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THEMA: Welche Weiche + Gleissystem am besten nutzen?

THEMA: Welche Weiche + Gleissystem am besten nutzen?
Startbeitrag
Laurius - 27.12.14 20:14
Guten Abend zusammen,

ich schwanke immer wieder hin und her, zu lesen gibt es eine ganze Menge auf den unterschiedlichsten Plattformen.

- Digitale Schaltung, Weichen gerne als unterflur System.
- Ich habe technisch bisher nicht viel gemacht, also wäre ein Stecksystem von Vorteil.
- Als Industriebahn plane ich vermutlich mit primär kleinen Loks
=> Da scheinen Weichen mit polarisierten Herzstücken sinnvoll (zumindest bleib meine Lok der Starterpaketes BR 204 DB öffers an der enthaltenen Weiche bei langsamer Fahrt hängen)
- Ich habe zwar das Starterpaket mit den geschotterten Fleischmann Gleisen und habe zusätzlich noch 5m dazu gekauft, aber ich liebäugel mit Gleisen ohne Schotterbett. Bzw würde (falls "sinnvoll") die Gleise nachschottern.
- Plattengröße beträgt 200 x 65 cm

Bietet es sich an Weichen von Hersteller A und Schienen von Hersteller B zu verwenden? Danke für eure Hilfe

Gruss Till

Hallo Till,
schade daß Du auf die falsche Spur gesetzt hast. Ich an deiner Stelle würde alles wieder verkaufen und auf das Märklin C-Gleis setzen. Da kannst du stecken soviel du willst, und vieles klappt fast von ganz alleine.
Gruß,
der Bert
Wenn fertig und ohne Schotterbett würde ich am ehesten noch zu Fleischmann ohne Schotterbett (früher Roco) raten. Das ist weitgehend mit dem Trix-Gleis identisch, aber wesentlich günstiger. Die Weichen haben dort Kontaktplatten, die den Abschnitt ohne Kontakt kürzt. Im Gegensatz dazu gibt es bei Trix nur mit langer Lücke (auch schon recht teuer) und *richtig* teuer mit polarisiertem Metall-Herzstück.

Wenn's nicht fertig sein muss, rate ich allerdings zu Peco, weil es durch die niedrigeren Schienenprofile einfach viel viel besser aussieht - trotz englischem Schwellenabstand.

Gruß Kai
Hallo Till,
aus optischen Gründen und wegen der Betriebssicherheit würde ich ebenfalls zu Peco raten. Du musst dir allerdings im Klaren darüber sein, dass es dann nur Flexgleis gibt, keine fertig abgelängten Gleise oder gar Radien.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Zitat - Antwort-Nr.: 1 | Name: Hexenmeister

schade daß Du auf die falsche Spur gesetzt hast


schade, dass du im falschen Forum gepostet hast
Hallo Till,

vielleicht kannst Du mal einen Plan einstellen?

Beim Thema Gleishersteller hat hier wohl jeder so seine eigenen Vorlieben. Bei mir ist es Kato.
Die Dinger sind robust, ist ein Stecksystem mit Böschungskörper und alle Weichen haben einen eingebauten Antrieb, der auch digitalisiert werden kann.

Bei mir fährt auch eine 2-achser Dampflok aus einem Fleischmann Startset völlig unproblematisch durch alle Weichen.

@ Hexenmeister: Was in H0 das C-Gleis ist, ist bei uns N-Bahnern das Kato-Gleis.

Grüße
Frank
Hallo Till,

wie Frank schon schrieb könntest du auf Kato setzen. Das entspricht deinen Vorstellungen am ehsten.das Schotterbett ist allerdings doch sehr hoch. Tomix hat da eine geringere Höhe. Ist aber schwer zu bekommen. Bei beiden Systemen ist der Antrieb im Schotterbett versteckt. Also unterflur.

Lass dich nicht mit Peco Code 55 verunsichern. Es gibt sehr viele Leute die meinen es wäre der Heilige Gral des Gleisbaus. Es gibt doch keine Stückgleise, sondern nur Flexgleise. Die Weichenantriebe musst du über Servos realisieren. Peco hat dann noch ein Code 80 System mit Stückgleisen und auch unterschiedlich langen Weichen. Das ist für dich wahrscheinlich interessanter.

Gruß
Flo
Hallo Till,

wenn die BR 204 auf GFN Weichen hängen bleibt, könnte der Fehler auch bei der ok zu suchen sein.
Eine Drehgestell Lok soll eigentlich ohne Probleme - stehen bleiben wegen Stromversorgung - über die Weichen kommen. Da solltest du die Lok mal bezüglich der Stromabnahme der Drehgestelle überprüfen.

Bei GFN mit Schotterbett und MTX lassen sich die Weichenantriebe verdeckt einbauen und du hat Stückgleise sowie Flexgleise. Für einen Fliegenden Aufbau gibt es von MTX auch noch eine ART Gleisklammer mit der man 2 Gleise verbinden kann ohne das die sich von alleine lösen. Kato und Tomix Gleismaterial sind für eine fliegenden Aufbau aber wohl da deutlich von Vorteil, aber mit Schotterbett.

Peco: für die einen die Eierlegende Wollmilchsau, andere sehen es auch schon mal kritischer.

Leitenden Polarisierte Herzstücke sind eigentlich immer von Vorteil - außer wenn man bewußt die Weichen auffahren möchte. Es gibt Modellbahner die diese Technik gerne im SBH anwenden.

Bei GFN Weichen ist bei Einbau darauf zu achten das die Weichen nicht unter mechanischer Spannung zum Nachbargleis hin eingebaut werden. Diese passiert leicht durch die Bodenplatte der Weichen. Entweder bei der betreffenden Stelle im Bereich der Bodenplatte etwas von Untergrund entfernen (abschleifen) oder die angrenzenden Gleise ein wenig mit Pappkarton unterfüttern. Bei MTX ist das Problem nicht gegeben.

Die Unterflurmontage von Weichenantrieben jeglicher Art ist immer aufwändiger als eine einfaches anstecken der Antriebe wie bei GFN oder MTX.

Gruß Detlef    
Hallo,
@ Flo, Antwort 6 :  
Zitat : " Die Weichenantriebe musst du über Servos realisieren."

Diese Aussage stimmt so nicht, es gibt zB. die originalen Pecoantriebe, ausserdem kann man auch andere (motorische) Antriebe verwenden, zB. die von Hoffmann / Conrad, Tillig, Fulgurex, usw, usw.

Glückauf,
Hallo Till,

wie schon Flo würde ich Dir Kato Unitrack empfehlen. Der Weichenantrieb ist nicht neben oder unter der Weiche, sondern unsichtbar im Schotterbett. So wie beim Märklinsystem. Die Herzstückpolarisierung und die Stopweichenfunktion lässt sich einfachst ein- und ausschalten. Das System ist ein echtes Stecksystem mit stabiler Verriegelung und deshalb bei "Teppichbahnern" sehr beliebt.

Für die Weichen gibt es kleine Decoder, die in die Weiche eingebaut werden. Das ist ein bisschen Gefummel, danach ist die Weiche jedoch voll DCC-fähig. Die Decoder beherrschen jedoch kein Railcom, was allerdings bei der von Dir beschriebenen Anlagengröße ohnehin nicht benötigt wird.

Die anderen oben ausgesprochenen Empfehlungen sind für Dein Szenario zum Teil NICHT geeignet. Lass' Dich nicht verunsichern.

Viele Grüße
Zwengelmann
Hallo zusammen,

@ Frank: Klar, habe mal den Entwurf eines Forenmitglieds angehängt, der mir sehr gut gefallen hat (hatten wir hier auch schon in einem Thread drin). Daran würde ich mich orientieren.

Dann wären da noch Fragen zu Kato:
- es erscheint mir im Vergleich zu anderen Gleissystem arg teuer, oder?
- welche DCC Decoder sind das genau?
-> Wenn ich diese Einbauen würde, bräuchte ich zur Schaltung per FleischmannMaus keine weiteren Komponenten?
- Wie schließe ich weitere Stromzufuhren an dem Gleis an?
- Brauche ich für die ca 14m Gleis + ca 15 Weichen neben dem Trafo des Starterseits weitere Power? Werde ja vermutlich nie mehr als 2 Weichen gleichzeitig schalten ... da manuell über die Maus.

Gruss Till

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Hallo Till,

Ich empfinde eher Gleissysteme von Fleischmann teuer. Eine unmotorisierte Weiche kostet ohne Antrieb 25 €. Dafür bekommst du bei Kato eine Weiche mit Antrieb. Die Stückgleise bei Fleischmann sind pro m auch nicht billiger oder teuer als die von Fleischmann.
Zu den Decodern kann ich dir nichts sagen. Eine weitere Stromquelle musst du von der ersten mit Isolierverbindern trennen. Die Einspeisung erfolgt dann von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich. Per Klemme, als Kabel am Verbindender oder man lötet das Kabel direkt ans Gleis.

@traminn
Ob Hoffmann / Conrad, Tillig, Fulgurex oder Peco selbst. Der Einbau ist aufwändiger als bei Kato. Das wollte ich damit ausdrücken

Gruß
Flo
Hi Till,
habe mit Arnold angefangen,war bei Fleischmann und bin bei Peco gelandet ,ist aber etwas mit arbeit verbunden ,mit fluchen etc. aber als Modelleisenbahner hat man ja zeit zum basteln .

Dafür sieht das feine Gleis klasse aus .

Gruss Michi1
Hallo!

Bei deinen Anforderungen würde ich ebenfalls Kato empfehlen, wie jedes Gleis kann man auch das nachschottern.

Allerdings gibt es bei Kato keine Bogenweichen und keine DKW, also müsstest du den Gleisplan umstricken.

Grüße
Jens
Hallo Till,

Kato ist definitiv nicht teurer als FLM und Co. Flo hat es ja schon anhand der Preise für Weichen beschrieben.

Mal hier schauen: http://www.kato-unitrack.de/
Das sind die Standardpreise. Hier http://www.rd-hobby.de/de-de/Catalog/List/1622 ist es günstiger.

Die Weichendekoder gibt es direkt von Kato:
http://www.kato-unitrack.de/rund-ums-gleis/schalter-kabel-co/decoder.html

Stromeinspeisung funktioniert wunderbar damit (Unijoiner mit Anschlußkabel und Stecker):
http://www.kato-unitrack.de/rund-ums-gleis/scha...olig-blau-weiss.html

Kannst aber auch selbst löten. Die Gleise lassen sich sehr gut löten.

Da ich selbst noch analog fahre, kann ich dir nichts über die Stromversorgung bei digital sagen. Jedenfalls reicht bei mir EIN Anschluß für eine L-Anlage 4600x2000. Der Spannungsabfall ist minimal.

Bin allerdings auch am Umdenken und habe mich jetzt auf Digitraxx eingeschossen.

Findest du hier: http://www.rd-hobby.de/de-de/Catalog/List/141
und hier: http://us-modellbahn.de/Digitalanlagen/Digitrax:::54_55.html

Ansonsten, ich schmeiß SCARM an und setze mal deinen Plan um.

Grüße
Frank
Ach ja, fast vergessen.
Wenn dir die Optik von Unitrack nicht gefällt, schau mal hier:
http://forum.atlasrr.com/forum/topic.asp?TOPIC_...,Unitrack,Ballasting
So, hier mal den schnell zusammen geklickten SCARM-Plan.

Bild 1 ohne Überholgleis. Größe 2000x800
Bild 2 mit ELNA5s Bogenweichenlösung (Danke Frank) . Größe 2000x900

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