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THEMA: Sammelwut: mehrfach vorhandene Modelle

THEMA: Sammelwut: mehrfach vorhandene Modelle
Startbeitrag
niesfisch - 08.01.15 11:20
Hallo zusammen,

einst habe ich mich auf ein enges Epochen-Zeitfenster beschränkt, um die Sammlung überschaubar zu halten; nun muss ich mir eingestehen, dass die geringe Auswahl an geeigneten Modellen dazu führt, dass ich Loks und Wagen ungebremst in mehrfacher Auswahl kaufe.

Während dass bei Wagen oft grundlegend Sinn macht, um vorbildliche Züge zu bilden, mache ich mir bei den Loks jetzt so meine Gedanken. Gut, die dominierenden V100, V160 oder die Schienenbusse mehrfach zu besitzen wäre beispielsweise auf einer Fahranlage in der frühen Ep.IV schon beinahe ein Muss. Aber ich sammle Epoche II, horte die Modelle in Schachteln ohne Anlageneinsatz; die Dampfloks dominieren natürlich, und seit der letzten Bestandsaufnahme der Sammlung frage ich mich, ob diese oft teuren Modelle tatsächlich teils drei oder gar viermal im Schrank liegen müssen.

Beispielhaft sei hier die Preußische G 8.1 (BR 55) von Fleischmann (Artikel 7154) genannt. Diese Lok besitze ich vier Mal, und weiß gar nicht, warum. Sicherlich hat die Anzahl von über 5.000 Stück beim Vorbild dazu geführt, dass dieses Modell nie von der Einkaufsliste verschwunden ist. Falls ich aber irgendwann tatsächlich eine Anlage baue, wird es definitiv ein überschaubares Projekt werden, nix mit großem Rangierbahnhof oder BW, um diese Loks sinnvoll mehrfach einzusetzen. Bis dahin liegen diese vier Modelle im Schrank. Vernünftig ist das sicher nicht (denkt auch sicher meine Frau...).

Und bei den Wagen: wo zieht man da die Grenze? Sicherlich kann ich 10, 12 oder mehr Modelle (teils tatsächlich vorhanden!) des gleichen offenen Güterwagens hinter einen Zug hängen, aber wo soll diese Sammlerei enden? Ich könnte mit Donnerbüchsen drei, vier oder fünf vollständige Züge bilden. Nur wozu?

Hat jemand von euch sich schon mal ähnliche Gendanken zu der ausufernden Sammlung gemacht? Wann setzt die Vernunft aus? Wo zieht ihr die Grenzen?

Grüße,
Steve

Moin Steve!

Bei mir z.B. ist es ganz, ganz einfach!

Das Portemonnaie setzt mir meine Grenzen. Daher kann es bei mir schon deshalb nicht ausufern. Ansonsten sehe ich es hinsichtlich der Anschaffungs-"Politik" nicht so ernst: Wenn etwas in meine Epoche DB 3 / 4 passt, gefällt und gebraucht nicht zu teuer zu bekommen ist,  d a n n  kann es durchaus sein, dass ich......Aber Doppelkäufe nur bei Wagen, wenn diese sinnvoll in die Bildung eines Zuges passen, nicht bei Loks.

Grüße von
Hans-Jürgen.
Hallo Steve,

ist bei mir ähnlich, nur dass ich Epocheübergreifend sammle und auch vor Modellen nicht halt mache, die auf meiner Anlage wohl nie fahren werden. Ich wüßte jedenfalls nicht, dass sich jemals eine Big Boy oder Challenger auf eine Norddeutsche Bahnstrecke verirrt hätte. Ich fand die Loks einfach schön und  damit fing das "haben wollen" an. Mittlerweile habe ich ein Sammelsurium von Loks, die eigentlich nicht in meine Epoche und vor allem nicht auf die dargestellte Anlage(eingleisige Hauptbahn) passen. Macht aber nichts.
Überigens für eine deiner 55er hätte ich sogar Verwendung

Gruß aus dem "echten Norden"
Michael
Moin,

ich fahre Epochenübergreifend von I bis VI. Bei mir gibt es Mehrfachkäufe nur für Doppeltraktion bei Loks und ansonsten ist es für lange Züge halt normal das mehrere Wagen einer Art benötigt werden.
Zuhause habe ich nur 3 Segmente mit einer Streckenlänge von knapp 3m, aber auf Treffen werden dann eben gerne die langen Sachen gefahren.
Somit hält es sich wenigstens halbwegs in Grenzen und den Rest erledigt mein finanzieller Rahmen.

Gruß Kai
Hej steve,

die Frage, wann die Sammelwut zu gross wird, kannst du dir wohl nur selbst beantworten. Wozu? Das fragen sich 99,99% der Menschheit wohl schon, wenn man ihnen erzählt, dass man sich ueberhaupt mit Modellbahn beschäftigt

Die Grenzen werden irgendwann durch die eigene "Vernunft", Geldbeutel, Platz (wohin mit den ganzen Modellen) und/oder Partner gesetzt.

Ich denke mal, vor der Frage, obs nicht allmählich reicht, standen oder stehen die meisten irgendwann. Aber die Entscheidung kann dir google oder 1zu160 nicht abnehmen. Das musst du schon selber machen:-P

/martin
Moin Steve,

Sinn macht das natürlich alles nicht, aber das weißt du ja selber. Oft ist es ja beim Sammeln und beim imaginären Zusammenstellen von Zügen der Gedanke "wenn ich wollte, dann könnte ich" der einen antreibt. Ich habe auch schon verschiedene Phasen durchlebt, obwohl ich erst seit einigen Jahren wieder an Modelleisenbahn Interesse gefunden habe. Ich habe Hunderte von Artikeln gekauft und auch wieder verkauft, bei einigen habe ich mich gefreut, bei anderen im Nachhinein geärgert. So habe ich dummerweise meine 110, 139 und 140 von Hobbytrain verkauft, in der Hoffnung, dass da etwas besseres kommt ... naja, dumm gelaufen. Wer also welche abzugeben hat, ich habe Interesse.

Bei dir ist das Problem sicherlich, dass der Sammlungsschwerpunkt nichts mit deinem Fahrbetrieb zu tun hat. Insofern müsste es dir doch leicht fallen, einen Teil der nicht genutzten Modelle zu verkaufen. Das ist manchmal auch richtig befreiend. Ich habe das zumindest so erlebt, als ich alles, was nicht mehr in die Epoche IVa und meine Region passte, verkauft habe.

Gruß
Maik
Hallo,

ich sammle relativ begrenzt frühe Epoche III und versuche, Triebfahrzeuge nicht doppelt zu kaufen. Dann lieber gleichwertige Alternativen - was eine 01 zieht kann auch eine 18er ziehen. Wobei ich dann doch schon zwei 01er in der Vitrine stehen habe, und auch zwei V200er - und dank eines verführerischen Forenmitglieds auch zwei Eisenschweine. Trotzdem versuche ich, lieber verschiedene Baureihen zu haben als von einer Baureihe mehrere Loks.

Grüße,
RF
Hallo zusammen,

es ist ja nicht so, dass ich mir bewusst denke "Hey, ich habe die Lok schon drei mal, dann geht auch noch 'ne vierte". Oder ich einem Zwang nachgebe, eine gewisse Summe X jeden Monat unbedingt in die MoBa zu investieren.

Bei den Loks ist es so, dass ich einerseits ein paar Exoten in der Sammlung habe, bei der ein Modell definitiv reicht, andererseits aber bei Lieblingsfahrzeugen keine Grenze setze. Nicht selten war die Erstanschaffung verhältnismäßig teuer, oft als Neumodell vom Händler bezogen, und dann stößt man beispielsweise hier in den Kleinanzeigen auf das gleiche Fahrzeug zu einem wesentlich günstigeren Gebrauchtpreis, und denkt sich "Och, für den Preis nehm' ich doch noch eine...". Man ist einfach sehr sensibilisiert für bestimmte Modelle, wenn man sich sehr akribisch auf ein Zeitfenster beschränkt. Würde ich über mehrere Epochen sammeln, gäbe es diese Mehrfachkäufe sicherlich deutlich seltener.

Bei den Güterwagen gehe ich so vor, dass Standardmodelle jederzeit nachgekauft werden, wenn ich auf preislich ansprechende Angebote stoße. Nur bei "bunten" Wagen mit Werbeaufdruck halte ich mich zurück. Trotzdem kratzt man sich hin und wieder am Kopf, wenn in eine Kiste blickt und feststellt, dass die identische OVP zehn mal zurückschaut.

Bei den Wagen habe ich schon immer mal aufgeräumt, wenn manche Exoten zu oft vorhanden sind. Aber bei den Loks gibt es da noch eine Hemmschwelle. Ich hatte alle vier der o.g. BR 55 auf den Testkreis gesetzt, um zu schauen, ob ich bei einem der Modelle vielleicht einen technischen oder optischen Grund finde, um dieses dann abzugeben. Statt dessen beeindruckt diese Vierergespann so sehr, dass man die Loks gleich wieder einpackt.

Aber ich werde darüber sicher noch einmal nachdenken.

Grüße,
Steve
Hallo,
macht ein Hobby überhaupt Sinn?
Ja, wenn es einen hilft vom Alltag abzuschalten und neue kraft zu tanken. Unangenehmes gibt es ja auch so genug im Leben.
Der Geldbeutel, Platz und ein(e) Partner(in) die einmal mehr "genug jetzt" sagen hilft da schon bei den Grenzen setzten
Solange Du noch genug Geld für die alltäglichen Ausgaben hast sowie für den bekannten Notgroschen und dabei auch Dein Umfeld nicht zu kurz kommt ist ein teures Hobby doch eigentlich kein Problem. Wenn es sich jemand leisten kann eine Lok 10 mal zu kaufen und er daran Freude hat. Warum nicht?
Auf jeden Fall ein großes Glück wenn man nur solche "Luxusprobleme" hat. Alleine deshalb sollte man schon sehr Happy sein mit seinen "Problemen". Wenn jemand das Geld versauft, verspielt oder sonst verprasst ist es bestimmt auch nicht besser ausgegeben.
Kritisch wird es erst wenn Mann für Kleidung, Körperpflege und sonstiges kein Geld mehr ausgibt weil, man lieber noch eine Lok kaufen will oder die Familie (so sie den vorhanden ist) auf sparen programmiert ist während der Herr der Hauses sein Geld fürs Hobby ausgibt.
Beide Typen gibt es leider des Öfteren-nicht nur unter Modelleisenbahnen

Gruß
Thomas
Ich kann das schon verstehen .
Von der BR 243 /143/112/114  
Habe ich bestimmt 10 Stück die Org DR in rot hab ich 2 x Roco 1x Fleischmann 1x Arnold und 1x Minitrix
😎🙈😂
Es gibt Loks die man auch mehrfach haben kann wenn das Interesse besonders groß ist an der BR .
Aber natürlich ist es nicht sinnvoll wenn die in den Schachteln liegen und nie fahren oder nicht den Weg in die Vitriene finden . Wenn das der Fall ist würde ich sie abgeben , den ein Schachtelleben 😉 hat keine Lok verdient.


Gruß Andy
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

den ein Schachtelleben 😉 hat keine Lok verdient.


Sehr richtig. Eine Vitrine muss auch unbedingt mal her. Gibt's derzeit bloß leider keinen gescheiten Platz dafür.

Grüße,
Steve
Hallo?

Natürlich hat man mehrere Zugmaschinen einer Baureihe/Bauform und mit ähnlichem Innenleben.
Das erleichtert den Betriebsdienst, Unterhalt, Wartung, etc..

Beispiel: Minitrix 110; 111; 112; 139; 140; 143; 144.
Oder mehrere 01 und 03 waren doch an der Tagesordnung.

Bei z.Bsp.: 6 Stück der gleichen Lokomotive, wird man die die Beschriftung ändern und die Lokandresse anpassen.

Ist ja auch recht vorbildgerecht. Oder kann man sich ein BW vorstellen das von jeder Baureihe lediglich ein Exemplar hat? Wenn es nicht gerade eine Meuseumsbahn ist.

Mehrere verschiedene Züge wurden doch von der gleichen Lok gezogen.

Seit aber bei der DBAG keine qualifizierten Manager, Kaufleute, Ingenieuere und Techniker benötigt werden...

L.G.
Lutz

Hallo zusammen,

bei mir ist es ganz anders:

Für einen vorbildgerechten Eindruck der Zeit um 1970 ist es wichtig, die Baureihenvielfalt einzuschränken und eher mehrere Exemplare einer Baureihe zu besitzen.
So habe ich in meinem (norddeutschen) Ringlokschuppen mehrere 01.10er, 03er, 38er, 50er 78er und 94er aber keine 18, keine 54 und auch keine 96.
Bei den E-Loks habe ich viele (Hobbytrain-)110er und 140er, aber keine 144,118, 160 oder 163.
Dafür bemühe ich mich um  unterschiedliche Varianten je Lok, z.B: 50 mit Kabinentender, Normaltender und Wannentender, mit und ohne Frontschürze, BR 110 mit Bügelfalte, in Kastenform mit Einfachlampen/ mit Doppellampen.

Viele Grüße
Klaus
@ Steve
die Lösung aller Probleme, Wohnzimmerschrank raus , Vitrine rein, alles klar...

Gruß aus dem "echten Norden"
Michael
Michael, im Wohnzimmerschrank ist die ebenfalls grenzenlose Schallplattensammlung untergebracht...

Steve
Ich höre eigentlich nur raus, dass Du reich bist.

Von daher: herzliches Beileid.

Gruß

Sebastian

P.S.: wenn Du nicht reich bist dann denk mal drüber nach was das bringt, zehntausende Euro im Schrank stehen zu haben. Wo liegt da der Sinn?

Und: ich verkaufe ständig. Auf die Art kann ich mir den Kick des Kaufens ständig neu schaffen UND dazu den des teurer wieder verkaufens. Dazu braucht es dann auch testen mit Testkreis, Inventur, Preis ermitteln... Und wenn das alles nicht geht Hast Du zu viele Loks.
Moin,

das Problem von Steve an sich kann ich gut nachvollziehen. Wenn man nicht jeden Cent umdrehen muss, ist schnell ein Schrank voll gekauft. Ich selbst sammle Epoche III bis VI, da ist jede Menge Potential. Ich habe von vielen Baureihen mehr als 10 Stück, z.B. BR 18, BR 78, V100, V160, V200, E18/19, E10, E40, E41, E 50, E03, E94, 127, 143,  oder von Köf, MaK, Taurus, Re 460 und 185 gar jeweils 20 und mehr, aber grundsätzlich in verschiedenen Varianten, nicht eine einzige doppelt. Viele davon waren jahrzehnte lang nicht im Anlageneinsatz. Aber das Entscheidende: Alle stehen ausgepackt in Vitrinen, ich freue mich einfach darüber. Ergo haben alle auch ihre Daseinsberechtigung.

Gruß
Alex
Hallo !

Habe auch die "Brot und Butter" Loks der Ep.III mehrfach. (...von den Wagen nicht zu reden)
Da wird dann halt manchmal das Güterzuglok-Bw mit Br.44 / 50 zum Schnellzuglok-Bw. mit 01 / 03
(...auch wenn einige schon die Computer-Nummern haben.)  

Gruß : Werner S.

Die von wernerS zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich höre eigentlich nur raus, dass Du reich bist.
Von daher: herzliches Beileid.


Ich bin weit entfernt davon, reich zu sein. Wenn das so wäre, hätte ich längst meine eigenen vier Wände und damit auch den Platz für die Vitrine. Die MoBa ist das einzige kostspielige Hobby, welches ich mir gönne.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

P.S.: wenn Du nicht reich bist dann denk mal drüber nach was das bringt, zehntausende Euro im Schrank stehen zu haben. Wo liegt da der Sinn?


Genau darum geht es in diesem Thread. Diesem Sinn - hier in Form von Mehrfachkäufen des gleichen Lok-Modells - versuche ich nahe zu kommen.

@Werner: großartiges Bild! In einem BW machen diese Loks auch definitiv Sinn.

Grüße,
Steve
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Diesem Sinn - hier in Form von Mehrfachkäufen des gleichen Lok-Modells - versuche ich nahe zu kommen.


Ein valider Grund kann sein, dass Du Spaß daran hast. Das würde mir reichen.

Gruß
Alex
Hallo Steve,

ich denke auch, dass für ein vorbildliches Bw in modellbahntypischer Größe mit 4 dort beheimateten Loks einer Baureihe die Schmerzgrenze noch in weiter Ferne liegt.
Im Gegensatz dazu ist sie mit 4 dort beheimateten Baureihen für den Streckeneinsatz (oder Rangierdienst, je nach Aufgabenstellung des Bw) wohl bereits erreicht. Evtl. kommen da noch ein oder 2 Triebwagenbaureihen, ein Hofhund und evtl. ein paar Kleinloks dazu.
(Bitte nicht übersehen: ich meine ausdrücklich dort stationierte Loks, nicht die "Besucher")

Bei Güterwagen ist eine pauschale Antwort schwierig - außer, dass man davon nie genug haben kann . Das richtet sich aber wohl in erster Linie nach dem Anlagenthema und deren Größe. Ungefähre Mengenverhältnisse der verschiedenen Bauarten zueinander ergeben sich aus Vorbilddaten, verfälscht durch höheres Aufkommen einzelner Typen durch das Anlagenthema.

Die Anzahl Reisezugwagen richtet sich wohl hauptsächlich nach der dargestellten Strecke, ihren (imaginären) Anschlüssen und ihrem Fahrplan.

meint
Roger
Hi Sebastian !

Was hat das bitteschön mit reich zu tun, Hobby ist Hobby und jeder kann sein Geld ausgeben wofür er es will.
Überdenke mal lieber Deinen Beitrag, denn der ist asolut unpassend bzw. überflüssig.

Mich interesiert es nicht die Bohne wo für Du Dein Geld ausgibst, so sollte es Dich auch nicht kümmern wie andere hier ihr Geld ausgeben.

Ach ja ich habe circa 15 103er und von den anderen Baureihen ebenfalls diverse Modelle 2_ _ !
Auch ich bin nicht reich.  

Thomas
Hallo Steve,

die Sammelleidenschaft kann ich gut nachvollziehen. Fängt doch der Spaß schon gleich bei der Freude über Neuheitenankündigungen an, um durch die Auslieferung aufgefrischt oder gar gesteigert zu werden, bis schließlich zum Glücksgefühl beim Kauf. Viele Mobahner dürften die Schachteln voll haben oder gut bestückte Vitrinen, ohne nennenswerte Auslaufmöglichkeiten. Freunden des Fahrens genügt das sicher nicht, die anderen sind durch verschiedenste Gründe daran gehindert, genießen aber dennoch die Möglichkeit, das Wissen, das gute Gefühl, bei passender Gelegenheit sofort losfahren zu können.
Auch wenn ich eine Sehnsucht nach Fahrbetrieb habe und sie mir zuweilen als Katobahner oder bei Fremotreffen erfülle, freue ich mich wie ein kleines Kind an meinen Schatzkisten.



Bleibt die Frage, warum mehrere Modelle einer BR? Den naheliegendsten Grund liefert das Vorbild, wo bestenfalls Prototypen oder Exoten als Unikate unterwegs sind. Meine grobe Strategie: Loks in Stückzahlen, dass meine Epoche und meine Betriebsideen bedienbar sind, allerdings nicht alle BR und keine BW-Füllung bis zum letzten Stand. Güterwagen gerne »im Dutzend«, Personenwagen als vorbildgerechte Garnituren.

Schöne Grüße, Carsten
Hallo,

was soll das ganze Sammeln? Diese Frage stellen sich nicht nur Modelleisenbahner. Antwort: es macht bis zu einem gewissen Punkt glücklich und bietet Ablenkung vom Ärger der Arbeit und des Alltags.

Eine unkontrollierte Sammelleidenschaft wird allerdings irgendwann zur Belastung:  Platz, Geld, Beziehung.

Da ich nicht  nur Modellbahnen sammle (und auch auf meiner Anlage einsetze), sondern auch Metall-Flugzeug-Modelle, beobachte ich mich selbst sehr genau, damit die Sammelei weiterhin Spaß bringt. Bei den Flugzeugmodellen (ca. 600) habe ich bereits einen Gang zurückgeschaltet und die Zahl der Modelle bleibt durch Verkäufe relativ konstant.

Bei der Modellbahn (Epoche III und IV) ist die Sache mit ca. 65 Loks, 130 Personenwagen und ca. 70 Güterwagen noch übersichtlich. Von den Lieblingsbauarten (103, 110) sind natürlich jeweils 5 -7  vorhanden, aber immer verschiedene Varianten, darauf lege ich Wert. Die neue Fleischmann E03 04 z. B.  habe ich mir nicht gekauft, da ich schon die Minitrix E03 04 habe - also warten bis GFN eine Version mit Scherenstromabnehmern bringt.

Leider liebäugele ich jetzt  auch schon mit Ep VI weil man ja auch die Züge haben will, mit denen man oft fährt (114, Dostos, ICE usw.). Mal sehen...

Happy Collecting
Sven
Hallo Steve,

ein gewisse Sammelwut habe ich dann auch, aber in der Regel habe ich kein identischen Fahrzeuge doppelt. Bei den Loks klappt das auch wunderbar, es gibt durchaus gleiche Baureihe mehrfach aber nicht die gleiche Lok 2x. Das habe ich nur einmal gebraucht als sehr günstig erworbenes Ersatzteillager gemacht.
Bei Anhängern versuche ist es auch zu vermeiden irgendein Modell doppelt zu haben, aber da ist das nicht immer geglückt.
Ein für MICH diesbezügliches "Highlight" wenn auch absolut Vorbildwidrig, sind die MTX Glaskesselwagen mit den Alkoholaufdrucken. Aus einen einzigen Anhänger  ist jetzt ein Zug mit 4 x 2 Stück geworden.
Meine Wunschlok dafür habe ich aber leider noch nicht, so steht eine BR10 von Arnold davor auf dem Gleis. Irgendwann werden die Anhänger auch mit der "richtigen" Ladung versehen.

Wenn jemand Ganzzüge  fahre oder darstellen möchte wird wohl kaum um Identische Anhänger hinkommen.

Gruß Detlef

PS: was die Epoche angeht, da nehme ich das was mir gefällt, von I bis VI ist alles möglich, aber der Schwerpunkt liegt dann doch eher bei III und IV
Hallo,

ich halte es so:

was vor der Haustür fuhr oder heute fährt gehört in den Bestand,
von anderen (Thema DR Ep. III und IV) kaufe ich was mir gefällt aber da nicht von jeder Variante mehrere. Allerdings gibt es bei mir auch 3 bordeauxrote 243, von verschiedenen Herstellern. Von der 132 hatte ich mal drei, die sich nur in der Nummer unterschieden. Das war mir irgendwann zu langweilig. Auch die 110er, die es von Brawa zwar auch als 112, 114 etc gab, sind mehrfach vertreten. Wobei da schon die Loks, die es in der Form mit der aufgedruckten Nummer nicht gegeben haben kann, schon aussortiert wurden. Andere mussten Umbauten über sich ergehen lassen und wurden so erst vorbildgerecht.
Also, es macht schon Sinn von einer Baureihe mehrere Loks zu besitzen, reizvoll wird es aber erst wenn Bauartunterschiede oder Farbvarianten ins Spiel kommen. Von der Taigatrommel kann man auch einige haben und keine gleicht der anderen.

Wagen gibt es mittlerweile mit verschiedenen Betriebsnummern, identische Wagen besitze ich nur ganz wenige und das sind meist ältere Modelle von Piko, wie Container, umgebaute Zement- oder russ. Weitstreckenwagen, die es jeweils zu Ganzzugehren schaffen.

Grüße Torsten
Hm,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich höre eigentlich nur raus, dass Du reich bist.
Von daher: herzliches Beileid.


.....klingt da unterschwellig Neid?

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

P.S.: wenn Du nicht reich bist dann denk mal drüber nach was das bringt, zehntausende Euro im Schrank stehen zu haben. Wo liegt da der Sinn?


Na, wo liegt wohl der Sinn im sammeln?

Sammeln:
Der eine sammelt (z.B. Bierdeckel), der andere ...... und dann gibt es halt auch Modelleisenbahn-Modell-Sammler.
Was ist daran verwerflich, wenn dieser Sammler lieber Modelleisenbahn-Modelle sammelt als sie auf einer Anlage zu fahren?
Auch hier gibt es Sammler nach Themen, Firmen, ect. und der hat halt seinen Spaß daran, daß er versucht, z.B. alle Modelle zu bekommen die z.B. die Firma XXXX auf den Markt gebracht hat.

Auch ist es so, daß man wenn man das Hobby Modellbahn über einen längeren Zeitraum betreibt, sich halt so einiges an Modellen ansammelt.
Tja, der eine tauscht halt immer aus und verkauft wieder und der andere behält halt seine Modelle.

Tja, und bei entsprechender Anzahl verliert man halt gerne mal die Übersicht was man so alles hat. Dies tritt vor allem dann auf, wenn man auf einer Börse, ect. ein lukratives Schnäppchen sieht und wie üblich die "Inventarliste" nicht zur Hand hat.
Oder bei so manchen "Nachlässen" (Hobbyaufgaben) kann es schon sein, mehrere Schachteln an Rollmaterial en Block übernehmen zu müssen, daß dabei logischerweise unter anderem auch wieder bereits vorhandene Modelle dabei sind ist eigentlich die Norm.
Aber man übernimmt den "Nachlass" ja auch nur wegen des lukrativen Preises, bzw. weil bei den gesamten Modellen halt auch ein paar dabei sind, die man in der eigenen Sammlung noch nicht hat.

mfG.
"tattoo"

.. erinnere mich gerade an einen WIKING Sammler der eine große Sammlung (etliche hundert Modelle aufkauft), nur weil dabei ein einziges Modell in einer "Fehlfarbe" war, das er in seiner Sammlung nicht hatte.
Hallo!

Eigentlich ist es ganz einfach: Bringen die (mehrfach vorhandenen) Modelle dir einen Mehrwert? Machen sie dir Freude? Hast du Spaß an den Modellen? Wenn ja: Alles richtig gemacht.

Oder belastet dich das Geld, was du dafür ausgibst? Der Platz, den sie verbrauchen? Der Gedanke, das so viele Modelle ungenutzt herumliegen? Oder stresst dich das "ich müsste mal dringend eine Anlage bauen, damit die Schätzchen endlich mal Auslauf bekommen"?

Wenn das so ist, empfehle ich reduzieren. Ich nehme mir Dinge zur Hand, und stelle mir zwei Fragen:
1. Wenn ich es weggebe, würde ich es vermissen?
2. Wenn ich es nicht hätte, würde ich es heute wieder kaufen?

Sehr oft lautete die Antwort zweimal "nein". Dabei ging es keineswegs nur um Krempel. Die meisten Dinge gefallen oder gefielen mir, es waren auch genug "Schnäppchen" und günstig gekaufte Sachen dabei. Unterm Strich brachtet hatten die Sachen aber keinen wirklichen Mehrwert für mich.

Seit einer Weile frage ich mich schon vor dem Kauf, wie ich wohl in einem Jahr die beiden Fragen beantworten würde. Damit wandern viele schöne Modelle nicht in meinen Besitz. Dafür spare ich Geld, Zeit, Platz und die "Verpflichtung", die Dinge zu nutzen. Für Schnäppchen bin ich ziemlich unanfällig, nur weil's billig ist kommt mir nichts mehr ins Haus. Durch das gesparte Geld kann ich es mir sogar leisten, bei meinen wenigen, gezielten Käufen nicht nur auf den Preis zu schauen.

Da ich Epoche IV und V/VI fahre, nähert sich mein Fahrzeugbestand 2x dem 5-gleisigen SBF. Nicht viel, dafür sind es aber fast nur noch meine "Lieblingsmodelle", die mir am meisten Spaß machen. Hat auch was.

Grüße
Jens
@twingo: Na komm es war doch offensichtlich, was ich damit meinte. Ich wollte wissen, ob niesfisch reich ist. Und ich war mir ziemlich sicher, dass er es nicht ist, weil er ja geschrieben hat, dass er keinen Platz hat.

Geld ist meine Ansicht nach der beste Grund, sich einzuschränken.

Gruß
Sebastian
Hi
Ich hatte mal vor einen großen Bahnhof zu bauen und fing an zu sammeln. Außer Loks und Wagen wurde natürlich auch eine Drehscheibe und eine Schiebebühne angeschafft. Ein zehnständiger Ringlokschuppen war mir zu wenig, dann wurde noch mal ein weiterer zehner Schuppen auf dem Flohmarkt dazu gekauft. Nach einem Probeaufstellen auf dem Esszimmertisch stellte ich fest das der ausgezogen werden mußte.
Somit war das Projekt LS,DS gestorben. Auch für den großen Bahnhof habe ich gar nicht den Platz, aber meine Fahrzeugsammlung hatte schon ein großes Ausmass angenommen.
Nun habe ich ein Kleinbahn Thema verwirklicht und bin dabei meine Sammlung zu bereinigen, und nur das zu behalten was zu meinem Thema passt. und noch ein kleines Beispiel: Weil es seinerzeit den VT 137 nicht gab, habe ich mir den ET 25 zugelegt weil er von der äußeren Form dem VT 137 ähnlich war. Nun kam der 137er und der wurde ebenfalls gekauft. So kommt eins zum anderen und die Sammlung wächst weiter. Was wird aus unserer Sammlung wenn wir mal nicht mehr sind??? Nehmen wir es mit, damit wir auch im Jenseits spielen können?
Mit diesem Denkanstoß verabschiede ich mich.
Gruß elber

Hallo zusammen,

Zitat

1. Wenn ich es weggebe, würde ich es vermissen?
2. Wenn ich es nicht hätte, würde ich es heute wieder kaufen?


So gehe ich bei fast jedem Haushaltsgegenstand, Buch, CD etc. vor - und räume damit permanent die Schränke und den Keller auf. Auch bei der MoBa hat das wunderbar funktioniert, um mich von einer ganzen Epoche zu trennen. Aber bei der jetzigen Sammlung stecke ich trotzdem fest.

Der Konflikt besteht darin:

- als (Vitrinen-)Sammler bräuchte ich von jeder Lok nur ein Modell, von Personen- und Güterwagen eben so viele, wie für eine stimmige Zugbildung notwendig ist.

- als Spielbahner machen mehrfach vorhandene Modelle Sinn, im BW sowieso, aber auch für typische Streckenloks, die sich auf der Strecke treffen.

Derzeit bin ich Schachtelbahner, aber irgendwann muss auch mal das Anlagenprojekt angepackt werden. Also hänge ich irgendwie dazwischen. Daraus ergibt sich: würde ich jetzt jedes doppelte Modell verkaufen, täte das nicht weh, ich würde die Fahrzeuge nicht vermissen. Aber vermutlich würde ich als Spielbahner diese Modelle später doch wieder nachkaufen, wenn es um den vorbildgetreuen Fahrbetrieb geht.  

Was dabei vielleicht eine Rolle spielt: eine spürbare Wertsteigerung gibt es bei Modellen aus Serienproduktion kaum; und was ich gebraucht gekauft habe, sollte sich für den Gebrauchtpreis auch wieder verkaufen lassen. Und wäre sicherlich in einigen Jahren für ähnliche Preise auch wieder zu beschaffen. Vernünftig erscheint mir, doppelte Lokmodelle tatsächlich abzustoßen und erst wieder darüber nachzudenken, wenn der Fahrbetrieb möglich ist. "Vitrinen-optimiert", so zu sagen. Ich werde mir meine Sammlung demnächst noch mal im Detail vornehmen.

Zitat

Nun habe ich ein Kleinbahn Thema verwirklicht und bin dabei meine Sammlung zu bereinigen, und nur das zu behalten was zu meinem Thema passt.


Auch das ist ein sehr vernünftiger Ansatz. Ich bin dafür aber zu inkonsequent. Ich habe auch schon immer das Kleinbahn/Nebenbahn-Szenario im Kopf gehabt, wollte auf große Schnellzüge, E-Traktion, Schlepptenderloks und Drehgestellwagen ganz verzichten. Und trotzdem ist dann irgendwann etwas schief gegangen:

- eine 03 kam dazu ("Ach, so 'ne geringe Achslast, geht auch auf 'ner Nebenbahn..."). Die brauchte dann natürlich auch die passenden Schnellzugwagen...

- den "Fliegender Hamburger" fing ich mir als absolutes Schnäppchen ein;

- E-Loks waren tabu, aber die E 93 hat's dann trotzdem irgendwie geschafft (könnte ja von der Dampflok gezogen werden)

... könnte fortgesetzt werden. Das sind natürlich alles Ausrutscher, bei denen es natürlich nur einem Modell geblieben ist. Zeigen aber, dass selbstauferlegte Regeln nicht wirklich helfen. Nur bei dem Zeitfenster bin ich nach wie vor konsequent.

Grüße,
Steve
Hallo,
ich kenne das Problem und natürlich auch die Sache mit dem lieben Geld. Ich habe zum Beispiel ewig die Fleischmann 7353 BR 120 in verkehrsrot gesucht. Dann bei Ebay eine gekauft mit leichten Mängeln(Pantograph, Pufferbohle defekt) Also mit Ersatzteilen wieder zurecht gemacht. Das war Nummer 1: Nummer zwei habe ich auf einer Boerse nagelneu für kleine Euro gekauft und konnte einfach nicht nein sagen. Nummer drei hat direkt meine ganze Eisenbahnplanung verändert. Bei Ebay erneut zugeschlagen und wußte gar nicht, dass die Lok einen Decoder hatte. UPPPS. seiddem plane ich meine neue Bahn natürlich in digital. Jetzt habe ich somit zwei in analog und eine in digital. Habe eine analoge Lok jetzt öfters bei Ebay eingestellt und leider möchte die keiner haben, bzw bieten knapp 60,00 Euro per Preisvorschlag und ganz ehrlich: Dafür gebe ich sie nicht ab und sie bleibt dann halt in meiner Vitrine stehen. Ist zwar völlig Banane, aber egal. So gehts mir übrigens auch mit einigen anderen Loks, die ich teilweise auch doppelt habe. Denke, ich werde mich mal von ein paar trennen müssen. Nur soviel dazu.
LG
Stephan
Hallo,
1. Wenn ich es weggebe, würde ich es vermissen?
2. Wenn ich es nicht hätte, würde ich es heute wieder kaufen?

Wenn sich die /der Partner(in) einmal diese Frage über den sammelnden Modellbahner stellt wird es kritisch

Gruß
Thomas
Hallo miteinander,
Ich finde es gut, dass das Thema Sammelwut auch hier im Forum einmal zur Sprache kommt. Man kann sicher sagen, dass jede Neuanschaffung, besonders wenn sie bei Ebay günstig erstanden wurden, ein wenig wie Weihnachten ist. Man freut sich auf das Eintreffen des Pakets, packt gespannt aus, testet und ärgert sich vielleicht, wenn es nicht die erwartete Qualität hat und macht sich schnurstracks ans Überholen, bis das gute Stück wieder läuft. Unter dem Strich ist das eine typische Selbstbelohnung, besonders wenn man recht lange nach dem Modell gesucht hat. Ich habe vor Kurzem einmal nachgerechnet und mit Erschrecken festgestellt, dass ich in den letzten zwei Jahren seit meinem Neuanfang eine für mich beträchtliche Summe in der Moba versenkt habe. Natürlich war vieles kein rollendes Material, aber der größte Teil schon. Leider habe ich es nicht geschafft, mich so diszipliniert auf eine (Teil-)Epoche und Region zu beschränken wie manche Kollegen. Ich fahre sowohl Epoche II als auch III (mittlerweile mit Ausfransen bis Mitte der 70er Jahre), DB, DR und jetzt auch etwas SNCF und DSB. Allerdings habe ich auch bis auf die V100 wirklich jedes Modell nur einmal.   Da überlege ich dann auch noch, ob ich von den Dampfloks nicht auch noch das jeweils andere (also Witte- oder Wagner-Leitbleche) brauche. Wenn ich meine Anlage voll ausreize, kann ich aber maximal nur 15-20 Züge fahren lassen. Diese sind auch relativ kurz. Wie dem auch sei, ich habe mir zumindest für die nächste Zeit etwas Diät bei der Anschaffung verordnet. Es liegen auch noch Messingbausätze und unvollendete Überarbeitungen herum...
In diesem Sinne
beste Grüße,
Hansjörg
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich finde es gut, dass das Thema Sammelwut auch hier im Forum einmal zur Sprache kommt.



Hallo Zusammen,

also ich meine, es war höchste Zeit !  Darauf habe ich Jahre gewartet

Genau der richtige Thread für meine Frage:

Wer hat eine Borsig 53 0001 doppelt, die er verkaufen möchte ? Davon würde ich mir auch eine Dublette in's BW stellen.

Später mehr. Muss mich jetzt erstmal um eine andere "Sammlung" kümmern, die bereits "Epochen-bereinigt" ist = Kinder

Gruß aus Nordertown
Zitat - Antwort-Nr.: 34 | Name: ?

Genau der richtige Thread für meine Frage:

Wer hat eine Borsig 53 0001 doppelt, die er verkaufen möchte


Hallo!

Passt dann doch eher in die "Kleinanzeigen" unter : Suche ...      

Gruß : Werner S.
Hallo,

wie oft vorher schon erwähnt, die Grenze ist nur das Geld...(und weniger die Vernunft).

Manche Maschinen habe ich in verschiedenen Lackierungen und verschiedenen Herstellern...

Inzwischen ist mir jedoch eine größere Bandbreite an Modellen (meist lieber).

Gegenwärtig habe ich eine Vorliebe für aktuelle tschechische Loks (hat einen Vorteil, die gegenwärtige Angebotspalette ist relativ schmal...

Jedoch reizen mich immer noch/wieder diverse Fleischmann Taurus, V200 und Re 460 Varianten. Eine gewisse (vorgeschobene) Begründung für Doppel-Exemplare (in verschiedenen Lackierungen) ist meine etwas starke Steigung (ca. 2,5 %) und die Vorliebe für lange Züge (+10 Personenwagen, + 20 Güterwagen).

Grüße

Robert
Moin

Als Betriebsbahner kann man eigentlich nie genug Loks, erst recht Güterwagen haben...Sammelgebiet DR Ep. IV, etwas DRG für "Museumsbahnen" und in letzter Zeit auch ein wenig DB Ep. IV. Alles andere wurde/wird aussortiert bzw. nicht mehr gekauft. Ist auch so schon 'ne Menge...Gelegert wird z. Z., das heißt bis zum Bau meiner Anlage in der Originalverpackung und natürlich werden die Fahrzeuge regelmäßig bei den Fahrtagen "meines" Vereins ausgiebigst bewegt.

Gruß  Ralph
Hallo,

Loks habe ich in der gleichen Lackierung nie doppelt, eher wenige habe ich in unterschiedlichen Farben. Meine Anlage ist eher klein, darum passen nicht viele Loks gleichzeitig drauf, und dann ziehe ich Abwechslung vor. Auf Grund der überschaubaren einsetzbaren Zahl kommt es trotzdem zu keiner Exoten-Häufung.
Zudem beschränke ich mich recht streng auf Fahrzeuge die ich gut am Niederrhein nach 94 begründen kann.

Dagegen setzte ich bei Nahverkehrstriebwagen bewusst auf Doppelungen, auch in gleicher Farbe, weil viele Linien heute fahrzeugrein oder in Mehrfachtraktion gefahren werden. So habe ich zwei 628er, zwei Lints und ich strebe einen zweiten 420 an.

Bei Loks Suche ich gerne zum erhöhen der Vielfalt einzelne Gehäuse, oder defekte Loks, die es gelegentlich günstig zu bekommen gibt, da ich so mit einem Hütchentausch ohne große Investitionen mehr Abwechslung auf der Bahn habe (alle Fahrzeuge passen eh nicht gleichzeitig).

Gruß

Dirk
So, wie angedroht #34
der Nachschlag...

Hat sich schon mal Jemand gefragt, warum sich diese "Sammelwut" gebildet hat oder wodurch es zu den teils Mehrfach-Dubletten gekommen ist ?

Meine persönliche Antwort darauf hier im Folgenden:

Eisenbahn hatte ich eigentlich schon "immer". Nur nicht betriebsbereit. Mit der Bundeswehrzeit kam - dank eines in der Tischlerei wirkenden Kameraden - eine Vitrine zum Einsatz. Immerhin konnten jetzt die noch zahlenmäßig recht überschaubaren Loks und Wagen präsentiert und gesehen werden.
Durch den späteren Umzug in’s eigene Haus wurde die Platzsituation wegen der Kinder nicht besser, so dass die Reanimation der Vitrine vorerst scheiterte.  Im Keller fand sie dann doch noch ihren Einsatz.
Einer Diskussion über verschiedene Baureihen-Ausprägungen zur Folge, begann mein Interesse an der MoBa sprunghaft wieder zu steigen. Dies artete in einen regelrechten Kaufrausch aus. In erster Linie und zu diesem Zeitpunkt noch gezielt, wurde der Fokus auf verschiedene Dampflokbaureihen gelegt. Klassiker wie die 01, 05, 24, 41, 44, 50 waren die Ersten, die zu den bereits vorhandenen hinzukamen. Der Lokbestand stieg schnell von den vorhandenen (und immer mit umgezogenen) 25 Loks auf dreistelliges Niveau an. Es wurde Zeit, eine Übersicht zu gewinnen.
Bei der Erfassung der Baureihennummern in einer Exceldatei und der vorhergehenden Sortierung in aufsteigender Baureihennummernfolge zeigte sich dann, dass die eine und andere Lok kein Einzelstück mehr war. Anfangs erschrocken und ärgerlich über diesen "Missgriff", habe ich aus dieser Situation meine Sammlerleidenschaft aufgebaut. Einerseits sah ich es nicht mehr als verkehrt an, von einer Baureihe mehrere Exemplare zu haben und habe daraus die Idee zu einem großen Dampflok-BW entwickelt, andererseits habe ich diese Dubletten auf Optik und Technik hin überprüft und ggf. zur Reparatur/Umbau vorsortiert. Von der 18 201 habe ich (zusammen mit der 02 0201 Nummerierung) insgesamt 5 Exemplare in verschiedenen Farbgebungen. Von der Baureihe 18xxx habe ich mittlerweile sogar 10 Modelle in der Liste. Zu diesem Zeitpunkt war der digitale Virus noch in weiter Ferne. Mit Einsetzen dieser "technischen Revolution" und den neuen Möglichkeiten habe ich mich insbesondere auf alte Arnold Dubletten besonnen, die einen Rauchgenerator werksseitig mitbrachten und diese dann digitalisieren lassen. Die beiden 41’er zusätzlich mit Sound. Zusammen mit der 18 612 sind demnach drei Rauch&Sound-Loks im Bestand.
Ein anderes Beispiel für einen gezielten Mehrfachkauf:
- ET 425 + ET 426(Kato) je zweimal als Doppeleinheit gekuppelt
- VT 06 (Hobbytrain) zweimal in Rot, einmal in Blau
- FLIRT 5-Teiler (Liliput) zweimal
- EuroFlirt (Liliput) zweimal
- Schweizer Krokodil (Arnold/Minitrix) zweimal Braun, einmal Grün
Versehentlich, aber als Ersatzteillager verwendbar = 4 x BR 10 001 (Atlas Rivarossi)
Bezüglich der Epochen ist es mir egal, Hauptsache = Gefällt
… und bis auf das Krokodil - nur Deutsche Loks
Die Excelliste umfasst derzeit 350 Zeilen. Wahrlich ein Grund, die Sammlerleidenschaft kräftig einzudämmen. Hindernis dabei sind der Schnäppchen-Thread und die hiesigen Kleinanzeigen
, die mich immer wieder verführen und die Excelliste anschwellen und die den Gelddbeutel schrumpfen lassen.
Und noch eine Dublette der anderen Art:
- vier Fleischmann Drehscheiben (1x9152C + 3x9152), davon zwei Bühnen mit funktionsfähigen Sperrsignalen = zum Einsatz kommt nur Eine, der Rest ist Ersatzteil Vorrat
- drei Minitrix Drehschiebebühnen, eine "normale" Schiebebühne = im BW vorgesehen werden zwei Schiebebühnen, der Rest ist ebenfalls Ersatzteil Vorrat

Was wie gesagt noch fehlt bei der "Sammelwut", ist die BR 53 0001

Gruß aus Nordertown
Hallo zusammen,

nach reichlicher Überlegung habe ich mich entschieden, dass das Mehfachsammeln von Lokomotiven für mich derzeit (!) blödsinnig ist.

Momentan liegt der Fokus allein beim Sammeln von epochentreuen Fahrzeugen, ein Fahrbetrieb findet nicht statt. Ich erfreue ich an der Fahrzeugvielfalt, aber drei Modelle einer Lok steigern diese Freude nicht wesentlich, auch wenn sie natürlich zusammen beeindruckend aussehen. Wandern die Loks in eine Vitrine, wären es ebenfalls zu viele - ich würde mich auf ein Modell beschränken.

Beim Fahrbetrieb kann man schon das eine oder andere Modell mehrfach einsetzen. Nur: das ergibt sich eigentlich nur bei größeren Anlagen - oder wenn man ohnehin sehr vorbildtreu fährt, beispielsweise auf einer realistisch nachgebildeten Nebenbahn, auf der der bescheidene Personenverkehr nur noch mit VT 98 und der Güterverkehr mit V 100 abgewickelt wird. Da bietet sich eine kleine Auwahl Fahrzeugtypen an, die dann schöne Zugbegegnungen ermöglichen.

Für mich steht fest, dass ohnehin nur eine Kleinanlage in Frage kommt. Und während ich mich zeitlich streng auf die frühen 30er Jahre beschränke, ignoriere ich die regionalen Einsätze der Loks beim Vorbild, so dass für mich genug Baureihen zur Verfügung stehen (inkl. teils unpassender Exoten). Beim Anlageneinsatz stellt sich dann auch noch die Frage nach der Digitalisierung der Loks - zuviel wäre auch dann - nun ja - zuviel.

Ich werde mich daher von einigen Lok-Modellen trennen (ohne sie zu verramschen). Mal schauen, bei welchen Baureihen mir das am leichtesten fällt.

Grüße,
Steve
Ich habe auch mal eine "Sammelwut" von Schienenbusse und Köfs gehabt. Mittlerweile erfreue ich mich an den vorhandenen Modellen, die ich habe, anstatt immer mehr dazuzukaufen, was letztendlich nur in Schachteln darauf wartet, mal herausgenommen zu werden. Ich habe sogar darauf verzichtet mir den "neuen" Minitrix-Schienenbus und den aktuellen Fleischmann VT 95 zu kaufen. Aber bei der Piko-Neuheiten-Ankündigung 2015 für den 798 werde ich wahrscheinlich schwach...

Meine Köfs habe ich jetzt mal alle in die Vitrine gestellt, aber der Rest wartet in Schachteln.

Auf den Bildern sieht man nur einen sehr kleinen Teil der Sammlungen.

Grüße Andreas

Die von 796 724-3 zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Wenn du ein BW planst, mach es lieber andersrum - realistisch waren an einem Ort immer nur sehr wenige Bauarten beheimatet, davon dann aber immer ein ganzes Rudel. Das hiesige BW hatte weitgehend Zeit seines Lebens stets vier Bauarten, die sich recht gleichmäßig auf ~35 Exemplare verteilten: Personenzugloks (meist 38), Güterzugloks (erst 56, dann 50), Tenderloks für Personenzüge (86, 74, zuletzt Schienenbusse VT95) und noch welche als Rangierloks (91, 92, 93 schön der Reihe nach bei stetig sinkender Zahl). Schnellzugloks (01, 03, V200, VT 11.5) und schwere Güterzüge (44) wurden von woanders eingesetzt. Dazu noch einige Köf für die Außenstellen und dann hat es sich eigentlich mit den hier vorkommenden Bauarten in Ep.3.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Nicht selten war die Erstanschaffung verhältnismäßig teuer, oft als Neumodell vom Händler bezogen, und dann stößt man beispielsweise hier in den Kleinanzeigen auf das gleiche Fahrzeug zu einem wesentlich günstigeren Gebrauchtpreis, und denkt sich "Och, für den Preis nehm' ich doch noch eine...".



Herzlichen Glückwunsch - und mit jeder weiteren, noch etwas billigeren Lok senkst Du den Durschnittspreis in Deiner Buchhaltung auf den neuen Mittelwert. So kann man sich reich sammeln.

LG, Andreas
Hallo Andreas,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Herzlichen Glückwunsch - und mit jeder weiteren, noch etwas billigeren Lok senkst Du den Durschnittspreis in Deiner Buchhaltung auf den neuen Mittelwert. So kann man sich reich sammeln.


Mathematisch ist das mit dem Mittelwert korrekt. Ändert aber nix daran, dass die Gesamtsumme in Schachteln verstaut im Schrank liegt. "Reich sammeln" kann man sich nur, wenn man ausschließlich Schnäppchen schießt und die mit Gewinn weiterverkauft, so dass sich die Sammlung darüber selbst refinanziert. Für diese Strategie befinden sich aber unter meinen Modellen doch zu viele Händler-Artikel.

Grüße,
Steve
Mir ist es ähnlich ergangen, ich musste jede Version eines Modells haben. Und so geht es vielen Modellbahnern die von der Sammelwut befallen sind. Diese Sammelwut kann durchaus unkontrollierbar werden und davon lebt unsere Modellbahnindustrie ganz gut. Wie kann man sich dagegen wehren? Eigentlich nur indem man sich auf ein bestimmtes Thema, eine Epoche, oder Bahnverwaltung festlegt.

VG
Werner
Hm,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

....ich musste jede Version eines Modells haben.


...und wenn es auch noch jede Version in mehreren Betriebnummern gibt.


mfG.
"tattoo"
Ich möchte Euch eine Erfahrung aus meiner "Sammelwut" nicht vorenthalten.

Ich sammelte zeitweis nur einseitig Lokomotiven und mußte dann feststellen: Ach Du sch... Du hast ja gar keine Wagen dazu.

Es ist schnell passiert, daß man sich beim Sammeln verzettelt, nicht nur mit einem bestimmten Modell, sondern auch mit einer bestimmten Modellkategorie.

Grüße Andreas


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