ein aktuelles Bild zeigt, wie weit sich der Stromfluss verfolgen lässt. Links also durchgehend, rechts erst ab Ende der Spule. Wo soll ich jetzt löten?
@ Harald: Oh Mann, da hätte ich ja noch einige Dekoder zerschossen!!
Hallo Börnie,

prüf mal bitte die Drossel (Spule), nicht das da was durchgebrannt ist und für die Unterbrechung sorgt.

Gruß Detlef
Hi Detlef,
ich bin leider kein Techniker, sondern kreativer Anlagenbauer
Wie geht Drossel prüfen? Was, wenn sie ausgedrosselt hat??
Sieht ok aus, blanker Kupfer, nichts verschmortes - ABER: das vordere Anschlussdrähtchen war nicht dran. Wenn ich den Kontakt direkt vorne an die Spule halte, tut sich trotzdem nichts.
Gruß
Börnie


Hallo Börnie,

wenn die Spule sich erdrosselt hat, solltest Du sie erstmal mit einem Draht überbrücken. Einfach das abgerissene Ende an den Kontakt halten, muss nicht funktionieren, da die Spule aus Kupferlackdraht gewickelt ist. Du musst also das Ende erstmal vom Lack befreien, damit es wieder sicheren Kontakt gibt. Zum schnellen Testen reicht es aber wie gesagt erstmal, die Spule einfach zu überbrücken.

Falls das der Fehler war, ist der Decoder jetzt bestimmt trotzdem hinüber (siehe #17).

Gruß
Herbert
Hallo Börnie,

eine Drossel hat sich "entdrosselt" - super Ausdruck, wenn von den einen Anschluß zum anderen Anschluß eine Unterbrechung ist.
Wenn die Drossel mit dem einen Anschluß nicht mehr am Lötpunkt fest ist, dann ist das der Fehler, einfach wieder anlöten.
Der Lack vom Kabel sollte sich beim anlöten mit heißen Lötkolben entfernen lassen.

Wenn der Decoder aber ein Knacks abbekommen hat wirst du dann immer noch kein Ergebnis bekommen. Dann ist wohl noch ein neuer Decoder nötig, aber erst mal anlöten.

Gruß Detlef
So, Drossel entfernt und Verbindung überbrückt: Motor schnurrt munter mit Analogstrom an den vorderen Kontakten. Dann neuen Decoder eingelötet - keine Reaktion; analog wieder an den vorderen Kontakten schnurrt es trotzdem. Ganz falsch kann der Decoder also nicht von mir blutigem Anfänger eingebaut worden sein.
Herzlichen Dank für Eure Hilfe!
Da ich schon Threads für solche Fälle gefunden habe, werde ich dort nach Lösungen suchen.

Gruß Börnie
Hallo Jonas,
ich kenne deinen Frust und war deshalb damals zum Betrieb ausschließlich in Ebene 0 gewechselt. Da ich so keinerlei überbaute Gleise habe, kann ich jedes Stückchen sofort reinigen. Ich gehe dabei Lokweise vor und lasse die Automatik jede Lok einzeln alle möglichen Blöcke anfahren. (Dabei lernt sie auch schön die Bremskurven) Dabei stelle ich fest, dass manche Loks mehr Probleme mit der Stromaufnahme haben. Diese bekommen dann etwas mehr Liebe: polierte Räder, zusätzliche Stromaufnahme, zusätzliche Kondensatoren oder (wenn der Zug feststeht) einen stromgekuppelten Beiwagen. Aber sobald irgendwo was auf der Strecke hängt, gebe ich nicht nur den Schups, sondern reinige auch die Gleisstelle sofort intensiv. Nach ein paar Tagen fährt dann eigentlich alles reibungsfrei: die Loks sind gepflegt, die Gleise sauber und die Automatik lässt auch nicht unnötig langsam an die Stopstelle heranschleichen.

Kopf hoch, wird schon wieder

VG, Steffen
Wie hast n du die IN-Melder realisiert? Wenn das Belegtmelder sind, könntest du sie doch recht einfach versetzten indem du den Schnitt "weiter vorne" machst und den alten zulötest...

Zum Stehenbleiben, ich habe für solche schwierigen Stellen den Roco-Schmirgelrubber. (einige hier mögen sowas gar nicht   und muss auch mehrere Runden ran, bis die fragliche Lok es schafft.

Beim ICE könntest du in der Werkstatt mal prüfen, ob wirklich alle vorgesehenen Räder Strom abnehmen, vielleicht ist intern was kaputt, verdreckt (z.B. das Rad selbst) oder ungünstig und nur eine Achse dient effektiv zur Stromaufnahme. Meine Räder poliere ich alle mit dem Dremel und der Feinschleifbürste 471, aber auch die Messingbürste 535 habe ich schon benutzt. Manche verteufeln das Schleifen wegen vermeintlicher Riefen, die den Dreck noch stärker einsammeln. Aber ein poliertes Rad ist imho auch ziemlich cool...


VG, Steffen
Hi Jonas,

Kenne ich auch.
Da ich ein Typ bin, der Ursachen gern bis zur letzten Erkenntnis seziert, sehe ich das Hauptproblem im Rollmaterial.
Mein Lokfuhrpark ist inzwischen von ca. 200 auf ca. 40 eingedampft.(Auch Epochenbereinigung geschuldet)
Konsequent habe ich alle Graupen ausgemustert und den Rest optimiert, gereinigt, justiert,
Wagen zur Stromabnahme herangezogen, zusätzliche Schleifer eingebaut, Drehgestelle verdrahtet statt Schleifer usw.
Einige Loks haben keine Haftreifen mehr. Die Achsen habe ich ersetzt.
Es gibt Lokkonstruktionen, bei denen bezweifel ich, dass da ein intelligenter Mensch anwesend war.
Die scheinen im Affenhaus eines Zoos entstanden zu sein.(Möchte jetzt keine Affen diskriminieren)
Ich befahre inzwischen Gleisabschnitte über Monate ohne manuelle Reinigung.
Die üblichen Reinigungswagen laufen in Güterzügen mit und Zwerge wo es geht.
Ich verwende kein Flüssigreiniger und schon gar kein Öl irgendwelcher Convenience.
Trotz oft monatelangen Pausen kann ich Strecken sofort befahren, wenn sie einmal richtig sauber waren. (Rubber, Schleifpapier 1000 und wachsfreie Autopolitur sind Mittel meiner Wahl zur Intensivreinigung)
Zusätzlich habe ich Gleisstöße mit einem planem Schleifklotz verschliffen, um auch kleinste Höhendifferenzen zu eliminierten.

Die Tomix Radreinigungsanlage läuft auf der Sbf Ausfahrt immer mit.
Den "Verdienst" der Anlage kann ich nicht bemessen, denke aber, dass die Schmutzverteilung von Wagen auf Lokräder damit gebremst ist.

Jürgen H.


Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

sehe ich das Hauptproblem im Rollmaterial.



da bin ich 100% bei Jürgen! Ich habe Loks wie die alten Roco V200/220 die laufen über alles hinweg ohne stehenzubleiben. Es geht also...

Natürlich setze ich eine gewisse Gleishygiene voraus, d.h. Reinigungswagen und Entfernung von Verschmutzungen (z.B. Haftreifenabriebe etc.) von Gleis und Fahrzeugen in regelmäßigen Abständen, ohne Putzfimmel...

Aber dann muss es laufen! Trotzdem gibt es z.B. schwere sechsachsige Loks, wie eine Minitrix V300/230, die bleiben bei jedem nicht sichtbaren Nanodreck stehen bleibt, vor allem wenn sie eine Weile nicht gefahren war.

Umgekehrt gibt es Loks wie meine alten Roco V200, die gefühlt noch nie stehengeblieben sind. Selbst die Fleischmann V60 ist besser als so mancher schwerer Vierachser.

Mit Optimierung am Fahrzeug geht natürlich einiges, ist aber auch aufwändig. Hier meine vor der Pufferung problematische leichte Tram die am Bf. vorbeischleicht: https://youtu.be/04Eo1rzXX9s

Viele Grüße,

Simon
Hallo Jonas,

Gegen das Entkuppeln hilft ein ganz kleiner Tropfen wasserlöslicher verdünnter Holzleim auf die Kupplung, wenn Deine Züge dauerhaft gekoppelt werden sollen. Du bekommst das mit einem Tropfen Wasser wieder gelöst. Probier das doch mal an zwei alten Wagen aus.

Verwandle Deinen Frust: Jede Herausforderung die Du meisterst bringt Dich voran und verbessert Dein Wissen und Dein Geschick.

Grüße

Tom
Hallo Jonas,

Die Trennschnitte mit dem Dremel ganz leicht abrunden, dann kommt der Filzschleifer problemlos rüber.

Gruß

Tom
Hallo Jonas,

Noch ein Tipp für verdreckte Räder. Die schwarze Kruste von den Laufflächen kriegst Du prima mit einem Zahnstocher weg. Der ist vergleichsweise weich und hinterlässt keine Riefen wie Messingbürsten oder Glasfaserstifte.
Ich nutze kleine Balsaholzstreifen auch mal zum Schienenreinigen eben weil sie weich sind.

Die Arbeit des Bahnbetriebswerkes hast Du auch als Modellbahner... :) mit allen Höhen (erfolgreicher Dekodereinbau) und Tiefen (Suchen von Kupplungsfedern auf allen Vieren auf dem Teppich). Wichtig ist das richtige Werkzeug.

Grüße

Tom
Zu #33:

Ich habe einen 3 oder 4 mm Schleifaufsatz verwendet. Eigentlich musst Du nur die Kante minimal entgraten.

Tom
Hallo,

nimm eine Dreikant-Schlüsselfeile und feile ganz vorsichtig eine Fase an die Trennstellen, vermutlich sind die Schnitte scharfkantig oder haben Grate. Das ist auch nicht gut für das Rollmaterial.

Beim Anlöten von Drähten kann man ja mit dem Finger prüfen ob da Zinn oder Draht übersteht. Hier muss man ganz besonders sorgfältig arbeiten, auch Fehler lernt man, speziell wenn man sich über sich selber ärgert. Der Erfolg ist dann die Belohnung!

Modellbahn ist ein Hobby wo man Zeit und Ruhe einbringen muss. Kopf hoch und keep cool!

Grüße, Peter W.
Jonas, Du bist jung.... Du schaffst das. 👍👍😎😎

Gruß Kai
Hallo Jonas,

die Probleme kenne ich.... Ein großer Anteil bei mir war (und ist leider hier und da noch) fehlende Erfahrung und Sorgfalt beim Gleisbau. Die neueren Abschnitte werden immer besser

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


- sporadisches Kupplung lösen



Wenn das an den gleichen Stellen passiert, könnten sich zu rasche Neigungs- oder Überhöhungswechsel etc. sich ungünstig auswirken. Leider gibt es aber auch viele Fahrzeug-Krücken.

Abhilfen auf Fahrzeugseite wurden ja genannt, Magnetkupplungen oder Kuppelstangen wären noch eine Idee. Ich finde die Normkupplung wegen der Flexibilität aber unverzichtbar.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


- etwaige Entgleisungen, weil mal wieder ein seitlich ans Gleis gelötetes Kabel etwas weit nach oben ragte und ein Drehgestell minimal berührte



Ja, das kenne ich ebenfalls. Wenn man die Stellen angeht, gibt sich mit der Zeit. Meistens ist es bei mir nur Lötzinn, das ich abfeile, im dümmsten Fall den Lötkolben nochmal ansetzen. Hat man das ein paar Mal gemacht, gelingen auch die neuen Lötstellen im ersten Versuch.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

- Die MTX Reinigungswagen bleiben mit dem Filz an meinen zahlreichen Trennschnitten hängen (Super Nervig!)



Sei dem Reinigungswagen dankbar! Er zeigt eine Stelle, die einen zu scharfe Kante hat! Diese Kanten werden die auch die Haftreifen überdurchschnittlich schnell vernichten. Ich glätte Sie mit Silikon-Polierscheiben. Vorsicht, da geht sonst schnell zu viel Material ab.

https://www.bauhaus.info/polieren-gravieren/pro...cheiben%20No%2028294

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Manchmal frage ich mich, ob ich überhaupt mit Modellbahn weitermachen soll. Beim Buch Lesen kann man nix kaputt machen :-/



Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


Manchmal frage ich mich, ob ich überhaupt mit Modellbahn weitermachen soll. Beim Buch Lesen kann man nix kaputt machen :-/



Jedes komplexere Hobby bringt schwierige Phasen mit sich... Klar, ist Buch lesen einfacher, aber du konsumierst nur und erschaffst kein Werk, an dem du (wenn du die größten Schwierigkeiten überwunden hast) sehr lange viel Freude hast. Und immer weiter machen kannst... Außerdem fährt ein Buch nicht auf Gleisen!

Viele Grüße,

Simon
Hallo,

ist vielleicht interessant:
Bei Penny gibt es diese Woche einen kleinen (Dremel-ähnlichen) Akku-Feinbohrschleifer "xceed" samt Zubehör für 19,99 €, ausserdem 6 verschiedene Sets mit dazu passenden Bürsten, Polier- und Trennscheiben für je 3,99 €
Gerade, wenn man an Schienen solche Grate und Kanten entfernen will, kann so ein Werkzeug recht nützlich sein.

Könnte für eine Frust-Reduzierung sorgen...

Vele Grüße
Michael
Hallo,

vieles Aufgezählte sind Dinge, die man einmalig behebt und dann keine Probleme mehr sind. Also akribisch beigehen und Stück für Stück alles schick machen.

VG Nico
Hallo Jonas,

hier im Forum findest Du Deine angesprochenen Probleme samt  Lösungen, woraus Du ersehen kannst: Du bist unter Leidensgenossen!
Deine Beschreibungen kommen mir seltsam vertraut vor, ich vermute, ich bin nicht der einzige in dieser Runde...
Und in Gesprächen am Stammtisch hört man auch immer wieder von "Modellbahn-Flaute", "gerade klappt nichts", "die Lok mag mich nicht" usw. Also nix besonderes

Aber manchmal kann ein "Kauf eines spezifischen Artikels" ein Anschub mit neuer Kraft sein

In diesem Sinne: Weitermachen und nicht unterkriegen lassen!

Viele Grüße
Michael
Moin,
Zitat - Antwort-Nr.: 30 | Name:

Entgleisungen, weil mal wieder ein seitlich ans Gleis gelötetes Kabel etwas weit nach oben ragte


Eigentlich lötet man an der Unterseite aber das geht natürlich nur beim Neubau. Wenn man was ändern will - oder muss - bleibt nur die Flanke von der Schiene. Und da kommt man nicht richtig hin, der Kabel vom Lötkolben reißt ein Signal um, man verschmort Kunststoff vom Gleis. Da denkt man, "Das passiert nur mir."  Jonas, du bist nicht allein!

cheers,
Norman.


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