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THEMA: maximale Steigung

THEMA: maximale Steigung
Startbeitrag
Kirk [Gast] - 08.09.04 11:03
Hallöle,

ich plane derzeit eine kleine Anlage und würde mir gern einen Schattenbahnhof als unterste Ebene gönnen. Um in dieser Ebene noch halbwegs hantieren zu können, braucht man wohl ca. 9-10cm Höhendifferenz zur darüber befindlichen Fläche – und diese gilt es erst einmal zu überwinden ...

Viel liest man, dass man Höhenunterschiede mit max. 3% Steigung planen sollte. Gilt dies auch für nicht sichtbare Strecken?

Mein Fuhrpark ist noch ziemlich klein. Testfahrten mit einer V200 und BR41 lassen scheinbar steilere Strecken zu, oder ist dies dann doch zu betriebskritisch?

Liebe Grüße
Kirk

Hallo!

Die maximale Steigung hängt mitunter auch von der Länge der eingesetzten Züge ab: Wenn du nur ein paar Wagen anhängst, kann es gerne recht steil sein, bei längeren Zügen sollte dann die Steigung geringer werden. Ein weiterer Faktor ist dabei auch, ob die Steigung z.B. in einer Kurve liegt - dann kommen zusätzlich noch Reibungsverluste hinzu, die die maximale Zugkraft der Lok mindert.

Wenn du kurze Züge fährst kannst du 3 % durchaus nehmen, eventuell sogar leicht darüber gehen. Bei längeren Zügen solltest du eher in Richtung 2 bis 2,5 % gehen.

Bei den Steigungsstrecken nicht auf Übergangsbögen vergessen - damit die Lok nicht ausgehebelt wird. Dies ist besonders bei vielachsigen Dampflokomotiven ein Kriterium.

lg
ismael
Hallo!

Die maximale Steigung hängt mitunter auch von der Länge der eingesetzten Züge ab: Wenn du nur ein paar Wagen anhängst, kann es gerne recht steil sein, bei längeren Zügen sollte dann die Steigung geringer werden. Ein weiterer Faktor ist dabei auch, ob die Steigung z.B. in einer Kurve liegt - dann kommen zusätzlich noch Reibungsverluste hinzu, die die maximale Zugkraft der Lok mindert.

Wenn du kurze Züge fährst kannst du 3 % durchaus nehmen, eventuell sogar leicht darüber gehen. Bei längeren Zügen solltest du eher in Richtung 2 bis 2,5 % gehen.

Bei den Steigungsstrecken nicht auf Übergangsbögen vergessen - damit die Lok nicht ausgehebelt wird. Dies ist besonders bei vielachsigen Dampflokomotiven ein Kriterium.

lg
ismael
Hallo Kirk,

hatte auch meine Testfahrten mit einer V200 unternommen, habe sogar die Waggons schwer beladen und alles klappte wunderbar, bis die erste Dampflok kam. Was ich merkte: durch die vielen Achsen der Dampflok wird das Gewicht auf die ganze Länge der Lok verteilt und sie dreht schon mit 3 Personnenwaggons durch.
Ich habe dann einen Achse ohne haftreifen gegen eine mit haftreifen ausgetauscht, das bewirkte wunder.

gruß
patrick
Moin Kirk ,

wie groß wird denn die "kleine Anlage" - wieviel Platz hast Du für die Rampen und den Schattenbahnhof ; kurz : stell uns bitte den Gleisplanung vor.

Generell : Die Steigungen immer so flach und lang wie möglich bauen - ich habe bewußt große Radien und nur 1% gewählt um auch mit langen Zügen keine Probleme zu bekommen.

Später hast Du vielleicht auch kleine und leichte Loks oder mehr schwere Waggons und rüstest Innenbeleuchtungen in Reisezugwagen nach. Wer dann zu kleine Radien und zu steile Rampen gebaut hat wird bestimmt ob mangelnder Zugkraft frustriert. Wenn der Platz nicht reicht - machs halt wie das Vorbild : spann eine zweite Lok davor ...

Gruß ; AL,-me
Ich wurde weniger als 2% empfehlen. Auf meine Anlage kreuzen Gleisen einander mit 5 cm hoehe unterschied. Die anlage ist vorbereitet fuer Oberleitung und die Gleise liegen auf 3 mm Triplex. Fuer ein Schattenbahnhof braucht man mehr raum. Wenn Gleisen auf einander liegen und kein Weichen besitzen habe ich wenigstens 6 cm hoehe unterschied. Bei Weichen und Halteplaetze braucht man mehr raum; 10 cm oder mehr wegen entgleisungen und Zuege der nicht abfahren.

Man kann die Winkel reduzieren durch eine Gleis zu senken und eine Steigen zu lassen. Statt 0% und 3% bekommt man dann -1.5% und 1.5%.
Ich hab 42 o/oo und R230, auch das Vorbild, an das ich mich anlehne, hat 50 o/oo... Ich kriege etwa 5 Vierachser die Rampe hoch mit einer guten Lok (Re 4/4, Re 6/6).

Nr.3 hat aber recht: Das Krokodil und die BR 86 ziehen relativ wenig; BR 86 ist mit 3 Vierachsern bereits überfordert.

Immerhin, die kurzen Züge passen zu den kurzen Bahnhofsgleisen und den steilen Rampen; es ist "in sich stimmig". Damals, als ich so begonnen ahtte, war die Alternative "nichts bauen" und das wollte ich nicht.

Ach noch was: Über meinem Schattenbahnhof hab ich 14cm lichten Raum. 10cm halte ich für zu knapp.

Felix
Hallo Kirk,
um die Höhendifferenz zu überwinden, braucht Du wahrscheinlich eine Gleiswendel. Zusätzlich zu der Steigung von max 3% wirst Du noch Reibungsverluste durch die Kurvenfahrt bei Deinen Zügen produzieren.
Daher:
Durchmesser der Gleiswendel so groß wie möglich (>=80cm) und Steigung so gering wie möglich. Plane einen Abstand der Wendelebenen von max.4cm ein, das reicht, wenn Du nicht Deine E.Loks mit ausgefahrenem Pantographen fährst.

Gruß Michael Peters
Hallo,
habe 3-3,5% Steigung und Radien ab Roco R3.
Da kommen Schnellzüge mit 6 Wagen problemlos hoch.
Grüße
Klaus
hallo zusammen,

ich habe auf 5m eine steigung bis max. 3% gebaut , in der Kurve weniger , und auf der geraden -3%.
AUSTESTEN auf keinen fall vergessen !!
Ich habe ALLE Loks mit der größtmöglichen anzahl an Wagen ( ob sie das später zieht oder nicht ) an der Steigung ANFAHREN lassen.
Wenn das Rollende Mat. Deinen wünschne entspricht  kannst Du es auch so bauen. Also die Köf fährt mit 4 - 2 Achsigen wagen an ......

gruß klaus

"86 zieht wenig, V200 zieht viel" eeeh?

V200: Trix hat 3 [+die V200.1 einmal überarbeitet], GFN 1, Roco 1, Arnold 2 :)
86 hamwa bei GFN und Kato
41 bei Arnold und Trix
...geht das mit "zieht viel/wenig" vielleicht *etwas* genauer?
@10
Was mich angeht, hab ich die GFN BR 86 gemeint

Felix
mache deine Probefahrten nicht mit (Drehgestell-) Personenwagen sondern mit Güterwagen, und zwar Zweiachser mit möglichst langen Radstand; da ist die Reibung in Kurven am schlimmsten - die Bremswirkung bewirkt mehr als etwas extra Gewicht.
Grüße, Norman.
Hallo Kirk,

kann einige der Antworten nur bestätigen. So wenig Steigung wie nötig und Radius so groß wie möglich wählen.

Das bedeutet bei mir, Radius mindestens 400 mm und 2 - 2,5 % Steigung. Alle meine Loks schaffen dann auch noch problemlos 7 - 8 vierachsige Reisezugwagen oder 17 vierachsige Güterwagen. Einige Uralt-Krücken mal ausgenommen.

Die Zuglängen dürften für Anlagen von Normalsterblichen schon reichen, oder?

Gruß Realist


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