THEMA: Dieselloks der Epoche III

Hallo,

Die 218 gehört ja zur V160 -Familie, und die gab es kurz nach der V200 - also einwandfrei Epoche III. Dann gibt es noch die Vorkriegsmaschinen der V36, V188 und V140. Die DR hatte dann noch die V180 und V100 gebaut.

Grüße,
RF

Hallo, Jürgen,

na mindestens die Lollo sollte Epoche III sein. Ich denke, die spätere BR290 wurde damals auch schon als V90 gefahren, also auch noch EpIII. Und wenns noch eine Rangierlok sein darf, evtl. die V60.

Gruss, Thomas.

WOW!

Bin begeistert von der schnellen Resonanz auf meine Anfrage! Danke schon mal hierfür!

Laut Fleischmann gehört die 218 zur Epoche IV. Wie verlässlich sind die Ansagen dieses oder anderer Hersteller?


Grüssle
Jürgen

PS: hab meinen ersten Beitrag noch etwas editiert, da ich nicht mit so schnellen Antworten gerechnet habe  *pfeif*

Hi Jürgen !

Das meint Google Bilder zum Thema https://www.google.de/search?q=modelleisenbahn...biw=1920&bih=871

https://www.youtube.com/watch?v=_5k5dl9c6e4

https://www.youtube.com/watch?v=zMx6J6JFqTA

https://www.youtube.com/watch?v=-NBGeisM9Wk  

Da solltest Du genügend Anregungen finden.  

Gruß Thomas

Die Vorserien-Lollo und die 216, 217 waren als V160 noch Ep. III. Die 218 gab es erst ab 1969, also Ep. IV.

Misha

Edit 217 dazugefügt.

@Lokschrauber

die Lolllo und die V60 treffen voll meinen Geschmack! Gibt es da Besonderheiten bzgl. des Herstellers zu beachten (ruhiger Lauf, gleichmässige Fahrweise, ...)? Es gibt MoBa-Fans die stehen mehr auf Fleischmann, Tix, Arnold, Brawa, Hobbytrain, .... Modelle, weil diese eben einen ralistischeren Fahrberieb erlauben.

@Thomas

vielen Dank für deinen Link!


Grüssle
Jürgen

Hallo,

folgende Loks fallen mir so ein:
V16
V20
V36.3
V36.4
V45
V60
V65
V80
V90
V100.10
V100.20
V140
V160 Lollo
V160
V162
V169
V188
V200.0
V200.1
V300
V320

Kö1
Köf II
Köf III

Viele Grüße
Martin

@Misha

wo sind die Unterschiede für mich als Laien/Newbie zwischen der BR216 und 218? Lackierung? Andere Details?


Grüssle
Jürgen

Hallo Martin,

danke für deine reichhaltige Info! Na, da werde ich doch wohl das eine oder andere Modell nach meinem Geschmack finden!


Grüssle
Jürgen

Hallo Jürgen,

ich gehe mal davon aus, dass du nur Loks der Deutschen Bundesbahn suchst.

Einen guten Überblick erhälst du z.B. im Modellbauwiki:
http://www.modellbau-wiki.de/wiki/Diesellokomotive_%28DB%29

Oder mit Hilfe einer entsprechend eingegrenzten Suchanfrage bei Spurweite-N:
http://www.spurweite-n.de/ncontent/ndb/ndb-sear...Sel_OrderBy=Baureihe

Gruß,
Carsten

Jürgen,

Wenn du Ep III willst, sollte auf der Lok V160 bzw. V162 stehen. Erst in Ep. IV hießen diese Loks unter dem neuen Computernummernschema dann 216 bzw. 217. Die 218 und die anderen Baureihen der V160 Familie gab es erst ab Ep. IV. Die 217 und 218 sind um 40cm länger als die 216 (neben anderen für den Laien weniger markanten Unterschieden).

MIsha

@Misha

"Die 218 gab es erst ab 1969"

1969 sah ich noch Dampfloks live im Einsatz (Backnang - Schwäbisch Hall - Nürnberg). Und das war schon Epoche IV, obwohl die letzten Dampfloks wohl um so 1974/1975 ausser Dienst gestellt wurden?

Ich gehe davon aus: die Übergänge der Epochen sind schon recht fliessend un liessen sich nicht immer korrekt einhalten.


Grüssle
Jürgen

Hallo Jürgen,

218 kam zu spät, also Epoche IV.
Infos zur 160er Familie http://www.v160.de/

Noch nicht erwähnt:
Köf I
Köf II
Köf III

V80
V300
V320

Die Lollo gabs meines Wissens nur von Minitrix.
Fleischmann V 60 ist wahrscheinlich die schönste.
Hobbytrain V 60 gab es zum Schleuderpreis.
Viele mögen noch die Uralt Minitrix.

Gruß
Rheinländer

@Carsten

danke für deine Links!


Grüssle
Jürgen

@Rheinländer

auch dir sei Dank für deine Infos! Die V60 von Fleischmann ist wirklich schön!


Grüssle
Jürgen

Hallo Jürgen,

ups, da war ich mit meinen Loks zu langsam.

Noch ein link zu den Epochen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Epoche_(Modelleisenbahn)#Epoche_III

Jetzt hast du für den Rest der Nacht genug Infos.

Gruß
Rheinländer

Schtümmt!


Grüssle
Jürgen

Ein weiterer nützlicher Link, falls du auch noch einen Gesamtüberblick zu den Vorbildern brauchst, auch wenn es davon nicht alle als Modell gibt, bietet Wikipedia:

http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Lokomoti...Deutschen_Bundesbahn

Alles, was unter Baureihe bis 1967 steht, ist Epoche III.

Gruß,
Carsten

Die 216 (V 160) wurde als 1900-PS-Lok von 1964 bis 1968 in Dienst gestellt. Sie besaß einen Heizkessel, in dem der Dampf für die damals noch weit verbreitete Dampfheizung der Reisezugwagen erzeugt wurde. Das ist noch eine klassische Ep. III-Lok. Es wurden 10 Vorserienloks und 214 Serienmaschinen gebaut.

Die 218 ist eine aus der 216 entwickelte Variante mit elektrischer Zugheizung. Bie ihr wurde die Heizenergie mit einem Generator vom Hauptdiesel abgezweigt, weswegen hier die Serienreife von 2500-PS-Motoren abgewartet werden musste. Sie ist eine reine Ep. IV-Lok. Es wurden von 1968 bis 1979 12 Vorserienloks und 398 Serienloks gebaut. Wie die 216 wurden die Loks rot ausgeliefert, ab 1975 dann ozeanblau-elfenbein.

Die 217 (V 162) ist eine Variation, die die elektrische Energie über einen zusätzlichen Hilfsdiesel (HeiDi) erzeugt. Es wurden nur drei Prototypen (1966) als V 162 001-003 und 12 Vorserienloks gebaut, ein Serienbau erfolgte nie.

Die 215 ist ein Mittelding aus 216 und 218... sie wurden noch als Loks für Dampfheizungen ausgeliefert, waren aber bereits für den Umbau zu 218 vorbereitet. In der Praxis wurde das nur in einem einzigen Fall gemacht.

Viele Grüße
Malte

Nun, es kommt stark darauf an, wann in der Epoche 3, denn als der Bau der Dieselloks so richtig in Gang kam, war die Epoche 3 schon halb rum. Aus der Zeit davor waren nur die V36 in halbwegs erwähnenswerter Zahl (93 Stück gegenüber >10000 Dampfloks) erwähnenswert, die eher ob ihrer Untauglichkeit zum Rangieren Streckenloks wurden. Daneben gab es einen gigantischen Fundus kleiner bis kleinster Rangierloks.

In den 1950ern war eigentlich nur die V200.0 von Bedeutung, die zwar keine großen Stückzahlen, aber durch ihre Verwendung vor Schnellzügen eine weiträumige Verwendung hatte. V80 und V65 waren dagegen Exoten (beide als leichte Streckenloks)

Ende der 1950er wurden dann die uralten Dampfer einerseits aus dem leichten bis mittelschweren Rangierdienst durch Köf III und V60 und andererseits von den Nebenbahnen durch die V100 verdrängt. Diese hatten mit 550 Köf III, 950 V60 und 800 V100 (in zwei Typen) dann auch ganz andere Stückzahlen als alles, was es davor an größeren Dieselloks zusammen gab.

Anfang der 1960er folgten noch die 440 V90 für den schweren Rangierdienst (technisch eng mit der V100 verwandt) und die Universallok (primär für Güter- und Eilzüge) V160, deren Entwicklung sich bis weit in die Epoche 4 zog und die am Ende auf fast 1000 Exemplare kam. Diese beiden Bereiche waren dann auch die letzten Bastionen der Dampfloks.

Gruß Kai

Moin im Forum,

eine habt ihr  in den V160-Einträgen noch vergessen, Martin hat sie oben in der Liste schon erwähnt:

Die 219, die als V169 001 noch die Epoche3-Bühne betrat

http://www.voba-medien.de/html/vorbild-bundesbahn-1965.html

ein Stück nach unten scrollen

die 218er Vorserienloks 001 -012 erblickten auch noch, meines Wissens zumindest die "001", als V164 die ersten Schienen. Ist irgendwie ein Erlkönig, aber es existiert eine Aufnahme von der ersten Lastprobefahrt nach Hof, auf dem sie noch die alte Beschriftung trägt. Ist aber schon seeehr weit aus dem Fenster gelehnt...

Außerdem fällt mir auf, daß die V180 wohl noch in den Aufzählungen fehlt. Und, ja, es ist zum einen eine DR-Lok, aber wo stand im Ausgangsposting was von DB? Zudem kam die ab 1960 gebaute Lokbaureihe auch regelmäßig auf DB-Gleise, wenn auch nur in Grenzbahnhöfen

Eher Randerscheinungen, aber in Epoche 3 durchaus auf DB-Gleisen unterwegs, weil angemietet:

http://www.rangierdiesel.de/index.php?nav=14061...&action=portrait
http://de.wikipedia.org/wiki/Henschel-SSW_DE_2000

auch wenn gerade für die beiden letzteren nur der Eigenbau in N bleibt. Wobei mich die DE 2000 schon mal reizen würde. Aber die Zeit...

grüßt
Roland

Entschuldigung, das stimmt so nicht. Die V 36 war durchaus eine fähige Rangierlok. Dass die Maschine von 1947 bis Anfang der 1960er-Jahre vor allem im Streckendienst zu finden war, war alleine dem Umstand geschuldet, dass es im kriegszerstörten Deutschland an allen Ecken an Loks fehlte und sich die Wehrmachtsloks leistungsmäßig gut im Nebenbahn- und Vorortverkehr einsetzen ließen. Danach wanderten die V 36 zunehmend in untergeordnete Dienste ab, weil sie im Streckendienst zu langsam waren und im Rangierdienst die jetzt allgegenwärtige V 60 mehr Leistungsreserven hatte.

Hallo Jürgen,

in meinem Link sind 4 Lollo´s zu sehen neben den anderen 216- und 218zehnern!
http://modellbahninn.jimdo.com/mein-rollendes-material/die-260er-familie/
http://kurtpieper.jimdo.com/projekte-n-bahn/die-lollo/
http://modellbahninn.jimdo.com/die-projekte/die-lollo/

Gruß Kupi

@MWD: Leistungsmäßig mag sie fähig gewesen sein, aber das Ding gilt doch als extrem unübersichtlich…

Die Lollo's waren übrigens Rudeltiere - alle Neune waren Zeit ihres Lebens im gleichen BW zu Hause. Anfangs waren die Loks durchgehend im Großraum Hamburg (Altona, Lübeck, Harburg, nochmal Altona; eingesetzt meist zwischen den beiden Hansestädten). 1973 ging es dann nach Gelsenkirchen; 1982 als bereits reduzierter Bestand in Oberhausen. Die Serienloks wurden dagegen von Anfang an gut verteilt.

Gruß Kai

@Misha

Die Übergänge der Epochen waren/sind tatsächlich fließend. Nicht alle Fahrzeuge wurden an "Tag X" gleichzeitig und sofort umgenummert.
Siehe:http://de.wikipedia.org/wiki/Epoche_(Modelleisenbahn)
"Die Epochenzugehörigkeit von Schienenfahrzeugen definiert sich hauptsächlich über die Organisation des Vorbildes und deren Reformen - weshalb man zumindest theoretisch durchaus scharfe Jahresgrenzen ziehen kann. Im Fahrzeugbestand haben sich die Merkmale der organisatorischen Veränderung allerdings nicht immer sofort, sondern nur sukzessive ausgewirkt. Eine Lokomotive im älteren Farbkleid kann durchaus glaubhaft in einem Bahnhof verkehren, der bereits von moderneren Fahrzeugtypen und Farbgebungen dominiert wird."

VG
Werner

Hallo Werner,

zu Deinem Zitat: ja, Umlackierungen dauern so ihre Jahre.

Aber 1968 innerhalb von 365 Tagen sollte es unsere DB sicherlich egschafft haben, sämtliche Dieselloks die neuen Schilder mit der führenden "2" statt "V" zu verpassen.

Spontan fällt mir kein schärferer Epochenübergang ein.

Viele Grüße

Michael

*klugscheiß*
1968 hatte 366 Tage
Und ja, harter Epochenübergang.
Grüße
Horst

Hallo Michael,

ich weiss nicht ob 1968 die DB es geschafft hat sämtliche ihrer Fahrzeuge an einem bestimmten Tag um zu zeichnen. Ich weiss auch nicht ob es einen Erlass gab zu welchem Datum dies abgeschlossen sein musste. Vielleicht gibt es ja hier noch einen alten Bundesbahner der dies weiss. Aber ist diese Frage für einen Modellbahner nicht vollkommen unerheblich? Ich persönlich habe da überhaupt kein Problem z.B. eine DB V100 neben einer DB 212 auf meiner Anlage fahren zu lassen - der Gesamteindruck muss stimmen.

VG
Werner

Ich habe gerade in einer eigenen Veröffentlichung nachgeschlagen: Zwischen August und November 1967 sollten die Innenschilder mit den neuen Nummern in den Führerräumen aller Triebfahrzeuge montiert werden. Die Bahnbetriebswerke wurden angewiesen, zwischen dem 1. Januar und 31. März 1968 die Fahrzeuge auch äußerlich umzuzeichnen. Das klappte in der Praxis aber fast gar nicht. Während die modernen Triebfahrzeuge alle recht schnell umgezeichnet wurden, fuhren etliche Dampfloks auch 1969 noch mit alter Nummer. Das war oft ein "regionales Problem", da sich das Personal in einzelnen traditionsreichen Dampfbetriebswerken gegen die neuen Nummern gestreubt haben soll.

Wenn ich an 1994 denke, da war nach einer Woche (mein erster Schultag) schon keine Lok und kein Personenwagen mit altem Logo mehr zu entdecken. Wenn man denn wollte, ging so eine Aktion also schon sehr sehr schnell…

Gruß Kai

Hallo zusammen,

ich danke euch für die zahl- und hilfreichen Antworten. Damit kann ich schon viel anfangen.

Ich möchte mich bei meiner geplantenAnlagen nicht auf ein bestimmtes Jahr festlegen. Auch nicht, ob es a, b oder sonstwas ist. Mein Ziel ist eher die Epoche III im Groben. Dabei werde ich meine Loks hauptsächlich nach "gefällt mir optisch sehr gut" auswählen, so dass unterm Strich ein stimmiges Bild dabei herauskommen soll.

Auch eine Lok aus der Epoche II hätte bei mir durchaus Chancen als Gast bzw. Museumsbahn ihre Runden zu drehen. Warum auch nicht?

Was dann nicht wirklich geht sind Epoche IV und später. Das würde schlecht ins Gesamtbild passen. Genausowenig wie Loks jenseits des grossen Teichs auf die Anlage passen würden.


Grüssle
Jürgen

PS: falls euch noch etwas einfällt: gerne her damit! Betrifft auch die E-Loks aus dieser Zeit wie z.B. die E94.

... das is immer noch das beste Kriterium !!!

Beste MobaGrüße
Gerhard

Hallo,

Bei mir fahren einige Ep II-Loks, denen ich ein "Deutsche Bundesbahn"-Schild verpasst habe. "Meine" Reichsbahn hat halt die Loks nicht ausgemustert...

Grüße,
RF

Hallo RF,

und wo bekommt man die DB Schilder her?


Grüssle
Jürgen

Hallo,

ich habe meine von Herrn Kuswa: www.kuswa.de (http://www.kuswa.de/schilder.htm) Gibt es für Leute wie mich im praktischen Zehnerpack, Artikelnummer nb221.

Grüße,
RF

Supi! Danke!


Grüssle
Jürgen