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THEMA: Kibri-Fabriken 36770 und 37223

THEMA: Kibri-Fabriken 36770 und 37223
Startbeitrag
Lio - 23.01.15 22:31
Hallo,

Kibri hat ja zwei "Gründerzeiten"-Fabriken. Eine in N (37223) und eine in Z (36770). Ich weiß, dass es allgemeine Kritik zur zur kleinen Geschosshöhe der N-Fabrik gibt und stimme dieser zu. Das Gebäude steht bei mir an der Kulisse, damit ist es OK.

Was ist aber mit der Z-Fabrik? Wenn ich mir die Bilder vergleiche:
- N: http://www.ebay.de/itm/Kibri-37223-N-Fabrik-au...;hash=item258b78ace5
- Z: http://www.modellbahnshop-lippe.com/produkt/Ki...h-0/ein_produkt.html

nehme ich als gemeinsamen Bezugspunkt den kleinen Turm mit den beiden Fenstern oben und den Stützkreuzem in jeder Etage als Bezugspunkt. Mir scheint, dass das das gleiche Teil in beiden Bausätzen ist und nicht eine maßstäbliche Übertragung von N auf Z oder umgekehrt. Wenn ich jetzt in beiden Bildern sehe, dass dieser Turm die Fabrik jeweils nur wenig überragt, komme ich zu dem Schluss, dass beide Fabriken in etwa den gleichen Maßstab haben.

Wahrscheinlich für N zu klein und für Z zu groß.

Die Höhenangaben vom Hersteller sind nicht gut vergleichbar, weil die Höhe 9,5cm beim Z-Modell den Werbeturm mit umfasst, die Höhe 13cm beim N-Modell wiederum den deutlich höheren anderen Turm.

Ich spiele mit dem Gedanken, die Z-Fabrik in die Nähe der N-Fabrik zu stellen. Wie seht ihr die Größenverhältnisse, vielleicht hat jemand die Z-Fabrik?

VIele Grüße
Frank

Hallo Frank,

ich kann Dir nur einen Tip geben, der auch beim Gestalten japanischer Gärten verwandt wird: stell die kleinere Fabrik etwas weiter nach hinten. Dadurch gewinnt das Layout Tiefe, weil das Hirn sich von "kleiner = weiter weg" täuschen läßt.
Die Japaner haben i.a. wenig Platz und erzeugen die Illusion von Tiefe, indem kleinere Bäume nach hinten gepflanzt werden.

Ich denke, was in einem kleinen Garten klappt, funktioniert auch auf einer Anlage.

Gruß, ~Diane.
Hallo Diane,

sicher. Aber die Frage ist ja: ist die Z-Fabrik wirklich kleiner als das N-Pendant.

Viele Grüße
Frank
Guten Morgen,

Geschosshöhe in N: War zwar nicht die Frage, aber die N-Kibri-Fabrik hat mit der oberen Etage 3m und im Erdgeschoss mit 3,85m doch passable Geschosshöhen. Die Z-Fabrik hätte ich vorgestern noch messen können, aus der Erinnerung (auf einer N-Anlage) erschien sie mir sehr 'niedlich'.
Viele Grüße

Nimmersatt
Hallo,

ich kann mir die Frage jetzt selbst beantworten - und möglichen Interessenten.

Ich habe kurzerhand zwei Bausätze gekauft. Auf dem ersten Bild seht ihr den Größenvergleich: ich habe ein Fassadenteil auf die N-Fabrik gelegt. Die Geschosshöhe der oberen Geschosse stimmt auffallend überein. Ich werde unten einen Betonsockel ranfrickeln, dann wird die Höhe genau der N-Fabrik entsprechen und auch die Türen werden eine ordentliche Höhe erhalten. Dass die Ziegelstruktur kleiner ist, ist eher ein Vorteil (Vergleich: Auhagen, noch ein wenig feiner gerade in der Gravur).

Auf dem anderen Bild seht ihr, wie die Gesamtfabrik aussehen wird: ich mache sie noch in der Mitte um eine Etage höher, auch wächst sie in die Breite. Zusammen mit dem Betonsockel wird eine respektable Größe entstehen.

Ich finde, durch beide Maßnahmen (Sockel + Höhen- und Breitenzuwachs) ist die Fabrik gut für N geeignet.

Wie man ahnen kann, wird das ein Reliefgebäude für die Hintergrundkulisse, etwa 44cm breit. Wenn es dann fertig ist, stelle ich noch ein Bild ein.

Nachtrag zu meinem Eingangsposting: der Aufzugsturm ist nicht das gleiche Teil.

@Nimmersatt: Sie ist deshalb niedlich, weil sie weniger Fenstersegmente sowohl in der Breite als auch in der Tiefe hat, weniger durch den Maßstab.

Viele Grüße
Frank

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Hallo,

kleines Update: ich habe nun aus den beiden Fabriken wie oben beschrieben ein Halbreliefmodell gebaut. Auf den Fotos seht ihr den Größenvergleich in einer Stellprobe des noch unfertigen Modells. Die untergelegte Balsaholzleiste simuliert den noch anzufertigenden Betonsockel, um noch etwas Höhe herauszuholen, besonders für die Türen.

Zählt mal an der Fassade 3x7 Fenster ab, das wäre die Originalgröße und in der Tat etwas niedlich.

Mein Fazit: das Z-Modell ist mit den beschriebenen Methoden, besonders der Aufstockung, für N gut brauchbar.

Viele Grüße
Frank

PS. Man bekommt einen Bausatz für 18,90€ (etwa halbe UVP) unter https://shop.miniatur-wunderland.de/modellbaum...material-spur-z.html


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Hallo Frank,

die Idee und die Umsetzung finde ich prima!
Bis auf eine Sache: Den zu kleinen Z-Aufzugsturm solltest Du in der Durchfahrt bei der Brücke weglassen -- denn das gleiche Vorbild steht bei der N-Fabrik zum direkten Vergleich quase daneben.
Wenn Du da unbedingt so einen Aaufzug haben willst oder "logstisch brauchst", solltest Du eine ganz andere Konstruktion wählen, evtl. ein komplettes Stahlgerüst (z.B. aus den H0-StaKo-Teilen von Auhagen) und verglaste Wände (dieses Gitterglas in verschiedenen Farbschattierungen von weißlich über beige zu grünlich). Da ließe sich sogar noch eine bewegte Aufzugkabine gestalten...
Das wäre dann ein Mischmasch: Z-Gebäude mit H0-Aufzug auf einer N-Anlage Aber wenn's gut aussieht...

Nur so als Anregung

Viele Grüße
Michael
Hallo Michael,

der Aufzugsschacht sieht da, um noch eine Lücke zu kaschieren, und ich hatte den gleichen Gedanken wie du: Ja, er muss weg! (Gut, die Bestätigung von Dritten zu bekommen.)

Viele Grüße
Frank

Hallo,

die Arbeit an der Fabrik ist weitergegangen. Nun geht es an die Fensterbemusterung. Ihr seht im Foto (von oben nach unten) drei Varianten:
- V1: dunkler Fensterahmen
- V2: heller Fensterrahmen
- V3: Kibri-Originalfensterrahmen

Abgesehen davon, dass V1 noch nicht richtig skaliert ist: welche Variante würde euch am besten gefallen?

Viele Grüße
Frank

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Hallo Frank,
Ob Version 1 oder Version 2 ist eigentlich egal, schauen beide gut aus,
Version 3 schaut mir ehrlich gesagt zu wuchtig aus.

Gruß Alex

Hallo Frank,

mein Geschmack V1,also ganz oben.

Aber Geschmäcker sind halt verschieden,ist auch gut so sonst hätten wir fast alle identische Gebäude auf der Moba und 1zu160 wäre längst nicht so interessant.

Liebe Grüße
Dietmar
Moin Frank,

nur ganz blöd nachgefragt: sind die Plastikfenster richtig rum eingesetzt? Die haben ja eine schmale Ansichtsseite und eine dicke Klebeseite. So wie es jetzt ist, auf jeden Fall indiskutabel.
Falls es falschrum sein sollte, könntest Du über eine dunklere Farbgebung nachdenken und dann nochmal einen Vergleich anstellen.

Ansonsten stimme ich meinen beiden Vorrednern zu, die dunkle Variante No1 paßt am besten.

martiN.
Hallo Martin,

ja, sie sind richtig herum (andersherum würde es _noch_ schlechter aussehen). Bei anderen Modellen habe ich in solchen Fällen mittels Endloskreisen über Schleifpapier das Ganze dünner geschliffen (Verbesserung wenigstens in einer von zwei Dimensionen). Das sowie eine Graufärbung würde helfen, aber die Schleifarbeit für soviel Fenster ... nee.

Viele Grüße
Frank

PS. Ihr wisst sicher, was die Grundlage für V1/V2 ist? (Kleines Ratespiel am Rande.)

Hallo Frank,

mir gefällt die V1 am besten -- außerdem sind weiß gestrichene Fenster bei Industriebauten sehr selten; da sind meistens Metallrahmenfenster drin, die sind dunkel (nicht schwarz!) oder silbrig.

Zitat - Antwort-Nr.: 12 | Name:

Ihr wisst sicher, was die Grundlage für V1/V2 ist? (Kleines Ratespiel am Rande.)


Von einer MZZ-Hintergrundkulisse?

Viele Grüße
Michael
Genau, Michael.

Es ist erstaunlich, was für ein präzises Abbild der Kibri-Fabrik die MZZ-Kulisse ist - oder umgekehrt (wer weiß, wer Henne und wer Ei ist ...). Da ist Potenzial für die Verwendung der Kulisse für ihren eigentlichen Zweck - Fortsetzung der Fabrik in die Tiefe, etwas verblassend.

V3 hatte ich schon ausgeschlossen, wollte es euch aber noch zeigen, um die Bestätigung zu bekommen. Ich schwanke noch zwischen V1 und V2. Für V2 spricht, dass es filigran und lichtmäßig abgestuft aussieht.

Bei V1 habe ich insofern nachgearbeitet, als dass ich dunkle Linien darüber gelegt habe. Man sieht, dass die handgemalten weißen Linien des Originals nicht immer vollständig überdeckt sind. Mache ich deshalb die schwarzen Linien dicker, sieht es gleich unnatürlich aus. Man könnte das derzeitige Ergebnis auch als Lichter interpretieren, jedenfalls stört es eigentlich nicht stark.

Die darüber gelegten Fensterkonturen sind auch dazu gedacht, auf Klarsichtfolie gedruckt zu werden und HINTER die MZZ-Fenster geklebt zu werden. Wenn nämlich die Innenbeleuchtung durch das Papier scheint, verschwinden nämlich die weißen Linien, und die hinterklebten schwarzen würden wieder den Schatten der Fensterrahmen darstellen.

Mal sehen, wenn ich soweit bin, probiere ich mal aus, NUR die auf Folie gedruckten Fenster einzusetzen. Da kommt mir noch die Idee, V1 auf Folie statt Papier zu drucken: da der Drucker kein Weiß druckt, würden diese Linien fehlen; aber vielleicht auch notwendige Farbe beim Rest (Imitation der halbtransparenten, spiegelnden Fenster)... Mal probieren.

Viele Grüße
Frank
Hallo Frank,

vielleicht geht ja sowas:
Du druckst die "schwarzen" Rahmen samt Grautönen (das, was jetzt weiß ist, etwas abdunkeln) auf Folie aus und malst auf der Folie _von_hinten_ die Rahmen mit weißem Edding nach. Das ist zwar keine schöne Arbeit, macht die Rahmen aber nochmal etwas "licht-dichter" und bringt die Grautöne zur Geltung.
Wahrscheinlich reicht da schon, wenn nur die dickeren Sprossen nachgezogen werden, für die dünnen oben sollten schwarz reichen.
Apropos "schwarz": ein ganz dunkles braun (oder braunschwarz) könnte auch noch eine gute Wirkung haben, das sieht dann nicht so hart aus wie reines schwarz.

Gutes Gelingen und viele Grüße
Michael

EDIT:
Ach ja, es gibt da so ein Spray aus der Elektronik, damit wird bedrucktes Papier (mit der Grafik für eine Leiterplatte) eingesprüht, damit es für Belichtungen "durchsichtig" wird. Damit könnten "halbdurchsichtige Fenster" auf Papier gedruckt werden, dann einsprühen -- braucht man keine Folie bedrucken.
MHAG

Auweia,

da sind doch tatsächlich zwei Jahre vergangen, in denen ich diese Baustelle liegen ließ und anderswo weiterbaute. Jetzt habe ich weitergemacht und - wenn ich es mit #8 vergleiche - die vierte Variante gewählt: Fensterrahmen in dunklem Grau auf Overheadfolie gedruckt und mit Klarlack mattiert. Weiterhin wurden die Durchbrüche unter den Fenstern mit ockerfarbenem Schleifpapier "verputzt". Ganz rechts müssen die Glaser allerdings noch ran.

Natürlich fehlt noch eine Rückwand und die eine oder andere Andeutung einer Inneneinrichtung - noch scheint der Himmel von hinten durch.

Viele Grüße
Frank

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Hallo Frank,
Hut ab, das sieht doch super aus! Ich bin begeistert! Die Ideen mit Overheadfolie und Schleifpapier muss ich mir merken. Sieht alles sehr stimmig aus! Danke für´s Teilen!
Gruß
Günter


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