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THEMA: Roco V200 / Kreissäge
THEMA: Roco V200 / Kreissäge
Micha* - 23.01.15 10:20
Hi!
Ich habe eine alte V200 von Roco komplett zerlegt und in einem US-Gerät gereinigt.
Der Motor alleine summt an einem Labornetzgerät wie ein Bienchen. Einwandfrei, locker und leicht.
Zusammengebaut macht die Lok aber Geräusche wie eine Kreissäge.
Woran könnte das liegen? Gefettet habe ich ultrasparsam mit B52.
Zahnräder sind keine gerissen.
Danke und Gruss,
Micha
Ich habe eine alte V200 von Roco komplett zerlegt und in einem US-Gerät gereinigt.
Der Motor alleine summt an einem Labornetzgerät wie ein Bienchen. Einwandfrei, locker und leicht.
Zusammengebaut macht die Lok aber Geräusche wie eine Kreissäge.
Woran könnte das liegen? Gefettet habe ich ultrasparsam mit B52.
Zahnräder sind keine gerissen.
Danke und Gruss,
Micha
Hallo Micha,da sind in einen Drehgestell die Zahnräder vom Getriebe gerissen bzw. defekt.Um das zu finden,mußt du die Schnecke ausbauen und die Achsen,dann drehst du mit den Fingern die Zahnräder um rauszubekommen,ob die haken.Dann überprüfe mal die Zahnräder der Achsen,ob du die hin und her schieben kannst,trotzdem die dir fest vorkommen,können sie gerissen sein.Schaue mit einer Lupe nach.Gruß klaus
dampfrailfan - 23.01.15 11:13
Hallo Klaus und Micha,
eine Kreissäge klackert nicht, die kreischt und das Geräusch machen nicht die gerissenen Zahnrädern. Außerdem meint Micha, dass da keines gerissen ist.
Meine V200 machen das auch ab und an.
Micha,
es kann sein, dass trotz Schmierung noch irgendwo was trocken ist und bei einer bestimmten Drehzahl sich aufschwingt. Besonders schlecht kommt man nach dem Reinigen an das Lager hinter der Schwungmasse, mach da mal noch etwas dran.
Dann kommen die Lager der Schnecken in Frage, da ist noch volle Motordrehzahl drauf, außerdem das darunter liegende Lager des ersten Zahnrades.
Zu guter Letzt, wenn das alles nichts hilft: Kontrollier mal ob nicht irgendwo was schleift.
Mit dem B52 bin ich nie ultrasparsam. Ich hab noch keine Lok gehabt wo ich dieses Fett wieder raus machen musste weil es fest geworden ist.
Grüße Torsten
eine Kreissäge klackert nicht, die kreischt und das Geräusch machen nicht die gerissenen Zahnrädern. Außerdem meint Micha, dass da keines gerissen ist.
Meine V200 machen das auch ab und an.
Micha,
es kann sein, dass trotz Schmierung noch irgendwo was trocken ist und bei einer bestimmten Drehzahl sich aufschwingt. Besonders schlecht kommt man nach dem Reinigen an das Lager hinter der Schwungmasse, mach da mal noch etwas dran.
Dann kommen die Lager der Schnecken in Frage, da ist noch volle Motordrehzahl drauf, außerdem das darunter liegende Lager des ersten Zahnrades.
Zu guter Letzt, wenn das alles nichts hilft: Kontrollier mal ob nicht irgendwo was schleift.
Mit dem B52 bin ich nie ultrasparsam. Ich hab noch keine Lok gehabt wo ich dieses Fett wieder raus machen musste weil es fest geworden ist.
Grüße Torsten
Hi!
Ich habe die Lok nochmals zerlegt und die Motorwelle nachgeschmiert.
Die Drehgestelle laufen mit minimalem Andruck sauber.
Der Motor alleine zwischen den Finger lauft bis in die höchsten Drehzahlen butterweich.
Das Gekreische und Geklapper fängt erst an, wenn der Motor im Rahmen sitzt (noch ohne Wellen!).
Ich habe jetzt mal die Motorbefestigungsschraube weg gelassen. Geht besser, aber sanft und smooth ist anders :)
Gruss,
Micha
Ich habe die Lok nochmals zerlegt und die Motorwelle nachgeschmiert.
Die Drehgestelle laufen mit minimalem Andruck sauber.
Der Motor alleine zwischen den Finger lauft bis in die höchsten Drehzahlen butterweich.
Das Gekreische und Geklapper fängt erst an, wenn der Motor im Rahmen sitzt (noch ohne Wellen!).
Ich habe jetzt mal die Motorbefestigungsschraube weg gelassen. Geht besser, aber sanft und smooth ist anders :)
Gruss,
Micha
Hallo,
falls du eine weitere V200/V320 hast, einfach mal den Motor gegentauschen und schauen, ob das Problem bei dem Motor bleibt.
Grüße
Horst
falls du eine weitere V200/V320 hast, einfach mal den Motor gegentauschen und schauen, ob das Problem bei dem Motor bleibt.
Grüße
Horst
Hi!
Habe ich. Da ist das gleiche :)
Sobald die Motoren in den Rahmen sind, gibts Kreissäge. Evtl. minimale Unwucht, die im Finger nicht auffällt?
Gruss,
Micha
Habe ich. Da ist das gleiche :)
Sobald die Motoren in den Rahmen sind, gibts Kreissäge. Evtl. minimale Unwucht, die im Finger nicht auffällt?
Gruss,
Micha
HI!
Ich verstehe das richtig, Micha:
Wenn Du die Motoren austauscht, dann macht der aus der anderen Lok in der auch "Kreissäge, und umgekehrt macht der Kreissägenmotor in der anderen Lok auch das Geräusch, ja?
Das ist sehr ungewöhnlich, und mit keiner der ca. 25 Roco V200 ff. aus den verschiedensten Fertigungs-Jahrzehnten habe ich jemals sowas erlebt.
Das lässt mich nur noch vermuten, dass ein "Zusammenbaufehler vorliegt.
Dass der Motor nach längerer Fahrzeit mal etwas Öl an den Wellenausgängen braucht, weil er sonst leicht mal kreischt, ist normal.
Dass die Getriebe vom Werk aus mit (viel zu hartem) Fett geschmiert sind und stattdessen mit einem leichten ÖL viel sauberer, leiser und schneller drehen, ist auch alt.
Dass die vier Drähte zur Platine sowie die schwarze Abdeckplatte unter den Lampen richtig angeordnet sein müssen, damit nichts an den drehenden Wellen schnarrt, ist ebenso klar.
Auch klar ist, dass man gerissene Radzahnräder nicht so sieht und man die Achsen jew. ausbauen und an den Plastikritzeln auf der Achse schieben muss (die dürfen sich nicht bewegen lassen, sonst gerissen), ist klar.
Dass Zahnräder innerhalb des Getriebes unterhalb der Schneckenwelle defekt sein können, ist sehr ungewöhnlich und selten.
Dass aber die Getriebedeckel nicht richtig aufgestzt und eingerastet sind und somit die Schnecke nur über das Zahnrad drüber raddelt, ist eher möglich.
Wenn man nur jew. einen Knochen einbaut und dann Saft anden Motor gibt, kann man schon mal rausfinden, ob und welches DG betroffen sein könnte.
Aber wie gesagt, ich kann mir das nicht erklären, wenn Du die von mir genannten Möglichkeiten sicher ausschliessen kannst.
Viele Grüsse
Mathi
Dass der Motor irgend ein kleines Metallteil angesaugt hat, das man so gar nicht sieht und das man auch nicht hört, wenn der Motor ausgebaut ist, sondern nur mit Resonanzraum drumrum...........................?
Ich verstehe das richtig, Micha:
Wenn Du die Motoren austauscht, dann macht der aus der anderen Lok in der auch "Kreissäge, und umgekehrt macht der Kreissägenmotor in der anderen Lok auch das Geräusch, ja?
Das ist sehr ungewöhnlich, und mit keiner der ca. 25 Roco V200 ff. aus den verschiedensten Fertigungs-Jahrzehnten habe ich jemals sowas erlebt.
Das lässt mich nur noch vermuten, dass ein "Zusammenbaufehler vorliegt.
Dass der Motor nach längerer Fahrzeit mal etwas Öl an den Wellenausgängen braucht, weil er sonst leicht mal kreischt, ist normal.
Dass die Getriebe vom Werk aus mit (viel zu hartem) Fett geschmiert sind und stattdessen mit einem leichten ÖL viel sauberer, leiser und schneller drehen, ist auch alt.
Dass die vier Drähte zur Platine sowie die schwarze Abdeckplatte unter den Lampen richtig angeordnet sein müssen, damit nichts an den drehenden Wellen schnarrt, ist ebenso klar.
Auch klar ist, dass man gerissene Radzahnräder nicht so sieht und man die Achsen jew. ausbauen und an den Plastikritzeln auf der Achse schieben muss (die dürfen sich nicht bewegen lassen, sonst gerissen), ist klar.
Dass Zahnräder innerhalb des Getriebes unterhalb der Schneckenwelle defekt sein können, ist sehr ungewöhnlich und selten.
Dass aber die Getriebedeckel nicht richtig aufgestzt und eingerastet sind und somit die Schnecke nur über das Zahnrad drüber raddelt, ist eher möglich.
Wenn man nur jew. einen Knochen einbaut und dann Saft anden Motor gibt, kann man schon mal rausfinden, ob und welches DG betroffen sein könnte.
Aber wie gesagt, ich kann mir das nicht erklären, wenn Du die von mir genannten Möglichkeiten sicher ausschliessen kannst.
Viele Grüsse
Mathi
Dass der Motor irgend ein kleines Metallteil angesaugt hat, das man so gar nicht sieht und das man auch nicht hört, wenn der Motor ausgebaut ist, sondern nur mit Resonanzraum drumrum...........................?
Hi!
Danke für Deine Antwort!
Ich habe zwei alte Roco V200. Die eine, die ich zerlegt hatte, hatte heftigst gekrischen.
Deshalb wurde sie ja zerlegt :)
Nach dem Reinigen habe ich neue Kohle eingebaut und den Motor an einem Labornetzteil laufen lassen.
Da war die Verwunderung gross. Der lief sowas von leichtfüssig und still, Hammer!
Also Lok zusammengebaut und alle Deine obigen Punkte beachtet!
Ab aufs Gleis - gekreische. Aber nicht ganz so extrem wie vor der Reinigung.
Dann heute nochmal zerlegt und Motorwelle nachgeschmiert. Diesmal Motor in der Hand, Decoder mit DCC versorgt und los. Butterweich!
Dann ins Fahrgestell ohne Wellen!. Dann fing das gekreische wieder an, ohne Motorschraube etwas besser.
Auf euren Tip hin mal die beiden Loks Motoren getauscht. Eigentlich bei beiden das gleiche. Zwischen den Fingern Butterweich, im Gehäuse bei bestimmten Drehzahlen kreischen.
Und wie gesagt, das ganze schon ohne Wellen/Getriebe/etc.
Vielleicht bin ich auch zu empfindlich und es ist nicht mehr heraus zu holen.
Der Unterschied zu dem Status bevor ich die Lok gereinigt habe, ich schon viel besser.
Gruss,
Micha
Danke für Deine Antwort!
Ich habe zwei alte Roco V200. Die eine, die ich zerlegt hatte, hatte heftigst gekrischen.
Deshalb wurde sie ja zerlegt :)
Nach dem Reinigen habe ich neue Kohle eingebaut und den Motor an einem Labornetzteil laufen lassen.
Da war die Verwunderung gross. Der lief sowas von leichtfüssig und still, Hammer!
Also Lok zusammengebaut und alle Deine obigen Punkte beachtet!
Ab aufs Gleis - gekreische. Aber nicht ganz so extrem wie vor der Reinigung.
Dann heute nochmal zerlegt und Motorwelle nachgeschmiert. Diesmal Motor in der Hand, Decoder mit DCC versorgt und los. Butterweich!
Dann ins Fahrgestell ohne Wellen!. Dann fing das gekreische wieder an, ohne Motorschraube etwas besser.
Auf euren Tip hin mal die beiden Loks Motoren getauscht. Eigentlich bei beiden das gleiche. Zwischen den Fingern Butterweich, im Gehäuse bei bestimmten Drehzahlen kreischen.
Und wie gesagt, das ganze schon ohne Wellen/Getriebe/etc.
Vielleicht bin ich auch zu empfindlich und es ist nicht mehr heraus zu holen.
Der Unterschied zu dem Status bevor ich die Lok gereinigt habe, ich schon viel besser.
Gruss,
Micha
Hallo,
kann jetzt nur noch eine mechnisch-akustische Resonanzerscheinung sein.
Die Motorbefestigung etwas optimieren.
L.G.
Lutz
kann jetzt nur noch eine mechnisch-akustische Resonanzerscheinung sein.
Die Motorbefestigung etwas optimieren.
L.G.
Lutz
Beitrag editiert am 24. 01. 2015 12:06.
Die Sache ist relativ klar.
Motor und oder Schwungmasse haben eine Unwucht,eventuell hat die Motorwelle einen kleinen Höhenschlag,da genügt ein tausendstel Millimeter.
Hältst du den Motor in der Hand,dann ist nichts zu bemerken,weil deine Finger super Schwingungsdämpfer sind.
Bei Montage in der Lok wirkt Fahrgestell / Gehäuse als Resonanzraum.
Eine in der Hand gehaltene Gitarrensaite gibt ja auch nur einen recht kläglichen Ton ab.
Dieter
Motor und oder Schwungmasse haben eine Unwucht,eventuell hat die Motorwelle einen kleinen Höhenschlag,da genügt ein tausendstel Millimeter.
Hältst du den Motor in der Hand,dann ist nichts zu bemerken,weil deine Finger super Schwingungsdämpfer sind.
Bei Montage in der Lok wirkt Fahrgestell / Gehäuse als Resonanzraum.
Eine in der Hand gehaltene Gitarrensaite gibt ja auch nur einen recht kläglichen Ton ab.
Dieter
Hi Micha!
Hat die alte Loik das vorher auch schon gemacht und es trat erst auf, nachdem Du sie zerlegt hattest?
Viele Grüsse
Mathi
Hat die alte Loik das vorher auch schon gemacht und es trat erst auf, nachdem Du sie zerlegt hattest?
Viele Grüsse
Mathi
Hi!
Das war vorher schon und wurde immer schlimmer. Daher zerlegt und gereinigt.
Gruss,
Micha
Das war vorher schon und wurde immer schlimmer. Daher zerlegt und gereinigt.
Gruss,
Micha
Hallo,
passt ein sehr dünner Schwingungsdämpfer zwischen Motor und Rahmen? Ein Stück Hornby-Folie?
Vielleicht hilft das.
Grüße
Horst
passt ein sehr dünner Schwingungsdämpfer zwischen Motor und Rahmen? Ein Stück Hornby-Folie?
Vielleicht hilft das.
Grüße
Horst
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