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THEMA: Gleispläne - Bedeutung der Handskizze

THEMA: Gleispläne - Bedeutung der Handskizze
Startbeitrag
DN - 12.01.15 17:46
Liebe Mitforenten,

nur mal so als Randbemerkung, was mir häufig  bei den zur Diskussion gestellten Gleisplänen
auffällt:

Es wird mit großer Akribie eine Fläche mit Schienen gefüllt, man macht sich Gedanken wie die letzte Lücke  geschlossen werden kann, oder ob ein bestimmter Radius noch möglich ist, oder man erschrickt vor einer Anlagenecke die leer ist, weil noch nicht mit Schienen gefüllt

Irgendwie fehlt mir da immer ein Stück Papier auf dem vielleicht mit ein paar Buntstiften skizziert wird, wie das Drumherum aussehen sollte, wo Straße, Gebäude hinkommen sollen oder wie die Landschaft gedacht ist. Kann man auch in den mit einem Programm erstellten Gleisplan hineinmalen und anschließend noch mal scannen.
Muß nicht künstlerisch wertvoll sein, hilft aber die eigenen Vorstellungen zu präzisieren, zB wenn man zuviele Tunnes einplanen muß oder die Fabrik keinen Platz mehr hat... Vielleicht wird auch eher erkennbar, wie das Gesamtkonzept aussehen soll.

Das ist mit einem Gleisplanungsprogramm oder etwas Text zum Plan alleine nur schwer zu schaffen. So etwas könnte auch für die angefragten Experten wie die Mitlesenden hilfreich sein.

Just my two cents
Detlef


Hi Detlef,

meinste so, hähä, Spässle :-D

mfG NormaN

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Hallo Norman,

Anregung war eigentlich das, was so in den letzten drei Tagen hier wieder eingestellt wurde, aber Deine Skizzen setzen das Thema kongenial fort

Gruß
Detlef


Hallo Detlef (meinte ich von Anfang an),

danke für den Hinweis, soweit hatte ich gar nicht gedacht, deswegen auch die ellenlange Beschreibung meines Planes.

Grüß Carsten
Ich habe es ja in einem anderen Thema http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=827673 in #14 gezeigt, immer weiter zugeklastert.

gN8 NormaN
Servus

Tja, es soll auch Leute geben denen die Landschaft relativ wurscht is.
Klingt komisch, ist aber so.

Den anderen rate ich immer wieder mal: Schon bei Beginn einer Planung auch gleich an das Drumherum denken, wie Strassen, Gebäude, Brücken, Bach, Fluss usw.. Wäre natürlich gar nicht so unübel diese auch gleich einzuzeichnen, und wenn es nur ein paar unförmige Rechtecke und Linien sind.
Aber ich befürchte, das ist ein Kampf gegen Windmühlen.

Greetings from Austria
Gerhard
Moin zusammen,

[quote 0= DN= ][/Irgendwie fehlt mir da immer ein Stück Papier auf dem vielleicht mit ein paar Buntstiften skizziert wird, wie das Drumherum aussehen sollte, wo Straße, Gebäude hinkommen sollen oder wie die Landschaft gedacht ist.]

#1  Mailator  hat einen gangbaren Weg aufgezeigt, durch die 3 jpg-Bilder:

1.  Gleisplan-Entwurf mit Planungssoftware
2.  Zuordnung der 3D Höhen hieraus 1tes Landschaftbild abgeleitet
3.  Vollständige Ausgestallung mit Häusern, Bahntechnischen Anlagen, Car-System und vielen mehr

mir würde hier noch fehlen:

4.  3D-Bild dieser Gleis-Planung

Diese 3D Planung ist mit Planungssoftware etwas aufwendiger, wenn Gebäude und Zubehör schon exakt eingeplant werden soll. Dafür muß die Gleisplanung schon abgeschlossen sein. Korrekturen bei Platzproblemen sind immer noch möglich und unkompliziert.

Bei Bild 1 kann man immer noch zum Bleistift greifen und skizzieren. Planungraster erleichtern das einplanen von zusätzlichen Elementen.

[quote 5= Spockie= ][/Schon bei Beginn einer Planung auch gleich an das Drumherum denken, wie Strassen, Gebäude, Brücken, Bach, Fluss usw.. Wäre natürlich gar nicht so unübel diese auch gleich einzuzeichnen, und wenn es nur ein paar unförmige Rechtecke und Linien sind.]

Die obige Aussage sollte man ruhig bei der Planung neuer Anlagen berücksichtigen.

Grüße aus OWL
Werner

Bitte schön ...

NormaN

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Hallo Detlef,

das ist mir auch schon des öffteren aufgefallen. Finde ich grundsätzlich auch sehr wichtig, dass man frühzeitig das drum herum mit einplant. Ich geh da immer so vor, dass ich erstmal die wichtigsten Sachen wie Bahnhofsgebäude, Bahnsteige, Tunnel und Brücken mit rein nehme. Am besten direkt in den richtigen Maßen (auf den Seiten der Hersteller zu erfahren). Und dann fülle ich den Plan immer mehr mit weiteren Details (Signale, Schilder, Züge, Flüße, Seen, etc.)

Der Gleisplan, an dem ich momentan arbeite sieht auch schon recht ordentlich mit seinen ganzen Details aus. Ich weiß nur noch nicht genau wie ich Berge, Täler, etc. am besten darauf umsetze...wie macht Ihr das so?

Gruß Tom

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Hallo ...

Ich hatte vor langer zeit einmal einen Beitrag angefangen (im H0 Forum) der sich "Mut zur Skizze" nannte.

http://www.h0-modellbahnforum.de/t303704f54859-Mut-zur-Skizze.html

Wenn man etwas Übung hat ( je mehr desto besser) und sich mit dem erforderlichen Platz für Weichen nicht komplett vertut, kann Papier und Bleistift schon eine ganze Menge zur Gleisplanung und Anlagenplanung (inklusive der Landschaft) beitragen, zumindest um sich darüber klar zu werden was man machen kann und wie das was man plant in etwa aussehen kann. Man muß nur mal anfangen (üben) und sich an eine gewisse Maßstäblichkeit halten ...

Außerdem glaube ich das Gleisplanprogramme oft dazu verführen zu statisch zu planen, es fehlt da oft die Kreativität weil man schon genug damit zu tun hat das Programm zu beherrschen.

Klar ist aber auch das die Endplanung dann entweder maßstäblich mit Papier, Lineal, Bleistift und Radiergummi zu erfolgen hat oder eben dann mit dem Programm seiner Wahl.

Gruß Thomas

http://www.lokalbahn-reminiszenzen.de/
Hallo Tom,

Berge lassen sich andeuten mit Höhenlinien. Dafür reichen zwei drei Linien, die dann mit unterschiedlichen Braun- und Grüntönen (nur etwas Schraffur) ausgefüllt werden. Grün eher in der Ebene, braun mehr zur Bergspitze hin. Soll der Hang etwas steiler sein, dann liegen die Höhenlinien näher beieinander.
Für Flussufer oder Böschungen reichen schon ein paar kurze senkrechte Bleistiftstriche, die vom Ufer zum Wasser zeigen.
Falls Du mal googelst unter "Höhenlinien darstellen" oder Böschungen zeichen" gibt es in der Bilderecke genug zu sehen.

Für uns kommt es ja nur darauf an, die Moba insgesamt zu sehen, bevor mechanistisch ein Gleisplan zur Diskussion gestellt wird. Allerdings macht mir diese zeichnerische Planung auch viel Spass...

Grus
Detlef
Moin,

ich seh es wie Thomas in #9 - eine Skizze ist schnell mal hingeworfen, das geht mit keinem Gleisplanprogramm. Oft genug wird es organischer, weil man sich freihändig nicht an die starre Geometrie der Stückgleise halten muß. Daß dann auch mal kombinierte Bogen-DKW-Dreiwegweichen entstehen, die die Feinplanung nicht überstehen, liegt in der Natur der Sache.

Vor vielen Jahren (10-15) hab ich es auch mal am PC versucht, aber der Aufwand stand in keinem vernünftigen Verhältnis zum Ergebnis. Meine wichtigste Zutat ist die Phantasie, und die braucht nunmal den Geschmack von Zedernholz und Graphit ;)

jm2c,
martiN.

PS: Als Anlage eine halbwegs brauchbare Skizze, die ähhh... Reinzeichnung sowie der aktuelle Zwischenstand meiner Hafenbahn.

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Hi,

#8 Tom: hast Du deinen Plan mal auf die Steigungen geprüft, wenn ich das richtig sehe, gehst Du von 9.00h in einer Schleife eine Ebene runter, unter den HBF, dann in einer weiteren darunter in einen Schatten-BHF und dann von ca. 19.30h bis 3.00h wieder um 2 Ebenen auf HBF Niveau zu kommen !?!?
Ob DAS so klappt ?
Und bei deinem Flusslauf kannst, oder musst Du mit Wasserfällen arbeiten. Aber die 2 sind ja wohl eingezeichnet.

mfG NormaN
Hi Norman,
ja das hast du genau richtig erkannt. Ist alles recht eng, aber passt! Ich nehme als minimale Durchfahrhöhe 38mm an, dabei fixiere ich die Pantos meiner E-Loks auf 36mm über OK Gleis und werde ggf. an kritischen Stellen bzw Kanten noch eine Art Tunneloberleitung montieren. Das Gleis selbst ist 4mm dick, Dämmung wird nicht verbaut (klappbare Kofferanlage) und die Trasse wird aus 4mm Sperrholz erstellt. Steigungen hab ich in der Wendelstrecke 3,4% und in der hinteren Strecke 4,6%. Dies sollte aber kein Thema sein, da ich nur kurze Züge fahre. Außerdem hab ich als grobes Vorbild die Höllentalbahn und die hat Steigungen von bis zu 5,5%!

Aber danke für deinen Hinweis!

Gruß Tom
Hallo zusammen,

ich wollte nur mal schnell nochmal meinen Anlagenentwurf rein schmeißen, wie soetwas mit Höhenschichten gemäß Detlef's Angabe aussehen kann.
Ich habe mich jedoch nicht genau an die Vorgaben bezüglich der Farb-Höhen Zuordnung gehalten, sondern es eher einfach und selbsterklärend gemacht: Dunkel = Tief, Hell = Hoch

Ist zwar etwas an Aufwand, aber ich finde, es gibt sehr gut die Geländestruktur wieder.

Gruß Tom

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Sauber,
und schon bekommt der Plan Leben und man erkennt, wo evtl noch etwas gemacht werden muß. Die Farben waren von mir nur mal so dahin gesprochen, von dunkel auf hell ist selbsterklärend.
Von mir auch noch eine kleine Skizze, nur um anzudeuten, wie ein Steilhang oder eine Flußböschung aussehen könnte (aus meiner Anlage "Irgendwo ind Norddeutschland", die sonst ziemlich flach ist)
Gruß
Detlef

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Hallo Tom,

mal eine Frage OT: Du hast ja die Signale sehr genau geplant, daher erlaube ich mir mal die Frage: Warum Du Formausfahr- aber Lichteinfahrsignale einsetzt. Bei einem elektromechanischem Stellwerk könnte sowas theoretisch möglich sein, aber das ist schon seeehr ungewöhnlich.
Und an Deinem links stehenden Vorsignal darf keine Schachbretttafel stehen, da muss auch eine Vorsignaltafel hin (also eine rechts vom Gleis, eine links vom Gleis). Schachbretttafeln gelten nur an Hauptsignalen. Dafür müsste Links unten eine an das Ausfahrsignal.

Gruß
Dirk
Hi Dirk,

die Kombination von Licht- und Formsignale habe ich schon des öfteren gelesen und mir hat es gefallen. Begründung war übrigens unter anderem wenn die Strecke zu den Einfahr- und Vorsignalen für Stelldrähte zu weit oder ungeeignet ist, oder diese kaputt gegangen sind. Mir gefällt es einfach und es ist ja nicht Vorbildwidrig.

Mit der Schachbretttafel am Vorsignal wusste ich nicht, danke für den Hinweis!

An den Ausfahrsignalen unten rechst sowie links habe ich aber welche stehen, sieht man nur wegen den verdeckten Gleisen so schlecht.

Gruß Tom


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