1zu160 - Forum



Anzeige:
AP Modellbahn - Die Modellbahnverwaltung

THEMA: Problem beim Programmieren einer Arnold BR 05

THEMA: Problem beim Programmieren einer Arnold BR 05
Startbeitrag
V200 018 - 25.12.14 16:56
Hallo,
erstmal ein frohes Weihnachtsfest.

Ich hoffe der Titel ist aussagekräftig.

Ich habe gestern meine Arnold BR 05 nachgerüstet mit einhem ESU-Sounddecoder vom Händler zurück bekommen. Ich habe die Lok auf das Programmiergleis gestellt und den Decoder ausgelesen. Dann habe ich der Lok ihren Platz auf meiner RMX 850 Zentrale zugewiesen.
Leider macht die Lok keinen Muckser. Auslesen geht einwandfrei, aber danach geht nichts mehr. Ich habe die Lok schon zweimal beim Händler gehabt. Nach dessen Auskunft läuft die Lok sowohl unter SX1, als auch DCC einwandfrei. Nur bei mir eben nicht.
Was mache ichg ggf. beim Programmieren in die Zentrale verkehrt.
Alle anderen nachgerüsteten Loks, meist mit Rautenhaus oder D+H-Decofdern laufen einwandfrei.
Gruß
Michael

Hallo Michael

hast Du mal probiert ab sie mit der Standartadresse 3 läuft ?.
Welche Adresse wird denn beim Auslesen angezeigt ?

Zur Zentrale kann ich leider nichts sagen.

Schöne Rest Weihnachten

Michael
Nachdem die Lok das erste Mal mit Adresse 3(Standart) nicht gelaufen ist, habe ich Sie zum 2. Mal zum Händler geschickt. Bei mir in der Zentrale ist die Nr. 3 auch schon vergeben. Jetzt hat sie der Händler auf 5 programmiert. Bei ihm ist Sie sowohl mit SX1 als auch DCC gelaufen, nur bei maqcht sie keinen Mucks. Wie gesagt, auslesen funktioniert, fahren nicht.???
Gruß
Michael
Hallo,

bitte um ein paar Detailinfos.
1. Welcher Decoder genau?
2. Welche Digitalprotokolle sind im Decoder aktiv?
3. Welche Protokolle sind in der Zentrale gleichzeitig aktiv?

Ich würde vorschlagen, schalte mal im Decoder alles was nicht DCC heißt ab und steuere dann mit DCC an. Achtung auf kurze/lange Adresse.

Grüße, Peter W:
Hallo,

ESU halt ich weiß, das hilft Dir nicht weiter, aber es spiegelt meine Erfahrung wieder. Vielleicht solltest du mal versuchen, die Lok OHNE anlegen in der Datenbank der RMX - müsste es noch SLX850 oder RMX950 heißen? - 0zu fahren, also direkt. Ich denke, das Problem liegt eher woanders. Welche Zentrale hat der Händler? Welche Gleis Spannung hast du? Möglicherweise ist die Gleis Spannung zu niedrig, so dass der Dekoder nicht genug Saft bekommt und er abstürzt, sowie der Sound aktiviert ist. Deaktiviere ihn mal und schau, ob sie dann fährt. Geht das Licht?

Jens
Hallo,

@Peter W.
zu 1. ESU Lok Sound V3.0/3.5
zu 2. weiss ich nicht, da ich dies nicht auslesen kann
zu 3. SX1, SX2, DCC

@Jens
meine Zentrale: RMX 950 multiprotokoll
Gleisspannung war für mich nicht messbar, wahrscheinlich ist mein Multimeter zu grob
Lok fährt nicht mit aktiviertem und auch nicht mit deaktiviertem Sound
Licht funktioniert auch nicht.

Überlege schon, den Decoder ausbauen zulassen und durch einen D+H ersetzen zulassen.
Wäre nur schade, wegen der Fehlinvestition

Bin leider technisch(elektronisch) nicht sehr versiert, um nicht zu sagen Laie)
Gruß aus dem "echten Norden"
Michael
Hallo Michael,
den ESU kann man bestimmt weiterverkaufen.

Grüße,
Dirk
Hallo Michael,

was für ein Netzteil setzt du an der RMX ein?

Jens
Hallo Jens,

Titan Typ 216,
Ausgang 16 V AC
4Ampere
Leistung 64VA

Gruß aus dem "echten Norden"

Michael
Hallo Michael,

ich fasse mal kurz zusammen: Du fährst digital mit der RMX950, die hast du schon ne Weile und weißt, wie man sie bedient. Deine anderen Loks fahren problemlos und du hast locker ausreichende Stromversorgung (das Einzige, was mich wundert, ist, dass es sich um ein unstabilisiertes Wechselstromnetzteilen handelt).
Nur deine Arnold 05 mit dem ESU Sounddekoder reagiert garnicht und ANGEBLICH fährt sie bei dem Händler, der sie umgebaut hat, problemlos.

Mir stellt sich die Frage, in wie weit diese ESU-Dekoder Multiprotokoll verstehen. Hast du es in SX und dcc probiert?

Jens
@9 - was mich wundert, ist, dass es sich um ein unstabilisiertes Wechselstromnetzteilen handelt)

Der ganze "Quatsch" mit den stabilisierten Notebook-Netzteilen (Gleichspannungsausgang mit 15 Volt) kam/kommt ausschließlich aufgrund der Quantität des Roco-Verstärkers (Lokmaus 2&3 und Multimaus) mal ins gerede.

Zwingend notwendig sind sie nur am Roco-Verstärker und das auch nicht überall, woanders sind sie teilweise regelrechter Luxus (bspw bei den Halb-Nullern).

Stabilisierte Wechselstromnetzteile gehen nur mit zusätzlicher Elektronik.

Und die Titan Trafos haben schon immer der Spielzeugrichtlinie entsprochen!


@1 Hast Du mal die Möglichkeit die 05 auf eine reinrasse DCC-Anlage zu setzen, bzw.fahr die doch mal Analog, was passiert denn dann?

Gruß, Michael
Zur Problematik des UP kann ich mangels tieferen Wissens zur eingesetzten Zentrale wenig beitragen. Ich schlage vor die Lok einmal auf anderen Zentralen zu testen. Oft werden Decoder durch "fremde" Datenformate irritiert. Das Abschalten der Analogerkennung könnte auch positive Änderungen bewirken. Das Vorposting ist etwas zu verallgemeinernd  vor allem die Bezeichnung "Quatsch" ist gewagt:
Zitat - Antwort-Nr.: 10 | Name: Zweisystemlok

Der ganze "Quatsch" mit den stabilisierten Notebook-Netzteilen (Gleichspannungsausgang mit 15 Volt) kam/kommt ausschließlich aufgrund der Quantität des Roco-Verstärkers (Lokmaus 2&3 und Multimaus) mal ins gerede.

Zwingend notwendig sind sie nur am Roco-Verstärker und das auch nicht überall, woanders sind sie teilweise regelrechter Luxus (bspw bei den Halb-Nullern).



Weil Kinder schnell mit Zügen fahren wollen ist ein wahrer "runn" auf hohe Gleisspannung eingetreten. Das machen viele Hersteller unter anderen auch weil das zu rascher Abnützung von Motoren, Lämpchen und anderem führt.
Für N und H0 sind lt. den einschlägigen Normen 12-14V vorgesehen gewesen. Der VHDM hat die Spannungen jetzt etwas angehoben NEM Norm hat nachgezogen, selbst dann ist bei H0 mit 18V die Obergrenze definiert. Die ungeregelten Zentralen und Booster leben davon, daß die Eingangsspannung stabil bleibt. Wegen anderer Verordnungen müssen Spielzeugtrafos aber magnetisch weiche Kerne haben und sind damit extrem unstabil in Sachen Spannung. Dadurch hat man je nach Belastung bei den Rocokasterln 14-27V Ausgangsspannung. Außer irgendwelchen Finanzcontrollern die sich über die Kostenersparnis und dem durch die schlechte technisch Lösung entstehenden Ersatzteilumsatz freuen hat wohl niemand in der Branche richtig Freude damit. Eventuell noch die Kinder die sich freuen wenn's eine Lok aus der Kurve schleudert.
Zurück zum fachlichen in Sachen Gleisspannung: wenn man schlechte Boosterkonzepte hat, da gibt's ja noch viel mehr Übles als die Roco Kasterln, dann muß man die Versorgungsspannung stabil halten um stabile Digitalspannung zu bekommen. Das geht einfach wenn der Booster mit stabiler Gleichspannung versorgt werden darf. Es gibt aber einige Hersteller die AC benötigen. Klassisches Beispiel ist da die Intellibox. AC Spannung zu stabilisieren ist dann etwas aufwändiger für die Bastler wohl kaum möglich.

Die einfache Möglichkeit seine Fahrzeuge zu schonen ist dann halt Schaltnetzteile zu verwenden. Diese liefern stabile Gleichspannung mit ausreichendem Strom. Einige dieser Schaltnetzteile bieten dem Anwender die Spannung einzustellen, zumindest in ein paar Schritten. Die Verwendung dieser Schaltnetzteile bringt dem Anwender stabile Spannungsverhältnisse. Man vermeidet zusätzlich einiges an Energieverlusten, die Schaltnetzteile transformieren mit besseren Trafos, es gibt weniger Abwärme im Leerlauf oder geringer Last sind sie deutlich effizienter als Trafos. Vor allem die Spielzeug Trafos wegen dem magnetisch weichen Kern erwärmen sich unnötig stark. Will man an der Versorgung der Digitalkomponenten nichts verändern wegen Garantie Leistung oder aus andere Gründen dafür hab' ich den DSR entwickelt. Der Bedarf ist vorhanden ich fertige die Dinger seit Jahren. Da sind sicher schon über 1000 im Einsatz. Es gibt Modellbahner die sich um technische Anliegen kümmern, andere bevorzugen es den Ersatzteilhandel mit Umsätzen zu versorgen. DSR's sind von Z bis (G) im Einsatz, Schwerpunkt ist natürlich H0 weil hier die meisten Schäden durch Hochspannung auftreten. Die Aussage im Vorposting das wäre für H0'er regelrechter Luxus ist recht verallgemeinernd. Auch in diesem Maßstab gibt es Modellbahner die realistische Geschwindigkeiten fahren wollen und daher keine Hochspannung am Gleis brauchen.

Ein weiterer Grund für die Begrenzung der Schienenspannung und sei es nur aus Vorsicht, ist der Einsatz von Decodern die nicht hochspannungsfest sind. Der bekannteste Hersteller der das zum Thema macht ist Tran vulgo cT Elektronik, es gibt aber auch andere die ab 20V Probleme bekommen. Tran baut eben Decoder sehr klein und definiert deren Spannungsfestigkeit mit 18V. Das ist sicher unterhalb mancher Norm-Forderungen, dafür kann er Decoder anbieten die klein genug sind um sie in Extremsituationen einsetzen zu können.
Schließlich sei noch erwähnt, daß einige Hersteller angefangen haben Komponenten auf 16-20V auszulegen. Oft gibt's Probleme mit Weichenantrieben wenn zu geringe Spannung eingesetzt wird. Der Modellbahner bleibt da mit einem Konflikt über. Will man aus der selben Quelle Loks und Weichen versorgen hat man ein Problem - auch dafür ist der DSR eine Lösung. Weichen hängt man an den Zentralen- bzw. Booster Ausgang mit der hohen Spannung das Gleis versorgt man über DSR mit 14V.

Also die Empfehlung die Versorgung vom Trafo auf Schaltnetzteile umzustellen hat für die kleinen Maßstäbe Z bis 0 durchaus Sinn, so die Komponenten mit DC versorgt werden dürfen.
-AH-
Halt, stop,

so war das nicht gemeint. Ich weiß von der FCC, dass sie mit Gleichspannung versorgt werden muss. In wie weit die RMX AC als Eingangsenergie verträgt, weiß ich nicht, ich habe mich nur darüber gewundert. Wenn in einer Zentrale ein Gleichrichter werkelt, kann man auch ein DC-Netzteil anschließen (außer bei der Intellibox 1, da wird nämlich in +12V, -12V und Masse aufgeteilt, was mit Gleichstromnetzteilen nicht mehr geht....).

Jens
Hallo,

zuerst einmal muss ich mich entschuldigen, ich denke ich habe verkehrte Angaben gemacht

Zur Richtigstellung:
Die RMX - Zentrale wird mit einem Trafo von Trix versorgt.
Dessen Leistungsdaten sind wie folgt: 14 V ~, 1,43A, 20VA

Der oben geschilderten Titan versorgt die Schienen. Ich habe ihn von Herrn Radtke(Rautenhaus) empfohlen bekommen.

@ Jens: Alle bisher digitalisierten Loks fahren problemlos.
Nur die 05 mit ESU rührt sich nicht. Ich habe es versucht, die RMX950 gibt das her, die 05 mit DCC oder SX1 anzusteuern. Ergebnis: Null, SX2 ist am ESU offensichtlich nicht einprogrammiert.

Für die Ausführungen von Herrn Huebsch möchte ich mich erst einmal bedanken, kann mit diesen aber eher wenig anfangen, da mir der Sachverstand fehlt. Ich hatte schon in der Schule mit Physik ein eher größeres Problem.

Ich habe auch nicht die Möglichkeit, andere Zentralen auszuprobieren.

Momentan deutet viel darauf hin, dass ich die Lok durch einen Dritten überprüfen lassen werde. Ich gehe davon aus, dass sich ESU und RMX nicht vertragen, oder der Decoder einen Defekt hat.

Gruß
Michael


Hallo Michael

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Der oben geschilderten Titan versorgt die Schienen. Ich habe ihn von Herrn Radtke(Rautenhaus) empfohlen bekommen.


Wie muss man sich das bitte vorstellen? Normalerweise wird das Gleis an die Zentrale angeschlossen und von dieser auch "bestromt". Einen Trafo darfst du in keinem Fall ans Gleis hängen! Oder meinst du, dass der Titan einen Booster versorgt?

An eine generelle Unverträglichkeit glaube ich nicht, die ESUs können DCC und SX, kommen also auch mit Multiprotokoll klar. Lass das Teil also mal von jemandem testen, der Digital bewandert ist (speziell auch in Sachen Einbau).

Zum Thema Spannung hat Arnold eigentlich alles gesagt. Das Reduzieren der Gleisspannung ist niemals "Quatsch", selbst wenn man hochspannungsfeste Decoder hat. Man schont damit sowohl die Elektronik des Decoders als auch Motor und Leuchtmittel der Fahrzeuge.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo in die Runde,

Michael, du hast also eine RMX950 Zentrale, die durch ein Trix Trafo mit 20Watt versorgt wird. An dieser hängt ein Booster, der mit dem Titan Trafo beschrieben wird.
Während das Gleis, auf dem du die Loks ausliest, direkt an der RMX angeschlossen ist, ist der Rest der Anlage über den Booster angeschlossen, richtig?

Oder versorgt der Titan nur die Weichenantriebe an den Funktionsdekodern und die Schienen hängen an der RMX?

Mir fällt gerade eine Eigenheit der ESU ein: sie werden in dcc programmiert. - auch wenn sie SX fahren. D.h. die RMX liest den Dekoder dcc aus, er ist aber wahrscheinlich auf SX Adresse 5 eingestellt. Versuche bitte mal, die Lok manuell -OHNE AUSLESEN- in der RMX als SX-Lok mit Adresse 5 anzulegen. Vermutlich löst das dein Problem.
Erklärung: während die D&H Dekoder in SX1, SX2 und dcc programmiert werden können, werden die ESU nur dcc programmiert. Bei D&H entscheidet das verwendete Protokoll der Prgrammierung, auf welches Protokoll der Dekoder hört. Bei ESU wird dies soweit ich weiß in einer CV festgelegt. Wird er nun ausgelesen, passiert dies in dcc, d.h. er wird als dcc-Lok in der RMX angelegt. Per CYv steht er jedoch vermutlich auf SX und ignoriert daher die dcc-Fahrbefehle. Dies ist nötig, weil sich bei Multiprotokoll sowohl eine dcc-Lok mit Adresse 5 als auch eine SX-Lok mit Adresse 5 auf der Anlage befinden kann.

Steuer deine Lok also mal manuell mit SX Adresse 5 an. Vermutlich ist dann gut.

Jens
@Jens,

Mensch, Du bist klasse. Lok auf SX1 in der RMX auf Nr.5 gesetzt und Lok läuft, mit Sound und mit Licht.
Jetzt wird es ja einfach. Muss nur noch die Beschleunigung etc. progammieren und dann ist alles bestens.

Vielen, vielen Dank für die umfangreiche Hilfe.

Gruß an alle aus dem "echten Norden"
Michael
  
Hallo Michael,

das freut mich zu hören. Kleine Empfehlung: Leg Dir einen Hinweis in die Verpackung der 05. Programmieren in dcc mit CV - falls du mal was ändern möchtest.

Jend


Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->

Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account





Zum Seitenanfang

© by 1zu160.net;