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THEMA: Radien bei kurzgekuppelten Fahrzeugen
ich plane in den Tunneln Radien ab 26 cm einzusetzen, entspricht ungefähr dem R3 von Roco, und zwar deswegen weil aus Platzgründen mehrere Parallelgleise in der Kurve verlegt werden sollen, Als Parallelgleisabstand werde ca. 3,5 cm nehmen. Kann es später Probleme geben, wenn ich die Fahrzeuge später auf Kurzkupplungen umrüste ? Was für Radien verwendet Ihr ? Bisher habe ich nur bei einzelnen Fahrzeugen die Kurzkupplungen von Roco im Einsatz. Wie sieht es bei dem Lok-Tender-Abstand aus ? Dort habe ich schon Lösungen mit einer Feder bzw. Gummiband gesehen, bei denen der Tender an die Lok rangezogen wird, was vor allem dann geht, wenn der Antrieb im Tender ist.
Bruno
bei R3 sind keine Probleme zu erwarten.
Die Kupplungen von Roco sind gut aber schwer zu bekommen.
Derzeit ist eine Kinematik (diese muss am Wagen vorhanden sein, falls nein-> umabu möglichkeiten gibt es, dazu weiss die SuFu sicher einiges) mit dem Fleischmann KK-Kopf eigentlich standart, gibt auch andere KK-Köpfe. Übrigens steht hier auch einiges zu Kupplungen: http://www.1zu160.net/nspur/kupplungen.php
Lok-Tender abstand kann nicht pauschal für jeden Hersteller, jede Loktyp beantwortet werden.
Hierzu gibt es aber auch sicher einiges in der SuFu für die Loks die verbesssert werden können.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Dort habe ich schon Lösungen mit einer Feder bzw. Gummiband gesehen, bei denen der Tender an die Lok rangezogen wird, was vor allem dann geht, wenn der Antrieb im Tender ist.
naja dann hast du deine Frage ja quasi schon selbst beantwortet......
mfg
Andi
wo bekommst du denn die Roco-Kurzkupplungen noch her? Die wird ja nicht mehr hergestellt. Würde mir an deiner Stelle vielleicht überlegen ob du nicht auf die Fleischmann-Kurzkupplung oder auf die verkürzte SpurNeun-Standardkupplung umrüsten möchtest?
Grüße
Markus
Ist aber gut, damit gibt es kein unerwünschtes Abkuppeln. Auch Züge die vorher auf der Modullanlage immer zu Problemen neigten laufen damit ohne weitere Störungen.
Gruß von Karl - Michael
Ich habe im Schattenbahnhof den Radius 1 eingesetzt und habe keinerlei Probleme mit Kurzkupplungen, Fleischmann/Roco/Tillig. Bei der FLM-Profikupplung ist bei Fahrzeugen mit einer LüP von über 5cm die KKK unbedingt notwendig. Die "alte" Roco Kurzkupplung verkürzt den Wagenabstand nur wenig (ohne KKK), es bleiben 2mm Abstand zwischen den Puffern. Ein Puffer an Puffer fahren setzt aber immer die KKK voraus.
Relative Probleme macht die KKK neuerer Arnold-Fahrzeuge in Kombination mit der FLM-Profikupplung ( Radius 1 ), da wird der Abstand zu kurz. Hier wären ev. die verkürzten Standardkupplungen der Fa. Eichhorn eine Idee.
Wie gehabt gilt dies eigtl. nur, wenn man Puffer an Puffer fahren will.
Normale Industrie-Dampflok's haben immer entweder einen ausreichend großen Lok-Tender-Abstand oder eine KKK die ein problemloses befahren des Radius 1 ermöglichen.
Beim Umbau vorher ev. auf einem Testkreis ausprobieren.
Die alte Roco-Kurzkupplung findet man gelegentlich bei ebay. Eine günstige Alternative ist auch die Steckkupplung von Tillig. Sie passt in den NEM-KKK-Schacht und erreicht fast "Puffer an Puffer" und, wie die Roco-KK, ist sie extrem betriebssicher. Entkuppeln kann man da wie üblich über ein Gleis oder manuell mit einem kleinen Magneten, da der Kupplungshaken aus Eisen ist.
Alles Erfahrungen mit Radius 1, ab Radius 2 fallen auch diese Probleme weg!
Gruß
Christian
Gibt es eventuell mal ne Artikelnummer oder einen Link zwecks den Steckkupplung von Tillig.
Ich möchte das mal ausprobieren.
Vielen Dank
Andreas
Zitat - Antwort-Nr.: 6 | Name: Opel
Gibt es eventuell mal ne Artikelnummer oder einen Link zwecks den Steckkupplung von Tillig.
Die findet man u.a. auf der Tillig-Seite.
Zu Kupplungen allgemein guckst du hier http://www.1zu160.net/nspur/kupplungen.php
Gruß
Rainer
http://www.tillig.com/Produkte/produktinfo-08840.html
da ist es die Artikelnummer 8840, bzw, 8841, es gibt auch eine ohne Funktion (für feste Zugverbände) und eine Steifkupplung.
Ist eine kluge Alternative! Ich habe an einen dünnen Holzstab einen kleinen Magneten geklebt, so kann man Wagen auch manuell entkuppeln. Der Wagenabstand ist im Stand fast null zu den Puffern, bei der Fahrt etwas größer. Aber, auch da ist der Radius 1 kein Problem.
Entgegen anderer Meinungen - meine KKK-Wagen fahren auch Radius 1
Für weitere Fragen bitte direkt schreiben, da ich nicht immer da bin - oder www.ecmodell.at
Gruß
Christian
Zitat - Antwort-Nr.: 8 | Name: ecmodell
Aber, auch da ist der Radius 1 kein Problem.
Das habe ich in Bezug auf den Tillig-Kupplungskopf aber auch schon anders gehört.
Gruß
Rainer
Vielen Dank für die rasche Antwort. Ich teste das mal aus. Werde das mal berichten.
Ich habe noch nicht die ausreichenden Alternativen Kupplungen da liegen.
Wenn ich zu kurz kupple bekomme ich im Schubbetrieb Probleme. Ich möchte einfach mal einiges durchtesten.
Vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht.
Gruß Andreas
wie ich in #9 schon andeutete. Der Tillig-Kupplungskopf (8840) bereitet in einigen Fällen Probleme. Es kommt dabei zu Entgleisungen. Dazu wurde hier im Forum berichtet.
Gruß
Rainer
Ok ich muß halt mal einiges testen.
Was mich nervt das ich zb. bei einer BR 112 von Fleischmann sowie Containertragwagen von Fleischmann mit einer Fleischmann Profikurzkupplung bei Gefälle in Schwierigkeiten komme.
Das spricht nicht unbedingt für Fleischmann. Also muß ich da mal schauen welche Kupplung das besser kann.
Gruß Andreas
zu 0.
Ja, 26 cm sollten mit Kurzkupplungen und möglichst mit KKK mit nahezu allen Fahrzeugen mit Abständen zwischen den Puffern/Gummiwülsten unter 1 mm auf der Geraden funktionieren.
Das geht selbst mit den Kühndosto (gerade so).
Eine zuverlässige und günstige Kurzkupplung, die noch entkuppelbar ist, ist die Peho-Clipskupplung. Für feste Zugverbände kann man die Tillig-Steifkupplung 08827 einsetzen, die ist noch etwas günstiger als 2 Clipskupplungen.
Die Profikupplung hat 2 Nachteile (sehr teuer, entkuppelt teilweise ungewollt v.a. im Gefälle) und nur einen Vorteil (leichtes entkuppeln und kuppeln) ggü der beiden obigen Kurzkupplungen.
Andere Systeme mit kürzeren Standardkupplungen (SpurNeun) gibt es auch noch, alllerdings hat man mit der Standardklaue m.M.n. immer kleine Ziehharmonikaeffekte durch Spiel in der Kupplung, was bei uns bei den Rekowagen von Arnold schrecklich aussieht (stattdessen verlängerte Tillig-Steifkupplung).
Grüße
Horst
habe jetzt mal einen Testzug über die Anlage geschickt: Radien 1+2, Roco Bogenweichen, Steigung und Gefälle mit 3%, 15 kurze Güterwagen, Zug- und Schublok je eine BR 94 von FLM, Wagenkupplungen von Tillig, zu den Loks und einige Wagen Arnold-Standard-Kupplung und auch 3 FLM-Profikupplungen - also bunt gemischt. Dazu fahren die Züge da im Automatikbetrieb mit dem ungeliebten Blitzstop im Schattenbahnhof - und die 94er sind leider nicht die langsamsten. Dennoch, keine Probleme!! Kein Entgleisen, kein Überpuffern.
Das "Puffer an Puffer" fahren mit steifen Kupplungen wie Tillig oder FLM ist meiner Meinung nach ohnehin besser als mit der federnden Arnold, auch im Schiebebetrieb. Obwohl, der Gegenkreis auf meiner Anlage hat "nur" den Radius 2 und da hatte ich auch schon eine BR52, 14 4-achsige Kesselwagen eine BR 94 als Schiebe mit Arnold-Kupplungen im Einsatz. Auf einer früheren Anlage fuhr ein Zug mit Zug- Vorspann- und Schiebelok und 8 4-achsigen Hechtwagen von Ebene -1 über die Ebenen 0, +2 und dann in einer Wendel (R3) wieder runter auf -1, allerdings mit der Roco Kurzkupplung und Arnold-Kupplungen zu den Loks.
Voraussetzung war immer, dass die Schublok in Etwa die gleiche Geschwindigkeit hat wie die Zuglok!
Bremst oder schiebt die Schublok zuviel gibt es Probleme.
Gruß
Christian
ja, das stimmt wahrscheinlich, aber diese Probleme machen mehr oder weniger alle Kupplungen! Je nach Anlenkung eines Wagens durch andere, der Stellung des Kupplungskopfes (alle Marken), das GEWICHT des Wagens, dem korrekten Radabstand oder was es da sonst noch an versteckten Fehlerteufelchen gibt, neigen manche Fahrzeuge zum entgleisen! Manchmal muss man einen Wagen nur in der Fahrtrichtung umdrehen und schon läuft das Ding. Und, auch in der geliebten Spur N gibt es sogenannte Montagsfahrzeuge.
Wenn es bei der Tilligkupplung zu Entgleisungen kommt, stimmt entweder der Norm-Abstand nicht oder die KKK klemmt. Gerade bei der KKK hat ja jeder Hersteller "seine" eigene Technik und die Funktionalität der einzelnen Marken möchte ich jetzt nicht weiter ausführen
Gruß
Christian
Danke für den umfassenden Bericht.
Ich fahre mit Train Controller und meine beiden Testloks fahren identische Geschwindigkeiten.
Dann klappt es auch.
Fahre ich jedoch mit einer Lok solo schieben die Wagen und sie verhaken sich durch den kurzen Abstand.
Das war mein Problem sozusagen. Ich will ja nicht nur in Traktion fahren.
Vielleicht jammere ich auch zu viel.
Ich muß mir halt mal einige Sätze Kupplungen besorgen und dann mal testen.
Danke für eure Informationen obwohl ich nicht der Ersteller des Fred bin.
gruß Andreas
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Was mich nervt das ich zb. bei einer BR 112 von Fleischmann sowie Containertragwagen von Fleischmann mit einer Fleischmann Profikurzkupplung bei Gefälle in Schwierigkeiten komme. Das spricht nicht unbedingt für Fleischmann.
Beim zweiachsigen Containertragwagen hängt seit der Umstellung von der alten Fleischmann Kupplung auf die genormte Steckkupplung inkl. KKK die komplette Kupplung deutlich sichbar nach unten (ist also seit ca. 25 Jahren schon ein bekanntes Problem). Gerde in Verbindung mit Profikupplung sind hier die Probleme vorprogrammiert, aber auch mit der Standardkupplung ist das ungewollte Abkuppeln häufiger zu beobachten wie mit anderen Wagen. Habe mich daher schon seit langen von allen zweiachsigen Containertragwagen mit KKK getrennt.
Grüße
Markus
Zitat - Antwort-Nr.: 15 | Name: ecmodell
Wenn es bei der Tilligkupplung zu Entgleisungen kommt, stimmt entweder der Norm-Abstand nicht oder die KKK klemmt.
Hast du mal den Link in meinem Beitrag #7 angeklickt und gelesen? Ähnliches wurde hier auch in einem Forumsbeitrag berichtet.
Gruß
Rainer
dann erklär mir bitte wieso ich mit der Kupplung einen 18 Wagenzug mit Schiebelok problemlos über die Radien 1+2 und Gefälle von 3% fahren kann. Wobei das Gefälle bzw. die Steigung auch noch im Bogen liegt. Die einzige Kupplung die da schon mal auslässt ist leider die Profi...
Wie gehabt, in Einzelfällen und bei unterschiedlichen KKK-Konstruktionen mag das vorkommen und vermutlich wird man sie nicht in jedes Fahrzeug einbauen können.
Gruß
Christian
Zitat - Antwort-Nr.: 19 | Name: ecmodell
dann erklär mir bitte wieso ich mit der Kupplung einen 18 Wagenzug mit Schiebelok problemlos über die Radien 1+2 und Gefälle von 3% fahren kann.
Das mußt du den Verfasser von http://www.1zu160.net/nspur/kupplungen.php fragen.
Gruß
Rainer
ich fahre meine Züge ausschließlich kurzgekuppelt. Zum Einsatz kommen dabei SpurNeun Kuppelstangen, Shapeways Kuppelstangen, Tillig Kuppelstangen, Fleischmann Kurzkupplungen und Roco Kurzkupplungen.
Mit keinem dieser Systeme habe ich nennenswerte Probleme und bei mir verkehren teilweise sehr lange Güter- und Reisezüge.
Im sichtbaren Bereich liegen allerdings ausschließlich sehr großzügige Radien aus Flexgleisen. Im verdeckten Bereich auch starre Radien ab Radius 3.
Am besten gefallen mir diese Kupplungen von SpurNeun:
http://www.spurneun.de/shop/category/34-kuppelstangen
Kuppeln feste Garnituren absolut zuverlässig und sehen gut aus. Besonders schön aber, dass man die Kuppelstangen in verschiedenen Längen bekommt und so auch Züge Puffer-an-Puffer fahren kann, deren Kurzkupplungskulisse nicht absolut normgerecht ist (z.B. Brawa, LS Models, teilweise Roco).
Viele Grüße,
Mathias
Zitat - Antwort-Nr.: | Name: RainerP
Das mußt du den Verfasser von http://www.1zu160.net/nspur/kupplungen.php fragen.
Weißt Du auch selber etwas aus eigener Erfahrung oder schreibst Du immer nur ab?
Zitat - Antwort-Nr.: 22 | Name: ecmodell
Weißt Du auch selber etwas aus eigener Erfahrung oder schreibst Du immer nur ab?
Scheinbar liest du hier noch nicht lange mit, sonst würdest du nicht so eine dämliche Frage stellen.
Mit dem Thema KKK und KK-Köpfen bspw. beschäftige ich mich schon sehr lange. Dazu lese ich auch mal, was andere betreffs des Themas zu berichten haben. So etwas zu tun kann ich dir auch allgemein nur empfehlen.
Zum Tillig-Kupplungskopf konkret. Vor längerer Zeit hatte ich ernsthaft erwogen, diesen zu nutzen. Und zwar für Reisezugwagen (vorwiegend DG-Wagen) mit geschlossenen Übergangseinrichtungen. Auf den für mich relevanten Radien ab ca. 380 mm aufwärts gab es keine Probleme. Dann stolperte ich über den verlinkten Beitrag und andere Aussagen hier im Forum. Darauf hin habe ich interessehalber die ganze Sache mal auf Roco R1 und 2 getestet. Dabei schliff der Kupplungshaken an den Puffern. Das ist für mich eine undefinierte Situation und damit eine potentielle Störquelle. Daraus kann jeder seine eigenen Schlüsse ziehen und dann entsprechend handeln.
Edit: aus "Kupplungsbügel" "-haken" gemacht
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