THEMA: Testkreis unbeaufsichtigt... Ja / Nein

Definitiv! Nach §823 BGB kann Dein Handeln volle Schadensersatzpflicht nach sich ziehen. Entsteht zum Beispiel ein Brand, dann wirst Du für alle Schäden selbst aufkommen müssen. Eine ggf. vorhandene Versicherung wird sich das Geld von Dir zurück holen!

Gruß
Kaus

... nur für den Hinweis an die Nörgler: Das war jetzt ein Witz

Hallo Exitus,

ich mache es genau wie du beschrieben hast, ich lasse meine Anlage manchmal bewußt 30 Minuten ohne dabei zu sein laufen, einfach um zu schauen ob eine dauerhafte Betriebssicherheit gegeben ist, oder auch nicht. Meistens Samstag 18.15Uhr zur Sportschau

Durchgebrannt o.ä ist bei mir deswegen noch keine Lok, auch ist kein noch so geringfügiger Schaden entstanden.

Es würde mich zudem sehr wundern wenn du die Anlage aus rechtlichen Gründen (Brandschutz) permanent überwachen müsstest, denn das hieße ja dass du gar kein elektrisches Gerät und beaufsichtigt laufen lassen darfst. Soweit ist sogar die EU noch nicht trotz Glühbirnenwahn etc.

Schönen Samstag und beste Grüße
Markus

Als Katzenbesitzer kann ich mir den Luxus eines unbeaufsichtigten Testkreises nur zum Preis eines Lokverlusts leisten!

Abgesehen davon - wenn eine Lok unter Spannung > 6V länger als 2 min. steht, ist anschließend der Motor mit Sicherheit und das Gehäuse wahrscheinlich hinüber. Wenn man schon nicht davor sitzen bleibt, sollte minestens 1 Ohr beim Testkreis bleiben, wenn man zwischenzeitlich anderes tut ...

Gruß
Peter

Hallo,

ich verwende für so etwas ein Labornetzteil. Erst gewünscht Spannung einstellen, dann Lok aufs Gleis. Dann den Strom so begrenzen, dass die Spannung gerade nicht runtergeht. Damit fließt zumindest nie mehr Strom, als die Lok bei normaler Fahrt auch braucht. Im Digitalen mache ich das ähnlich. Die Zentrale wird an das Labornetzteil angeschlossen (Multimaus). Bei besseren Zentralen kann man das vielleicht einfach einstellen.
Damit kann ich den Testkreis ziemlich beruhigt alleine lassen. Aber wie erwähnt, zuhören tue ich trozdem immer.
Dieser Aufbau hat mir schon mehere Dekoder gerettet, die sich beim ersten Test eigentlich als korrekt angeschlossen gezeigt hatten.

Grüße,
Moritz

moinsens,

man könnte ja wie bei einer Carrerabahn eine Art Rundenzähler mit elektrischem Impuls einbauen.
Die Lok steuert einen Kontakt (Reedkontakt, Lichtschranke o.ä.) der wiederum ein Zeitglied betätigt, welches auf die Rundenzeit eingestellt ist und beim Ausbleiben des Loksignals die Spannugsversorgung unterbricht.

mfG

Ralf

Moin,
denkst du auch an das arme Preiserlein im Führerstand?
R1-Minigerade-R1-Minigerade usw...

Das grenzt an Folter, abhängig von der Geschwindigkeit! Dann noch nichtmal genüßlich dabei zusehen wollen!
Wuahhhh!


Zum Ernst: Hier gabs noch nie Probleme.
Grüße
Horst

Hallo,

mein Arbeitsplatz ist im selben Zimmer wie die Moba. Die Anlage ist zum Einfahren aber zu groß und hat zu schlecht verlegt Gleise. Zudem komme ich im Defektfall nicht immer einfach an die Lok ran, so sie denn stehen bleibt. Daher habe ich eine handvoll Kato-Gleise, die ich dann auf dem Tisch aufbaue. So fährt die Lok direkt hinter meinem Rücken akustisch beaufsichtigt und ich kann andere Dinge derweil tun.

Grüße,
RF

@ 3 Hallo Putzzwerg,

ich habe auch gelegentlich 2 Katzen zu Besuch und ich stimme dir zu, in diesem Falle sind besondere Maßnahmen notwendig, sonst sieht die Anlage hinterher anders aus als vorher

Gilt allerdings nicht nur für die Eisenbahn, auch die Pflanzen werden dann gerne ausgebuddelt

Viele Grüße
Markus

Hallo,

ich lasse meine Loks nie alleine fahren, höre zumindest immer hin, wenn eine Lok läuft und ich daneben am Basteltischchen sitze.
Es kann einfach zu schnell was passieren, ein Teil wird etwas langsam heiß und blockiert dann schließlich, oder die Lok wird immer langsamer und bleibt dann endlich stehen.

Kann aber jeder selber entscheiden, was ihm wichtig ist.

Schönes Wochenende,
Christoph

Hallo,

ich hatte es früher auch immer so gemacht, das der Kreis nicht beaufsichtigt war. Das hat mich eine BR 26 von Arnold gekostet - als ich wiederkam, stand die Lok und durch die Hitze Tendergehäuse verschmort bzw. so verzogen, das es nicht mehr einsetzbar ist und der Motor ist hinüber.

Nun habe ich ein Wrack mehr in der Bastelkiste liegen.

Beste Grüße

Dalmi

Herrlich! Ja, das ist definitiv ein Risiko. Da bekommt der Begriff Lokmaus gleich eine neue Bedeutung.

Die Gleise des Testkreises sollten auf jeden Fall befestigt sein, ich hatte bereits erlebt, dass sie sich nach 30+ Minuten auseinanderbewegten (auf Glastisch).

Auch sollte die unbeaufsichtigte Lok ohne Wagen gefahren werden, da der eine oder andere Wagen auch gerne nach 200+ Runden mal rausspringt, wenn die Abstände nicht sauber verlegt wurden.

Viel Erfolg!

DeNNis

Nochmals Hallo,

ich danke Euch für Eure Berichte. Sie bestätigen, was ich erwartet und insgeheim für mich bereits beschlossen hatte = kein Risiko, lieber etwas Langeweile.
Aber das, ohne Preiser-Folter Das läßt auch die GDL nicht zu...

Gruß aus Nordertown