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FKS-Modellbau Gerd Gehrmann

THEMA: Ausrangierter Labortrafo - Messe ich Mist?

THEMA: Ausrangierter Labortrafo - Messe ich Mist?
Startbeitrag
wurstsalat - 21.01.15 23:36
Guten Abend,
ich habe heute einen von fünf alten Labortrafos auf einem Tisch mit "Zu Verschenken"  mitgenommen. Marke Maey, kein Typenschild. Für jede Wechselspannung eine Buchse, die Gleichspannung ist über einen rastenden Schalter wählbar.
Als ich mit meinem digitalen Multimeter die Ausgangsspannungen gemessen habe, habe ich sowohl bei Gleich- als auch bei Wechselspannung immer nur ca 40-50% der aufgedruckten Spannung gemessen. Messe ich da Mist?


Schöne Grüße,
Stefan

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Hallo,

es wird wohl einen Grund haben, dass die Geräte verschenkt wurden.

Aber gib ihm mal eine kleine Last.

Grüße, Peter W.
Hi Stefan,

daß es bei Gleich- und Wechselspannung genauso aussieht, ist kein Wunder, weil die Wechselspannungsausgänge ja auch mit den Schalterpositionen verbunden sind.

Vielleicht sind einfach die Schaltkontakte oxidiert, schalt doch mal ein paarmal durch, vielleicht wird es besser.
Digitalmultimeter mögen übrigens pulsierende Gleichspannung nicht so gern. In dem NT scheint kein Glättungselko drin zu sein.

Gruß, ~Diane.
Guten Abend,

so wie ich das Gerät verstehe, kann da nicht viel kaputtgehen. Ist evtl. die Sicherung rausgesprungen oder defekt? Meßgerät richtig eingestellt (AC bzw. DC)?

Viele Grüße
Zwengelmann
Hallo Stefan !
Ist es sicher, daß das Gerät für 220 (bezw. 230) Volt, 50 Hz gebaut wurde?
Wenn aus einer Anlage ausgebaut wurde, die zB mit 380 (oder ähnlich) Volt versorgt  war, wären deine Messergebnisse erklärbar.

lg
Norbert
Hallo,
wir sagen immer: Wer mißt, mißt Mist.

1. Kontrolle ob Gerät ausgeschaltet ist.

2. Nimm einen paar Kiloohm fetten "Bratwiderstand" ( ein paar Watt) und schließ ihn an.

3. Miß mit dem richtig eingstellten digitalen Meßgerät parallel die Spannung.

4. Schalte ein.

5. Der fette Widerstand wird mehr oder weniger heiß!

6. Dann nimm einen schwarzen dünnen Edding und ändere die Skalenanzeige der Strom-Spannungs-Quelle.

7. Schalte aus.

Das machst Du jetzt mit jeder Reglerstellung.

Bei Erfolg gibt´s ne Brotzeit.
Ansonsten Übersunden!

L.G.
Lutz

PS: Schon mal Spannungsregler getauscht?


Hallo Stefan,

Von wo nach wo hast du gemessen? Gleichstrom von plus nach minus und Wechselstrom von xV nach 0? Das wäre richtig. Falls du zum Masseanschluss gemessen hast, wäre das der Fehler, denn das ist nur der Schutzleiter, der möglicherweise  bei deiner Steckdose nicht rihtig oder garnicht angeschlossen ist. Ansonsten würde ich eher das digitale Multimeter als Fehlerquelle betrachten (zu schwache Batterie).

Jens
Hallo,

welche Skalenanzeige und welche Spannungsregler??????????? Ich sehe in den Geräten anhand der Fotos nur 4 fette Dioden (Graetz Brücke).

Grüße, Peter W.
Zitat

welche Skalenanzeige und welche Spannungsregler???????????



Da ist weder ein Regler drin, ja nicht mal eine Glättung. Trafo mit schaltbaren Anzapfungen und Gleichrichter. Fertig. Da kann in der Tat nicht viel kaputt gehen

Der von Dir zitierte Beitrag bezieht sich offenbar auf ein anderes Gerät...

Gruß
Klaus
Huch,
@Peter:
Du nimmst unseren "Top-Experten auf allen Gebieten, Querdenker und Späßlesmacher" noch ernst?
Don't feed the Kerner . . .
Sein kruder Humor sollte doch sattsam bekannt sein . . .
Beste Grüße
Robert
Edit: nun ist der andere Experte auch noch im Boot, da schwimme ich lieber schnell ans Ufer . . .
Bin schon weg . . .
Hallo,

da kann auch eine der vier Dioden im Eimer sein. Dann kommt nur eine Halbwelle an und das Messergebnis würde Sinn machen.
Auslöten und durchmessen. Einfacher wäre es am Oszilloskop anschauen was nach den Dioden für eine Welle ankommt.

Grüße
Micha
Hallo,

bitte beim Oszilloskopieren den Trafo ein bisschen belasten, sonst kann die Kurvenform verzerrt sein.

Grüße, Peter W.
Nachtrag:
0. Das Ohm'sche Gesetz lernen.

SCNR


Hallo Peter,

ich bin auf Grund der Fragestellung davon ausgegangen das er das nicht selber mit einen Oszilloskope rum macht. Hoffentlich.

Grüße
Micha
#7

Du, wer weiß wer da reingeschauz hat, vllt sind sich ja Hans I. und Lutz nicht so ganz einig. Ich sehe nämlich auch nur 4 dicke Dioden.

Gruß

Werner D.
Hallo,

gemeint ist wohl die Skala auf dem Gehäuse.

Reparatur bzw. Fehlerbeseitigung durch Skalenfrisieren hat schon einen gewissen Charme.
Kannte ich bisher noch nicht, ganz großes Kino. Irgend wie kommt mir die Art der Problemlösung bekannt vor....

Grüße
Micha.

Hallo Stefan,
klar kann da nicht viel kaputt gehen, aber auch nur weil da nicht viel drin ist.

So eine Diode kann defekt sein (Erklärt aber nicht, warum Du auch bei dem Wechselspannungsausgang die Fehlmessung hast)
Der Trafo kann auch einen Wicklungsschluss haben. Würde das Ergebnis bei einem Schluss in der Sekundärwicklung erklären. Kann man messen, bringt aber keine neuen Erkenntnisse.

Was für ein Netzstecker ist dran? Obwohl ich mir nicht vorstellen kann, dass das Ding mal für Drehstrom gedacht war. Waere auch ein cruder Anschluss.

Vor dem Verfahren von Kollegen mit der #5 (Eh'schon abgewatscht) warne ich. Sollte ein Wicklungsschluss vorliegen, ist ein weiterer Einsatz des Gerätes recht riskant (Stromschlag, aber auch Brand)

Und zum Schluss: Natuerlich kannst Du auch beim Messvorgang einen Fehler machen. Du hast sicher schon an anderen, bekannten Spannungsquellen probeweise gemessen.

Rene

P.s. #5: Rechne mal: 20 Volt, 4kOhm Widerstand, macht 5mA, oder 100mW.... Warum so einen fetten Widerstand (Last)
Hallo,
das Gerät der Firma Maey hat direkt von der sekundären Trafowicklung 6 Abgriffe für
Wechselspannung, auf die Buchsenausgänge, beschriftet mit einer Skala.

Danach geht von dort überer einen Nockenschalter,der anscheinend über eine Graetzbrücke (defekt ist die Frage) eine pulsierende Gleichspannung an den DC-Abgriff liefert.

Da man "einem geschenkten Gaul nicht ins Maul schauen soll", erstmal die AC-Ausgänge.

Deswegern ist erstmal festzuhalten wie sich die AC-Ausgänge im Heimstromnetz verhalten,
am besten gleich an der Skalenaufschrift hinschreiben.

Bevor man mit dem Glättungliedern weiter macht.

Und so wie oben erklärt man es den fachkundigen Amateur.

Wenn es dabei Probleme gibt, wird er sich wieder melden.
Dann geht es in die nächste Stufe, oder zur Wiederverwertung.

Wenn jemand die Skala und die direkten Spannungabgriffe eben nicht sieht,
dann kann man das schon mit zynischen Kritiken über meine Person begründen.
Das ist schon O.K., mit solcher Kritik muß ein "Künstler" umgehen können.

Setzte auch nicht vorraus dass jeder Mensch Humor von Ironie unterscheiden kann.

Nicht so bierernst, sind nur einfache ausrangierte Netzteile.

L.G.
Lutz

Hallo,

ich möchte hier einmal auf ein grundlegendes Problem aufmerksam machen, und das ist nicht böse gemeint:

Meiner Meinung nach deutet die Fragestellung schlicht auf mangelndes Fachwissen hin. Sonst würde man nicht fragen.
Es ist ein großer Unterschied. ob ich als Laie nach einer präzisen Anleitung ein Netzteil ect. selber baue, wenn ich es mir nicht zutraue lass ich's bleiben. Bei einer Reparatur sieht das anders aus. Das Gerät ist vorhanden, da überschätzt man sich schon mal.  Auch wenn die Tipps im Forum gut gemeint sind: Es wurde hier schon angesprochen, und ich kann da nur beipflichten: So mancher Tipp ist brandgefährlich.

zu#16 Eine defekte Diode kann sehr wohl die Spannung beeinflussen. Die Diode liegt parallel zum Wechselspannung. Ein Gehäuseschluss könnte da schon Auswirkungen haben.
Und wenn man einen Wicklungsschluss erwägt dann ist es zwingend nötig den Ruhestrom zu überprüfen
Warum soll das Messergebnis falsch sein? Gemessen wird präzise die Spannung die am Gerät anliegt. Das Netzgerät scheint defekt, nicht das Messgerät.
Zu guter Letzt. Jeder angehende Amateurfunker lernt das man für solche Arbeiten einen Trenntrafo benutzt.

Grüße
Micha
Guten Abend und RUHIG BLUT zusammen,

Diane in #2 hat richtig gesehen, dass da keinerlei Glättung passiert und das Digitalmultimeter die wellige Gleichspannung nicht gut misst.

#3 Zengelmann, die Sicherung ist drinnen und  lässt sich rein- und raustun. Messbereiche richtig.

#4 Norbert, dort ist ein Schukostecker dran, also normaler Haushaltsstrom.

#5 Zum Neubeschriften bin ich nicht der Typ, was ist, wenn sich das Gerät auf einmal entscheidet, normal zu arbeiten? : ) Einen Spannungsregler hat der Trafo nicht. Nur Spule und 4 Dioden.

#6 Jens, nein, nicht zur Masse gemessen.

#10 Die Dioden sperren alle vier und leiten in Gegenrichtung, das habe ich im eingebauten Zustand gemessen (Zugriff auf einen Oszi hätte ich, aber dort, wo er steht, gibt es die BNC-Kabel nicht mehr, sagt der zugehörige Physiker, aber ich kann bei ihm analoge Messgeräte benutzen, das probiere ich demnächst). Mit Widerstand messe ich demnächst mal.

#16 Halo Rene, ja, vielleicht ist irgendwo an der Wicklung etwas, da an allen Spannungsbuchse  dasselbe Verhältnis von aufgedruckter Spannung und gemessener Spannung herrscht. Oder Messfehler wegen der welligen Gleichspannung.

#18 Am Trafo rumbasteln werde ich bestimmt nicht, das wäre mir zu heikel, Micha. Aber das Messen, um herauszufinden, ob das Ding überhaupt zu gebrauchen ist, ist ja mein Ausgangspunkt für die Frage gewesen. Denn einen 5A-Trafo für lau könnte man schon gebrauchen. Im Moment erachte ich den Trafo als womöglch defekt...



Schöne Grüße,
Stefan
Ich habe interessehalber mal nach der Fa. Maey gegoogelt und habe nichts gefunden. Kann jemand was zu dem Hersteller sagen?

Gruß Andreas
Zitat - Antwort-Nr.: 19 | Name: Stefan

#4 Norbert, dort ist ein Schukostecker dran, also normaler Haushaltsstrom


Hallo !
Kommt darauf an,wer den Stecker montiert hat.
Es gibt durchaus Trafos,die 2Phasig an 380 (400) Volt hängen.
Wenn auf dem Trafo kein Typenschild ist,würde ich die Finger davon lassen.

Gruß : Werner S.
Hallo

Grundsätzlich ein schönes altes Gerät. Ich vermute aus den Siebzigern. Dennoch bedarf es es einer gewissen Nacharbeit. Da es sich um ein Gerät mit der Schutzklasse I (Erdung) handelt, sofern ich das auf dem Bildern erkenne, sollten die Schutzmaßnahmen überprüft werden. Hierfür reicht eine BGV A3 Prüfung mit Isolationsmessung, Niederohmmessung etc. aus. Man weiß wirklich nicht, ob die Geräte auch Sicherheitstechnisch in Ordnung ist. Gerade sehr alte Geräte leiden gerne an Isolationsschäden.
Ist die Sicherheit in Ordnung, sollten die alten Dioden gegen neue Schottky-Dioden ersetzt werden. Dazu muss/kann der Nockenschalter gereinigt oder ersetzt werden. Ebenfalls eine schöne Fehlerquelle. (vorher Trafowicklungen prüfen)
Das ganze wäre eh eine Arbeit für ein E Techniker.
Gruß
AlMa
Hallo Stefan,

wenn es dir um den Trafo geht: Ich habe alle meine Ringkerntrafos aus der Bucht. 12 Volt AC sind für ein Modellbahnnetzteil völlig ausreichend.

z.B: http://www.ebay.de/itm/Ringkerntrafo-230-VAC-a...;hash=item4632b002fd

Mit dem Teil haste in Sachen Stromversorgung ausgesorgt.

Grüße
Micha
Hi

den mit 225VA?
Das sind 18,75A!! Das ist nichts für Amateure!!!!!!!!!!!!!


Gruß
Ahhhh,

so langsam geht der Thread in die Selbstbefriedigungsphase über. Transformator, Schalter, Dioden erneuern. Huh! Was bleibt denn dann noch übrig?

Ach so, ja. Die Buchsen müssen auch erneuert werden, das Gehäuse am Besten gegen ein IP98-Gehäuse (Wasserdicht bis 100000m sowie weltraumgeeignet) austauschen.

Kondensatoren (mindestens 1F) nachrüsten, natürlich müssen die Spannungen stabilisiert werden, auch die Wechselspannungen.

Viele Grüße
Zwengelmann
Hallo,
man sieht doch dass der PE (Schutzleiter) am Metallgehäuse angeschlossen ist.

Moderere Hausinstallationen besitzten darüberhinaus einen FI-Schutzschalter.
Bestenfalls mal in einem Badezimmer mit solchem Personenschutzschalter anschließen.

Netzgeräte besitzen in aller Regel ( VDE; EN) einen Trenntrafo.
Auch wenn man einen 1:1 Trenntrafo davor schaltet, kann es einem ordenlich "Einen überbraten".

Die Sekuntärwicklung ist auch mit einer (5A mittelträgen) Feinsicherung abgesichert.
Da kann man auch mal eine flinke 2A Sicherung nehmen.
Eine Abdeckung ist sicherlich vorhanden, die beim Messen natürlich aufgesetzt wird.

Ältere Geräte sind für 220V/50Hz gebaut. Heutzutage haben wir eine Nennnetzspannung von 230V.
Da kommen sekundär dann etwas höhere Spannungen heraus.
Das sollte man sich da notieren wo man es auch sieht.

Würden beide Wicklungen überschlagen, dann wäre er irgendwann mal dahingebraten und man würde es an den Wicklungen riechen und sehen.

Man kann zum Testen auch mal Gummihandschuhe anziehen.

Wenn ich am DC-Ausgang nur 40-50% der Spannung messe, dann habe ich entweder im AC Modus gemessen oder eine  Wicklung ist kaputt und ich messe unbelastet.
Also ohne Belastung (Meßwiderstand).

Für die Modellbahnversorgung sind die "Dinger" nur mit größter Vorsicht und doppelter sekundärer Absicherung zu benutzen.
Eben Wechsel- oder pulsierende Gleich-Spannung.

Eine Isolationsmessung bei so alten Geräten fällt meißt negativ aus.

Ohne Typenschild und VDE ( EN; ISO) Aufkleber sowieso nicht zugelassen.
Ein Elektrofachmann ist vor Ort zu Rate zu ziehen.

Die Herstellerfirma existiert schon lange nicht mehr.

Jeder muß selber abwägen welches Risiko er eingeht,
und ob man sich das zutraut.
Hier nicht am falschen Ende geizen und lieber ein technisch einwandfreies Gerät kaufen.

L.G.
Lutz


Andreas,
May war eine Lehrmittel Firma mit Sitz in Bonn ,gegründet 1908 in Königsberg.
Aufgegangen 1988 in Firma Leybold.


Gruss
Marcus
Jou,
ab ins Badezimmer, Gummihandschuhe anziehen und unter die Dusche stellen.
Dann Dusche gut aufdrehen, damit die Sicherung schneller anspricht, falls ein Defekt des Gerätes vorliegt.
Und als Haftungsausschluss noch die goldenen Worte des Praktikers "Jeder muß selber abwägen welches Risiko er eingeht, und ob man sich das zutraut."

Gut, dass es endlich bleifreies Lot gibt, so mancher hat doch neben den Elektroschocks auch einiges eingeatmet im Laufe der Zeit.

Bruzzelnde Grüße
Robert
Ja, Ja!

Mit solchen Trottelelektrikern wurden die Sicherheitsmaßnahmen schon bis zum Unmenschlichen erhöht.

Seitdem ist auch die Ausbildung verbessert worden.

Wenn man nicht imaginär Denken kann und so sich die Gefahren durch Strom vorher vorstellen kann,
dann sollte so ein "Spezialist" die Finger davon lassen.

L.G.
Lutz


Hm...
Wenn es aus den 70ern stammt, war da nicht 220V die Netzspannung?
Und ich lese, der kommt aus einer Ecke, wo Physiker ihr Unwesen treiben. Bin selber einer, an dem Schwerionenbeschleuniger, an dem ich meine Arbeit geschrieben habe, haben wir auch so Dinge gemacht, wie ganze Elektroniken auf 100kV gelegt, Bedienung per langen Kunststoffstäben etc.

Wenn das Ding aus so einem Umfeld stammt, weisst Du auch nicht, ob da nicht im Vorfeld/vorJahren einer mal kräftig umgebaut hat - und unter welchen Bedingungen das Gerät gearbeitet hat.

Ein Diodenfehler (scheinen aber ok zu sein) wird wohl nicht dramatische Auswirkungen haben - haut Dir schlimmstenfalls die angeschlossene Elektronik weg, evtl. mit ein paar Loks. Aber bei dem Trafo hätte ich groessere Sorgen, und der scheint auch eher die Fehlerquelle zu sein. Da droht Stromschlag und Brand.

Das Dumme ist, dass Du m.E. mit Bordmitteln das Ding nicht prüfen kannst. Klar kannst Du schauen, ob da ein Durchgang ist zwischen der primären und sekundären Wicklung, Aber das Ergebnis sagt überhaupt nichts darüber aus, wie sich die Sache verhält, wenn da paar Stunden lang 4 A durchgehen.

Ich persönlich würde vermutlich die Dioden ausbauen, und den Rest entsorgen

Rene

Hallo,
die Bezeichnung Labornetzgerät bezieht sich nicht auf
die in Deutschland üblichen wissenschaftlichen Laboreinrichtungen.

Eure promovierten Physiker brauchen schon ganz besoderen Schutz.

Da geht Nichts ohne eigens Stromnetz der Vollisolierklasse.
Eigene Trafos und Fermdspannungsabschirmung.
Elektromagnetische Abschirmung.
Etc..

L.G.
Lutz
1 aus 5?
Dann vergleiche doch mal mit den anderen ob alle das selbe Ergebnis bringen.

Fehlende BNC-Kabel zum Oszi? Da du krine HF messen wilst, einfach ein neues Kabel von Conrad/Reichelt oder Co besorgen, zur not reicht auch ain Adapter auf Telefonbuchsen.

Rein Optisch sind die Dioden SY170/171 aus Frankfurt/Oder (HFO), damit dürfte es sich um Geräte eines nicht mehr existierenden DDR-Produzenten handeln, wenn nicht sogar eines Ratiomittelbaus. Da würde ich keine Infos im Netz erwarten.

Bei Windungsschluß würde der Trafo im Lehrlauf bereits sehr warm werdenb, also mal beobachten.

Entweder liegt ein Meßfehler vor oder aber das Mreßgerät ist defekt. rein 380V-Netzgerät würde ich nicht erwarten, eher eins mit 127V.

Allerdings erfüllt das Gerät nicht die Forderungen für Spielzeugtrafos.
Größtes Problem ist das es keine getrennten Kammern für Primär und Sekundär gibt. Aber da es in einem Betrieb in einem Labor eingesetzt wurde müßte die Spannungsfestigkeit zwischen Primär und Sekundär mit 3000V geprüft sein, so das es "nur" die normalen Gefahren birgt. Ich hätte su dieser Kiste mehr vertrauen wie zu den heute üblichen Steckernetzteilen mit Spielzeugsiegel aus der VRC (China).


Achso, MAES könnte eine Abkürzung für "Mess-,und Anlagenelektronk Starkstrom oder Schaltschrankbau" sein.

schmeiss das Teil weg !😄
Hallo,

@#32
das hier schon mehrmals die fehlende Sicherheit beim Einsatz bei moniert wurde ist völlig in Ordnung, irritiert mich aber doch etwas..
Hier im Forum nimmt man es doch sonst nicht so genau mit der Sicherheit. Da werden Schaltnetzteile als die ultimative Stromversorgung für Modellbahnen empfohlen. Wenn man auf die Gefahren hinweist, und das Laien die Finger davon lassen sollen, geht's schnell unter die Gürtellinie. Milde ausgedrückt.

Grüße
Micha

Ehrliche Antwort?
Also, ich würde das Teil überprüen und wenn in Ordnung auch einsetzen.
Labornetzteile sind wie Mobatrafos dafür aus gelegt das die Sekundärspannung frei zugänglich ist und berührt werden kann.
Aber ich bin vom Fach.
Und da ich die Vorschriften kenne, MUSS ich, wenn ich hier dazu etwas schreibe auch auf die nicht zulässigkeit hinweisen, sonst stehe ich mit einem Bein schon im Knast wenn einem anderen an so einem gerät etwas passiert, auch wenn so aufgebaute Geräte früher in der Nutzung für so etwas normal waren!
Wie ich schon schrieb, sehe ich bei diesem Netzteil das größte Problem darin, das Primär und Sekundäe nicht in 2 getrennten Kammern, sondern in einer unter gebracht sind.
Die isolierung von Küpferlackdraht ist für ca. 80 V ausgelegt. Wenn nun beim Wickeln die isolierung mit Folie oder Ölpapier nicht ordentlich ausgeführt ist kann es zu, Überschlag zwischen Primär und Sekundär kommen, was lebensgefährlich wäre. Darum wird der Isolationswiderstand auch mit 3000V für 10 Sekunden (war die DDR-Vorschrift wenn ich mich richtig erinnere)  zwischen Sekundär und Primär geprüft. Kommt es zum Surchschlag ist das Gerät schrott! Bei 2 Getrnnten Kammern ist da noch eine Plastewand zwischen die die Isolation sicher stellt.
Im Überhitzungsfall ist bei dieser Getrennten Kammer auch die Isolaton länger gewährleistet wie wenn nur eine dünne Papier- oder Folienisolatin dazwischen ist.
Wenn Kinder diesen Trafo nutzen kann es durch die Experiementierfreude  zur Überlastung/Ünerhitzung kommen, und kinder währen gefährdet! Bei jedem "normalen" Erwachsenen wird voraus gesetzt, das er ein Gerät wes anfängt zu rauchen oder zu Stinken ausser betrieb setzt.
Weitere Probleme sind, das das Gerät problemlos zu öffnen geht, was wegen der Wxperimentierfreude der Kinder auch nicht zulässig ist. Dazu zählt dann auch die Ausführung der Netzleitung mit geschraubten Stecker!
Also wie gesagt, das Gerät ist für Erwacksene im Labor ausgelegt und nicht als Spielzeug!
Für die Erfüllung der Sicherheit bei diesen Chinesischen Steckernetzteilen ist der Vertreiber/Importeuer  verantwortlich, und was da der TüV und Stiftung Warentest zu sagen hört man ja oft im TV, nur das zahlt dann die Versicherung und jeder schiebt die Verantwortung auf den anderen und die Opfer sind unbekante Statistisch Figuren und nicht die eihenen Kinder.
Allein schon wenn ich die Baugroße des Steckernetzteils betrachte ist bei dem Lanorklotz die Spannungsfestigkeit der Isolation sicher zu stellen wie in diesen Streichholzschachteln!
Zu den Schaltnetzteilen:
Da dort die Sekundärspannung normaler weise nicht frei zugänglich ist, sind hier die Isolationsforderungen nicht ganz so hart. Dazu kommt, das Schaltnetzteile eine Steuerrückkoplung auf den Primären Steuerteil hat. Ausserdem können die Transformatoren durch den Betrieb mit höheren Frequenzen kleiner gebaut werden was wieder mehr aufmerksamkeit bei der Spannungsfestigkeit erfordert!
Von daher sind Schaltnetzteile (ausgenommen welche für Laboranwendungen) Sicherheitstechnisch immer kritischer zu sehen wie die einfachen antiken Trafos.
Wenn so ein PC-Netzteil durhschlägt gelangt die Netzspannung halt eher ans geerdete Gehäuse ehe es sie vür den nutzer erreichbar ist und haut dann den FI-Schalter raus. Wenn aber die Spannung auf dem offenen ungeerdetem Gleis anligt, dann reicht das berühren des Gleises damit man bei defektem Netzteil zwischen 240V und erde gerät!

So, das war jetzt viel Elektrotheorie und viele werden es auch nicht verstanden haben (die sollten bei Zugelassenen Modellbahntrafos bleiben), aber wer es verstanden hat oder gar selbst vom Fach ist, der kann abschätzen, was er für gefaren beim Hantieren mit Fremdtrafos eingeht und ob er sie seinen Kindern beaufsichtigt überlassen kann oder nicht.

Und für alle Fachleite die jetzt loswettern ob ich überhaupt weiß was  ich hier schreibe, ich habe zu DDR-Zeiten im Ratzomittelbau und der Meßmittelwartung  gearbeitet. Da gehörte das Berechnen und Wickeln von Trafos sowie der Bau von Netzteilen mit offenen Primärspannungen zu meiner täglichen Arbeit. (Es gab sogar Netzteile mit 1000V/1A deren Ausgangsspannung mit schutzschaltungen erst nach anschluß der Last frei gegeben werden durfte)
Sicher haben sich Vorschriften und Sicherheitstechnik in den letzten 25 Jahren verändert, aber Schukonetzteile gab es auch damals und Spielzeugtrafos auch, also können die Vorschriften bei gleichen Gefahren nur strenger geworden sein.Aber wenn einer vom Fach gefahren erkennt und nicht davor warnt, dann handelt er grob fahrlässig und könnte im schadensfall zur berantwortung gezogen werden. Also lieber ein mal zu viel warnen wie ärger riskieren!
Darum auch zum schluß die Warnung:
Wer mit 220V Spielt, der muß wissen welche Gefahren drohen und was er verantworten kann, wenn nicht am besten einen guten Fachmann vor Ort fragen, denn Ferndiagnosen sind immer so eine Sache. Nicht das er um fällt wie der Tankwagenkletterer unter der 15kV-Fahrleitung, denn Strom ist gemein!
Man sieht in nicht, man ticht ihn nicht und wenn man ihn mrtkt ist es meistens zu spät und er macht einen klein, schwarz und hässlich!


Danke an Marcus6 #27 für die Info auf meine Frage #20.

Grüße
Andreas

Moin im Forum,

ich hatte den Thread bislang überflogen, weil ich eigentlich dachte, es würden eh' genug Fachleute im Forum zugange sein, die hinreichend begilflich sein würden. Aber nun bin ich durch einen anderen Thread aufmerksam geworden...

Und amüsiere mich schon mal köstlich, wie hier "Hölzchen aufs Stöckchen" geschrieben wird und genial am Thema (meistens) vorbei! Ja, Strom kann klein, schwarz und häßlich machen...

Aber Spaß beiseite, der Threadöffner, Stefan, weiß offensichtlich doch einiges um den Umgang damit, also warum "bewerft" ihr ihn mit zum Teil wenig zielführenden "Weisheiten", anstatt ihm ein paar, durchaus ungefährliche, Tips zu geben, die ihm weiterhelfen könnten?

@Stefan: da du von deinem Messgerät schreibst, auch so ein Teil ist ja nun nicht unbedingt "Grundausstattung" jeden Haushaltes, gehe ich einfach mal davon aus, ein Lötkolben ist auch kein dir fremdes Gerät? Und natürlich auch der Umgang damit?...

Ich habe mir mal erlaubt, eines deiner Bilder "zu entführen" und wieder anzuhängen. Dort habe ich sieben Anschlußdrähte markiert, die einmal von den sechs WS-Buchsen zum Wahlschalter führen und einmal zur Sicherung. Auch wenn ich jetzt wahrscheinlich wieder von einigen "geteert und gefedert werde", wie kann ich nur... - löte diese sieben Drähte ab auf der Seite, die ich markiert habe, isoliere sie sorgfältig an der abgelöteten Seite, _bevor_ du den Trafo erneut in Betrieb nimmst! Isolierband sollte es natürlich schon sein, Tesa ist da nicht das Mittel der Wahl. Alternativ kannst du sie natürlich auch komplett auf beiden Seiten auslöten, wenn du ganz sicher gehen magst und deinen Isolierkünsten nicht traust. Ach ja, vor Ablöten bitte zur Sicherheit die Drähte durchnummerieren, damit du beim eventuellen Wiederanlöten nicht die Spannungen am Wahlschalter verdrehst. Und eventuell noch eine kleine Hilfszeichnung vom Wahlschalter mit den Anschlüssen, die natürlich die selbe Nummerierung tragen sollten.
Eine nun erfolgende Messung an den Wechselspannungsbuchsen hin zu "0" sollte nun ein Ergebnis bringen, daß dir Aufschluß darüber geben dürfte, ob auf Trafo-Seite oder auf Gleichspannungsseite "der Wurm drin" ist. Vorab würde ich mich übrigens erst mal davon überzeugen, ob das Messgerät überhaupt intakt ist! Also mit diesem Messgerät etwas anderes messen, von dem du weißt, daß es devinitiv in Ordnung ist! Wenn möglich, sollte dies sogar im Wechselsspannungsbereich liegen! Ich würde dir jetzt ja den Tip geben, das Messgerät auf einen Messbereich zu stellen, der den Haushaltsstrom, also ~ 250V WS umfaßt und mit den beiden Meßspitzen ab in die Steckdose... - aber da wir hier genug Moralapostel und Sicherheitsfanatiker haben, die mitlesen, gebe ich dir _diesen_ Tip natürlich nicht *lol*... - würdest du dabei meinen Rat, dies nicht zu tun, nicht beherzigen *rotfl* und dein Messgerät würde dir den richtigen Wert für die "gemeine Steckdose" anzeigen, wäre zumindest davon auszugehen, daß dein Meßgerät ok ist...
Setzen wir voraus, daß letztere Annahme zutrifft, dein Multimeter ok ist, sollten jetzt an den Buchsen so einigermaßen die aufgeschriebenen Werte abzulesen sein, etwas höher, so ca. 10% wären dabei auch ok, da du ja eine Leerlaufspannung mißt, es sind ja keine Verbraucher dran und das bisschen Innenwiderstand des Multimeters dürfte den Trafoklotz "langweilen".
Ist dies so, ist "der Wurm" auf der Gleichspannungsseite zu suchen, die Dioden wären dann wohl der logischste "Übeltäter", ein Defekt des Wahlschalters würde normal ein anderes Fehlerbild ergeben, unterbrochene, defekte Kontakte produzieren keine "Halbspannung", sondern zeigen sich durch Ausfall der einen oder anderen Spannungsstufe!
Misst du hingegen immer noch nur die Hälfte der angeschriebenen Spannung, ist alles andere verschwendete Zeit und dann unter Umständen auch wirklich gefährlich, "Ablage Rund" wäre dann die richtige Entscheidung. Bzw. natürlich der Altmetallhändler deines geringsten Misstrauens oder einfach nur der Wertstoffhof! Darauf weise ich vorsorglich hin, bevor ich virtuelle Prügel bekomme, weil das Teil nicht in den Haushaltsmüll gehört...
Sollte es die Gleichspannungsseite sein, messe die Dioden nicht in verlöteten Zustand, da "misst du durchaus auch Mist", die Bezeichnung kann ich auf den Bildern nicht erkennen, sonst könnte ich vielleicht mehr dazu schreiben. Aber wenn diese Dinger oder eines davon sich als defekt erweist, Durchgang oder, da auf Kühlkörper mit Metallhülle, eventuell Massefehler, würde ich nicht mehr auf diese Lösung setzen, sondern, Platz ist ja genug, da eventuell einen schönen fetten Gleichrichter und ein wenig Stabilisierung dahinter reinsetzen. Falls du dich damit auskennst natürlich, die einschlägigen Elektronikbuden bieten da Vorkonfektioniertes mit Platine und Bauteilen für kleines Geld...
Allerdings würde ich mir bei Weiterverwendung auch die kleine Arbeit machen und noch eine flinke Sicherung in die Zuleitung vor den Trafo einschleifen! Es wundert mich sowieso, daß gerade bei einem solchen Labortrafo dies nicht vorhanden ist. Ich kann nur annehmen, daß diese Teile fest an einzeln abgesicherten Arbeitsplätzen gehangen waren, was auch die zu neue Zuleitung am Gerät bestätigen würde. Da wurde wohl "flugs" zum Anbieten bei Abbau der Arbeitsplätze ein Netzkabel rangehangen, um die Teile noch für kleines Geld verticken zu können.

Im Übrigen bin ich im Gegensatz zu einigen anderen hier durchaus der Meinung, daß man das Labornetzteil, nicht defekten Trafo vorausgesetzt, weiterhin noch ganz gut verwenden kann! Solche Trafos haben Jahrzehnte ihre Dienste zuverlässig geleistet und keiner derjenigen, die daran arbeiteten, war wohl der Meinung, er würde sein Leben auf's Spiel setzen! Ein Trafo ist ein Trafo ist ein Trafo... - und da würde ich lieber immer noch jedem empfehlen, lieber von diesen Spielzeug-Schaltnetzgeräten Abstand zu nehmen! Die im Übrigen weder unkaputtbar noch zuverlässig sind, das glaubt man nur, wenn man auf die (umsatzgierigen) Verheißungen der Anbieter reinfällt! Ein Schaltnetzteil ist so ziemlich das Überflüssigste, was in den letzten 30 Jahren in der Elektronik Einzug gehalten hat... - und ja, es spart jede Menge Platz und Gewicht, ich komme aus der Branche. Und es hat sicher in bestimmten Anwendungen seine Richtigkeit, ein Schlepptop mit Ringkerntrafo, der hätte sicher was *lol*. Aber "komischerweise" hat mein JVC-Verstärker immer noch Trafos im Inneren...

aber ich schweife auch ab...

und nur, weil es mich doch in den Fingern juckt... - ich weiß nicht, was ihr so an Messgeräten habt *g*, aber weder mein gutes altes analoges Vielfachmessgerät noch mein "totschickes" Digitalmultimeter lassen sich von nicht geglätteter Gleichspannung "beeindrucken" und zeigen trotzdem ein vernünftiges Ergebnis an! Daß beides keine "Flohmarktgeräte" für 9,95 Öcken sind, klar... - aber auch das würde wohl zu weit führen

just my 2 cents

meint grüßend
Roland

Die von Trainworld zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Noch eine kleine Anmerkung zur Netzsicherungsfrage:
Wir haben einige Geräte bei uns mit Netzsteckern gebaut die eine Intigrierte Sicherungsfassung für jede Spannungsführende Leitung hat. Erkennbar waren diese Schukostecker nur an dem eingeprägtem Sicherungssymbol, die Sicherungen kamen erst nach öffnen des Steckers zum Vorschein. Unsere Stecker waren schwarz, ob es diese auch in Grau gab, weiß ich nicht.
Also mal den Stecker anschauen, ob da drin die Sicherungen versteckt sind. Wenn nicht, dann solte diese Nachgerüstet werden.


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