Anzeige:
THEMA: Eure Erfahrungen mit Ebay Modellen ?
wollte mal wissen, wie es bei euch mit Modellen aussieht, die ihr über Ebay bezogen habt?
Habe das Gefühl das da immer mehr Schrott verkauft wird. Da werden ( in meinem Falle ) Wagen als neuwertige Vitrinenmodelle angeboten, und dann kommen da Wagen die geklebt wurden, Kupplungen defekt sind oder einfach nur versifft sind...
fragt
Uwe
in deinem Falle: Kontakt aufnehmen, Erfolgt keine Antwort, PayPal/eBay-Fall aufmachen.
Ich hatte das auch schon, aber ich könnte es verschmerzen, da es preislich echt ein Schnäppchen war. Grundsätzlich ist seit Sommer 2014 ein Preiswahn zu beobachten. Wenn der Preis brauchbar erscheint, genügt meist ein Blick auf die dann utopischen Versandkosten. Bei eBay braucht man heute viel Geduld.... Um Gute Ware zu fairen Preisen zu bekommen.
Jens
bei ca 80 Käufen habe ich drei Reinfälle erlebt, dazu zwei Mal ein Fehlkauf, den ich aber selbst verantworten musste, da ich die Beschreibung nicht genau gelesen habe.
Zuletzt habe ich die Minitrix-Taigatrommel erworben, die meine Erwartungen voll erfüllt hat. Ich kann also Deine Negativwertung nicht unbedingt unterstützen. Aber sicher: Pech haben kann man immer. Das Risiko ist da, und ich wüsste auch nicht, wie dies gänzlich auszuschließen wäre.
Grüße
Gerhard
da ist aber dann in meinen Augen schon " Täuschung ", und wenn man sich dann beschwert, kommt dann meistens die Antwort: Oh habe ich gar nicht gesehen. Ich muss schon wissen was ich da verkaufe, gerade bei Trix Containerwagen sind immer wieder die Haltepinne abgebrochen und wurden festgeklebt, obwohl in der Beschreibung groß " keinerlei Abbrüche " steht.
Ich beschränke mich bei Ebay zum Glück nur auf Wagen .....
Grüße
Uwe
Beste Grüße,
Hansjörg
Misha
Letztens habe ich ein Wagenset mit 11 Taschen-Wagen von Minitrix gekauft. Der Käufer hatte glatt behauptet, dass alle Wagen neuwertig sind und keine Mängel vorweisen. Bei zwei Wagen waren die Griffstangen abgebrochen und an einem wurde sogar herumgebastelt. Er hatte erst eingelenkt als ich in Ebay einen Fall aufgerufen habe und den Händler offiziell des Betrugs anprangerte.
Leider war das in den letzten Zwei Jahren nicht der einzigste Fall, sondern einer von vielen.
Wenn ich mir den Ärger mit den Händlern betrachte, hat es sich eigentlich nicht gelohnt. Aus dem Grund kaufe ich in der Zwischenzeit auch fast nichts mehr in Ebay. Das ist die Beste Konsequenz, die ich daraus gezogen habe, weil somit auch weniger Ärger habe.
LG Rüdiger
Es kommt schon mal vor das die Ware nicht den erwartungen entspricht, aber wenn ich die ganzen Schnäpchen dagegenhalte so wie gestern das Minitrix Awilog-Set mit Porto 49 Euro und in Ladenneuem zustand, dann hake ich die wenigen reinfälle einfach unter Lehrgeld ab.
gruß Detlev
ja mit gewerblichen Händlern hatte ich auch nie Probleme und wenn etwas kaputt war, wurde umgetauscht.
Vereinzelt wurde man dann als Käufer bei Eaby direkt ausgeschlossen. Muss man mit leben.
Da lob ich mir doch die Kleinanzeigen. Da hatte ich immer Glück....
Grüße
Uwe
Das ist mir mit einem paradiesischen Anbieter auch so gegangen, obwohl man mir einen ETA mit gerissenen Achszahnrädern angedreht hatte...
Grüße,
Hansjörg
Da biete ich auf einiges, aber dann doch zu 99,99999 % überboten
Aber bei den geglückten Käufen - nicht nur Modellbahn - gab es keine Problem
Gruß Detlef
Mann kann aber oft beobachten, dass teilweise fuer Gebrauchtware mehr als fuer Neuware beim Haendler bezahlt wird.
Gruss
MaNfred
Vitrinenmodelle stehen ewig in der Vitrine herum, sie fahren dann meist nicht mehr, weil sie zu lange gestanden haben.
Dann tut man die schlechtesten Modelle in die Vitrine wo meist was abgebrochen ist das man von der einen Seite nicht sieht, oder keine Kupplungen vorhanden sind.
Das Schlagwort Vitrinenmodelle ist kein Garant für gute Modelle, im Gegenteil.
Ich habe mit Vitrinenmodelle auch schon schlechte Erfahrungen gemacht, deswegen kaufe ich keine mehr.
Gruß
Erich
Bei Ebay habe ich schon sehr früh mitgemacht und insgeamt betrachtet lag die Beanstandungsquote bei 1% bis 2%. D.h. bei > 98% gab es keine Probleme.
Allerdings hat sich das Angebot gefühlt seit etwa einem Jahr verändert: Private Anbieter mit guter Ware sind selten geworden und die gewerblichen Verkäufer verlangen Preise, die oberhalb des Börsennieveaus liegen. Insgesamt ist die Angebotsbreite auch bei den gewerblichen Verkäufern stark zurückgegangen. Bei gewerblichen Verkäufern ist das Rückgaberecht durchaus von Vorteil.
Schrottmodelle waren auch früher schon zahlreich im Angebot. Aus vorgenannten Gründen fällt es jetzt stärker auf.
Grüße
BWB
bei EBay-Geschäften kann man so ziemlich Alles erleben,
außer einem Pauschal(ver)urteil.
EBAy ist für professionelle Händler teuerer als eine eigene Page.
Und so soll es auch sein.
Schönen Neujahrsgruß!
Lutz
alles Gute für 2015! Zu Ebay; ich habe im letzten Jahr einiges in Ebay ersteigert, ich schätze mal, dass ca. 30% davon nicht oder nicht ganz meinen Erwartungen entsprochen hat, jedoch in den restlichen 70% ich sehr zufrieden war. Mittlerweile denke ich, dass ich eine wenig Gespür entwickelt habe für die Qualität der angebotenen Modelle. Ein Tipp: 100% gute Bewertungen bei einer ausreichenden Anzahl Verkäufe/Käufe ist ein gutes Indiz. Aber,Ebay ist eine Versteigerung, käuft auf Vertrauensbasis, das kann mittuntzer schief gehen, dies sollte man einkalkulieren.
Grüße
Felix
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Ein Tipp: 100% gute Bewertungen bei einer ausreichenden Anzahl Verkäufe/Käufe ist ein gutes Indiz
... leider nicht, da bei Problemverkäufen oft keine negative Bewertung abgegeben wird. Der Trend ist eine postive Bewertung abzugeben und in den Text eine eindeutige Bermerkung reinzuschreiben oder im Text gezielt etwas wichtiges wegzulassen. Also nicht auf die 100% vertrauen sondern die letzten Bewertungen "zwischen den Zeilen" lesen.
Grüße
BWB
ein erfolgreiches 2015euch allen,nicht nur bei Moba.
Ebay,na ja.
Bin schon länger dabei und muss sagen das es nicht mehr so interessant ist wie früher.
Preise gehen oft utopisch hoch,viel Müll wird angeboten,auf Bewerungen ist kein Verlass.
Die Beschreibungen der angebotenen Artikel sind Fantasievoll verfasst.
Abbrüche,verbogene Wagen,wackelnde Räder,defekte Motoren,alles schon erlebt.
Es ist immer Vorsicht geboten,auch bei ausschließlich positiven Bewertungen.
Zahlungsmöglichkeit PayPal und angebotene Rücknahme sind schon von Vorteil.
Man kann aber nicht alle über einen Kamm scheren.
Zum Glück gibt es den Käuferschutz,habe ich vor kurzem noch in Anspruch genommen und Geld erstattet bekommen.
LG
Dietmar
manche Verkäufer machen halt auch richtig Druck, daß man eine negative Bewertung doch noch revidieren möge - ist mir bei meinem letzten ebay Kauf grad wieder passiert. War eine Lieferung eines gewissen "Modellbahnparadieses" das glaub ich eh schon hier erwähnt wurde ;)
Ein paar Highlights waren: abgebrochene Teile wurden mit Kartonattrapen ersetzt und dabei so üppig Kleber aufgetragen, daß der halbe Waggon damit übergoßen war, Preisschilder direkt auf den Waggon aufgeklebt und die klebten so gut, daß sie beschädigungsfrei nicht abzubekommen waren usw.
Nach endlosen Diskussionen hat die Verkäuferin dann umfangreich Preisnachlässe gegeben bzw. den einen komplett zerstörten Waggon, den ich eigentlich retournieren wollte, hergeschenkt weil sie fürs Rückporto nicht aufkommen wollte- im Gegenzug mußte ich dann halt "positiv" bewerten da ich ja alles erstattet bekam aber im Text kann man schon nachlesen was los war ;)
Gruß,
blauer-blitz
ich kann über ebay nicht klagen. Was ich gekauft habe, war so, wie es beschrieben war, wobei ich auch durchaus schon mal die Beschreibung nicht gut genug gelesen habe. Alles in allem schon in Ordnung. Ich hatte einen Fall von Nichtlieferung, war wohl durch Krankheit verursacht, also entschuldbar. Die Sache wurde rück-abgewickelt und das war es.
Viele Grüße und ein frohes Neues
Friedhelm
Ich habe sehr gemischte Erfahrungen mit Modellbahnkäufen bei Ebay.
Folgendes kam vor:
-wiederholt einwandfreie, beschreibungstreue Ware
-sog. Vitrinenmodell, Rot/beige Donnerbüchse, bei der dann aber an einem Wagenende beide Trittstufen fehlten sowie Kleberest
-angebl. kaum gefahrener Waggon, aber dick Dreck an den Laufkränzen der Räder
-eine BR 38 Ep. 3 von FLM aus Nachlassauflösung, "alles vom Fachgeschäft auf einwandfreien Zustand vorher i.A. der Erben geprüft", die aber dann eine preuß. P8 Ep. 2 war; nicht fahrbar, mußte erst durch Fachmann wieder zum Laufen gebracht werden. Reklamation. Ergebnis: Kaufpreisrückerstattung incl. Versand, Lok durfte ich dennoch behalten (!). Sowas gibt´s auch.
-Eine FLM BR 86 "einwandfrei": Es wurde aber am Motorschild aber unsachgemäß herumgelötet. Das sieht man als unbedarfter Käufer nicht, evtl. nicht mal der Gebrauchtwaren-Verkäufer selbst. Dann fehlte auch noch eine Tenderleiter. War auf dem einzigen Foto nicht sichtbar.
Fazit: Es kann einem trotz guter Bewertungen des Vk. a l l e s begegnen; die Frage ist nur, wie fair sich der Vk. danach verhält...
Tip: Möglichst nur Angebote bebieten, in denen das Fahrzeug von allen Seiten gezeigt wird, Bildschirmzoom benutzen für Details/Abbrüche, Rücknahmemöglichkeit bevorzugen, sich nicht im Bieterwettbewerb zu überhöhten Preisen verleiten lassen.
Letztens hatte ich gute Erfahrungen hier in den Kleinanzeigen gemacht: Eine wirklich neuwertige BR64 von FLM (7064) incl. Versandk. für 70 EUR.
Grüße von
Hans-Jürgen.
Bin von Anfang bei ebay dabei mit entsprechend vielen Käufen von N-Artikeln. Alles gut gegangen bis auf einen Fall. Habe dabei 170 Euro in den Sand gesetzt bei einem spanischen Profihändler. Das mit 500 Euro versicherte Paket aus Spanien ging verschollen. Die Nachforschung von hier aus brachte nichts. Der Anbieter forschte angeblich selber nach und vertröstete mich immer wieder und ich erwartete eine Erstattung aus der Paketversicherung. Geduldig und freundlich (der Händler konnte ja nichts dafür) wartete ich zulange ab bis alle Fristen bri Ebay verstrichen waren. Ab dann gab es keine Antwort mehr von diesem Händler und kurze Zeit darauf änderte er seinen Ebay Namen und ist aber inzwischen wieder sehr präsent. Wie auch immer: entweder die Sendung wurde von ihm nie verschickt, oder das Paket ging tatsächlich verloren und er war halt zu faul sich um die Versicherung zu kümmern. In jedem Fall eigentlich ein glatter Betrug. Seitdem kaufe ich zumindest nichts mehr im Ausland.
mit immer noch frustrierten Grüßen
Arno
ich bin seit 2002 bei Ibäh und habe seitdem bei über 300 (Moba)auktionen nur 2 Probleme gehabt. Beide konnten zu meiner Zufriedenheit gelöst werden.
Ausserdem werden bei mir alle, auch die sogenannten Vitrinenmodelle, sowieso einer Generalinspktion unterzogen.
Wer ein bischen Gehirnschmalz einsetzt und auch die Kommunikation mit dem VK VOR der Auktion sucht, wird normalerweise kaum Probleme haben.
Gruß Kai
Vor Jahren habe ich zwei identische Teile verkauft. Da ich keinen Karton mehr hatte wurde der Schaltplan mit einem Gummi an je einem befestigt. Nur hatte sich der Gummi leider aufgelöst und rote Farbspuren hinterlassen.
Die Teile wurde von 2 Käufern erworben. Der Eine war begeistert über den schnellen Versand und die funktionierende Technik, der Zweite hat sich über die Gummifarbreste mokiert. Das das Teil 1a funktionierte war ihm anscheinend egal.
Selbst habe ich mal einen Wagen mit abgebrochenen Puffern gekriegt, der Verkäufer schickte mir dann einen anderen zu, den kaputten durfte ich zum Ausschlachhten behalten.
Einmal ging eine Sendung verloren, war aber auch kein Problem.
Insgesamt bin ich zufrieden.
Alles Gute für 2015 wünscht Hans.
Gruss,
Peter
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Die Teile wurde von 2 Käufern erworben. Der Eine war begeistert über den schnellen Versand und die funktionierende Technik, der Zweite hat sich über die Gummifarbreste mokiert. Das das Teil 1a funktionierte war ihm anscheinend egal.
Fragt sich, wie das Teil beschrieben war? Das ist der wesentliche Teil so einer Geschichte.
Gruss,
Peter
aus meiner Sicht steht doch nicht die Frage im, ob Ebaykäufe gut oder schlecht sind. Vielmehr muss jeder für sich selber entscheiden, ob Käufe ohne vorherige Besichtigung der (teilweise gebrauchten) Ware sein Ding sind. Ob einem solchen Kauf nun irgend eine Handelsplattform zugrunde liegt oder eine bspw. eine Zeitungsannoce, ist in meinen Augen vollkommen egal. Funktionieren wird das Geschäft zur beiderseitigen Zufriedenheit nur, wenn Käufer und Verkäufer grundehrlich und fachlich ausreichend versiert sind.
Gruß Sven
P.S.: Meine Käufe auf Handelsplattformen sind bis jetzt immer entweder gut gelaufen oder letztendlich gut beendet worden. Und immer daran denken, dass billigste Angebot ist nicht immer das Günstigste.
Beschreibung war aus Anlagenrückbau, also nix Vitrine o.ä.
Ausserdem ist es doch egal ob ein Relais an der Unterseite eine rote Farbspur hat, hauptsache es funktioniert.
Gruß Hans
ich habe in den letzten Wochen ein paar Sachen über die Bucht ersteigert. Dabei habe ich mir immer ein Limit gesetzt, dieses Gebot dann auch ziemlich spät eingegeben und eben hinterher geguckt, wenn ich überboten wurde.
Wenn in der Beschreibung steht, dass die Funktion überprüft und gegeben ist, rechne ich schon mal damit, dass trotzdem eine Grundreinigung und neues Abschmieren hilfreich sind. Alles in allem bin ich aber mit meinen Einkäufen zufrieden und fühle mich nicht behumpst.
Grüssle aus dem Schwabenländle
Bernhard
ich habe schon sehr viel bei Ebay gekauft und habe noch nie ein ernsthaftes Problem gehabt. Ok, ich habe auch schon schlechte Ware bekommen, die war dann aber i.d.R. als "Dachbodenfund" oder "bespielt" gekennzeichnet und entsprechend billig, da kann man sich nicht beschweren. Inzwischen kaufe ich eigentlich nur noch Sachen, die als "neu" oder "neuwertig" beschrieben sind, da bin ich noch nie reingefallen. Versand meistens als DHL Paket, das ist versichert, und man kann alles nachvollziehen.
LG
Andreas K.
ich kaufe fast nur bei eBay. Zugegebenermaßen nutze ich fast nur Angebote von gewerblichen Anbietern. Und mit diesen hatte ich auch keine Probleme - im Gegenteil.
Der eine oder andere private Verkäufer war auch dabei - bisher war alles wie ich erwartet hatte.
Ich achte dabei aber - bei beiden Gruppen - auf die Gestaltung des Angebotes, und dazu gehört auch die Qualität der Bilder, die auch bei so manchem gewerblichen Anbieter unter aller Sau ist. Genauso wichtig ist mir die Art der Reaktion auf Kommunikationsanfragen meinerseits.
Habe ich ein schlechtes Gefühl bei einem Angebot, lasse ich es ganz bleiben.
Grüßle
MiScha
Ich habe anfangs Lehrgeld gezahlt. Nicht schlimm, aber für 'nen netten Kneipenabend hätte es gereicht.
Ich kaufe in der Bucht bei privaten und gewerblichen Anbietern. Von der Schraube bis zur Fräsmaschine für 1200€. Die Gewerblichen Anbieter möchte ich hier mal auslassen. Da hat man als Käufer andere Rechte und ich nur positive Erfahrungen.
Bei Privatanbietern habe ich im laufe der Zeit einige Eigenheiten entdeckt, die, so sie eben auf den Verkäufer zutreffen, mich davon Abhalten da etwas zu kaufen. Wenn ein Privatverkäufer mit einer unterschwelligen Aggressivität auftritt, (keine Diskussion über Versandpreise..., ich habe schließlich auch Kosten..., ich bin nicht dafür verantwortlich wenn das Paket verschwindet... wenn die Zahlung nicht innerhalb von einer Woche auf meinem Konto ist, dann... usw.). Und wenn dann auch noch der gesamte EU-Gesetzestext über Internet-Privatverkäufe im Angebot aufgeführt wird lass ich die Finger davon. Auch Angebote von Privatanbietern mit einer ungewöhnlich großen Anzahl von Bewertungen sollte man ebenfalls kritisch hinterfragen. Besonders unangenehme Erfahrungen aus meinem Bekannten beziehen sich auf Angeboten wie:" Leider kann ich dazu nichts weiter sagen denn ich kenne mich damit nicht aus, aber..." und ähnlichen Wortlaut. Auf private Angebote mit Herstellerbildern und dem zusätzlichen Verkaufsargument das man gerade keinen Fotoapparat zur Hand hatte..., die Fotos sind nichts geworden..., zu bieten ist bei mir schon mal schiefgegangen.
Wie hier mehrfach beschrieben gibt es das Phänomen der "positiven Negativbewertung". 100% positiv hilft also auch nicht immer weiter.
Was nur ganz selten angesprochen wird, wogegen man aber kaum eine Möglichkeit hat sich zu wehren ist Hehlerware. Morgens um 06:00 Sieben (!) Kriminalpolizisten bei meinen Nachbarn. Ich kann nur jeden raten diesen kurzen Aufsatz einmal zu lesen. Auch um zu erfahren welche praxisfremden Entscheidungen deutsche Gerichte tw. treffen.
http://www.ebay.de/gds/Kaeufer-von-Hehlerware-...0000004679730/g.html
Vielleicht gibt es hier im Forum einen Modellbahner, im Nebenerwerb Anwalt, der dazu Tipps geben kann. Das wäre Super.
Viele, die unser Hobby betreiben leben in der Modellbahn-Diaspora, haben keinen Laden in der Nähe und sind auf eBay angewiesen,. Meiner Meinung nach darf man eBay/Internetauktionen aber nicht mit anderen Kaufoptionen vergleichen, deshalb muss man seine Einkaufgewohnheiten anpassen. Sicher ist meine Argumentation sehr pauschal und ich kann auch nicht behaupten das man dann gegen alles und jedes geschützt ist. Der Ärger ist aber deutlich weniger geworden.
Zu guter Letzt gibt es da ja noch das Problem mit dem Erwerb des "neuwertigen Vitrinenmodelles" mit einen kapitalen Schaden. Wenn der Käufer dieser Gurke dann seinen Ärger mit einen Bierchen heruntergespült hat stellt er den Artikel wieder in die Bucht und hofft beim nächsten Bierchen das er in wieder los wird. Und gegen dieses Verkaufs Perpetuum mobile ist wohl kein Kraut gewachsen.
Grüße
Micha
Für Interessierte:
http://www.railroad24.de/modelleisenbahn/forum.php?id=8403
Dort haben sie sich schon 2009 mit dem Thema beschäftigt.
Zitat
Auch um zu erfahren welche praxisfremden Entscheidungen deutsche Gerichte tw. treffen.
warum praxisfremd? Endlich mal ein Gericht mit einer
Entscheidung im Rahmen des § 259!
Denn wer glaubt wirklich bei 1/3 des Neupreises für ein "neues" Gerät
aus dem Ausland an reguläre Ware?
Gruß
Roland
der Verkauf ist zustande gekommen zu einem Höchstgebot, das bei 1/3 des Neupreises lag.
Und eben nicht, weil der Verkäufer nur 1/3 des Neupreises wollte.
Darum Praxisfremd. Oder deutlicher: Der Richter hat sich vor seinem Urteilsspruch nicht mit der Materie auseinandergesetzt.
Beste Grüße
Christian
Zitat
der Verkauf ist zustande gekommen zu einem Höchstgebot, das bei 1/3 des Neupreises lag.
ich habe das schon verstanden und auch das Urteil - mit
der bisherigen Begründung - gelesen. Bei einer regulären
Ware wäre schon der Mindestpreis höher angesetzt
worden. So etwas muß nach Meinung des Richters auch den
naivsten Käufer zum Nachdenken bringen. Wer dann noch
mit bietet dem ist es "Brause" ob er evtl. illegale Waren bekommt.
Und dies ist nach der Rechtsprechung strafbar. Du kennst doch
den Richterspruch: "Unwissenheit schützt vor Strafe nicht."
Gruß
Roland
Da es in Österreich aber im Gegensatz zu Deutschland sehr wohl einen "gutgläubigen Erwerb" gibt kann mir das aber eh egal sein ;)
Gruß,
blauer-blitz
ich habe leider sehr schlechte Erfahrungen, und zwar mit einer gewerblichen Händlerin.
Letztes Jahr erstand ich eine "neue" Lokomotive. Die war dann mit sehr deutlichen Gebrauchsspuren, verdreckt in verdreckter Packung hier angekommen.
Als die Händlerin auf meine Beschwerde nicht reagierte, öffnete ich eine Beschwerde bei ebay und Paypal. Das beeindruckte sie ebenfalls wenig, sie behauptete, ich wolle sie umgekehrt betrügen. Die Sache war mir zu dumm, ich ließ ihr einen Mahnbescheid zustellen, dem sie widersprach und schaltete die Staatsanwaltschaft ein. Dort behauptete sie, sie habe die Ware frisch von Fleischmann erhalten und so an mich weiterverkauft. Die Staatsanwaltschaft stellte das Verfahren dann ein.
Mittlwerweile war mir hingegen aufgefallen, dass es diesen Artikel neu seit Jahren gar nicht mehr gibt. Das Nachfolgemodell hat eine andere Artikelnummer. Neu kann also nicht sein, die Artikelnummer war Bestandteil der Artikelbeschreibung bei ebay. Mit diesen Informtionen öffnete die Staatsanwaltschaft den Fall erneut.
Ganz plötzlich hatte ich mein Geld auf dem Konto, die Händlerin verlangte die Lok zurück. Die Staatsanwaltschaft stellte das Verfahren erneut ein. Die Händlerin habe sich geirrt und sei bisher strafrechtlich nicht in Erscheinung getreten, deshalb sei das glaubhaft.
Ich habe mein Geld zurück, allerdings wurden mir meine Auslagen für den Mahnbescheid und das Briefporto nicht erstattet. Es besteht auch keine Aussicht auf Erstattung, weil der Streitwert einfach zu gering ist.
ebay und PayPal halfen nicht.
Bleibt festzuhalten, dass man mit echten Betrügern zumindest teilweise auf seinem Schaden sitzen bleibt, weil paypal und ebay zumindest bei gewerblichen Kunden kein echtes Interesse an einer Problemlösung haben und weil mangels Streitwert auch der Rechtsweg nicht hilft.
Aber ich habe auch gute Erfahrungen mit ebay-vermittelten Geschäften gemacht. In den letzten 10 Jahren kommen so um die 80 Einkäufe (i.W. keine Modellbahnartikel) zusammen, 90% bei gewerblichen Händlern und 10% bei Privatleuten und das war bisher das erste und einzige Ärgernis.
Viele Grüße
Zwengelmann
ich habe in den letzten 11 Monaten richtig zugelangt und bei ebay über 200 Käufe, sowohl bei professionellen, wie auch privaten Anbietern getätigt.
98% waren entsprechend der Beschreibung. Die restlichen wurden immer sehr kulant durch kostenfreie Rücksendung bzw. Ersatzsendung oder Teilrückerstattung abgewickelt.
Was ich allgemein als bedenklich erachte sind Loks, welche angeblich neu in der Vitrine standen, sich doch als stark benutzt erwiesen haben. Dabei denke ich weniger an den erhöhten Preis, als an die wahrscheinlich nicht mehr lieferbaren Ersatz-Kohlen für die Modelle. Ohne diese ist die Lok für mich weniger, als die Hälfte wert!
LG
Micha B.
dann dürfte also bei eBay keiner auf 1-Euro-Auktionen von Neuware bieten um sich nicht als Hehler verdächtig zu machen. Und auf Auktionen aus Polen schon gar nicht, weil da sitzen ja ausschließlich Hehler.
Finde ich sehr gewagt, diese These.
Ich glaube, das würde ich bis zum Europäischen Gerichtshof durchstreiten, wenn ich der Betroffene wäre. Es gibt auch einen anderen Spruch: 'Recht haben und Recht bekommen sind zwei paar Stiefel.'
Manchmal muß man echt den Kopf schütteln, bei solchen Urteilen.
Zum Thema des Threaderöffners wollte ich aber auch was beitragen:
Ich kaufe und verkaufe schon bei eBay, seit es eBay gibt (1999). Und auch schon davor, da hieß es noch Alando.
Ich sehe das unabhängig vom Namen eBay. Es ist einfach eine Plattform, auf der Anbieter Ihre Waren anpreisen. Nichts anderes wie Kleinanzeigen in der Zeitung oder auch hier im Forum. Und da trifft man halt auf einen Querschnitt der Bevölkerung. Ehrliche und weniger Ehrliche. Sorgfältige und weniger Sorgfältige.
In Summe habe ich auf eBay nicht mehr schlechte Erfahrungen gemacht wie auf anderen Plattformen.
Selbst bei den Kleinanzeigen hier im Forum hatte ich schon Probleme, auch mit angemeldeten Usern. Nicht mal das ist nicht unbedingt ein Prädikat, auf das man sich verlassen sollte.
Beste Grüsse
Christian
Bei mir bei über 300 Auktionen nur einmal ein ernsthaftes Problem. Aus meiner Sicht beim ebay Kauf wichtig:
- Nicht nach Schnäppchen suchen, sondern nach guten Angeboten. Es gibt meist viele Interessenten, und ein ungewöhnlich günstiger Preis mahnt zur Vorsicht.
- Beschreibung sehr genau lesen, im Zweifel immer fragen
- Bilder sehr genau ansehen, im Zweifel Fragen
- Bekannte Problemstellen der Modelle gezielt nachfragen, wie z.B. Reißende Plastezahnräder der Mtx 280
- Falls vorhanden, negative Bewertungen des Verkäufers ansehen und durchlesen. hat der schonmal neuwertigen Schrott verkauft?
- Im Zweifel oder wenn es keine Antwort gibt, Finger weg
Hat bisher gut funktioniert.
Grüße
Jens
vor Jahren habe ich öfters bei EBay etwas gekauft. Einmal ging dies bei einer Kamera sogar zum Rechtsanwalt, weil die völlig falsche Kamera geliefert wurde und eBay meist völlig egal ist was in Ihren Namen für Betrug getrieben wird. Zumindest war dies meine Erfahrung!
Inzwischen kaufe ich sowieso nur noch beim Händler vor Ort und hauptsächlich im Versand bei Händlern. Dank den "Schnäppchen" hier bei 1:160 auf diesen Seiten, ein immer wieder lohnendes Geschäft und oft ohne Versandkosten und mit Garantie. Mögliche Streitereien mit Verkäufern entfällt damit zu 100% und die Versandkosten sind inzwischen bei vielen Anbietern auf EBay einfach eine versuchte zusätzliche Einnahmequelle.
Meine Fachhändler liefern auch immer schnell und kostengünstig. Auch oft nicht der Fall bei EBay.
Dazu noch ohne Rennerei zum Geschäft oder auf die Bank.
EBay ist für mich dadurch inzwischen uninteressant geworden. Nur wer ein bestimmtes gebrauchtes Modell haben will oder immer nach einen extremen Schnäppchen Ausschau hält wird wohl noch gerne bei eBay unterwegs sein. Da ist wohl oft der Jagt Instinkt der den Ausschlag gibt
Gruß
Thomas
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
und eBay meist völlig egal ist was in Ihren Namen für Betrug getrieben wird.
Wieso 'in Ihrem Namen'? eBay ist doch nur die Handelsplattform.
Was sollte denn eBay tun?
Wenn eine Transaktion schief läuft, gibt es doch meist 2 Meinungen. Die des Käufers und die des Verkäufers. Und nun soll jemand entscheiden, der den Artikel noch nie gesehen hat und in der Regel kein Experte ist - und bei der Artikelvielfalt auch nie sein kann - wer Recht hat. eBay tut dies vermutlich trotzdem tausendfach am Tag, wenn es eindeutig ist.
Auch hier im Forum wird doch nur eine Plattform zur Verfügung gestellt, auf der Käufer und Verkäufer in den Kleinanzeigen handeln. Dem Admin ist es sicher nicht egal, wenn sich Betrüger hier rumtreiben, aber er ist trotzdem nicht dafür verantwortlich, wenn was schief geht. eBay ist da nicht anders, wenn auch im Grossformat.
Beste Grüsse
Christian
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Nur wer ein bestimmtes gebrauchtes Modell haben will oder immer nach einen extremen Schnäppchen Ausschau hält wird wohl noch gerne bei eBay unterwegs sein. Da ist wohl oft der Jagt Instinkt der den Ausschlag gibt
Falsch, ich sehe einfach nicht ein viel Geld für ein Spielzeug auszugeben. Ca. 90% meiner Moba stammt von Ibäh.
Ibäh ist ein Hauptgrund das ich weitermache. Deswegen gehöre ich auch nicht zu den Heulern die hier immer über zu hohe Preise jammern.
Klar ist, das nicht immer alles wie neu ist und teilweise etwas rumgefriemelt werden muss. Aber mir machts Spass.
Alles weitere siehe @24
Gruß Kai
Zitat - Antwort-Nr.: 45 | Name:
Ca. 90% meiner Moba stammt von Ibäh (...) Deswegen gehöre ich auch nicht zu den Heulern die hier immer über zu hohe Preise jammern.
Das ist bei mir auch so. Und hat den Vorteil, daß mein Zeugs idR aus der Packung heraus läuft :)
Grüßle
MiScha
ich kaufe vieles bei ebay und meine Erfahrungen sind fast durchweg gut - ich gucke mir aber den Verkäufer auch sehr genau an, je nachdem, wie teuer es wird. Dazu gehört im Zweifel auch, ältere Bewertungen anzusehen und dabei zu gucken, wofür sie abgegeben wurden - kann ja sein, jemand hat 100 % positive Bewertungen und 1000 insgesamt, aber 995 davon sind für Briefmarken ...
Ich habe kaum mal eine neutrale, geschweige denn eine negative Bewertung abgegeben - hier bin ich allerdings auch nicht oberstreng.
Gruß und viel Glück
Frank
Ich mache es wie die meisten wohl hier im Forum, indem ich mir vor allem die neutralen und schlechten Bewertungen ansehe. Dann entscheide ich, ob ich mitbiete oder nicht. Ich gebe einen mir angemessen erscheinenden Betrag ein und warte die Auktion ab. Entweder habe ich Glück oder werde (massiv) überboten.
Bisher habe ich noch mit Geduld alles, was ich haben wollte, irgendwann zu einem vernünftigen Preis bekommen (nicht nur Moba).
Reingefallen bin ich glücklicherweise noch nie, aber ein gewisses Risiko ist immer dabei. Deshalb ersteigere ich auch keine hochwertigen und teuren Artikel. Die kaufe ich entweder neu oder auf Börsen, wo ich prüfen kann, oder im stationären Gebrauchthandel.
Herzliche Grüße aus der kalten Eifel.
Hubert
Zu dem Gerichtsurteil:
Wenn man bei eBay unter >n-Spur>Lokomotiven>neu eingestellt< sucht findet man unter den ersten 50 Angeboten mindestens 15 auf die dann der Verdacht der Hehlerei fällt.
Was hier auch außer Betracht gelassen wird ist, das im Modellbahnbereich relativ hohe Preise erzielt werden. Das ändert an der Rechtsprechung nichts. Andere Artikelgruppen stehen da komplett unter Generalverdacht. Ein nagelneuer Vorwerkstaubsauger mit allen Zubehör, VK um die 600€ geht da für einen Bruchteil des Neupreises weg. Bei mir waren das 15€.
Ich bin kein Jurist. Aber wenn dieses Urteil gängige Rechtsprechung wird, meine ich das das Geschäftsmodell von eBay in weiten Teilen hinfällig ist. Dann gibt es nur noch Festpreise und nichts unterscheidet Ebay mehr von Amazon.
Ich vermute mal der Richter/die Richterin hat noch nie eine eBay-Seite gesehen.
Grüße
Micha
diese "Vorwerkstaubsauger" dürfen, nach EU-Richtline, nicht mehr vom Handel in Umlauf gebracht werden.
Brauchen zuviel Strom... Deshalb konnte man die billigst, vor Jahresabschluß, schnappen.
In den EBay-Unterhaltungs- und Elektronik-Kategorien tummeln sich, neben vielen Ehrlichen, ganze Horden von Spitzbuben. Dagegen ist der Modellbahnbereich in N ein müdes Wochenendmärktchen.
L.G.
Lutz
ich bin ebenfalls der Meinung, dass Ebay nur eine Plattform ist, deren Nutzer ein Querschnitt der Menschen darstellt, sich dort also seriöse Verkäufer wie auch schwarze Schafe im gleichen Verhältnis treffen wie in Foren, auf Börsen, bei Facebook oder auf Trödelmärken. Die Ebay-Mechanismen machen es nur etwas einfacher, Probleme ggf. zu klären. Wenn ich auf'm Trödelmarkt übers Ohr gehauen werde, kann ich nachträglich kaum noch etwas machen, bei Ebay dagegen schon (wenn auch nicht immer mit Erfolg).
Und dass man bei Gebrauchtwaren immer ein kleines Risiko eingeht, ist völlig normal, egal wo man kauft. Ein Fallbeispiel: ich habe kürzlich eine Dampflok für einen sehr guten Preis ersteigert; das Wunschmodell habe ich für 45 Euro bekommen, und es ist äußerlich in einem Top-Zustand. Aber sie fährt nicht, weil das Gestänge hakt. Ich habe den Verkäufer angeschrieben, da von einer "einwandfreien, getesteten Funktion" die Rede war. Mit wurde umgehend eine Erstattung von 20 Euro angeboten, die ich dankend angenommen habe. Das Modell wartet zwar nun noch auf seine Reperatur, hat mich aber insgesamt nur 25 Euro gekostet. Und die Bastelei gehört ja nun mal zum Hobby. Mir selbst ist dann letztendlich egal, ob der Verkäufer gar nicht getestet hat und die Beschreibung demnach nicht ehrlich war.
Was ich damit sagen möchte: natürlich ist es etwas frustrierend, wenn man eine angeblich einwandfreie Lok auf's Gleis setzt und nix tut sich. Aber zumindest bei mir sind das immer seltene Ausnahmen gewesen, und dann hat sich immer eine Lösung finden lassen, mit der ich zufrieden war. Man kann daher Ebay nicht pauschal verteufeln. Unterm Strich habe ich etwa 80 Prozent meiner Sammlung gebraucht erworben (nicht nur Ebay, sondern über unterschiedliche Quellen), und ohne diese Einkaufsstrategie könnte ich mir nur halb so viele Modelle leisten. Da nehme ich das Risiko, dass auch mal etwas schief geht, durchaus in Kauf. nd wenn mal wirklich Murks dabei ist, den ich mangels Geschick nicht beheben kann, verkaufe ich das Modell mit ehrlicher Beschreibung weiter. Mit Verlust zwar, aber in überschaubarem Rahmen.
Nur am Rande angemerkt: bei Amazon ist es schon häufiger vorgekommen, dass Händler-Neuware mit Gebrauchsspuren ankam - das finde ich bedenklicher als bei Ebay.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Auch Angebote von Privatanbietern mit einer ungewöhnlich großen Anzahl von Bewertungen sollte man ebenfalls kritisch hinterfragen.
Micha, das musst du mir erklären. Ich habe etwa 3000 Bewertungen, darunter keine einzige negative oder neutrale Bewertung, bin aber schon seit 1. April 1999 bei Ebay angemeldet, also seit gut 15 Jahren. Macht im Schnitt 200 Bewertungen pro Jahr. Diese gelten für Käufe (etwas mehr) als auch für Verkäufe (etwas weniger), also lassen sich daraus ganz grob etwa 80 Bewertungen pro Jahr für meine Aktivitäten als Verkäufer ableiten - größtenteils für Kleinkram wie Bücher, CD's etc. Dazwischen tauchen nur vereinzelnd hochpreisige MoBa-Artikel in meinen Verkäufen auf. Wie willst du daraus Rückschlüsse ziehen?
Grüße,
Steve
Gemeint hatte ich die Bewertungen aus Verkäufen, nicht aus Käufen.
Kritisch hinterfragen....heißt ja nicht das man dort nichts kaufen sollte sondern das man sich, wie hier auch von anderen beschrieben, die Bewertungen genau anschaut. Vor allen wann da etwas verkauft wurde. Gerade in diesen Vierkäufersegment verstecken sich die Hehler. Mit etwas krimineller Energie ist es möglich ein eBay-Konto aus dem Nichts auf bald jede gewünschte Bewertungsanzahl zu puschen. Für alle denen jetzt die Finger jucken: Ich werde nicht erklären wie man's macht.
Du beschreibst ja deine eBay Aktivitäten.
Ich würde ich mich informieren wie es in deinen Bundesland das Zollkriminalamt, das zuständige Finanzamt, evtl. auch noch Jobcenter/Sozialamt so mit eBay hallten. Es gibt Gerichtsurteile, da ist man bereits mit 40 Bewertungen ein Gewerblicher Verkäufer, mit allen Konsequenzen. Und die sind verheerend; nichts anderes als der eigene finanzielle Ruin.
Hier in Berlin interessiert das keinen, wird aber in den Ländern völlig unterschiedlich gehandhabt.
Zivilrechtlich wurden private Verkäufer kostenpflichtig abgemahnt weil sie eigentlich als Gewerblicher Verkäufer auftreten müssten. Was Gerichte alles mitmachen, da kann man nur den Kopf schütteln.
Wenn man sich anschaut was für einen Rattenschwanz eine nicht dem Angebot entsprechende Ware hinter sich herzieht freut man sich über jeden problemlosen Kauf. Und das dies die Regel ist und bleibt.
Grüße
Micha
Ich hatte mal einen arnold schienenbus für ca. 20€ ersteigert und sofort überwiesen damals noch ohne paypal. Kurz darauf kam eine email der hund hätte das modell zerbissen. Ich habe mein geld erst nach monaten mit hilfe eines verwandten, der bei der polizei arbeitete, wieder erhalten. Und das beste: kurz nach der email wegen dem hundebiss war das modell vom selben verkäufer aber mit einem mindestpreis wieder bei ebay eingestellt. Da war wohl der preis zu niedrig. Ebay wurde informiert, es kam aber nur ein standard blabla als Antwort.
P.s. die besten erfahrungen habe ich mit gebrauchtware übrigends hier bei den 1zu160-kleinanzeigen gemacht.
Gruß Andreas
ich kenne die zahlreichen Gerichtsurteile, die zu privaten Ebay-Verkäufern regelmäßig durch's Netz geistern; das ist eine ziemlich undurchsichtige Grauzone. Ich habe mich daher mal von einem Steuerberater mit Schwerpunkt im Wirtschaftsrecht beraten lassen. Bei meinem Haushaltskrempel und den geringen Umsätzen mache ich mir keine allzugroßen Sorgen, aber die Grenzen sind natürlich fließend. Ich bin daher auch nicht mehr so intensiver Ebayer wie früher. Und mittlerweile übwiegen die Bewertungen für die eigenen Käufe sehr deutlich vor der Anzahl durch Verkäufe.
Richtig ist, dass bei der Anzahl der Bewertungen der Zeitraum eine entscheidende Rolle spielt, sowie das Zeug, was man verkauft. Vor allem überwiegend gleichartige Artikel deuten auf einen professionellen Handel hin. Würde man also nur Modellbahnen verkaufen, hätte man schon bei wenigen Bewertungen tatsächlich ein Erklärungsproblem.
Grüße,
Steve
EDIT:
Hab' meine Unterlagen durchwühlt und folgenden Link gefunden:
http://www.ofd.niedersachsen.de/portal/live.php...;_psmand=110#faq_130
Das deckt sich ziemlich genau mit dem, was mir einst der Steuerberater hinsichtlich meiner Verkäufe erklärt hat.
Mit der Frage nach den Erfahrungen mit Ebay-Käufen hat das aber nichts mehr zu tun.
Beispiele für gutes oder schlechtes Handeln wird man immer finden, auch im "real life", nicht nur auf der Online-Plattform. Und den Link unter #34 halte ich für etwas "in den Raum geworfen", das Beispiel ist von 2005, man weiß nach dem Lesen weder, ob der Beklagte die nächste Instanz bemüht hat, oder ob er da Urteil so akzeptiert hatte! Ich hätte es so zumindest von diesem offensichtlich etwas weltfremden "Dorfrichter Adam" nicht hingenommen...
Man braucht für solche Beispiele auch kein "www" mit Online-Plattform, mir ist ähnliches schon vor 30 Jahren bei einem Parkplatz-Kauf passiert, allerdings mit Autozubehör. In gutem Glauben erworben von jemandem, den man zudem so "vom sehen" her kannte, fand ich mich plötzlich vor Gericht als möglicher Dieb wieder. Angefressen davon, daß man die Anklage diesbezüglich nicht halten konnte, weil ich sehr schnell beweisen konnte, daß ich die Teile lediglich erworben, nicht entwendet hatte und mit letzterem auch nichts zu tun hatte, kam dem Amtsrichter plötzlich die "Eingebung", da stünde Hehlerei im Raum. Und da ging es wohlgemerkt auch um etwa 1/4 des Neupreises, wobei die Teile allerdings sichtbare Gebrauchsspuren aufwiesen und auch als "gebraucht" angeboten worden waren. Und nach der lapidaren "Bemerkung" dieses "königlich-bayerischen" Amtsrichters, der Hehler sei noch schlimmer als der Stehler und einer anschließenden Urteilsverkündung sah ich mich sofort genötigt, das Landgericht anzurufen. Dort wurde das Urteil binnen Minuten "kassiert" wegen "absoluten Blödsinns", wie sich der vorsitzende Richter am Landgericht ausdrückte! Nur Steuergelder waren bis dorthin reichlich verschwendet worden... - und das ist schon, wie oben erwähnt, ziemlich genau 30 Jahre her! Gerade Amtsgerichte, bzw. deren Richter machen schon ab und an den Eindruck, als würden sie von der realen Welt nicht mehr allzu viel mitbekommen *g*...
Was Ebay so betrifft, so beschleicht mich, schon seit Alando-Zeiten dabei, schon das Gefühl, die Schlitzohren würden, zumindest subjektiv, doch um einiges zunehmen. Allerdings komischerweise nach eigenen Erfahrungen eher weniger bei (echten!) Privatverkäufern, sondern eher bei den mehr oder weniger gwerblichen Verkäufern. Wobei das weniger bei Modellbahnen gilt, allerdings gucke ich im Allgemeinen dort auch, möglichst so zu kaufen, daß ich es entweder persönlich abholen kann oder der VK zumindest in notfalls erreichbarem Umfeld sitzt für eventuelle Reklamationen. Und da ich ja schon lange genug dabei bin,-), hat sich auch ein gewisser "7. Sinn" dafür entwickelt, wann es besser sein sollte, die Finger von der Auktion zu lassen. Mehr für die Moba habe ich allerdings tatsächlich seit meiner "Wiederkehr" in die Spur N in den Kleinanzeigen gekauft. Ab und an kann es allerdings auch ganz reizvoll sein, gerade bei falsch eingestellten Artikeln, schlechten Beschreibungen und Bildern "mitzuzocken", wenn man bereit ist, notfalls auch mal einen kleineren Betrag abzuschreiben, wenn man dabei "auf die Nase fällt" und sich das Schnäppchen als Kuckucksei herausstellt. War aber bisher sehr selten der Fall...
Im Elektroniksektor allerdings hatte ich gerade in letzter Zeit einige "Gewerbliche", die sich ohne Ebay wahrscheinlich nicht sehr lange halten würden, ohne "in Teer und Federn aus dem Ort gejagt zu werden". Im "alten" Jahr zwei Beispiele, die mich den Kopf schütteln ließen; zum einen hatten wir für die Tochter (8) ein Tablet gekauft, das sie zu Weihnachten bekommen sollte. Ein entsprechendes Angebot gefunden, Vorführmodell, angeblich ohne Gebrauchsspuren und natürlich funktionierend. Sofortkauf getätigt, um bei Erhalt festzustellen, daß neben diversen Kratzern am Gehäuse sich das Teil nicht mal starten ließ, schon beim Bootvorgang hang es sich auf. Reklamiert, keine Reaktion seitens des VK, Fall eröffnet. Dann schrieb uns der VK an, wir mögen es zurücksenden, er werde es prüfen, daß ich über Paypal gekauft hatte und ihm drohte, einfach das Geld zurückzuholen, sei im Vorfeld noch erwähnt. Es folgte eine Kaufpreiserstattung, er schrieb Ebay, das Tablet wäre in Ordung gewesen und ich wäre vom Kauf zurückgetreten! Damit war für Ebay der Fall erledigt, der Fall wurde seitens Ebay geschlossen und ich blieb auf meinen 2fachen Portokosten sitzen, die er hätte erstatten müssen, wenn er zugegeben hätte, daß das Gerät defekt war. Gab natürlich 'ne negative... - übrigens auch nicht die Einzige. Was auch zeigt, daß man sich auf die Bewertungen nur bedingt verlassen kann! Wir hatten im Vorfeld durchaus die Bewertungen angeguckt und ich muss dazu schreiben, daß ich gerade bei gewerblichen mit mehreren tausend Bewertungen eher misstrauisch werde, wenn sie 100% dort stehen haben! Es ist normal schlicht unmöglich, es immer allen recht zu machen, das lehrt einen die Erfahrung. Und wenn man hunderte oder gar tausende von Artikeln im Monat verkauft, wird immer einer oder zwei dabei sein, die sich bepisst fühlen, sei es berechtigt oder nicht. Also kaufe ich dort lieber in Fällen, wo auch mal eine negative Bewertung mit drin steht, solange diese nicht überhand nehmen... - und man sollte ja auch wissen, daß es bei gewerblichen VK durchaus gute Möglichkeiten gibt, negative Bewertungen aus dem Profil verschwinden zu lassen.
Der zweite kürzliche Fall war dann noch dreister, auch wenn es mich nur mittelbar betraf. Ich kaufte für einen Laptop eine Station und ein Netzteil, beides als original Teile, was durchaus auch zutraf. Da ich solche Computerteile eigentlich grundsätzlich nur bei Anbietern aus der Nähe in Ebay kaufe, dieser war aus Bochum, fuhr ich anschließend dorthin, um die Sachen abzuholen und Barzahlung zu tätigen. Vorher hatte ich natürlich schon zweimal angeschrieben, wann es ihm recht sei, die Sachen abzuholen, aber keinerlei Reaktion erhalten. In der Auktion war aber Abholung durchaus mit angegeben, nur um Mißverständnisse zu vermeiden. Also fuhr ich "blind" dorthin, hatte sogar Glück, den VK anzutreffen, ein "Wohnhaushandel". Offensichtlich war der VK "etwas ungehalten", er sei gerade beim Umzug und wisse jetzt auch nicht, wo die Teile, usw... - ich hatte den Kauf ausgedruckt, erwähnte nachdrücklich, daß ich mehrfach, auch telefonisch, versucht habe, ihn zu erreichen, ihm eine Nachricht auf dem AB hinterlassen habe, er sich aber nicht gemeldet habe. Und daß ich jetzt gerne meine erworbenen Teile hätte. Was auch dann letztendlich doch funktionierte, die Sachen waren auch durchaus ok, neuwertig, aus Leasingrückläufen, soweit passte alles, vergab eine positive Bewertung, man ist ja nicht so, das war Ende November. Das Bonmot folgte dann Ende Dezember, als sich im Profil auf einmal ein geöffneter Fall fand! Der Verkäufer und ich hätten uns geeinigt, den Kauf rückgängig zu machen und Ebay bräuchte nun noch meine Zustimmung, um dem VK die Gebühren zurückzuerstatten! Ein offensichtlich dreister Versuch, bei Ebay die Gebühren abzuzocken, da der Verkauf ja nicht über Paypal lief, also keine Zahlung ersichtlich war! Quittieren hatte ich mir den Kauf natürlich lassen, schon alleine wegen der Gewährleistungsfrist und ich werde ja kaum bewerten, wenn ich ein Teil nicht gekauft habe *lach*. Aber versuchen kann man es ja, es folgte eine nette Mail diesbezüglich an Ebay mit Klärung des Sachverhaltes, seitdem gibt es den "Fall" und Verkäuferaccount nicht mehr...
Gerade innerhalb der letzten zwei Jahre gäbe es da einige "Ungereimtheiten" bei Kauf über gewerbliche Verkäufer, aber das würde diese Seiten sprengen. Bei privaten Verkäufern hatte ich in dieser Zeit _null_ Probleme, egal, ob Modellbahn oder andere Dinge.
Aber, wie oben erwähnt, berücksichtige ich einige "mir selbstauferlegte" Dinge, Kauf möglichst im Umkreis +/- 50km, wenn es sich machen läßt, vor allem bei Neuware, bei gebrauchtem ist es schon eher Glück, wenn man entsprechendes im Umkreis findet. Paypal wird inzwischen bevorzugt, obwohl ich lange nichts von dieser Groschenfalle hielt. Sowohl als Käufer, wie auch als VK, ich habe inzwischen bemerken müssen, daß der Mehrerlöss durch Anbieten von Paypal in der Auktion in der Regel die Kosten von Paypal um einiges übersteigt! Gerade bei Modellbahnen, ich hatte in der vergangenen Zeit etliche H0-Sachen, von denen ich mich trennte wegen N-Umstieges, kommen plötzlich oftmals Käufer aus dem Ausland in die Auktionen. Die bereit sind, gute Preise zu bieten, weil sie in ihrem Land sonst nicht an diese Dinge kommen und es durch Paypal für beide Seiten recht unkompliziert und vergleichsweise günstig geworden ist, denkt man nur an die Bankgebühren, die die Hohlweglauerer sonst für Auslandsüberweisungen abgezockt hatten! Bei direkt vergleichbaren Angeboten kann man vom Mehrerlöss meistens locker den Obulus an Paypal "abdrücken". Und eine gewisse beidseitige Sicherheit bietet dieser Service auch... - und, ja, mir ist durchaus bewußt, daß es auch dort schon Fälle von Abzocken und/oder Mißbrauch gegeben hat. Sicher ist kein durch Menschen erdachtes System, das sollte jedem klar sein, der sich der Elektronik und die Möglichkeiten bedient...
meint grüßend
Roland
Abzocker; Schlechtwarenverkäufer und Raffgiere hat es schon in Mesopotamien gegeben.
Wichtig ist dass es Gesetzte, Verordnungen und Regeln gibt, die auch gerecht umgesetzt werden.
Und gerade hier hat die EBay-Gesellschaft ihre Hausaufgaben nicht richtig gemacht.
L.G.
Lutz
Ich habe heute die bei ebay gekaufte Minitrix 12851 E44 bekommen. Sie wurde als neu per Auktion verkauft. Zustand war wie beschrieben. Das beste ist aber der Preis! 47,35 und Versand 7€. Bei den sofort kaufen Angeboten wird sie von 100 bis 120€ mit bis zu 15€ Versand angeboten. Ich finde also ein richtig gutes Schnäppchen ☺.
PS.: gekauft bei zuba-tech. Muss man schon positiv erwähnen!
MFG Bernd
Am 30.12. ist mir allerdings eine Auktion einer Del Prado 52er aufgefallen, wo es vermutlich noch Streit geben könnte. Der Verkäufer schrieb in den Titel "geeignet für Roco, Fleischmann, Minitrix und Arnold" und nur in der Beschreibung "Standmodell" Prompt boten 2 Käufer sich bis auf 30 Euro hoch. Mal gucken, ob da demnächst irgendwo was zu lesen ist.
Gruß Lutz
Bei der Del Prado Auktion steht doch dabei daß es ein Standmodell ist.
Und wenn man ein bisschen Ahnung hat,sieht man daß es ein Standmodell ist.
Und das Geschreibe mit dem Hochbieten.Das ist eBay.Was ist da verwerflich dran?
Hier gabs vor kurzem eine Diskusion über die BR 53 für 2500 Euro.
Oder ein Wabu BLS Steuerwagen für 1200 Euro.Beide sind diese Preise nicht wert.
Ich habe 2 53er beide zwischen 300 und max 400 Euro.
Für die 4 Wabu Steuerwagen hab ich je max.250 bezahlt.Und das sind sie wert und kein Euro mehr.Auch was die Qualität betrifft.
Ich reg mich da aber nicht über eBay künstlich auf und seh hinter jeder Auktion eine Verschwörung. Es wird niemand gezwungen bei eBay zu kaufen und zu bieten.
So und nicht anders ist es.
LG Peter
Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->
Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account
Zum Seitenanfang
© by 1zu160.net;