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THEMA: Min Radius für vmax - Testanlage
THEMA: Min Radius für vmax - Testanlage
Bulli-Tom - 10.12.14 08:59
MorgeN GemeiNde,
ich bin gerade am Planen einer kleinen Testanlage - unter anderem zum Einfahren und auch um die Höchstgeschwindigkeit meiner Loks einstellen zu können. In diesem Zusammenhang stellt sich mir nun die Frage, welchen Radius ich denn eigentlich brauche, um zum Beispiel 200 km/h ausfahren zu können, also umgerechnet etwa 35 cm/s.
Einerseits soll die Anlage natürlich möglichst kompakt werden; andererseits möchte ich nicht unbedingt riskieren, dass meine Schätzchen in den Kurven umkippen... Ausserdem sollen die Fahrzeuge ja auch durch möglichst kleine Radien etwas "gefordert" werden, um auf der Anlage dann sicher durch die Kurven zu kommen.
hier im Forum gibt es sicherlich Kollegen mit Erfahrungswerten in dieser Richtung. Welche Radien setzt Ihr auf Euren Testkreisen, -achten o. ä. ein, wenn Ihr die Loks ausfahren wollt?
Bin schon mal gespannt auf die kommenden Berichte...
SchöNeN Tag - Tom
ich bin gerade am Planen einer kleinen Testanlage - unter anderem zum Einfahren und auch um die Höchstgeschwindigkeit meiner Loks einstellen zu können. In diesem Zusammenhang stellt sich mir nun die Frage, welchen Radius ich denn eigentlich brauche, um zum Beispiel 200 km/h ausfahren zu können, also umgerechnet etwa 35 cm/s.
Einerseits soll die Anlage natürlich möglichst kompakt werden; andererseits möchte ich nicht unbedingt riskieren, dass meine Schätzchen in den Kurven umkippen... Ausserdem sollen die Fahrzeuge ja auch durch möglichst kleine Radien etwas "gefordert" werden, um auf der Anlage dann sicher durch die Kurven zu kommen.
hier im Forum gibt es sicherlich Kollegen mit Erfahrungswerten in dieser Richtung. Welche Radien setzt Ihr auf Euren Testkreisen, -achten o. ä. ein, wenn Ihr die Loks ausfahren wollt?
Bin schon mal gespannt auf die kommenden Berichte...
SchöNeN Tag - Tom
Moin,
wenn man den Herstellern folgt, ganz einfach: R1 !!!
Denn wer R1 als Mindestradius für die Modelle angibt, sollte auch davon ausgehen, daß mit Volldampf gefahren wird.
Die ICE Startpackung von Fleischmann wurde allerdings mit R2 ausgeliefert.
Daher würde ich, jetzt ernstgemeint, einen Radius von 230mm bis 250mm wählen.
Grüße Klaus
wenn man den Herstellern folgt, ganz einfach: R1 !!!
Denn wer R1 als Mindestradius für die Modelle angibt, sollte auch davon ausgehen, daß mit Volldampf gefahren wird.
Die ICE Startpackung von Fleischmann wurde allerdings mit R2 ausgeliefert.
Daher würde ich, jetzt ernstgemeint, einen Radius von 230mm bis 250mm wählen.
Grüße Klaus
Hallo Tom,
aus eigener Erfahrung (von vor 40 Jahren) ist R1 (ca. 190mm) zu eng. Da fällt die T3 regelmäßig um.
Gruß Thomas
PS ... heißen alle N-Bahner zwischen Lech und Ammer/Amper Thomas
aus eigener Erfahrung (von vor 40 Jahren) ist R1 (ca. 190mm) zu eng. Da fällt die T3 regelmäßig um.
Gruß Thomas
PS ... heißen alle N-Bahner zwischen Lech und Ammer/Amper Thomas
Hallo Tom,
da kommt es auch darauf an welche Loks oder Zügen du testen möchtest.
Mir ist z.B. ein Arnold ICE3 auch schon aus einem 40er Radius geflogen!
Mit Gleisüberhöhung von ca. 0,8mm hatte ich dann keine Probleme mehr.
Viele Grüße
Herbert
www.herberts-n-projekt.de
da kommt es auch darauf an welche Loks oder Zügen du testen möchtest.
Mir ist z.B. ein Arnold ICE3 auch schon aus einem 40er Radius geflogen!
Mit Gleisüberhöhung von ca. 0,8mm hatte ich dann keine Probleme mehr.
Viele Grüße
Herbert
www.herberts-n-projekt.de
Hi Tom
habe Minitrix R2 , allerdings habe ich mit einer
0,25er Ader die Kurven erhöht , sieht Optisch gut aus
und macht es den Lok´s etwas leichter sich durch die
Kurven zu Quälen
LG Tom
habe Minitrix R2 , allerdings habe ich mit einer
0,25er Ader die Kurven erhöht , sieht Optisch gut aus
und macht es den Lok´s etwas leichter sich durch die
Kurven zu Quälen
LG Tom
Hi Thomas und Thomas
Nein, es gibt auch den einen oder anderen "Spur-N Michael" in der Gegend...
Schönen Gruß
Michael
Zitat - Antwort-Nr.: 2 | Name:
heißen alle N-Bahner zwischen Lech und Ammer/Amper Thomas
Nein, es gibt auch den einen oder anderen "Spur-N Michael" in der Gegend...
Schönen Gruß
Michael
Hallo,
da sich bei engen Kurven der Rollwiderstand stark bemerkbar macht, würde ich den Radius so groß wie möglich wählen. Ich würde hier nicht unter R4 gehen. Ich denke, das Kato Unitrack V17 wäre die optimale Teststrecke....
Jens
da sich bei engen Kurven der Rollwiderstand stark bemerkbar macht, würde ich den Radius so groß wie möglich wählen. Ich würde hier nicht unter R4 gehen. Ich denke, das Kato Unitrack V17 wäre die optimale Teststrecke....
Jens
zwengelmann - 10.12.14 09:56
Hallo,
mein Testkreis ist aus zweigleisigem Kato-Unitrack-Material aufgebaut, die Kurven sind überhöht (gibt's fix und fertig). Äußerer Radius 414mm, innerer Radius 381mm. Das ergibt eine Carrerabahnähnliche "Avus"-Strecke, auf der man problemlos rasen kann. Keines meiner Fahrzeuge war je zu schnell für die Kurven, wobei ich bisher noch keine Geschwindigkeiten gemessen habe.
Warum Kato? Weil das Oval schnell zusammengesteckt und trotzdem stabil ist und zerlegt nur minimalen Stauraum benötigt. Ich könnte das auch auf ein Brett nageln, aber wozu? Beim Kauf unbedingt darauf achten, dass die Überhöhung mit den 22,5°-Kurvenstücken eingeleitet werden muss, ansonsten passt das nicht mit den zweigleisigen Geraden zusammen. Die Firma Noch erwähnt das leider nicht auf ihrer Website. Das war seinerzeit die böse Überraschung.
Viele Grüße
Zwengelmann
mein Testkreis ist aus zweigleisigem Kato-Unitrack-Material aufgebaut, die Kurven sind überhöht (gibt's fix und fertig). Äußerer Radius 414mm, innerer Radius 381mm. Das ergibt eine Carrerabahnähnliche "Avus"-Strecke, auf der man problemlos rasen kann. Keines meiner Fahrzeuge war je zu schnell für die Kurven, wobei ich bisher noch keine Geschwindigkeiten gemessen habe.
Warum Kato? Weil das Oval schnell zusammengesteckt und trotzdem stabil ist und zerlegt nur minimalen Stauraum benötigt. Ich könnte das auch auf ein Brett nageln, aber wozu? Beim Kauf unbedingt darauf achten, dass die Überhöhung mit den 22,5°-Kurvenstücken eingeleitet werden muss, ansonsten passt das nicht mit den zweigleisigen Geraden zusammen. Die Firma Noch erwähnt das leider nicht auf ihrer Website. Das war seinerzeit die böse Überraschung.
Viele Grüße
Zwengelmann
Hallo Michael,
Ausnahmen bestätigen die Regel und in der Regel trugen Wikinger rote Bärte.
Andere Frage: Gibt es einen Grund längere Zeit Vmax zu fahren? Einfahren soll man doch mit ca. 3/4-Trafo.
Gruß Thomas
Ausnahmen bestätigen die Regel und in der Regel trugen Wikinger rote Bärte.
Andere Frage: Gibt es einen Grund längere Zeit Vmax zu fahren? Einfahren soll man doch mit ca. 3/4-Trafo.
Gruß Thomas
Also erst mal danke für die schnellen Antworten, das wird ja schon mal ganz interessant.
@HWI / #8: Wer spricht denn von längerer Zeit? Das warst erst Du
Aber zwei oder drei Runden sollten es schon sein, sonst ist die Messung nicht wirklich repräsentativ. Zum Einfahren bzw. allgemein über einen längeren Zeitraum ist vmax ja nicht gedacht, aber wenn keine volle Runde gefahren werden kann (wegen Abflug in der ersten Kurve), kann ich auch nichts messen - oder?
LG - Tom
@HWI / #8: Wer spricht denn von längerer Zeit? Das warst erst Du
Aber zwei oder drei Runden sollten es schon sein, sonst ist die Messung nicht wirklich repräsentativ. Zum Einfahren bzw. allgemein über einen längeren Zeitraum ist vmax ja nicht gedacht, aber wenn keine volle Runde gefahren werden kann (wegen Abflug in der ersten Kurve), kann ich auch nichts messen - oder?
LG - Tom
dampfrailfan - 10.12.14 10:52
Hallo Tom,
wenn du die Gleise befestigen möchtest dann würde ich empfehlen R2 (z.B. aus Startset) zu nehmen und zusätzlich Übergangsbögen einzubauen. Der Ruck, der die Fahrzeuge beim Einfahren in Modellbahnradien durcheilt führt meist zum Kippen. Gelangt der Zug mit weichem Übergang in die R2-Kurve kippt er weniger stark als wenn er ohne Übergang in einen R4 einbiegt.
Für den Übergang brauch t man natürlich Flex-Gleise.
Ich selbst stecke verschiede Radien mit Kato zusammen.
Grüße Torsten
wenn du die Gleise befestigen möchtest dann würde ich empfehlen R2 (z.B. aus Startset) zu nehmen und zusätzlich Übergangsbögen einzubauen. Der Ruck, der die Fahrzeuge beim Einfahren in Modellbahnradien durcheilt führt meist zum Kippen. Gelangt der Zug mit weichem Übergang in die R2-Kurve kippt er weniger stark als wenn er ohne Übergang in einen R4 einbiegt.
Für den Übergang brauch t man natürlich Flex-Gleise.
Ich selbst stecke verschiede Radien mit Kato zusammen.
Grüße Torsten
Hallo Tom,
Länge ist relativ.
Du hast ja jetzt einige Tipps für ein Testkreis bekommen.
Kato ist gut.
Beim Stammtisch haben wir auch immer ein Kato-Oval als "Carwalk".
Aber ohne Überhöhung. Vmax schaffen wir auf den ca. 3 Meter Gerade...
Gruß Thomas
Länge ist relativ.
Du hast ja jetzt einige Tipps für ein Testkreis bekommen.
Kato ist gut.
Beim Stammtisch haben wir auch immer ein Kato-Oval als "Carwalk".
Aber ohne Überhöhung. Vmax schaffen wir auf den ca. 3 Meter Gerade...
Gruß Thomas
Nur mal so am Rande:
fast alle Hersteller empfehlen zum Einfahren 3/4 der Nenn-Gleisspannung, also 9 V! Viele Trafos geben aber gerne mal 13 V und mehr ab - also Vorsicht! Kurzzeitig schadet das zwar den Motoren nicht, doch bei Dauerbetrieb könne es seehr warm werden am Gehäuse. Am besten die Gleisspannung während des Betriebs mit Messgerät kontrollieren.
Gruß
Peter
fast alle Hersteller empfehlen zum Einfahren 3/4 der Nenn-Gleisspannung, also 9 V! Viele Trafos geben aber gerne mal 13 V und mehr ab - also Vorsicht! Kurzzeitig schadet das zwar den Motoren nicht, doch bei Dauerbetrieb könne es seehr warm werden am Gehäuse. Am besten die Gleisspannung während des Betriebs mit Messgerät kontrollieren.
Gruß
Peter
So, nachdem hier schon ganz schön was zusammengekommen ist (und um Missverständnisse zu klären) eine kurze Zusammenfassung:
Auf R2 in Verbindung mit Übergangsbögen (waren sowieso geplant) und Überhöhung sollte vmax möglich sein - prima!
Es war natürlich nicht "Einfahren mit vmax" gemeint, sondern Einfahren UND Ermittlung bzw. Einstellung von vmax - getrennt voneinander.
Und eine Überwachung der Spannung in Verbindung mit einem Mitloggen der Stromaufnahme ist auch eingeplant, es sollen ja auch eventuelle Veränderungen im Laufe des Einfahrens bzw. nach einiger Betriebsdauer erkannt werden.
Vielen Dank für die Antworten, dann kann die Planung für den Testkringel jetzt ziemlich konkret werden
Danke - Tom
Auf R2 in Verbindung mit Übergangsbögen (waren sowieso geplant) und Überhöhung sollte vmax möglich sein - prima!
Es war natürlich nicht "Einfahren mit vmax" gemeint, sondern Einfahren UND Ermittlung bzw. Einstellung von vmax - getrennt voneinander.
Und eine Überwachung der Spannung in Verbindung mit einem Mitloggen der Stromaufnahme ist auch eingeplant, es sollen ja auch eventuelle Veränderungen im Laufe des Einfahrens bzw. nach einiger Betriebsdauer erkannt werden.
Vielen Dank für die Antworten, dann kann die Planung für den Testkringel jetzt ziemlich konkret werden
Danke - Tom
Hallo,
Vielleicht wäre es eine Idee, das Siemens Testcenter in Wildenrath nach zu bauen... Inklusive der Forschungs und Messeinrichtung.
Jens
Vielleicht wäre es eine Idee, das Siemens Testcenter in Wildenrath nach zu bauen... Inklusive der Forschungs und Messeinrichtung.
Jens
Hallo Jens,
braucht er nicht. Einfach die Gleise senkrecht stellen, dann kann gerast werden was das Zeug hergibt.
Von außen dann mit einer Betonmauer die Belastung abfangen.
Duck un wech
Karl
braucht er nicht. Einfach die Gleise senkrecht stellen, dann kann gerast werden was das Zeug hergibt.
Von außen dann mit einer Betonmauer die Belastung abfangen.
Duck un wech
Karl
Hallo,
R2 sollte es schon sein.
Uns kippte mal ne FLM 218 bei rund 400 aus dem Gleis bei R1, mein Enkel musste als Kind unbedingt auf seinem Schienenoval einen neuen Rekord aufstellen, Gerade voll, Kurven leicht runtergeregelt, und siehe da, 4,3 Sekunden für umgerechnet 482 m (waren 301 cm Länge), sind ziemlich genau 403 Schnitt.
Also zufällig genau der doppelte Wert von deinen 35 cm/s.
Der benutzte Bühlertrafo bringt leer 17 V, unter Last nur gering weniger.
Grüße Horst
PS: Am Lustigsten war genau der Schwellenwert ganz kurz vorm umkippen, wenn die Lok innen die Räder anhob, ganz kurz Kontakt verlor und wieder langsamer wurde, sah man schön am Licht und am Wanken, alles in Bruchteilen von Sekunden.
Mit Festgleisen R1 bekommt man das glaub ich nicht hin, da kippen die Loks am Eingang raus, wenn zu schnell, wir hatten Flexgleis mit Übergang von R2 bis etwas unter R1, um der alten Pikogeometrie zu folgen. In der Mitte am engsten Punkt wars heikel, Vollgas unmöglich.
Das waren noch Zeiten, über 20 Jahre her...
R2 sollte es schon sein.
Uns kippte mal ne FLM 218 bei rund 400 aus dem Gleis bei R1, mein Enkel musste als Kind unbedingt auf seinem Schienenoval einen neuen Rekord aufstellen, Gerade voll, Kurven leicht runtergeregelt, und siehe da, 4,3 Sekunden für umgerechnet 482 m (waren 301 cm Länge), sind ziemlich genau 403 Schnitt.
Also zufällig genau der doppelte Wert von deinen 35 cm/s.
Der benutzte Bühlertrafo bringt leer 17 V, unter Last nur gering weniger.
Grüße Horst
PS: Am Lustigsten war genau der Schwellenwert ganz kurz vorm umkippen, wenn die Lok innen die Räder anhob, ganz kurz Kontakt verlor und wieder langsamer wurde, sah man schön am Licht und am Wanken, alles in Bruchteilen von Sekunden.
Mit Festgleisen R1 bekommt man das glaub ich nicht hin, da kippen die Loks am Eingang raus, wenn zu schnell, wir hatten Flexgleis mit Übergang von R2 bis etwas unter R1, um der alten Pikogeometrie zu folgen. In der Mitte am engsten Punkt wars heikel, Vollgas unmöglich.
Das waren noch Zeiten, über 20 Jahre her...
Beitrag editiert am 10. 12. 2014 18:30.
Hallo,
ich würde von einem Testkreis absehen.
Ich habe mir 3 Stück Holzlatten à 1,5m (darf auch länger sein) als Teststrecke aufgebaut. Diese kann ich, wenn ich sie brauche) zusammenstecken.
Zum Einmessen war das bislang ideal. Ich nutze den TC und habe mit der Konstellation beste Erfahrung gemacht.
Wenn es passt, ist auch eine Integration dieser Teststrecke auf der Anlage möglich. (die 1m bis 1,5m Messstrecke)
viele Grüße
Günter
ich würde von einem Testkreis absehen.
Ich habe mir 3 Stück Holzlatten à 1,5m (darf auch länger sein) als Teststrecke aufgebaut. Diese kann ich, wenn ich sie brauche) zusammenstecken.
Zum Einmessen war das bislang ideal. Ich nutze den TC und habe mit der Konstellation beste Erfahrung gemacht.
Wenn es passt, ist auch eine Integration dieser Teststrecke auf der Anlage möglich. (die 1m bis 1,5m Messstrecke)
viele Grüße
Günter
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