1zu160 - Forum



Anzeige:
FKS-Modellbau Gerd Gehrmann

THEMA: Steigungen

THEMA: Steigungen
Startbeitrag
VierM - 12.01.15 14:20
Hallo,

habe eine Frage zum Thema: Steigungen.

Ich lese immer wieder das Steigungen idealerweise kein 2,5% überschreiten sollten.

d.h: für 5cm benötige ich dann 2,mtr Strecke.

Bei meinen Planungen = 160cm x 70cm wäre eine Brücke z.b: dann ja nur mit Gleiswendel realisierbar.

Was ich daran nicht verstehe. z.b. Das Fertiggelände Traunstein von NOCH mit den maßen 125cm x 70cm hat doch eine kreuzende Brücke (die muss also eine bestimmte Mindesthöhe haben)

Das ganze geht da aber doch da auch auf erheblich kürzerem Wege.

Oder verstehe ich das Thema grundsätzlich falsch ?

Danke für Eure Infos

Manche Fahrzeuge schaffen auch 4-5% Steigung, aber eben nicht alle und nicht mit "beliebiger" Anhängerzahl und schon gar nicht, wenn die Steigung noch dazu in der Kurve liegt...

Die 2,5% Empfehlung ist vernünfig. Brückenprobleme lassen sich manchmal mit dem Absenken der zu überbrückenden Strecke entschärfen...

Gruß
Eglod
Tag!
Ich finde das auch interessant. Ist das mit den 2.5 % die "absolute" Wahrheit?

Da kann ih ja fast nur auf eine Platte bauen, wenn ich Überführungen brauche.

Ich glaube jedenfalls nicht an absolute Wahrheiten, zumal das meinen Erfahrungen widerspricht.

Ich denke, das soll jeder für sich austesten.
Vor allen Dingen, wenn man nur Spassbanner ist, und keine Züge mit 12 Waggons fahren lässt.

Euer Rainer

Hallo VierM,

ich denke das du das richtig verstanden hast.
Eine Ergänzung hätte ich noch für dich, es geht auch auf einem Meter , wenn die Strecke steigt und gleichzeitig das Gelände im gleichen Masse abfällt.. dann hast du auch diene Durchfahrtshöhe.

Mit freundlichem
Gruss
Thorsten
Hallo
Bei Kato beträgt die Steigung 4% wenn man die Unitrack Brücke verwendet. Und alle Kato Züge schaffen dies auch. Und je kleiner die Anlege. desto kürzer die Zuge, desto steiler die Steigung. Für Überführungen ist zudem die Steigungshöhe und Länge begrenzt. Da kann man schon ein bisschen steiler gehen.
Für lange Rampen und Gleiswendel lieber ein bisschen weniger.

Viele Grüsse,
Matthias
Hi,

schonmal Danke für Eure Antworten... aber wer kann mir dazu eine plausible Antwort geben:

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

z.b. Das Fertiggelände Traunstein von NOCH mit den maßen 125cm x 70cm hat doch eine kreuzende Brücke (die muss also eine bestimmte Mindesthöhe haben)



oder die angebotenen FALLER 120471 - Auf- und Abfahrt komplett, Radius 2.
Das sind nicht annäherend 2mtr.

Das ist es was ich nicht verstehe und wo mir eine Erklärung zu fehlt
Hi,

außerdem treibt die ''Steilfahrt'' meist auch den Verschleiß ( Haftreifen usw. ) voran.

mfG NormaN
Hallo,
fahre 14 Züge auf 2,3m Länge (Gerade) mit einer Steigung von 4%, die Kurven davor R330mm haben ca.3%.
Problematisch war der ETA von Kato mit seinen Kunststoffrädern, inzwischen gegen Metallräder mit Haftreifen, ausgetauscht.

Die DR V60 schafft ca. 8-10 Anhänger.

Gruß

Klaus
Hi,

natürlich kannst du - wie oben schon geschrieben - auch andere Steigungen/Neigungen verbauen. Auf der einen Seite sieht es aber komisch aus und andererseits wirst du bei etwas längeren Zügen (und ich meine keine 12 D-Zug-Wagen) feststellen, dass die Loks erhebliche Probleme bekommen bzw. die Räder anfangen durchzudrehen und der Motor überhitzt.
Was spricht denn gegen einen einfachen Gleiswendel? Wenn du einen brauchst, ich könnte dir einen R1-Wendel günstig überlassen oder aber du schaust mal hier: gleiswendelshop. de

Gruß
Maik
Zitat - Antwort-Nr.: 2 | Name:

Ist das mit den 2.5 % die "absolute" Wahrheit?


Ich sag mal so: Es ist die "relative Wahrheit"

Im Ernst: Bau so flach wie möglich, aber so steil wie nötig. Was anderes bleibt dir ja gar nicht übrig.

Auf meiner Anlage habe ich einen Gleiswendel mit R2 und 4.2% (ergibt 60mm Steigung pro Wendel-Umgang). Wenn all die "Flachpropheten" hier recht hätten, dann dürften die Züge auf meiner Anlage gar nicht fahren. Tun sie aber... Drehgestellloks waren nie ein Problem. Aber Altbauloks (Dampf/Elektro) mit wenig angetriebenen Achsen und wenig Gewicht sind dann halt mit drei Vierachsern schon überfordert. Damit lebt man dann halt. Weil die Alternative wäre "keine Modellbahn" gewesen... und das ist keine Alternative.

Fazit: Jeder baut mit Kompromissen. Das macht nichts. Aber man lebt dann halt mit den gewählten Kompromissen.

Felix
Servus

Bei solchen Fertiggeländen darf man sich auch nicht wundern, wenn manche Loks sich nur alleine hochziehen können, bzw. nur mit 1 oder 2 langen Waggons am Haken.
Z.B. für eine BR 70 von FLM mit 3 Zweiachsern baut man besser nur Steigungen von 1,5 - 2%. Keine Haftreifen und wenig Gewicht, soviel zum Mythos: Auf der Hauptbahn nur bis 2,5%, für die Nebenbahn kanns ja etwas steiler sein.

Es hängt also eigentlich alles von der Zugkraft der Lok ab. Deswegen wird geraten nur eine gewisse Steigung in einer Anlage einzubauen. Man geht besser auf Nummer Sicher, denn der Bau dauert ja manchmal Jahrzehnte und der Fuhrpark wird auch immer grösser.
Und dann gibts wieder Beiträge im Forum warum das nicht so klappt wie man es sich vorgestellt hat. Vorstellung und Praxis sind nun mal zwei Paar Schuhe.

PS: Die alten Auffahrten von Faller aus Schaumstoff hatte ich früher auch.
Meine T3 von MTX mit 3 Lokalbahnwagen schaffte diese nur mit Vollgas, Heimweh und Anlauf. Auf einer Geraden, denn kurvig konnte man den Dreck sowieso nicht hinstellen. Nur etwas langsamer oder ohne Anlauf und da waren nur noch durchdrehende Räder. Das sind etwa 4 oder 4,5% Steigung. Die 103 mit 7 langen TEE-Waggons hatte gar keine Probleme.

Greetings from Austria
Gerhard


Hallo Wolfgang,

aus der Erfahrung heraus würde ich bei langen Zügen die 2,5% nicht überschreiten
ICE1 - von Fleischmann in voller länge hatte massive Probleme da hochzukommen
BR01 (7171) von Fleischmann mit 5-6 Anhängern geriet in Schleudern
BR232 von Brawa mit kurzem Güterzug (6-7 Schwerlastwägen)- keine Chance
S3/6 von Trix mit 5 Waggons geriet ins Schleudern

auf der andere Seite gibt es auch Loks die das alles nicht juckt
BR232 von Trix (die schwere alte) die hat ALLE den Berg hochgezogen
BR185 von Fleischmann mit 4m Kesselzug (Fleischmannkesselwägen!) kein Problem
BR103 (7376) von Fleischmann mit 12 Waggons - kein Problem

je kürzer die Züge, desto weniger gibt es ein Problem mit der Steigung. Auf Fertiggeländen dürften durchaus auch 4% verbaut sein

Gruß Michael
hallo
Schau dir mal die Fertiggelände an. wenn du die Bahnhöfe anschaust, können da eh nur kurze Züge fahren. (Kann ja auch reizvoll und stimmig sein, habe ich nichts dagegen)
Jedoch kann dann auch die Steigung dementsprechend steil sein, weil davon ausgegangen wird, dass bei einem Fertiggelände von sagen wir mal 150cm länge keine Züge mit 1.6m fahren. Die Startsets haben ja meist auch nur 2-3 wagen. Und genau diese sind ja perfekt für die Fertiggeländebestückung.
Gruss
Hallo,
ich rate auch von mehr als 2,5% Steigung ab,
die Gründe sind hier schon genannt.
Und negative Erfahrungen habe ich genug gesammelt und fast das Grauen bekommen.
Meistens blieb der Zug da hängen wo ich am schlechtesten dran kam.

Nun baue ich mit und mit eine neue Anlage und werde versuchen unter 2% zu bleiben.

Jeder so wie er mag und kann,aber bitte alle Aspekte ins Auge fassen um Späteren Frust zu vermeiden.

LG
Dietmar
Hallo,

früher hatte ich eine Steigung von ca. 4%. Diese war auch dank zu enger Kurven und zu langer Züge nicht sinnvoll.

Inzwischen habe ich eine Kato-Brücke mit entsprechenden Rampenteilen, die eigentlich auch zu einer ca. 4%igen Steigung führen würde. Diese Steigung habe ich mit entsprechenden Zwischenteilen in etwa halbiert.

Zur Zeit verwende ich testweise einen Personenzug mit 13 LS-Schlafwagen verschiedener Baureihen.

Im Prinzip ist mir die Steigung immer noch zu groß - um sie abzusenken könnte ich nur die Brückendurchfahrtshöhe vermindern, da meine Rampenbereiche keine Verlängerung mehr zulassen.

Viele Loks haben mit diesem Zug überraschende Zugkraftprobleme (z.. B. Fleischmann-Taurus und Hercules, Kato Class 66, Mehano Blue Tiger - Während beispielsweise die französische BB mit ihrer Zugkraft überrascht.

Auch größere Güterzüge sind daher nur in Mehrfachtraktion möglich.

Triebzüge kommen damit jedoch problemlos zurecht.

Dennoch wäre mir eine flachere Steigung lieber - damit könnten auch Taurus und Co. vernünftige Zuglängen bewegen...

Grüße

Robert


Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->

Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account





Zum Seitenanfang

© by 1zu160.net;