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THEMA: Schwankende Qualität bei N größer als in H0?
Vor einigen Jahren wollte ich mir eine Anlage in N aufbauen - da ist leider außer Rollmaterial kaum was daraus geworden.
Dann fand ich H0 spannender (einfacher), aber auch da leider keine richtiger Start.
Trotzdem bin ich immer stiller Leser in diesem Forum geblieben - ist halt doch das beste Modellbahnforum...
Nun sind zwei Jahre ins Land gegangen und ich möchte nun etwas Kleines anfangen und frage mich nun seit einigen Wochen, ob H0 oder N.
Klar, da gibt es bzgl. Detaillierung und Platzbedarf ganz viele Argumente - wie immer halt...
Aber was mich verwundert ist die Tatsache, dass es anscheinend mittlerweile bei H0 weniger Qualitätsschwankungen oder schlampige Recherche oder schlampige Umsetzung gibt, als bei der Spur N.
(ich habe absichtlich nur von anscheinend geschrieben...)
Ich finde das Neuheiten-Feuerwerk von Arnold Klasse, erinnere mich aber daran, dass eigentlich alle DR Personenwagen von Arnold oder Brawa oder Kühn irgendwelche Probleme haben. Mal sind es irgendwelche Fenster, die nicht passen, dann die Kupplungen und so weiter...
Bei Minitrix fehlt mal dieses oder jenes. Waren es mal die silbernen Umrandungen bei dem Silberlingsteuerwagen oder die silbernen Einsätze bei der 218. (Deren Gravuren auch recht unscharf aussehen...)
Die 103 kommt von zwei Anbietern und sieht bei Beiden angeblich nicht so viel besser aus, als die alten Versionen, die es schon seit Jahren gibt.
Und so weiter und so fort...
Oder ist das einfach nur eine unglückliche Häufung?
Wenn ich da an die Umbauwagen von Brawa in H0 denke, oder dass Rivarossi in H0 bei der 251 die Kopfform überarbeitet, da nicht richtig getroffen. Gibt es so etwas bei N auch?
Digital ist bei N ja kein Problem mehr und damit vermutlich auch etwaige Kontaktprobleme etc.
Der Platzbedarfs ist ein großer Vorteil. auch wenn die Preise den Grössenunterschied nicht widerspiegeln. (ich weiß, der Aufwand für die Modelle sind nahezu gleich und daher auch die Kosten...)
Was meint Ihr?
Kg,
Oliver
wenn man Probleme sehen will, dann sieht man sie auch. Du schreibst ja selbst "angeblich". Wenn Du das Vorbild so genau kennst, dass Dir die "Fehler" sofort ins Auge stechen, dann wirst Du mit N eher Probleme bekommen als mit H0.
Stell' Dir mal die Sauerei vor: Bei meinem Erzzug haben alle 18 Wagen die selbe Betriebsnummer! Oder die BR52 (ausgemustert 1962) mit dem Erzzug hält neben einem Zug mit Popwagen (ab 1972)! Geht gar nicht! Wenn die Freunde vom Club kommen und bei der halbjährlichen Inspektion meine Züge von der Anlage nehmen und mit der Lupe untersuchen, was glaubst Du, welchen Ärger ich jedes Mal bekomme. Von wegen "laxe Einstellung" und "Hippie".
Ernst beiseite: Die Kontaktierung ist in N tatsächlich etwas schlechter als in H0. Auch die Detaillierung fällt prinzipbedingt schlechter aus. Du kannst entweder damit leben, oder Du wechselst zu Spur 1, bis du feststellst, dass Spur 2 noch detaillierter ist...
Schau' Dir die Modelle an, gehe in Dich und entscheide dann.
Viele Grüße
Zwengelmann
Bei Reisezugwagen sind N-Bahner klar im Vorteil, weil es nur eine Qualitätsstufe gibt: Maßstäblich mit einteiliger Inneneinrichtung. In H0 muss man sich dagegen mit diversen Verkürzungsstufen herumschlagen, was die N-Bahner vor bald 50 Jahren abgeschafft haben (1967 kam der erste unverkürzte Spur-N-Reisezugwagen) und mehrteilige Inneneinrichtungen sieht man in N schlicht nicht. Auch so mancher Bauart-Unterschied an der Außenseite ist in N per Aufdruck schnell erledigt, während in H0 die Form geändert werden müsste.
Bei Triebfahrzeugen dürften Fehler in beiden Baugrößen etwa gleich oft vorkommen; einzig ist in H0 die Chance etwas größer, dass ein vermurkstes Modell von jemand anderem als Chance gesehen wird, eine eigene Neukonstruktion zu bringen, die diesen Fehler nicht hat (dafür dann gerne mal einen anderen). In N kommt meist irgendwann auch eine neue Umsetzung, es dauert nur deutlich länger.
Völlig anders sieht die Sache allerdings bei Güterwagen aus - hier glaubt man offenbar, den N-Bahnern jeden Müll andrehen zu können und statt Neukonstruktionen oder wenigstens sinnvollen (Wieder)Auflagen normaler Farben gibt's rollende Bonbons… Und wenn eine Neukonstruktion daneben geht, dann bleibt das so - für immer (mir fällt nur ein einziger Fall ein, wo ein vermurkster N-Güterwagen vom gleichen Hersteller durch eine Neukonstruktion ersetzt wurde; der H 10 von Fleischmann).
Aufgrund der Platzverhältnisse führt für eine wirkliche Bahn allerdings wenig an Spur N vorbei - denn auf dem berühmten Türblatt sieht in H0 selbst ein Nah-Güterzug mit 10 Wagen lächerlich aus…
Gruß Kai
die Spur H0 ist ein viel größerer Markt.
Da gibt es in aller Regel viel mehr Anbieter und Qualitätsstufen für ein Vorbild.
Nietenzähler, Schottersteinmaler und Pufferküsser können selber besser "optimieren".
Keine polypole Stellung wie in N.
Gleichzeitig sogar genau das Gegenteil,
"Märklinismus" als Beispiel für "Monopolysimus",
sorgt für optimiertes Kaufverhalten.
Ein Ketzer und Frevler der hier "meckert".
Deshalb ist es hier auch schwerer, die wirklichen Probleme des Daseins,
hinter die der kleinen Modellbahn zurückzustellen.
Den Rest regelt der (Internet-) Markt).
L.G.
Lutz
Da es größtenteils dieselben Hersteller sind, sehe ich keinen großen Unterschied bei den "Fehlgriffen" in H0 oder N. Wobei in H0 schlicht Maßstabsbedingt mehr Details zu Tage kommen als in N. Daher leistet man sich vielleicht die eine oder andere Vereinfachung mehr in N, aber in H0 gibt es eben zusätzliche Details, bei denen man ebenso falsche Modelle produziert.
Aus meiner Sicht hat N gegenüber H0 nur einen einzigen Vorteil, der ist allerdings ein gewichtiger: Den Platzbedarf.
Speziell bezogen auf fehlerhafte Modellumsetzungen hat man in H0 aufgrund des größeren Angebots eher die Chance, auf ein Alternativprodukt auszuweichen. Von der neuen 245 wird es fast ein halbes Dutzend Modelle geben, da kann man sich das passende raussuchen.
Das heißt allerdings nicht, daß in H0 das Angebot eitel Sonnenschein wäre. Beim auch in N aktuellen Thema VT98 gibt es in H0 das alte Roco Modell oder MäTrix - beide ohne Kupplungsmöglichkeit für Güterwagen. Bei der Ostvariante hat Brawas Ferkel sowohl in H0 als auch N ein viel zu großes Maul, die Beleuchtung der Gravita haben sie in H0 genau so versaut wie in N, Minitrix' manchmal etwas grobe Modellumsetzung findet man genauso bei Trix in H0, muss halt auf Märklin M-Gleis-tauglich sein. Rocos aktuelle Ellok-Serien bekommen bei DSO genauso viel "Zuspruch" wie Fleischmanns Ellok-Neuheiten hier. In TT sieht es mit "Tillig gegen den Rest der Welt" auch nicht viel besser aus. Während der eine froh ist, daß es bei dem kleinen Markt tatsächlich mal ein paar Doppelentwicklung als Alternative für "suboptimale" bisherige Modellumsetzungen gibt, hätte der andere lieber das Einzelstück der Sächs. MMXk im Zustand vom 1.7.1923 um 12:47h. Vernünftige DR Reko-4achser sucht man in H0 ebenso vergeblich wie die Butter-und-Brot-Variante davon in N, auch bei den Wagen ist es manchmal finster.
Modellbahner sind schon ein fieses Völkchen und machen den armen Herstellern das Leben schwer - und das egal in welcher Spurweite...
Grüße
Jens
P.S.: Da ich auch in H0 und TT unterwegs bin: Sofern auch nur einigermaßen Platz für das gewünschte Thema ist, würde ich jedem Anfänger zu H0 2L raten.
Ich möchte kurz etwas ergänzen, dass Ihr meine Frage/Gedanken besser versteht...
Eine meiner letzten N Loks vor ein paar Jahren war die Fleischmann DB V60 in digital DCC. Das war ein für mich perfektes Modell mit tollen Details und die lief super - auch gaaaaanz langsam.
Aber teilweise hatte/habe ich das Gefühl, dass die Detailtreue/-genauigkeit nachlässt?
Oder sind wir alle so verwöhnt, dass die selbe Qualität heute "nur" noch normal ist?
Leg,
Oliver
Ich hab hier eine Wand von 2,6m, was in N mit nicht extrem engen Kurven eine durchaus brauchbare Zuglänge von 1,3m (208m Vorbild) ergibt. Würde ich das gleiche in H0 auch nur mit den allerkleinsten Hungerhaken von Weichen und Kurvenradien versuchen, so blieben dem Zug 70cm (60m Vorbild). Auch in der Höhe braucht H0 doppelt so viel Platz - und bloß nicht an Gleiswendel denken; die sind mit einem Durchmesser von nicht unter 130cm (sonst wird's zu steil) kaum in einer Wohnung unter zu bringen. Und dann hat man in H0 entweder furchtbare Radien, oder die Anlage muss von beiden Seiten zugänglich sein, weil man schon an die Mitte (der Tiefe) kaum herankommt.
Insofern: Wenn man nicht ungefähr 5*3m Platz hat, würde ich über H0 nicht weiter nachdenken - darüber aber sehr wohl.
Gruß Kai
vorweg: Sowohl in H0 als auch in N muss man bei der Modellumsetzung mit Kompromissen leben.
Zitat - Antwort-Nr.: 5 | Name: Oliver
Aber teilweise hatte/habe ich das Gefühl, dass die Detailtreue/-genauigkeit nachlässt?
Und ich teile die Beobachtung, dass es in H0 wie in N Hersteller gibt, die in der Modellqualität wieder nachlassen.
In H0 ist das Roco z.B. mit der 03.10 Reko oder der 151, wo sich konstruktive Ungenauigkeiten und Schlampigkeiten in optischer und auch technischer Hinsicht erlaubt werden, die man bei der selben Marke vor 10 Jahren für undenkbar hielt. Die konstruktiven Ungenauigkeiten werden dann noch mit einer steigenden Serienstreuung in der Fertigungsqualität multipliziert.
In N beobachte ich diese Tendenz auch insbesondere bei Fleischmann. Z.B. wird da eine 141 in o/b ausgeliefert, die aufgrund nicht gelungener Farbtrennkanten schlechter aussieht als das Ursprungsmodell aus den 90ern. Da wird eine 52 konstruiert, deren Tender nur 2 Achsen angetrieben hat und die so rückwärts nur ca. 2/3 der schon vorwärts nicht unbedingt sagenhaften Zugkraft entwickeln kann (und in beiden Fahrtrichtungen zugkrafttechnisch weit hinter der 50 aus den 90er Jahren zurückbleibt). Da wird eine neue lange 103 gemacht, die mit Formfehlern im Gehäuse daherkommt, die das kurze Modell aus den 70er Jahren schon hatte. Oder es wird eine spitze 110 ausgeliefert, deren Frontproportionen vom Vorbild auffällig abweichen. Diese letzten Auslieferungen bleiben in der konstruktiven Qualität weit hinter Modellen zurück, die es schon längst gibt, wie z.B. 221, E19, 145, ER20 etc.
Also: Ich teile Deinen Eindruck
Der Vorteil in H0 ist, dass es in den allermeisten Fällen mehrere Hersteller gibt, von denen man das Wunschmodell beziehen kann. Da kann man sich dann das aussuchen, welches für einen selbst die am besten tragbaren Kompromisse gibt.
Ein weiterer Vorteil in H0 ist, dass das durchschnittliche Niveau höher liegt. Sowas wie die aktuell ausgelieferte Minitrix 18.6 oder die letztjährige 50, die von den Proportionen her stark misraten sind, würde sich in H0 niemand trauen, auf den Modellbahn-Markt zu werfen. In N stört sowas wohl nur einen kleinen Teil der Kundschaft, auf den die Hersteller gut verzichten können, so dass es keinen Anreiz gibt, hier irgendwie besser zu werden.
Viele Grüße,
Udo.
und nochmal ich:
Zitat - Antwort-Nr.: 2 | Name: Kai
Bei Reisezugwagen sind N-Bahner klar im Vorteil, weil es nur eine Qualitätsstufe gibt:
Das sehe ich ganz anders und ist ein weiterer Nachteil in N gegenüber H0. Wir haben in N das Problem, dass die großen Hersteller bei ihren Reisezugwagenmodellen eigene Vorstellungen über die Höhenproportionen haben. Während Roco von Anbeginn sich einer hohen Maßstäblichkeit in der Höhe verschrieben hatte, kam Arnold erst Ende der 90er Jahre auf die gleiche Idee. Fleischmann und Minitrix dagegen liefern immernoch fröhlich zu hoch liegende Wagenmodelle aus, wobei es bei Fleischmann mittlerweile auch ein paar Ausnahmen gibt (jenseits der ehemailgen Roco-Formen). Die neueren, kleineren Hersteller wiederum haben eher maßstabsgetreue Umsetzungen im Blick.
Das ganze Kuddelmuddel führt dazu, dass man so seine Mühe hat, vorbildgerechte Züge zusammenzustellen, die ein halbwegs geschlossenes Zugbild abgeben. Wer das auch noch mit maßstäblichen Höhenproportionen haben will, wird um Bastelarbeit nur sehr selten herumkommen. Natürlich wird das ganze Thema "vorbildgerechte Zugbildung" auch dadurch erschwert, dass die Modellvielfalt in N stark eingeschränkt ist.
Einen Eindruck von dieser Problematik liefert dieser enzyklopädisch angelegte Thread von Carsten:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=713041
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=267601
Oder dieser Thread, was es bedeutet, einen aktuellen IC in ICE-Farben in maßstäblicher Höhe zusammenzustellen:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=616895
Mit solchen Problemen ist man in H0 weniger konfrontiert, weil einfach das Angebot an maßstäblichen Modellumsetzungen größer ist.
Viele Grüße,
Udo.
VG
Werner
Gruß Kai
nicht wieder auf China schieben. Wozu Chinesen fähig sein können, zeigen die US-Modelle von Atlas, Athearn, Intermountain, Bowser usw. in Spur N und besonders in H0.
Es liegt eher an den Vorgaben. Wenn der "Weltmarktführer" es für H0 nicht notwendig empfindet, vorbildgerechtes Rollmaterial zu bauen, warum sollen die Spur N-Hersteller (und zum Teil noch unter einem Dach) etwas anderes tun. Der markt ist da und es wird gekauft. Hauptsache der Wagen geht durch Radius 1.
Gruß
Dieter
Ansonsten ist in H0 die Palette wohl schlicht breiter aber verfolgen tue ich das nicht. Ob es in H0 beispielsweise auch nur noch Loks und keine Wagen mehr gibt, kann ich nicht sagen. In Spur N ist es derzeit faktisch nicht mehr möglichen einen längeren Güterzug aus einer Epoche zusammen zu stellen, wenn man nicht Fharzeuge doppelt nimmt. Das ist eine sehr traurige Entwicklung. Offenbar gibt es in Spur N zu Hauf reine Loksammler. Egal, ist halt so. Von daher würde ich, falls es in H0 wirklich anders ist, eher in H0 einsteigen. Die Zahl lieferbaren Fahrzeuge in N ist jedenfalls winzig.
Gruß
Klaus
Gruß
Daniel
Zitat - Antwort-Nr.: 10 | Name: Kai
@Udo: Größeres Angebot an maßstäblichen Reisezugwagen in H0? Wovon träumst du?
Von einem ähnlich großen Angebot in N, wie es die H0er haben?
Kannst Du mir auch nur ein einziges N-Modell eines maßstäblichen Reisezugwagens nennen, den es in H0 nicht gibt?
Andersrum fallen mir ohne großes Nachdenken ein:
Am 203, ABm 223, BDms 272, Bctmh 257, Bcm 246, WLAs 50, Metropolitan, Bpm 875, Stahlpreußen, ABC4ü-29, ABC4ü-35, C3tr pr 04 (Abteilwagen)
Gibt's alle in H0 in einer Ausführung, die die meisten N-Bahner als übertrieben detailliert betrachten würden. In N gibt's davon nix bis auf den Bctmh 257, da gibt's ein ulkiges "Modell" aus uralten Formen von Fleischmann ...
Und das sind nur die deutschen. Bei meinem zweiten Interessengebiet ÖBB haben die H0er einen Haufen Wagenarten, die es in N nicht gibt (gottlob kommen ja nun wenigstens die Schlieren, Arnold sei Dank).
Viele Grüße,
Udo.
Übrigens finde ich bei Fleischmann's Hochwasserwagen zwar einen Am 203 (kam 2002), aber keinen Bctmh 257 (nur den 256 mit den kleinen Fenstern in der Mitte)… Wobei irgendeiner davon afaik nicht das ist, was dran steht.
Gruß Kai
Zitat - Antwort-Nr.: 15 | Name: Kai
In der Theorie gibt es in H0 in der Tat fast alles - in der Praxis sind aber die langen Wagen überwiegend Einmalserien mit vergleichsweise winzigen Stückzahlen
Da hast Du Recht. Aber in N sind mittlerweile auch alles ebensolche Einmalserien ...
Zitat - Antwort-Nr.: 15 | Name: Kai
(und gesalzenen Preisen; unter 60€ geht da gar nichts). Von den großen Herstellern macht nämlich einzig Roco solche Wagen.
Das stimmt so nicht mehr, seitdem Piko in den Markt eingestiegen ist. Aus der Expert-Serie kostet ein normaler Wagen (Silberling) im Piko-Webshop knapp 40 EUR, ein Silberling-Steuerwagen knapp 50 EUR. Natürlich ist da die Detaillierung nicht mit H0-Modellen von LS models oder Roco zu vergleichen, sondern eher mit dem, was wir in N geboten bekommen. Von den Gesamtproportionen aber ziemlich stimmige Modelle, die von Piko. Da wäre ich froh, wenn alle N-Modelle das Niveau hätten ... Und in H0 kann man sich eben auch detailliertere Ausführungen kaufen, wenn man bereit ist, etwas tiefer in die Tasche zu greifen - in N eben nicht.
Zitat - Antwort-Nr.: 15 | Name: Kai
Übrigens finde ich bei Fleischmann's Hochwasserwagen zwar einen Am 203 (kam 2002), aber keinen Bctmh 257 (nur den 256 mit den kleinen Fenstern in der Mitte)
Hast recht, da lag ich daneben. Im Fleischmann-Programm kenne ich mich nicht so gut aus, die Wagen kommen für mich irgendwie nicht in Frage ...
Zitat - Antwort-Nr.: 15 | Name: Kai
Wobei irgendeiner davon afaik nicht das ist, was dran steht.
Auf die Schnelle habe ich mir da ein paar Bilder der Modelle zusammengegoogelt. Nu weiß ich nicht, was dransteht, aber der Liegewagen sieht nach Bct(ü)mh 256 aus und der A-Wagen nach A(ü)m 203, so auf den ersten Blick. Als 257 wurde der Liegewagen gerade angekündigt ...
Viele Grüße,
Udo.
Öhm, wo? Das in den Luna-Sets dürften 2x Bcm 242 und 1x Bctm 256 sein. Wobei ich jetzt nicht weiß, ob man für einen 257 mehr als die Dächer tauschen muss. …das waren noch Zeiten, als man bei Fleischmann Bauarten angegeben hat…
Gruß Kai
wusste nicht, dass es 256 in o/b gegeben hat. Ich dachte, die wären zu 257 umgebaut und erst in dem Zuge neu lackiert worden. Und ich dachte, dass zu Lunas Zeiten keine 256 mehr existent waren. Keine Ahnung, wo ich das her habe. Sind so stillschweigend zu Tatsachenannahmen mutierte Informationsbrocken ....
Naja, wir schweifen ab
Viele Grüße,
Udo.
Qualitätsschwankungen gibt es in HO genauso. In HO gibt wohl sogar noch mehr Fahrzeuge mit zweifelhaften Fahreigenschaften als in N.
Manche HO-Loks/Waggons sehen zwar hochdetailliert aus, sie sind für einen sinnvollen (?) Betrieb zum Teil schon wieder zu filigran.
Bei einigen HO-Loks eines Freundes muss ich schon sehr aufpassen, dass ich nicht schon beim Handling der Maschinen nicht einiger Kleinst-Teile beschädige bzw. dass die Lok überhaupt vollständig auf der Anlage ankommt.
Ist in N zwar teilweise auch so, aber durch das geringere Eigengewicht sind gewisse Schadensrisiken geringer. Eine HO-Lok, z.B. Roco, die auf Seite liegt, kann ohne weiteres einige Teile einbüßen...
Qualitätsstufen gibt es auch in N mehr als genug.
Einen LS-Wagen ziehe ich auf jedem Fall einem Roco, Fleischmann, Minitrix oder Arnold vor.
Auch bei der Detaillierung sind ohne weiteres Unterschiede zwischen - beispielsweise - Fleischmann oder Minitrix zu erkennen.
Ich glaube nicht, dass die Macken in den letzten Jahren im Bereich Lok größer wurden. Vielleicht eher im Bereich Waggon, aber auch da sind die Probleme eher der immer größer werden Filigranität zu schulden.
Ich habe sowohl ältere Loks, die leicht taumeln, als auch einige neuere. Der absolut größte Teil meiner Loks (über 90%) fährt problemlos.
Mag sein, dass nicht jede Lok zu 100 % in jedem Detail ihrem Vorbild entspricht, solange der Eindruck für mich insgesamt passt, stört es mich nicht.
Mich stört eher, dass viele Loks immer leichter werden, und diese ihre - manchmal geringe - Zugkraft nur mit Hilfe von Haftreifen auf die Schienen bringen.
Auch die Fahrdynamik macht kaum Fortschritte - sieht in HO wohl auch nicht besser aus. Nur die Kato-Fahrzeuge (vor allem die US-Modelle) sind in dieser Beziehung einsame Spitze.
Ich sehe keinen Grund zu jammern. Das Angebot an guten Modellen ist immer noch weit größer als mein Geldbeutel...
Grüße
Robert
Bezüglich Bcm 242 wundere ich mich gerade: Laut Fleischmann ist deren RoLa-Begleitwagen einer, aber hat die Bauart nicht eine Wagenhälfte mit kleinen und eine mit großen Fenstern? Das Modell sieht mir eher wie ein 243 aus (nur am Wagenende jeweils ein kleineres)…
Gruß Kai
"BRAWA Gravita H0
Sehr geehrte Kunden,
leider können wir Ihre Bestellung / Vorbestellung der BRAWA Gravita Lok (H0) nicht ausführen.
************************
den ursprünglichen Text an dieser Stelle haben wir auf Bitten von BRAWA gelöscht. Es war nicht und ist nicht unsere Absicht, hier unserem Handelspartner Schaden zu zufügen.
*************************
Wir bleiben aber bei der Entscheidung, die Gravita nicht anzubieten, da sie nicht unseren Qualitätsmaßstäben entspricht.
Unsere Entscheidung resultiert aus Rückmeldungen vom Markt, denn vermehrt wurde uns unterstellt, wir würden in diesem Fall Gebraucht- oder B-Ware als Neu verkaufen.
Dem ist nicht so. Hier müssen wir uns wehren.
Wir bitten um Verständnis, dass wir diese, ansonsten wunderschönen, Lokomotiven vorerst nicht mehr anbieten.
Herzliche Grüße
Ihr MSL Team aus Detmold und Bremen"
Stand 21.02.15 Quelle: http://www.modellbahnshop-lippe.com/news/mslbl...RAWA+Gravita+H0.html
Auch wenn diese Sache unschön ist, finde ich trotzdem, daß Brawa einen guten Kundendienst hat: Direkter Endkundenkontakt ist erwünscht und eine Ersatzteilversorgung wird garantiert sogar mit Lieferung direkt an den Endverbraucher!
Edit: Zitierter Text entsprechend dem Hinweis in Beitrag #24 angepasst.
finde ich richtig gut von lippe, trotz meines Benutzernamens.
Grüße
Horst
ein Händler hier in Wien schreibt auf seiner Webseite:
"Reihe 2067 nicht lieferbar. Aufgrund massiver Reklamationen hat Roco alle Modelle der Reihe 2067 von der Auslieferung zurückgezogen. Die überarbeiteten Modelle sollen in der Kalenderwoche 10 wieder erhältlich sein."
Das sagt wohl alles. QA = Endkunde!
Grüße, Peter W.
@21
Lippe musste den Text auf Bitten ( Druck?) von Brawa löschen bzw. umformulieren.
Gruß
Alfredo
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