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THEMA: Roco ETA 180 entgleist an Dreiwegweiche

THEMA: Roco ETA 180 entgleist an Dreiwegweiche
Startbeitrag
mixdorff - 14.01.15 07:33
Guten Morgen,
Ich versuche schon eine Weile, mir einen Reim darauf zu machen, weshalb mein ETA 180 an einer Dreiwegweiche (von vieren, die ich im Einsatz habe) entgleist. Es scheint, dass sich die (einzelne) Antriebsachse vom vorderen Teil bei der Fahrt von den abzweigenden Enden aus den Schienen hebt.
Hat jemand etwas Ähnliches beobachtet?
Beste Grüße,
Hansjörg

Hallo Hansjörg,

erste Maßnahme bei solchen Fehlern ist immer die Kontrolle des Radsatzinnenmaßes (Abstand der Radinnenflächen zueinander). Es sollte bei 7,4 mm liegen. Miß das mal nach; bei Abweichungen ist dies wahrscheinlich die Ursache Deiner Probleme.

Zweite Maßnahme ist die Kontrolle, ob die Weichenzungen glatt an den Schienen anliegen und keine Stufe entsteht, an der der Radsatz aufklettern kann. Fahre dazu mit dem Fingernagel an der Schieneninnenseite entlang. Wenn Du einen Absatz feststellst, solltest Du ihn mit einer Feile oder einer Kleinbohrmaschine mit Schleifeinsatz beseitigen.

Grüße, Jürgen
Hallo Jürgen,
Danke für den Hinweis. Das Innenmaß habe ich schon mal gemessen, liegt ziemlich genau bei 7,4 mm. Leider ist die Weiche an einer etwas schwer zugänglichen Stelle. Die Weiche hat an den Zungen auch keinen Grat. Wenn ich das Ganze an einer anderen Weiche nachstelle, gibt es einen Ruckler am Kunststoffherz der Weiche, das etwas hochsteht. Hat es Sinn, an einer Weiche an dieser Stelle herumzufeilen? An dem ETA180 ist das vordere ja Drehgestell nicht besonders lenkfähig und die Antriebsachse ist starr. Gibt es dazu Ideen?
Beste Grüße,
Hansjörg
Hallo Hansjörg,

aus der Ferne ist das schwer zu beurteilen, da ich keine Dreiwegeweichen verbaut habe und diese auch nicht kenne. Es wird Dir nichts anderes übrigbleiben, als am besten direkt am corpus delicti oder - falls mangels Zugänglichkeit nicht möglich -  exemplarisch an einer anderen Weiche die Entgleisung nachzustellen und mit einer Lupe etc. herauszufinden versuchen, wodurch der Ruckler verursacht wird. Fahre den ETA dazu vorsichtig (langsam mit gering aufgedrehtem Fahrregler) über die Weiche und drücke ihn dabei mal gegen die linke und anschließend gegen die rechte Schiene. Gibt es dabei einen Ruckler?

An der Weiche würde ich zunächst nicht feilen; die Gefahr, da etwas kaputtzumachen, ist recht hoch - besonders dann, wenn sie schwer zugänglich ist, wie Du schreibst. Hand daran anlegen würde ich erst dann, wenn Du den Fehler eindeutig und reproduzierbar gefunden hast.

Weitere Möglichkeit: Stößt der ETA vielleicht mit irgendeinem Gehäuseteil am Antriebskasten der Weiche an? Ich hatte schon einmal einen solchen Fall bei einem anderen Fahrzeug und einer Normalweiche gehabt.

Grüße, Jürgen
Hallo Jürgen,
Vielen Dank für die weiteren Hinweise. Ich werde das alles noch einmal in Zeitlupe testen. Der Gedanke mit dem Antrieb ist ganz interessant. Normalerweise verbaue ich die Weichen immer Unterflur. Bei der DWW ist er aber im Schattenbereich und Überflur. Vielleicht filme ich das Ganze mal. Leider passiert es nicht bei 100% der Fahrten.
Beste Grüße,
Hansjörg


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