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THEMA: Leitendes Herzstück

THEMA: Leitendes Herzstück
Startbeitrag
TomTom66 - 01.12.14 10:29
Hallo zusammen

wie wichtig ist bei einer Fleischmann Piccolo Weiche
das Leitende Herzstück ? Ist es nur wichtig für kleinere Lok´s
z.B. Köf oder hat es noch eine weitere Bedeutung ?

LG Tom

Moin Tom,
ich würde dir empfehlen auf leitende Herzstück zu setzen. Sie sind zwar etwas teurer aber es lohnt sich!

Ich selbst merke es aktuell auf meinen DKW oder den wenigen 24° Weichen die ich habe. Es kommt immer mal wieder vor das eine Lok hängen bleibt. Von der Theorie her ist es unnütz wenn du keine Köf und Co fahren lässt in der Praxis aber ist halt die Stromaufnahme nie perfekt, auf ner DKW zB können auch ma beide Drehgestelle gleichzeitig auf den 2 Herzstücken stehen usw. Daher lieber leitende von Anfang an, das erspart dir viel kummer.

Gruß
Kami
Moin,

entgegen anderslautender Gerüchte nützen leitende Herzstücke auch bei längeren Loks, bei denen man annehmen sollte, daß sie eine so lange Stromabnahmebasis haben, daß sie übers Plastikherzstück hinwegkommen. Mein Negativ-Beispiel ist die Baureihe 55 von Fleischmann, sie auf einer Seite _nur_ von den starr im Rahmen gelagerten Kuppelachsen Strom nimmt. Wenn die mit den Spurkränzen auf den Blechstreifen neben dem Herzstück auflief, blieb sie bei mir gerne stehen..

martiN.
Hallo,
nicht lachen, wenn ich laienhaft frage.
Wird beim Schalten einer polarisierten Weiche, mehr umgeschaltet, gegenüber einer Nichtpolarisierten?
Und wenn Ja, was?
Gruß Wolfgang
Zitat - Antwort-Nr.: 3 | Name: Wolggang

einer polarisierten Weiche, mehr umgeschaltet



Hallo !  

das Bild zeigt zwar eine Minitrix-Weiche,ist aber bei Fleischmann genau so.

Gruß : Werner S.

Die von wernerS zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo,

zum Nutzen von leitenden Herzstücken mal dieser aktuelle Thread:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=816097

Off-Topic
Zitat - Antwort-Nr.: 3 | Name: Martin

Mein Negativ-Beispiel ist die Baureihe 55 von Fleischmann, sie auf einer Seite _nur_ von den starr im Rahmen gelagerten Kuppelachsen Strom nimmt. Wenn die mit den Spurkränzen auf den Blechstreifen neben dem Herzstück auflief, blieb sie bei mir gerne stehen..


Dann ist Deine 55 nicht in Ordnung. Ich habe zwei 55er, beide nehmen beide Seiten Strom jeweils mit Lok und Tender auf, und gefederte Achsen haben sie beide.

Viele Grüße,

Udo.
Danke Werner,
ich interpretiere Deine Antwort so: es gibt einen 2ten Schalter.
Wird damit die Polarisition umgeschaltet?

Ausgangslage: Fleischmann Piccolo, ca 40 polarisierte Normalweichen, keine Köfs, gesteuert durch TC.
Loks blieben zeitweise mittig auf den Weichen stehen, mehrmaliges Schalten half dann weiter.
Inzwischen fliegen diese betroffenen Weichen gnadenlos raus, und es werden Nichtpolarisierte eingesetzt.
Interessanterweise bekam ich von Fleischmann die Weichen ersetzt.
Gruß Wolfgang
Hallo !

Dieser,im Bild zu sehende Umschalter wird vom normalen Weichen / Zungenantrieb mitgenommen.
Bei falsch gestellten Weichen gibt das unweigerlich einen Kurzschluss,der die Kontakte verschmort.

Gruß : Werner S.

Hallo Dipsy:

http://www.piksov.com/index.php?id=wissel-reparatie.php

speciel dieses foto: http://www.piksov.com/pictures/SAM_0560.jpg

Dass obere und untere Contact sind oxidiert, leiten also den Strom nicht...!!!

Wenn mann die reinigt dan funxt alles wie es soll.

mfg,
Guus
hallo zusammen
also ich werde mich wohl für die
weichen mit leitendem Herzstück entscheiden .
LG Tom
Danke Guus,
aber ich staune, daß schon nach ca.2 Jahren solche Oxidationen auftreten können.
Zumal meine Anlage keinen Temperaturschwankungen ausgesetzt ist.
Ich habe das Gefühl, daß die Weichen nach mehreren Tagen Nichtnutzen dazu neigen, auszufallen.
Sowohl bei Märklin C-Gleis, als auch die besprochenen Spur N Antriebe von Fleischmann.

Ich habe mir im TC Computerprogramm 2 Schalter eingerichtet, die alle Weichenantriebe zu Beginn einer Sitzung durchschalten. Täglich genutzt, habe ich keine Ausfälle mehr.
Gruß Wolfgang

Zitat - Antwort-Nr.: 10 | Name: dipsy

Ich habe mir im TC Computerprogramm 2 Schalter eingerichtet, die alle Weichenantriebe zu Beginn einer Sitzung durchschalten. Täglich genutzt, habe ich keine Ausfälle mehr.



Ist zwar hier OT, aber könntest Du kurz beschreiben, wie Du diese Schalter eingerichtet hast? Welche TC Version benötigt man dafür?

Danke,
Jürgen
Hallo Jürgen,
ich nutze Gold, mit Silber hatte ich es auch, Bronze weiß ich nicht.....probieren!

Aus dem Werkzeug-Menü denTaster nehmen.
im Taster-Menü: unter Operationen den Begriff "Weichen" anklicken.
Aus der links erscheinenden Weichenliste die gewünschten Weichen, (Stellwerke genannt) auswählen und den Button "Hinzufügen" drücken.
Sie erscheinen dann in der rechten, noch leeren Liste.
Das Ganze mußt du 2mal machen, man braucht ja 2 Taster. Einen für Gerade. Den Anderen für Gebogen.

Warnung: Auf dem PC-Bildschirm schalten die Symbole der Weichen korrekt.
Auf der Anlage nur wenn die Weichen-(antriebe) intakt sind.

Seitdem ich mir angewöhnt habe, vor jeder Sitzung nacheinander beide Tasten zu betätigen. habe ich bei meinen ca. 50 Weichen keine Ausfälle mehr zu verzeichnen.
Vermutung: die Antriebe brauchen Bewegung, in Ruhestellung korrodieren sie.
Wie beim Menschen. "Wer Rastet, der rostet"
Gruß Wolfgang
Danke für den Tip. Muss ich mal versuchen ... Ich komme eh immer mehr zu der Erkenntnis auf TC Silber zu wechseln.

Gruß,
Jürgen
Hallo Gemeinde,

meine letzte heimische Anlage (Nebenbahn) baute ich mit Bettungsgleisen von Fleischmann. Nach vielen Tests flogen bei mir sämtliche Weichen und Kreuzungen wieder heraus. Übrig blieben lediglich die polarisierten Normalweichen. Noch eine Anmerkung zu dipsy (#10) bezüglich der C-Gleis-Weichen. Auf einer größeren Märklin-Anlage, die ich für meinen Sohn gebaut habe gibt es keinerlei Probleme. Wir hatten Problemweichen frühzeitig nach dem Kauf aussortiert und umgetauscht. Seither läuft der Betrieb reibungslos. Nach längeren Betriebspausen alle Weichen durchschalten und sämtliche Gleisanlagen reinigen - mehr ist nicht zu tun.

Mein Herz gehört jedoch der N-Bahn und ich habe so ziemlich alle Gleissysteme durchprobiert. Die eierlegende Wollmilchsau gibt es für mich nicht. Meine letzte US-Anlage wurde mit Tomixgleisen (Japan) getestet. Der Betrieb lief frustfrei mit den eingesetzten US-Produkten. Tomix hatte ich gewählt, weil das gute Gleismaterial von Atlas nicht lieferbar war. Für europäische Anlagen mit hiesigem Rollmaterial kann ich Tomix jedoch nicht empfehlen. Das Gerumpel mit den hohen Radsätzen ist einfach fürchterlich. Seit einiger Zeit teste ich das neue Gleismaterial von Arnold im Digitalbetrieb und bislang gibt es keinerlei Probleme. Ob sich Flugrost bilden wird, wie z.B. bei Felix (fgee) muß die Zeit zeigen. Kriechtempo ist auf den Arnoldweichen jedoch problemlos möglich. Weichen ohne Herzstückpolarisierung (egal von welchem Hersteller) würde ich nicht mehr verwenden wollen.

Dampfige Grüße aus Winterberg
Hopi  
Hallo zusammen,
ich habe mich entschieden bei sämtlichen Tunnelstrecken Code80-Gleise einzusetzen. Bei den Minitrix-Weichen mit leitendem Herzstück habe ich das Problem, das trotz Drahtbrücken ein Gleisstück hinter dem Herzstück stromlos bleibt. Mein Verdacht: Der Kontakt zu den Brücken an der Unterseite ist nicht ausreichend, weshalb ich überlegt habe, die Drahtbrücken festzulöten. Kennt noch jemand solche Probleme ? Andere Lösungsvorschläge ?
Hallo,

ich verwende nur noch Weichen mit polarisiertem Herzstück, bisher alles Fleischmann. Wie Wolfgang in #6 beschrieben habe ich jedoch mit vielen Ausfällen zu kämpfen, d.h. die Weiche ist in mindestens einer Stellung nicht mit Strom versorgt.

Meist tritt das unmittelbar nach oder kurze Zeit nach dem Einbau auf. Bisher wurden die Weichen alle ersetzt, gerade ist eine neue Ladung an Fleischmann unterwegs... Einmal funktionierend eingebaut und die ersten Wochen überstanden, hatte ich keine Probleme mehr.

Trotzdem ist das sehr nervig und ich denke über Alternativen nach...

Viele Grüße,

Simon
Hallo miteinander

Ich konnte in N gar keine polarisierten Weichen von Fleischmann finden, nur von Minitrix, gibt es noch andere Weichenhersteller ausser Peco, die sich polarisieren lassen?

Grüsse, Rolf
Hallo Rolf,

auf der Herstellerseite sind alle 4 Weichen (9168, 9169, 9178 und 9179) mit polarisiertem Herzstück verfügbar. Wo hast du dich informiert?

Gruß
Jan
@4
Was für ein Aufwand, nur um ein Gleis stromlos zu machen! Die ganze Mechanik hat doch mit dem Herzstück nichts zu tun, oder ? Und da die beiden Gleise hinter dem Herzstück isoliert sind, dürfte doch nichts dagegen sprechen, sie dauerhaft mit Strom zu versorgen.
@20

zum Teil ja, ergänzend aber auch mit der Tatsache das es sich bei den MTX und GFN (mit Schotterbett) um sogenannte "denkende" Weichen handelt. Hierbei wir je nach Weichenstellung ein angehendes Gleis stromlos geschaltet und das andere mit Strom versorgt.
Im Auslieferungszustand haben diese Weichen von Oben noch 2 Drahtbrücken zwischen den Gleisen. Mit diesen werden die abgehenden Gleise permanent mit Strom versorgt. Durch herausnehmen der Brücken wird dann die sogenannte "Stoppfunktion" aktiviert.
Siehe hierzu auch die einschlägigen Unterlagen (Katalog sollte reichen) von MTX oder GFN.
Gerade Analog ist diese - aus meiner Sicht - ein nicht zu unterschätzender Vorteil.

Gruß Detlef  
@20
Doch, mit der Mechanik wird auch das Herzstück umgeschaltet. Wenn du das Bild in Nr.4 genau anschaust, siehst du, dass von den vier Kontaktfingern drei Kontakt haben. Die vier Kontaktfinger haben in der gezeigten Stellung folgende Funktion:
- der oberste holt die Spannung von der geraden Backenschiene
- der zweite speist die gerade Schiene, die vom Herzstück abgeht (gerader Strang eingeschaltet)
- der dritte speist die gerade Zungenschiene
- der vierte "hängt in der Luft".

Dass im Innern der Weiche wirklich ein Umschaltkontakt das Herzstück polarisiert, merkt man auch, wenn die Zunge ein wenig von der Backenschiene weggedrückt wird: Das Herzstück bleibt trotzdem angeschaltet. Die Polarisierung erfolgt also nicht über die Zungen.

> Was für ein Aufwand, nur um ein Gleis stromlos zu machen!

Nun ja - für den Modellbahner ist es einfacher, wenn der Hersteller den Aufwand treibt und den Schalter in die Weiche packt - dann muss ich keinen Aufwand treiben und keine Kippschalter in die Anlage bauen.

Felix
@22
Danke für die Hilfe, bleibt das Problem aus Antwort 15: Trotz Drahtbrücken eine Schiene stromlos. Vielleicht nehme ich mal Kupferdraht oder löte ihn sogar fest an, die Drahtbrücken sehen so dunkel aus, dass ich nicht ausschließen kann dass sie korrodiert sind.
@23,

da hast du dann wohl ein Kontaktproblem der Brücken.
1. nicht richtig eingesetzt - kontrollieren und richtig einsetzen
2. Korosion der Brücke, des Gleisstücks im besagten Bereich - reinigen und Brücke einsetzen
3. Wenn keine Brücke drin ist, vermutlich auch der Umschalter in der Weiche.

es können durchaus auch mehrere Fehler gleichzeitig auftreten

bei wie vielen Weichen kommt das vor?
Neuware oder Gebrauchtware / schon lange im Betrieb?

Gruß Detlef

PS: derartige Problem habe ich mit MTX Weichen (egal welcher Typ) nicht.

Gruß Detlef
@23
Ich denke mit Antwort 26 ist schon alles gesagt.

@24
Ich schrieb nicht "man muss nicht denken", denn wie du richtig sagst, geht es nicht ohne selber denken.
Ich schrieb, ich schätze es, dass der Umschalter in der Weiche drin ist.

Selber denken in Ehren - aber wenn ich all die Beiträge (analog oder digital) lese, wo das Einteilen einer Anlage in sinnvolle Abschnitte thematisiert wird, dann sehe ich ein grosses Bedürfnis nach einem einfachen "Kochrezept". Stopweichen sind diese Antwort, aus meiner Sicht.
Guckst du hier: http://k.f.geering.info/modellbahn/technik/grundlagen.htm

Über die technisch dauerhafte Umsetzung der Stopweichenelektrik kann man diskutieren. Das ist dann aber ein anderes Thema, nämlich die möglicherweise mangelhafte Umsetzung eines genialen Konzepts. Wobei es diesbezüglich die "ideale" Weiche nicht gibt, nicht einmal von Peco.

Felix

Hallo,

Also wenn ich einen Testkreis baue, und dort (Fleischmann-) Weichen mit polarisiertem Herzstück verwende, funktioniert das analog, aber digital gibt es einen Kurzschluss, sobald eine Lok drüberfährt. Vielleicht ist das ein allgemeines Problem, das erwähnt werden sollte? :)

Grüsse , Mark
Hallo Mark,

da hast Du aber was ganz falsch verstanden. Dem ist nicht so.

LG

Berti
@28
Kurzschlurz gibt es immer dann, wenn die Weiche von der stumpfen Seite her befahren wird und die Weiche nicht in die entsprechende Richtung gestellt ist. Siehe Fleischmann Beipackzettel.

Auch analog.

Felix
Die Fleischmann-Weichen haben den Konstruktionsmangel, dass beide Zungenschienen gleiche Polarität führen, nämlich die des Herzstücks. Zudem liegen diese relativ weit auseinander, sprich die freie Zungenschiene liegt dann relativ nahe an der entgegengesetzten Backenschiene, und das mit entgegengesetzter Polarität.
Da kann es schonmal passieren, dass ein Vorläufer oder ein starres vielachsiges Fahrwerk Kontakt mit der Zungenschiene bekommen, was einen Kurzschluss zur Folge hat.

Gruß,
Markus

Abend,

von PECO gibt es auch Kreuzungen mit polarisiertem Herzstück. Wie funktioniert das? Woher "weis" das Herzstück welche Polarität es haben muss?

Gruß, Felix B.
Hallo Felix,
Bei einer einfachen Kreuzung hängt vor oder hinter ja immer eine Weiche dran. Und deren Herzstückpolarität muss mit dem Herzstück der Kreuzung verbunden werden. Wenn du die Gleisplansituation mal aufzeichnet könnte ich dir das noch besser erklären. Und auch ob du digital oder Analog fährst.
Gruß aus Berlin
Ralf
Hallo Ralf,

sehr interessante Idee. Danke. Ich fürchte mit einer Weiche kann ich jedoch nicht dienen. Ich plane 5 Kreuzungen und die kreuzenden Gleise sind Bestandteil einer Kehrschleife. Die im Plan gezeigten Weichen sind zu weit weg.

Ich fürchte das bekommt man mit elektrisch leitenden Herzstücken nicht gelöst. Werde daher wieder auf das Standardangebot ohne leitende Herzstücke zurückgreifen müssen.

Gruß Felix B.

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Hallo Ralf,

geht es um Kreuzungen oder um Kreuzungsweichen?
Ich sehe im Bild (Gleisauschnitt) keine Kehrschleife.
Aber 6 normale Weichen, 5 Kreuzungen, aber keine Kreuzungsweichen.

Und bei Kreuzungen kommt es darauf an wie die Gleise voneinander getrennt sind.
Bei meinen MTX Kreuzungen ist das kein Problem.

Gruß Detlef
@Felix
Ups, das sieht kompliziert aus. Mit nichtleitenden Herzstück sicher einfacher. Aber, du hast ja 6 Weichen deren Herzstückpolarität sich mit jeder Stellung ändert. Also möglich wäre das bestimmt. Ist aber eine abendfüllende Denksportaufgabe. Wenn ich mal viel Zeit habe knobele ich vielleicht mit.
Gruß Ralf
Servus Felix,

wenn Du soviel Platz hast, dann würde ich die doppelgleisige Hauptstrecke und die Nebenstrecke leicht absenken sowie den Kreis leicht anheben, dann sparst Du Dir 5 Kreuzungen....

LG  Berti
Moin,
von der zweigleisingen Strecke könnte man die 4 Kreuzungen einsparen indem man das Gleis rechts außen rechts und das linke außen links um das Ganze rum führt. Die 30° Krezung einsparen durch absenken/erhöhen wie Berti schreibt.

Norman
Hallo Felix,

das mit dem Absenken/Anheben ist zwar grundsätzlich eine gute Idee aber das dürfte bei deiner Planung auf der kleinen Fläche zu immensen Gefällen/Steigungen führen.

Je nachdem wie deine Strecken oben rechts bzw. unten links weiter verlaufen hast du dann zwei Kehrschleifen. Da immer nur ein Zug die Kehrschleife nutzen kann würde ein Kehrschleifenmodul ausreichen. Der Zug darf eben nicht länger wie die Kehrschleife sein.

Die Kreuzungen könntest du entweder selbst bauen oder den Weichenwalter damit beaufragen:

https://www.weichen-walter.de

An deiner Stelle würde ich, wenn möglich, alles anders planen.

Grüße
Markus
Hallo zusammen,

ja richtig. Die kreuzende Schleife niveaufrei zu führen würde vieles erleichtern. Aber dann bekomme ich tatsächlich sehr steile Rampe. Selbst wenn ich eine Trasse absenke und die andere anhebe.

Ja Ralf, an der Knobelarbeit stehe ich grade. Eigentlich können alle Weichen wegen der langen Anfahrwege bis zu den Kreuzungen unabhängig von einander befahren werden. Damit hat die Polarisierung der Herzstücke ihre Schwierigkeiten.

Die Schleife ist von links nach links 2.30 m lang. Das reicht eigentlich. Wobei je länger umso besser. Da fällt mir auf, ich könnte es auch mit verschränkten Rampen versuchen.

Gruß Felix B.
Hallo Felix,

in deinem Gleisplan mit 6 Weichen kann doch entweder die durchgehende 2gleisige Kurve oder nur eine der beiden Schleifen befahren werden, andere Züge würden ja sonst in die Flanke fahren. Das ist aus Sicherheitsgründen unbedingt auszuschließen. Einziger paralleler Weg wäre der Umweg als Verlängerung mit den 2 Weichen abzweigend von der äußeren Kurve über die beiden Weichen in den Schleifen, da werden gar keine Kreuzungen benötigt. Dann kann in der inneren Kure auch gefahren werden.

Damit kannst du die Weichenstellung als Ausschlusskriterium der möglichen Fahrstraßen ansehen und die nächsten Kreuzungen immer mit von den Weichenumschaltern (oder extra Relais) zur Herzstückpolarisierung nutzen. Kreuzende Fahrten sind dann sowieso ausgeschlossen und die Polarisierung ist eindeutig geregelt.

Die erwähnte Länge des Gleises mit den 2,3 m ist gar nicht wichtiger als die Stellung der Weichen, da ein in einer der Schleifen stehender Zug immer alle anderen Fahrtwege blockieren muss, egal wie lang er ist. Und dazu dienen seine unbedingt parallel zu schaltenden Ein- und Ausfahrtweichen. Oder baust du dort in den Schleifen zusätzliche kürzere kreuzungsfreie Stoppbereiche ein?

Wie du die vielen Kreuzungen im Kurvenbereich bauen willst ist ja auch sicher noch nicht geklärt, da dort die Herzstücke sehr kurz und fast rechtwinklig sind. Die Polung bleibt aber eindeutig von der Weichenstellung abhängig. Es sind auch immer mindestens 2 Weichen parallel zu schalten, die dann genutzt werden können.

Viele Grüße,
Danilo
Hallo Felix,

so wie ich das sehe, geht es doch darum, von beiden Seiten der Doppelspur jeweils wieder zurückzukehren. Warum nicht einfach die durchgehende Doppelspur aufgeben und nur den Kreis vorsehen? Da gibts keine Kreuzungen, sondern nur Weichen. In der einen Richtung aussen rum bei der Ecke, in der anderen Richtung auf der inneren Seite durch, und je nach Weichenstellung nicht Durchfahrt, sondern Umkehr. Ich kann im Moment keine Skizze einstellen...
Oder hat das oben schon jemand beschrieben?? Von mir übersehen? Oder sehe ich das zu einfach?

Heinzpeter


Hallo Heinzpeter,

ja richtig. Den Vorschlag habe ich verstanden. Norman hatte das glaube so ähnlich gemeint.

Die Paradestrecke wollte ich eben gern in einem schönen langen Bogen um die Ecke führen. Diese vor oder hinter die Schleife zu legen, ist gut möglich, wäre aber nicht mehr das, wie ich es mir mit EINEM GROSSEN Bogen vorgestellt hatte.

Ich hab meinen Entwurf nun schon so angepasst, dass ich in den Kreuzungen Standardgleise nehmen könnte, bei denen die Stränge gegenseitig isoliert sind. Das wäre technisch am simpelsten. Optisch allerdings ne Katastrophe.

Achso, ich fahre übrigens digital, daher könnten die Züge sehr dicht aufeinander folgen, wenn die Elektrik dad zulässt.
Heißt also doch noch mal grübeln und wie Danilo schreibt vielleicht doch die ein oder andere Bedingung setzten - Kreuzung geht elektrisch betrachtet immer bis zu nächsten Weiche, wodurch dann die Polarität des Herzstückes festgelgt werden kann. Dann müsste der nächste Zug im Bogen allerdings warten bis der kreuzende Wendezug nicht nur durch die Kehre ist, sondern die gesamte Kehrschleife und damit das Modul verlassen hat. Vielleicht kann man ja die Schleifen aufteilen indem ich die Kreuzungen mit eigenen Kehrschleifenmodulen versehe und die Schleife ein Weiteres bekommt. Mal überlegen....
Aber erstmal war für mich wichtig, dass das Herzstück die Zuordnung zur Weiche benötigt.

Danke an alle.

Edit: Die Herausforderung besteht darin, dass für die Polarität der Kreuzung nicht 2 sondern 3 Zustände möglich sind.
1. Fall - Zug auf Paradestrecke-> Herzstückpolartät passt nicht zur Kehre
2. Fall - Zug in Kehre (Polung VOR Wenden) -> Polarität passt nicht zur Parade
3. Fall - Zug in Kehre (Polung NACH Wenden) -> Polarität entgegen Fall 2 aber ebenfalls nicht passend zu Parade.
Ich müsste dann eigentlich die Kehren mit zwei Meldegleisen unten und 2 rechts ganz normal verkabeln und die Herzstücke als untergeordnete Kehren polarisieren, mit dem Kehrschleifenstrom als Eingangpolarität.

Das müsste doch funktionieren oder?

Gruß, Felix B.

Die von aalixx zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login



Hallo Felix,

eine Paradestrecke mit mehrfachen Kreuzungen drin?? Und wenn eine der beiden Kehren gebraucht wird, sind beide Richtungen auf der Paradestrecke blockiert?? Das ist keine Parade...

Nochmals, etwas anders formuliert: Ich würde einen Kreis in die Ecke setzen, von der linken senkrechten Seite her nähert sich die Doppelspur und teilt sich, die Gleise werden mit je einer Weiche an den Kreis geführt; das Gleiche von rechts waagrecht. Mit 4 Weichen ists erledigt.

Beim zweiten Versuch ists mir gelungen, eine Skizze einzufügen. Verstehen wir uns jetzt?

Heinzpeter

Die von historicus zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login



Hallo historicus,

ja genauso hatte ich deinen Vorschlag verstanden. Danke für die Skizze.

Die Kehren sollen langfristig gesehen eher selten befahren werden, betrieblich jedoch immer möglich sein, da ich meine Züge stets auch wenden lassen möchte. Sie fahren also 10 mal den Bogen um dann man wieder gedreht zu werden. Vielleicht mache ich zumindest ein Gleis dann als Rasengleis.

Gruß,
Felix B.


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