1zu160 - Forum



Anzeige:
Arnolds Modell Web

THEMA: Versand in die USA

THEMA: Versand in die USA
Startbeitrag
Florian [Gast] - 31.08.04 21:06
Da ich, im gegensatz zu einigen hier ein Anfaenger im bau meiner modelleisenbahn bin, habe ich noch nicht sehr oft meine Erfahrungen hier kund tun koennen, aber habe sehr oft von der Erfahrung anderer profitiert. Also erstmals danke an all die mir bis jetzt geholfen habe.

Nun zu meine Fragen:
Wer hat Erfahrung mit dem Kauf bei einem deutschen Versandhaendler der die Ware in die USA verschickt?

Wie funktioniert es mit dem amerikanischen Zoll?

Was kostet es so ein Packet zu verschicken?

Die meisten Haendler sagen dass der Versand nach aufwand berechnet wird und das der Kunde fuer die Einfuhr in das jeweilige Land verantwortlich ist.

Florian

Florian,
vor über 20 (oh, sind eher 25-30 :)) Jahren, als ich noch in Stuttgart bei Schüler gekauft hatte,  haben die regelmäßig auch an USA Kunden geliefert.
Jetzt schmeißt wohl Ingrid, die Tochter, den Laden,  würde mich sehr wundern, wenn sie nicht mehr nach USA liefern würde.  Frage doch einfach mal nach, Du findest sie unter http://www.mcschueler.de/

Gruß Christoph

Hallo Florian,

Die meisten berechnen mindestens 25 Euro fuer ein Packet in die USA.  Je nach Gewicht (oder Volumen) natuerlich auch mehr.

Zoll ist unter 200 $ normalerweise kein Problem - jedenfalls bei mir noch nicht.  Ich kenne die genauen Regeln aber nicht - also sicherhaltshalber nachfragen!

Versand kann oft lange dauern - manchmal bis zu einem Monat.
Hallo, wie wärs mit UPS? Das geht notfalls auch overnight. Worldwide.
Hallo Florian, ich hatte noch keine Probleme wenn zufällig bei ebay jemand aus den Staaten Gewinner war. Es dauert manchmal in der Tat sehr lange, aber mit dem Zoll gab es keine Probleme. Dagegen waren wohl schon einige Päckchen (Sicherheitsgründe) geöffnet worden. Pakete - so mein Stand-  ab 29 Euro (bis 5 kg). Päckchen bis 2 kg so um die 13 Euro - müßte aber alles auf den DHL-Seiten stehen. Schneller geht es immer, aber dann nimmt DHL Zuschläge. Oder siehe Nr. 3 - auch nicht ganz billig. Gruß Bernd
Florian, wenn du Verantwortlich bist fuer die Zoll und Versandspesen wenn du mittels ein Deutsches Versandhaus kauft, warum dann nicht selbst in der USA kaufen? Viele Verkaufer in der USA schicken nach Europa. Schick ein Email an der Verkaufer und frag was die Versand kostet. Schau mal die naechste Seiten an:
http://www.wig-wag-trains.com
http://www.nscalesupply.com/
http://www.walthers.com/
http://www.nscalecollector.com/
http://www.mdcroundhouse.com/
http://www.thefreightyard.com/

Das sind nur wenige, mit etwas suchen findest du bestimmt viel mehr. Meine Erfahrungen sind SUPER und wegen den guenstige US$-EURO auch billig!
Zahlung mit Paypal oder CC
Gruß aus Holland
John (www.go.to/bierwagen)
In aller Regel lohnt es sich nicht, in den USA zu kaufen, weil Zoll und Versand einen eventuellen Preisvorteil meistens zunichte machen.
Beim Versand in die USA muss eine Zollerklärung C22 ausgefüllt werden, in der man Angaben über den Inhalt und den Wert der Sendung macht und evtl. auch den Zweck. Diese Zollerklärungen sind an den Paket- oder Päckchenformularen, die es bei der Post oder DHL gibt mit angehängt.
Anhand dieser Erklärung wird der Zoll festgelegt, der bei Einfuhr zu entrichten ist. Stichprobenweise werden die Pakete geöffnet und geprüft.
Der Empfänger erhält dann das Paket nur ausgehändigt, wenn er die fällige Zollgebühr bezahlt. Hier in Deutschland wird die von der Post bei Übergabe kassiert.

Gruß
Dieter
Alles klar Dieter, aber trotzdem billiger wenn mann die Wege kennt Die Verkaufer kennen die Fußangel auch und bieten manchmal (legale) Umwege an.
Ausprobieren ist das Motto, dann kann mann sagen ob es sich lohnt!
Gruß aus Holland
John (www.go.to/bierwagen)
Florian, guck mal bei http://www.lokshop.de
Die haben eine Preisliste in US$ und ohne Märchensteuer. Versandkosten sind zwar etwas happig mit minimum 29 Euro aufwärts (sie haben eine sehr ausführliche  Versandkostenliste auf ihrer Site), aber dafür sind sie ungefähr 30% billiger als die US Läden, selbst wenn die ein günstigeres S&H anbieten können.
Obwohl der Dollar nicht mal sein Papier wert ist, kriegt man doch relativ günstige Angebote bei Lokshop.

Luftpost dauert an die Ostküste 5-8 Arbeistlosentage, wenn Du Dir den californischen Regen auf den Pelz rieseln lässt sinds noch mal 3-5 Tage mehr.

Zoll ist normalerweise kein grosses Problem. Lokshop bereitet alle Dokumente für Dich vor. Alles, was Du noch zu tun hast, ist bei der Auslieferung den Geldbeutel aufzumachen. Wie hoch der Einfuhrzoll ist, kann ich Dir leider nicht sagen, da wir hier unser eigenes System haben, aber ruf einfach mal beim Zoll oder einem beliebigen internationalen Spediteur an. Die geben Dir sicher den aktuellen Satz.


Grüsse, Claus
Danke fuer die guten Tipps.

Da ich in den USA lebe, ist es mir oft nicht moeglich in Deutschland einzukaufen.

Mein intresse war hauptsaechlich ob irgend jemand so viel Geld von mir verlangt, dass die guenstigeren Preise in D. sich mit all den Zuschlaegen (Zoll, Versand)dann genau so teuer is wie in den USA.

@8 Ich habe es auch fest gestellt dass die Laeden in den USA um die 30% teurer sind, selbst wenn man die Mehrwertsteuer mit einrechnet, die in den USA meistens entfaellt, wenn man nicht in dem Bundesstaat lebt wo der Leden ist. (Ich bin ein Mathematiker weshalb ich nur den einfachen umrechnungs kurs eins zu eins behersche.) Da ich noch einige (T)euro habe, brauche ich mir noch keine gedanken um wechselkurse zu machen.

In den USA sind auch gleich $12 versand kosten faellig, wodurch es natuerlich auch gleich wieder teuer wird.

Ich werds wahrscheinlich einfach mal ausprobieren.

Gruesse aus den USA
Florian
Florian, als ich noch die Wahnsinnsidee hatte, mit Piccolo Gleis zu bauen, habe ich mal einen Vergleich angestellt zwischen Reynaulds in IL und Lokshop. Die gleichen Artikel wären incl. Fracht bei Reynaulds auf etwa $1200 gekommen, während Lokshop mir nur $900 nochwas abgeknöpft hätte. Es lohnt sich also.

Selbst Rollmaterial ist günstiger von Deutschland. Ab zwei Loks fällt das Porto nicht mehr ins Gewicht.

Viel Glück,

Claus

Im Moment ist es wirklich billiger in D als in USA zu kaufen.  Reynaulds hat wohl die besten Preise - und ist troztdem deutlich ueber dem MWST-freien Preisen von deutschen Versandhaendlern (Reynaulds muss ja auch den fallenden Dollarkurs mit einkalkulieren).

Wie gesagt, Zoll wurde mir bisher noch nicht berechnet, aber mein Warenwert war bisher nie ueber 200 $.

Lass uns wissen ob es klappt und vorallem was mit dem Zoll geworden ist!  Denn ich werde demnaechts eventuell auch mal eine groessere Bestellung aufgeben und moechte wissen ob dabei dann doch Zoll anfaellt.

@6:
das kommt ganz drauf an.  Wenn der Händler günstige Preise hat (z.B. 30% unter MSRP), lohnt es sich auch mit Zoll und allen Zusatzkosten.  Ich rechne alle meine Bestellungen erstmal auf den vollen Preis aus, dann vergleiche ich.  Einige Sachen kriegst Du auch nur direkt, z.B. Hay Bros. Ladungen etc..

Gruß Christoph
Vieleicht irre ich mich, aber es scheinen hier zwei Faelle aneinander vorbeidiskutiert zu werden:

1) Man wohnt in den USA (so wie ich (und auch Florian, wenn ich ihn richtig verstanden hab)) und moechte deutsche Ware bestellen.

2) Man wohnt in Europa und will amerikanische Ware aus den USA bestellen.

Fuer Fall 1) lohnt es sich ab einem gewissen Mindestwert im Moment ganz sicher aus D zu bestellen.

Fall 2) tritt fuer mich nicht ein - aber es gibt durchaus einiges hier was (gerade in Verbindung mit dem hohen Eurokurs) fuer deutsche Verhaeltnisse sehr billig ist. Nur werden hier leider keine europaischen Modelle gefertigt, fuer mich ist das daher nur fuer generelle Landschaftsmaterialien und fuer Pecoschienen interessant.
  
Hallo Florian, ich wohne zwar nicht in den Staaten aber im Nachbarland. Ich bestelle fast alles in Old Germany, da es hier wahnsinnig teuer ist (auf Anfrage eines Freundes aus Toronto bekam er vom hiesigen Store den Preis für den BR 175 von Kato sage und schreibe Can$ 720,00. Dazu kommen dann noch 15% Salestax) Ich habe ihn mir von D kommen lassen:
184.90 Euro + 54.90 für die extra Wagen, minus Mwst (13.75%) = 206.72 + 32.50 für Porto und Versicherung = 239,22 mit Umrechnundskurs = C$ 394,71.Seit ca 15 Jahren kommen alle Moba Artikel für NICHT geschäftlichen Gebrauch zollfrei ins Land. Allerdings kann man Pech haben, wenn der Zoll das Paket in die Finger bekommt, schlagen sie die Salestax (15%) drauf. Das Paket muß von der Post abgeholt werden und für den "Service" collecting die Tax verlangen sie noch $ 5,00.
Über die Jahre habe ich folgenden "Kurs" herausgefunden:
ohne Salestax = Euro + 55%, mit Tax = Euro + 77%. Schwankt etwas, Wechselkurs.
Gruß Wolfgang
@13 ja ich wohne in den USA. Meine Frau ist amerikanerin, und lernt nur sehr langsam deutsch. Jedoch ist sie sehr, sehr verstaendlich fuer mein hobby, (50x270cm football field im whohnzimmer (ein richtig langweiliges oval)), da ich ja die moeglichkeit viele zuege in D. zu sehen fuer sie aufgegeben habe.

@11 Ich habe zumbeispiel bei http://www.rocousa.com die BR 120 neurot fuer $245 gesehen, warscheinlich ein ueberbleibsel von mitte der 90'er. Jedoch als der dollar fuer die Americaner guenstig war, gab es fast richtige snaepchen when man den wechselkurs 1 zu 1 nimmt.

Ich spiele mit dem gedanken 15194 (das 40 wagen set) von minitrix zu kaufen. Da ist ein gewaltiger unterschied zwischen reynaulds (ca $400) und lokshop(ca 300euro mit MWST und 250 ohne). Das ist dann erheblich mehr als die oben genannten $200.
Malsehen ob ich vielleicht nicht erstmal klein anfange und nur eine lok und ein paar wagen mir kommen lassen. Es ist eine recht nette abwechslung zum studieren darueber nach zudenken was ich denn kaufen koennte.

So wie ich mich kenne wird es wahrscheinlich weihnachten, oder auch 2005 bevor ich etwas bestelle.

@14 Da Salestax in den USA eine sache der Bundeslaender ist weiss ich nicht wie es functioniert. Aber selbst die 15% ist nicht so schlecht, da when man in D. gekauft haette sie ja auch bezahlt haette.

Gruss aus den USA
Florian
@15 Bei uns haben die Provinzen auch verschiedene Salestax, hier in Ontario setzt sie sich aus der 7% Federal (in ganz Canada gleich) und 8% Provincial Tax zusammen. Gruß Wolfgang
Florian, bei einer Bestellung aus DE bezahlst Du keine Sales Tax.

Diese Tax wird nur fällig, wenn Du in den USA einkaufst. Bei Internet Bestellungen zahlst Du auch nur, wenn Du und Dein Händler sich im selben Staat niegergelassen haben. Das heisst, wenn Du z.B. in Chicago lebst und bestellst bei Reynaulds um die Ecke, löhnste. Bestellste bei Rocousa in Florida, löhnste nicht.

Die Interstate Handelsabkommen sind eine sehr interessante Lektüre für Masochisten mit Hang zum Legalese, vor allem, wenn Du eine Krankenversicherung mit unbegrenzter Deckung für psychiatrische Behandlung besitzt. Leih Dir mal ne Kopie von deiner örtlichen Bücherei. Die EU Abkommen sind ein Witz dagegen.

Gruss,
Claus
Lokshop schlaegt uebrigens bei Auslandauftraegen einen 4% "Export-zoll" drauf (lest mal die englischen AGBs!).  Die gibts doch garnicht!  Ich glaube die wollen damit (illegal) die Kreditkartengebuehren wieder reinholen.
Steve .... das ist wahrscheinlich das Selbe wie das ominöse S&H bei US Firmen.

Ich kenne das vom Photobereich, wo Billiganbieter ihre Gewinnspanne durch das Porto wieder reinholen.

Soplange ich mein Zeug von Lokshop billiger kriegen kann, isses mir egal, ob diese 4% im VK Preis enthalten sind oder extra berechnet werden.

Mein ich mal,

Claus
Bezueglich Importzoll in die USA:

Wenn ich das richtig verstanden habe, sind Spielzeuge groesstenteils frei (ich habe Modelbahnen mal unter "Chapter 95" in "95.03.10" eingeordnet). Aber ich wuerde da lieber nochmal nachfragen, denn ich bin mir nicht 100% klar was die Spalte "2" unter "Rates of Duty" bedeutet.  Wenn ich das richtig interpretiert habe, gilt das fuer Laender wie Kuba.  Weiss einer mehr dazu?

http://hotdocs.usitc.gov/tariff_chapters_current/toc.html
Ist ja ganz klar ausgedrückt:

>>Rate of Duty Column 2. 1/ Notwithstanding any of the foregoing provisions of this note, the rates of duty shown in column 2 shall
apply to products, whether imported directly or indirectly, of the following countries and areas pursuant to section 401 of the Tariff
Classification Act of 1962, to section 231 or 257(e)(2) of the Trade Expansion Act of 1962, to section 404(a) of the Trade Act of
1974 or to any other applicable section of law, or to action taken by the President thereunder:
Cuba Laos North Korea<<

Aber beeile Dich besser mit Deiner Bestellung, man weiss nie, welche "actions [will be] taken by the President" als nächstes.

Aber um 100% sicher zu gehen, ruf lieber die nächste Kühne & Nagel Vertretung, oder die Brüder beim Zoll selbst an.

Wichtig ist jedoch, dass der Versender ein "country of origin angibt" das kannste aber selbst machen, wenn Du die Zollpapiere in USA ausfüllst.
Dabei kommt es allerdings nicht darauf an, wo das Ding weggeschickt wurde, sondern der "Made in xxxxx" Stempel wird dazu begutachtet.

Viel Spass beim US Zoll (erwarte nicht, dass die jemals lächeln!),

Claus
ehm, 9503.10 ist korrekt. Du könntest noch ein weiteres .xx angeben, was dann eine exaktere Bestimmung der Ware angeben würde, aber das habe ich leider nicht mehr im Kopf, wo es darum geht (ist schon ein paar Jährchen her).

Geh einfach mal durch die 360 Seiten der Erläuterung zur Zollerklärung durch. Wird sicher irgendwo stehen

Claus


Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->

Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account





Zum Seitenanfang

© by 1zu160.net;