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THEMA: Messepräsenz von Fleischmann
THEMA: Messepräsenz von Fleischmann
Throge - 18.01.15 15:09
Hallo,
viele von uns haben sich ja schon gewundert ,das Fleischmann/Roco nicht auf den Messe in Köln, Stuttgart,.. ausgestellt hat und statt dessen in Atlanta, Las Vegas,Mumbai,Shanghai und Honkong ausgestellt hat.
Im aktuellen Eisenbahnmagazin ist dazu ein interessanter Bericht dazu.
Roco meint im kleineren "Heimischen Markt" gibt es wenig Wachstum und geht deshalb in neue Märkte.
Im Vergleich dazu steht Märklin mit einer Strategie möglichst viele Messen zu bedienen (Stuttgart. Köln waren trotz Parallelität der Messetermine beides mal Märklin vertreten.)
Neue Märkte sind ja gut aber ob ein Inder eine 110 will? Natürlich kann ich in z.B. Indien noch wachsen. Von praktisch nichts, auf ein wenig, kann ja auch 500% Plus sein .
Der Hauptmarkt für Modelbahn dürfte aber immer noch Deutschland, Schweiz ,Österreich, USA, Japan sein und wohl auch bleiben.
Wer da noch einmal "zusätzlich" Kunden im größeren Massen, auf den alten Märkten in der Heimat verliert, weil er nach Honkong und Mumbai schielt und hier weit weg vom Kunden ist .Dürfte die Verluste auch mit diesen eigentlich großen neuen Märkten nicht im selben Maß ausgleichen.
Als Beispiel ist gerade der N Markt in den USA in den 70ern angegeben. Ein Boom von den nur wenig übrig blieb.
Gruß
Thomas
viele von uns haben sich ja schon gewundert ,das Fleischmann/Roco nicht auf den Messe in Köln, Stuttgart,.. ausgestellt hat und statt dessen in Atlanta, Las Vegas,Mumbai,Shanghai und Honkong ausgestellt hat.
Im aktuellen Eisenbahnmagazin ist dazu ein interessanter Bericht dazu.
Roco meint im kleineren "Heimischen Markt" gibt es wenig Wachstum und geht deshalb in neue Märkte.
Im Vergleich dazu steht Märklin mit einer Strategie möglichst viele Messen zu bedienen (Stuttgart. Köln waren trotz Parallelität der Messetermine beides mal Märklin vertreten.)
Neue Märkte sind ja gut aber ob ein Inder eine 110 will? Natürlich kann ich in z.B. Indien noch wachsen. Von praktisch nichts, auf ein wenig, kann ja auch 500% Plus sein .
Der Hauptmarkt für Modelbahn dürfte aber immer noch Deutschland, Schweiz ,Österreich, USA, Japan sein und wohl auch bleiben.
Wer da noch einmal "zusätzlich" Kunden im größeren Massen, auf den alten Märkten in der Heimat verliert, weil er nach Honkong und Mumbai schielt und hier weit weg vom Kunden ist .Dürfte die Verluste auch mit diesen eigentlich großen neuen Märkten nicht im selben Maß ausgleichen.
Als Beispiel ist gerade der N Markt in den USA in den 70ern angegeben. Ein Boom von den nur wenig übrig blieb.
Gruß
Thomas
c-martens.de - 18.01.15 15:33
Moin,
wenn ich als kleiner Angestellter auf Kosten der Firma (!) nach Atlanta, Las Vegas,Mumbai,Shanghai oder Honkong fahren kann und Land und Leute kennen lerne oder ob ich nach Köln, Dortmund oder Sinsheim (Wo ist Sinsheim???) fahre - da entscheide ich mich doch fürs erstere!
lg Christian
Wer war nochmal Fleischmann?
fragt
Uwe
fragt
Uwe
hallo,
Sinsheim durch das Bundesligastadion und deren Besucher bekannter als manch andere größere Stadt!!
Gruß JS
Sinsheim durch das Bundesligastadion und deren Besucher bekannter als manch andere größere Stadt!!
Gruß JS
WestfaleMS - 18.01.15 16:33
Jetzt wissen wir wofür die saftigen Preiserhöhungen wirklich genutzt werden....
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
wenn ich als kleiner Angestellter auf Kosten der Firma (!) nach Atlanta, Las Vegas,Mumbai,Shanghai oder Honkong fahren kann und Land und Leute kennen lerne
Gruß
Eglod
Ist doch klar, da gibt es keine Diskussionen über Schwenkschürzen, Uraltpantos und ähnliche Nichtigkeiten, also das ideale Kaufpublikum. Warum sind sie nicht in die Golfstaaten und Saudi Arabien? Da ist Kaufkraft .
Viele Grüße
Georg
Viele Grüße
Georg
Hallo Georg,
nur haben die da außer Kamelzucht, -rennen und Falkenjagd wohl kaum Hobbies.
Kürzlich kam im Fernsehen ein Bericht aus Oman. Da haben sich einige Modellflieger etabliert. Die sind dort so etwas wie das achte Weltwunder und werden genauso bestaunt.
Viele Grüße
Rainer
nur haben die da außer Kamelzucht, -rennen und Falkenjagd wohl kaum Hobbies.
Kürzlich kam im Fernsehen ein Bericht aus Oman. Da haben sich einige Modellflieger etabliert. Die sind dort so etwas wie das achte Weltwunder und werden genauso bestaunt.
Viele Grüße
Rainer
Hallo,
wäre nicht ein Flagship-Store neben dem von Märklin in Moskau sinnvoller? Oder besser gleich in Shanghai. Mal so richtig fett absahnen. Also die Immobilientypen, die den Laden vermieten
Im Ernst, plötzlich machen German Excremets Sinn!!! Der für uns alberne Spruch assoziiert in der Fremde »so gut wie Mercedes und Bosch zusammen«.
Schöne Grüße, Carsten
wäre nicht ein Flagship-Store neben dem von Märklin in Moskau sinnvoller? Oder besser gleich in Shanghai. Mal so richtig fett absahnen. Also die Immobilientypen, die den Laden vermieten
Im Ernst, plötzlich machen German Excremets Sinn!!! Der für uns alberne Spruch assoziiert in der Fremde »so gut wie Mercedes und Bosch zusammen«.
Schöne Grüße, Carsten
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Warum sind sie nicht in die Golfstaaten und Saudi Arabien? Da ist Kaufkraft
beim aktuellen Ölpreis auch nicht mehr......
Grüße
Uwe
Hallo Rainer,
da müssen sie eben etwas Pionierarbeit leisten, dafür sind sie dann weitgehend allein auf weiter Flur, sozusagen Monopolist. Oder sie bieten als Einstieg Tauschgeschäfte an, tausche Modellbahn gegen Kamel. Die Kamele können sie dann gegen Benzin tauschen usw. .
Viele Grüße
Georg
da müssen sie eben etwas Pionierarbeit leisten, dafür sind sie dann weitgehend allein auf weiter Flur, sozusagen Monopolist. Oder sie bieten als Einstieg Tauschgeschäfte an, tausche Modellbahn gegen Kamel. Die Kamele können sie dann gegen Benzin tauschen usw. .
Viele Grüße
Georg
Hallo Uwe,
ich denke die haben ein paar Dollar im Sparstrumpf. Außerdem wird in der Gegend selbst bei dem Preis noch Geld verdient, im Gegensatz zu den meisten anderen Produzenten. Die halten halt so lange durch bis einige Konkurrenten am Boden liegen, dann ist schnell wieder das alte Niveau erreicht.
Ob Roco/FLM da die richtige Strategie hat? Wenn sie in neuen Märkten Fuß fassen wollen, sind ja erstmal Investitionen notwendig und ein langer Atem. Und der Ruf ist auch andernorts schnell ruiniert.
Viele Grüße
Georg
ich denke die haben ein paar Dollar im Sparstrumpf. Außerdem wird in der Gegend selbst bei dem Preis noch Geld verdient, im Gegensatz zu den meisten anderen Produzenten. Die halten halt so lange durch bis einige Konkurrenten am Boden liegen, dann ist schnell wieder das alte Niveau erreicht.
Ob Roco/FLM da die richtige Strategie hat? Wenn sie in neuen Märkten Fuß fassen wollen, sind ja erstmal Investitionen notwendig und ein langer Atem. Und der Ruf ist auch andernorts schnell ruiniert.
Viele Grüße
Georg
Die meisten Hersteller heute sind, wie der Rest der "Geschäftswelt" auch, von dem Grundsatz der Kurzfristigkeit bzw. des schnellen Gewinnes geleitet, insbesondere wenn Banken oder Aktionäre mit im Spiel sind. Tradition, Bedienung bisheriger Stammkundschaft, Empathie fürs eigene Publikum und langfristige Ausrichtungen (dauerhafter Bestand statt schnelles Geld) geraten zunehmend ins Hintertreffen bzw. Verkommen zu bloßen hohlen Phrasen und Aushängeschildern ohne Inhalt.
Der Geschäftsführer einer Einzelfirma wusste noch: "Der Kunde muss König sein!" Dies wurde abgelöst vom "Der Kunde ist Partner". Heute teilen nicht wenige in den Führungsebenen von Konzernen und Betrieben die Auffassung: "Der Kunde muss erzogen werden!". Ob dies letztlich wirklich zielführend ist, sonderlich in einer Sparte wie Modelleisenbahn, darf auch bezweifelt werden. Doch: Da diese vorherrschende Auffassung (die lange an den Eliteschulen gelehrt und unzähligen Wirtschaftslenkern eingeimpft, anerzogen oder langsam schleichend eingeträufelt wurde) kombiniert ist mit Wirtschaftszwängen und der, der es besser machen will oder wollte, droht unterzugehen, ist dies in gewisser Weise sogar verständlich - wenn auch für viele Kunden und Verbraucher, und, ich denke für so manche Händler und Ladenbetreiber auch, sicher oft nachteilig.
Ganz sicher kann man davon ausgehen, dass der Deutsche MoBa-Markt im Moment am kleiner werden ist (auch wenn sich dem durch viele Modelle, entsprechendes Handeln, begünstigt durch viel flüssiges Geld durch die Zinsverlustkatastrophe, entgegengestemmt und der Umstand dadurch im Moment nicht oder wenig sichtbar wird). Einer Firma bleiben da zwei Wege: Entweder das Vordringen in neue, vielversprechende(re) Produktbereiche oder ein Ausrichten dahin, wo vielversprechende neue Märkte sind - oder beides. Wenn man dann noch bedenkt, dass, soweit ich informiert bin, die heimischen Messen einen enormen Personal- und Finanzaufwand bedeuten, die Spielwarenmesse in Nürnberg an Bedeutung verliert, aber deren Kosten in den letzten Jahren durch Standgebühren und einigem mehr gestiegen sind, doch der Handels- und Beschaffungsmarkt, nicht zuletzt begünstigt durch die rasante Entwicklung von Internet und sozialen Medien, sich erheblich verändert und gestreckt hat, kann sicher das eine oder andere nachvollzogen werden.
Die Entwicklung ist, wie sie ist. Man braucht aber kein Hellseher zu sein, dass sowohl für Händler, Läden und auch die Kunden selbst, die Luft sozusagen dünner wird. Als Kunde kommt man noch gut weg, wenn man zu denen gehört, deren Sparschwein fürs Hobby gefüllt ist und wenn man in Sachen Web und Co firm und gut informiert, technisch einigermaßen versiert und vielleicht noch nicht im letzten Teil des Lebenswinters angelangt ist. Dann kommt man gut zurecht, braucht vielleicht immer weniger Händlerkontakt und Beratung, bestellt in Shops und kauft gebraucht und kann sich über eine Palette neuer Artikel freuen, die zudem meist sehr gut ausgereift sind. Doch sobald einer dieser aufgezählten Punkte fehlt oder "schwächelt", bzw. es eben anders ist, kann es erhebliche Probleme geben. Da ist z.B. der betagte Rentner, der keinen Computer hat, der technisch Unversierte, der unbedingt die Beratung in seinem Fachgeschäft braucht und so weiter. Oder auch nur der, der gerne fachsimpelt und sich beim Händler oder auf Messen einfach dem Frönen seines Hobbys und der Fachsimpelei hingibt - für viele, ich gehöre dazu, ist das ein nicht kleiner und unwichtiger Teil von der Freude am Hobby. Was aber, wenn Händler "ums Eck" weiter "sterben", Hersteller zunehmend auf Messen ausbleiben - und wie wirkt sich das auf den - doch allseits erhofften, aber immer noch sehr vermissten - meist von virtuellen Welten über Gebühr umnebelten Nachwuchs aus?
Ich denke, Fleischmann beschreitet einen zwar nachvollziehbaren, aber langfristig unklugen Weg. Wer sagt: Lasst uns da einfach noch rausholen, was geht bis es nicht mehr geht, Händler und Kunde wird erzogen usw. mag aus seiner Sicht Recht haben. Wer aber sagt: Lasst uns dran denken, wie wir den Ast, auf dem wir sitzen, wieder stützen und stabil machen, anstatt an ihm zu sägen, der Wert der Fachgeschäfte ist zu würdigen und zu gewichten usw., hat, zumindest aus meiner Sicht, mehr Recht. Ich habe wie die meisten keine Ahnung wie die Geschäftspolitik "unserer" N-Bahn-Firmen so aussieht und die Ansichten der Verantwortlichen (wirklich) so sind und kann und will auch nicht sagen wer da irgendwie besser oder schlechter ist. Ich habe Schlimmes und Schönes erlebt, kenne Verantwortliche, die selber mit Herzblut Modellbahner sind ebenso wie reine Abzocker, also beratungsresistente Ichsyndromfuzzis mit Eurozeichen in den Augen und einer Hybris größer als der Eifelturm.
Es kommt wohl auch sehr darauf an, in welche Richtung Gesellschaft und Wirtschaftswelt insgesamt gehen und ob irgendwann ein Umdenken hin zu mehr Verantwortung für Mitarbeiter, Geschäft, Tradition, Kundennähe als Wert an sich usw. stattfindet. Ansonsten sehe ich einen Weg vorgezeichnet, bei dem Fachhändler weiter unter die Räder kommen, junge Leute weniger Freude am Hobby MoBa finden, als es möglich wäre und nicht wenige Kunden, also wir Modellbahner, Schwierigkeiten haben werden. Es könnte durchaus auch mal dahin kommen, dass es crasht und die MoBa nur noch ein winziger Spartenbereich ist ohne größere Hersteller. Aber so schwarz wollen wir mal nicht sehen und so weit ist es ja auch beileibe (noch) nicht. Manchmal treten auch überraschende Entwicklungen und Wendungen ein. Der Russe sagt: Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Grüße,
AR
Der Geschäftsführer einer Einzelfirma wusste noch: "Der Kunde muss König sein!" Dies wurde abgelöst vom "Der Kunde ist Partner". Heute teilen nicht wenige in den Führungsebenen von Konzernen und Betrieben die Auffassung: "Der Kunde muss erzogen werden!". Ob dies letztlich wirklich zielführend ist, sonderlich in einer Sparte wie Modelleisenbahn, darf auch bezweifelt werden. Doch: Da diese vorherrschende Auffassung (die lange an den Eliteschulen gelehrt und unzähligen Wirtschaftslenkern eingeimpft, anerzogen oder langsam schleichend eingeträufelt wurde) kombiniert ist mit Wirtschaftszwängen und der, der es besser machen will oder wollte, droht unterzugehen, ist dies in gewisser Weise sogar verständlich - wenn auch für viele Kunden und Verbraucher, und, ich denke für so manche Händler und Ladenbetreiber auch, sicher oft nachteilig.
Ganz sicher kann man davon ausgehen, dass der Deutsche MoBa-Markt im Moment am kleiner werden ist (auch wenn sich dem durch viele Modelle, entsprechendes Handeln, begünstigt durch viel flüssiges Geld durch die Zinsverlustkatastrophe, entgegengestemmt und der Umstand dadurch im Moment nicht oder wenig sichtbar wird). Einer Firma bleiben da zwei Wege: Entweder das Vordringen in neue, vielversprechende(re) Produktbereiche oder ein Ausrichten dahin, wo vielversprechende neue Märkte sind - oder beides. Wenn man dann noch bedenkt, dass, soweit ich informiert bin, die heimischen Messen einen enormen Personal- und Finanzaufwand bedeuten, die Spielwarenmesse in Nürnberg an Bedeutung verliert, aber deren Kosten in den letzten Jahren durch Standgebühren und einigem mehr gestiegen sind, doch der Handels- und Beschaffungsmarkt, nicht zuletzt begünstigt durch die rasante Entwicklung von Internet und sozialen Medien, sich erheblich verändert und gestreckt hat, kann sicher das eine oder andere nachvollzogen werden.
Die Entwicklung ist, wie sie ist. Man braucht aber kein Hellseher zu sein, dass sowohl für Händler, Läden und auch die Kunden selbst, die Luft sozusagen dünner wird. Als Kunde kommt man noch gut weg, wenn man zu denen gehört, deren Sparschwein fürs Hobby gefüllt ist und wenn man in Sachen Web und Co firm und gut informiert, technisch einigermaßen versiert und vielleicht noch nicht im letzten Teil des Lebenswinters angelangt ist. Dann kommt man gut zurecht, braucht vielleicht immer weniger Händlerkontakt und Beratung, bestellt in Shops und kauft gebraucht und kann sich über eine Palette neuer Artikel freuen, die zudem meist sehr gut ausgereift sind. Doch sobald einer dieser aufgezählten Punkte fehlt oder "schwächelt", bzw. es eben anders ist, kann es erhebliche Probleme geben. Da ist z.B. der betagte Rentner, der keinen Computer hat, der technisch Unversierte, der unbedingt die Beratung in seinem Fachgeschäft braucht und so weiter. Oder auch nur der, der gerne fachsimpelt und sich beim Händler oder auf Messen einfach dem Frönen seines Hobbys und der Fachsimpelei hingibt - für viele, ich gehöre dazu, ist das ein nicht kleiner und unwichtiger Teil von der Freude am Hobby. Was aber, wenn Händler "ums Eck" weiter "sterben", Hersteller zunehmend auf Messen ausbleiben - und wie wirkt sich das auf den - doch allseits erhofften, aber immer noch sehr vermissten - meist von virtuellen Welten über Gebühr umnebelten Nachwuchs aus?
Ich denke, Fleischmann beschreitet einen zwar nachvollziehbaren, aber langfristig unklugen Weg. Wer sagt: Lasst uns da einfach noch rausholen, was geht bis es nicht mehr geht, Händler und Kunde wird erzogen usw. mag aus seiner Sicht Recht haben. Wer aber sagt: Lasst uns dran denken, wie wir den Ast, auf dem wir sitzen, wieder stützen und stabil machen, anstatt an ihm zu sägen, der Wert der Fachgeschäfte ist zu würdigen und zu gewichten usw., hat, zumindest aus meiner Sicht, mehr Recht. Ich habe wie die meisten keine Ahnung wie die Geschäftspolitik "unserer" N-Bahn-Firmen so aussieht und die Ansichten der Verantwortlichen (wirklich) so sind und kann und will auch nicht sagen wer da irgendwie besser oder schlechter ist. Ich habe Schlimmes und Schönes erlebt, kenne Verantwortliche, die selber mit Herzblut Modellbahner sind ebenso wie reine Abzocker, also beratungsresistente Ichsyndromfuzzis mit Eurozeichen in den Augen und einer Hybris größer als der Eifelturm.
Es kommt wohl auch sehr darauf an, in welche Richtung Gesellschaft und Wirtschaftswelt insgesamt gehen und ob irgendwann ein Umdenken hin zu mehr Verantwortung für Mitarbeiter, Geschäft, Tradition, Kundennähe als Wert an sich usw. stattfindet. Ansonsten sehe ich einen Weg vorgezeichnet, bei dem Fachhändler weiter unter die Räder kommen, junge Leute weniger Freude am Hobby MoBa finden, als es möglich wäre und nicht wenige Kunden, also wir Modellbahner, Schwierigkeiten haben werden. Es könnte durchaus auch mal dahin kommen, dass es crasht und die MoBa nur noch ein winziger Spartenbereich ist ohne größere Hersteller. Aber so schwarz wollen wir mal nicht sehen und so weit ist es ja auch beileibe (noch) nicht. Manchmal treten auch überraschende Entwicklungen und Wendungen ein. Der Russe sagt: Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Grüße,
AR
Beitrag editiert am 19. 01. 2015 04:04.
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