Anzeige:
THEMA: UHU Plus-Verklebung lösen
THEMA: UHU Plus-Verklebung lösen
putzzwerg - 20.12.14 22:46
Hallo zusammen,
ich habe vor einiger Zeit mal einen Maxxon-Motor auf einen Lokrahmen geklebt und möchte ihn jetzt von dort wieder entfernen. Wie bekomme ich den Motor wieder ab, ohne ihn zu zerstören? In der UHU-Anleitung steht, dass man die Verklebung nach Erwärmung auf 100-150 Grad wieder lösen kann. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass der (teure) Maxxon-Motor das überlebt.
Für Tipps wäre ich dankbar.
Gruß
Peter
ich habe vor einiger Zeit mal einen Maxxon-Motor auf einen Lokrahmen geklebt und möchte ihn jetzt von dort wieder entfernen. Wie bekomme ich den Motor wieder ab, ohne ihn zu zerstören? In der UHU-Anleitung steht, dass man die Verklebung nach Erwärmung auf 100-150 Grad wieder lösen kann. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass der (teure) Maxxon-Motor das überlebt.
Für Tipps wäre ich dankbar.
Gruß
Peter
Hallo Peter,
kannst du ihn evtl. vorsichtig abhebeln? Erhitzen und "harte Chemie" kommen eher nicht in Frage. Da Sekundenkleber aber sehr spröde ist, sollte es auf mechanischem Wege am besten gehen...
Viele Grüße
Carsten
kannst du ihn evtl. vorsichtig abhebeln? Erhitzen und "harte Chemie" kommen eher nicht in Frage. Da Sekundenkleber aber sehr spröde ist, sollte es auf mechanischem Wege am besten gehen...
Viele Grüße
Carsten
Hallo,
UHU-Plus ist ein Epoxy 2-Komponentenkleber und kein Sekundenkleber.
Hitze wird den Magnet im Motor zerstören. Ab ca. 80° verden z.B.Neodyms lahm.
Ich sehe leider keine Chance, es sei denn die Klebeflächen waren beim Verkleben nicht absolut fettfrei.
Falls Du es trotzdem schaffst, bitte posten.
Danke!
LG
Micha B.
UHU-Plus ist ein Epoxy 2-Komponentenkleber und kein Sekundenkleber.
Hitze wird den Magnet im Motor zerstören. Ab ca. 80° verden z.B.Neodyms lahm.
Ich sehe leider keine Chance, es sei denn die Klebeflächen waren beim Verkleben nicht absolut fettfrei.
Falls Du es trotzdem schaffst, bitte posten.
Danke!
LG
Micha B.
Hi Peter,
esrmal bisschen was klarstellen.
Uhu Plus ist kein Sekundenkleber ( auf Cyanacrylat Basis ), sondern ein 2 Komponentenkleber auf Epoxydharz Basis. Und absolut nicht spröde. Da einfach dran rum zu hebeln ist die denkbar schlechteste Idee.
@Peter
Epoxidharz lässt sich im ausgehärtetem Zusand nicht mehr mit Lösemitteln lösen.
Zuerst überall wo du drankommst, den Kleber wegschaben, wegkratzen.
Wenn alles weg ist, mal sanft versuchen, ob sich der Motor lösen lässt.
Nicht mit Gewalt. Ansonsten alles was Kunststoff oder wärmeempfindlich ist, wegbauen.
Dann über einem Heissluftgebläse etwas erwärmen. Bei 100-150 Grad löste sich der Kleber, aber bei geringerer Temperatur ( 50-70Grad) verliert die Verbindung auch schon etwas an Haftung. Also vorsichtig, langsam und gleichmässig erwärmen und dabei versuchen den Motor zu lösen.
Gruss Klaus
esrmal bisschen was klarstellen.
Uhu Plus ist kein Sekundenkleber ( auf Cyanacrylat Basis ), sondern ein 2 Komponentenkleber auf Epoxydharz Basis. Und absolut nicht spröde. Da einfach dran rum zu hebeln ist die denkbar schlechteste Idee.
@Peter
Epoxidharz lässt sich im ausgehärtetem Zusand nicht mehr mit Lösemitteln lösen.
Zuerst überall wo du drankommst, den Kleber wegschaben, wegkratzen.
Wenn alles weg ist, mal sanft versuchen, ob sich der Motor lösen lässt.
Nicht mit Gewalt. Ansonsten alles was Kunststoff oder wärmeempfindlich ist, wegbauen.
Dann über einem Heissluftgebläse etwas erwärmen. Bei 100-150 Grad löste sich der Kleber, aber bei geringerer Temperatur ( 50-70Grad) verliert die Verbindung auch schon etwas an Haftung. Also vorsichtig, langsam und gleichmässig erwärmen und dabei versuchen den Motor zu lösen.
Gruss Klaus
Hallo,
anstatt zur Heißluft kannst du auch zum Lötkolben greifen und den Kleber wegschmelzen. Achtung: Fenster aufmachen und nicht die beste Lötspitze dafür nehmen.
Durch das "punktuelle" Zuführen der Hitze erwärmt sich der Motor nicht so stark.
Grüße,
RF
anstatt zur Heißluft kannst du auch zum Lötkolben greifen und den Kleber wegschmelzen. Achtung: Fenster aufmachen und nicht die beste Lötspitze dafür nehmen.
Durch das "punktuelle" Zuführen der Hitze erwärmt sich der Motor nicht so stark.
Grüße,
RF
Oje, das habe ich befürchtet - mal ausprobieren, welcher eurer Tipps funktioniert und ob es der Motor überlebt ...
Gruß
Peter
Gruß
Peter
peti041963 - 21.12.14 09:38
Hallo Peter.
ich würde nicht empfehlen mit dem Lötkolben oder einem Heissluftgebläse zu arbeiten. Die Gefahr, dass Du den Magneten überhitzt ist sehr gross. Uhu-Plus geht relativ leicht wieder ab, wenn man die Klebestelle Wasserdampf aussetzt.
Halte die Lok über einen Wasserkocher. Feuchte Wärme ist Gift für den Kleber. Auf diese Weise löse ich bei einem Umbau die Schaltmagneten von meinen Wägen. Hat bisher immer geklappt und die Magneten funktioneren auch noch.
Ganz am Rande, diese Lösemöglichkeit habe ich als Reklamation an meinem Arbeitsplatz erlebt. Wir verkaufen Klebstoffe. Und einem meiner Kunden (Saunabauer) habe ich Uhu-Endfest zur Verklebung von Glasteilen in der Sauna empfohlen. Der Klebstoff ist eigentlich wärmebeständig (wird manchmal sogar im Backofen ausgehärtet) aber feuchte Wärme löst ihn auf.
Gruss aus Bayern
(noch ein) Peter
ich würde nicht empfehlen mit dem Lötkolben oder einem Heissluftgebläse zu arbeiten. Die Gefahr, dass Du den Magneten überhitzt ist sehr gross. Uhu-Plus geht relativ leicht wieder ab, wenn man die Klebestelle Wasserdampf aussetzt.
Halte die Lok über einen Wasserkocher. Feuchte Wärme ist Gift für den Kleber. Auf diese Weise löse ich bei einem Umbau die Schaltmagneten von meinen Wägen. Hat bisher immer geklappt und die Magneten funktioneren auch noch.
Ganz am Rande, diese Lösemöglichkeit habe ich als Reklamation an meinem Arbeitsplatz erlebt. Wir verkaufen Klebstoffe. Und einem meiner Kunden (Saunabauer) habe ich Uhu-Endfest zur Verklebung von Glasteilen in der Sauna empfohlen. Der Klebstoff ist eigentlich wärmebeständig (wird manchmal sogar im Backofen ausgehärtet) aber feuchte Wärme löst ihn auf.
Gruss aus Bayern
(noch ein) Peter
Hallo,
ich kann nur folgendes dazu beitragen. Ich habe in eine MTX 193 einen FH einbauen lassen. Als der wieder raus musste habe ich die Lok wieder beim Einbauer vorbeigebracht. Auf die Frage wie er den Motor entfernt hat, war die Antwort: Einfach mit einem Schraubendreher herausgehebelt. Ich konnte keine Schäden feststellen. Motor arbeitet seitdem in einer anderen Lok.
Kommt aber wahrscheinlich auch darauf an, mit wieviel Kleber gearbeitet wurde.
Viele Grüße
Georg
ich kann nur folgendes dazu beitragen. Ich habe in eine MTX 193 einen FH einbauen lassen. Als der wieder raus musste habe ich die Lok wieder beim Einbauer vorbeigebracht. Auf die Frage wie er den Motor entfernt hat, war die Antwort: Einfach mit einem Schraubendreher herausgehebelt. Ich konnte keine Schäden feststellen. Motor arbeitet seitdem in einer anderen Lok.
Kommt aber wahrscheinlich auch darauf an, mit wieviel Kleber gearbeitet wurde.
Viele Grüße
Georg
@6:
Hallo Peter,
Dein Wasserdampf-Tipp ist spitze! Nicht mal 1 Minute über Dampf haben ausgereicht, und der Motor ist mit leichtem Unterhebeln abgegangen. Der Dampf hat ihm auch nicht geschadet, wie ich gerade beim Testen feststellen konnte.
Auch allen anderen nochmals vielen Dank für ihre Hinweise und Tipps.
Euch allen einen schönen 4. Advent!
Grüße
Peter
Hallo Peter,
Dein Wasserdampf-Tipp ist spitze! Nicht mal 1 Minute über Dampf haben ausgereicht, und der Motor ist mit leichtem Unterhebeln abgegangen. Der Dampf hat ihm auch nicht geschadet, wie ich gerade beim Testen feststellen konnte.
Auch allen anderen nochmals vielen Dank für ihre Hinweise und Tipps.
Euch allen einen schönen 4. Advent!
Grüße
Peter
RhönbahNer - 21.12.14 13:45
Hallo,
Wasserdampf - wieder was gelernt...
ich habe mir zur Angewohnheit gemacht, einen Motor nur auf einen zuvor lackierten Bereich zu kleben. Beim Abhebeln mit dem Schraubenzieher löst sich dann nämlich der Lack vom Untergrund - das hat bislang stets funktioniert. Zuvor habe ich mit einer feinen Trennscheibe oder einem Fräser den Klebstoff soweit als möglich mechanisch entfernt.
Grüße, Jürgen
Wasserdampf - wieder was gelernt...
ich habe mir zur Angewohnheit gemacht, einen Motor nur auf einen zuvor lackierten Bereich zu kleben. Beim Abhebeln mit dem Schraubenzieher löst sich dann nämlich der Lack vom Untergrund - das hat bislang stets funktioniert. Zuvor habe ich mit einer feinen Trennscheibe oder einem Fräser den Klebstoff soweit als möglich mechanisch entfernt.
Grüße, Jürgen
Hi zusammen,
Wasserdampf zum Lösen - schliesse mich Jürgen an - wieder was gelernt.
Gruss Klaus
Wasserdampf zum Lösen - schliesse mich Jürgen an - wieder was gelernt.
Gruss Klaus
Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->
Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account
Zum Seitenanfang
© by 1zu160.net;