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THEMA: Höhe von Flügelsignalen

THEMA: Höhe von Flügelsignalen
Startbeitrag
mixdorff - 03.01.15 21:52
Guten Abend,
Vielleicht ist es eine seltsame Frage, aber wie sieht es mit der Höhe von Flügelsignalen aus? Ich habe verschiedentlich gesehen, dass es verkürzte Masthöhen gibt, aber nicht feststellen können, wie die Regeln für solche Ausführungen sind. Ich verwende Fleischmann 9205/9206 und habe den Antrieb versenkt eingebaut. Trotzdem kommen mir die Biester im Bahnhofbereich immer noch ziemlich hoch vor, also z.B. im Vergleich zu Gebäuden. Wenn so ein Zug einfährt, was für einen Winkel hat der Lokführer da bei der Betrachtung des Signals, insbesondere, wenn er kurz davor hält? Wie sieht es mit Signalen hinter einem Tunnel aus? Vielleicht gibt es ja dazu irgendwelche Anhaltspunkte. An einer Ausfahrt mit geringer Höhe habe ich so ein Signal schon einmal einfach tiefer eingebaut. Ist allerdings ein gewissen Aufwand.
Beste Grüße,
Hansjörg

Hallo Hansjörg,

das ist auch beim Vorbild sehr unterschiedlich (exakt definierte Höhen liefern sicher noch Kollegen, die sich besser auskennen). Aber beim Vorbild gibt es alles, je nach örtlichen Gegebenheiten. Vom Zwergsignal fast ohne Mast, das noch unter das Bahnsteigdach passt, bis zum auf einem nahegelegenen Hügel aufgebaute Signal mit besonders hohem Mast, damit es schon aus besonders großer Entfernung zu sehen ist (Riesengebirge) - es ist alles dabei.
Also einfach auch nach optischem Gefühl entscheiden. Mit den Fleischmannsignalen machst du im Bahnhofsbereich nicht viel falsch, zu hoch sind die nicht. Guck mal beim Vorbild (ggf. Bildersuche), da sind die Signale oft auch sehr hoch, wenn man direkt vor ihnen steht. Und meistens hält der Zug auch nicht direkt vor dem Signal, denn das Vorbild hat andere Gleislängen als wir Modellbahner ...

Gute Grüße,
Rainer
Hallo Hansjörg,

die wichtigste Aufstellregel ist die uneingeschränkte Erkennbarkeit für den Lokführer, das heißt die Höhe (Regelhöhe war 8 - 10 Meter) wurde wegen z.B.  Brücke oder Bahnsteigdach verringert, oder gar erhöht, das höchste Signal Deutschlands mit 31 Meter stand in Schlesien: siehe http://www.zackenbahn.de/modul_bf_nieder_schreiberhau.html

Bei Tunneln oder kurvigem Verlauf der Strecke wurden Vorsignalwiederholer aufgestellt.

Mit besten Grüßen
Kurt
Nach Miba-Report 17 ist es wie von Kurt beschrieben: 8 oder 10 Meter ( Schienenoberkante zum Drehpunkt des Flügels ). Ausnahmen 14 Meter bis runter auf 3,50 Meter. Letzteres eher häufig, wenn die Signale unter einem Bahnsteigdach hindurch erkennbar sein mußten. Grundsätzlich wurden die Höhen so ausgelegt, daß sie gut sichtbar waren.

Die Giebelhöhe eines 2 geschossigen Hauses + Dachstuhl beträgt rund 9 bis 10 Meter. Da ragt so ein Signal in der Tat drüber hinaus. Von daher alles in Ordnung

Gruß
Klaus
Danke für die Infos. Ich denke, der Hinweis mit den viel geringeren Entfernungen in der Modellbahnwelt ist sehr wichtig. Wie gesagt, im Vergleich zu gängigen Modellhäusern erscheint mir die Höhe etwas groß. Bei meinen FLM-Signalen sind es 6 cm bis zum Flügel, das wäre dann schon am höheren Ende des von Kurt beschriebenen Bereichs.
Am besten schaue ich mir mal ein paar Fotos an und sehe dann weiter.
Beste Grüße,
Hansjörg


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